Hallo Ihr Lieben!
Zuerst freu ich mich, Euch bekannt geben zu können, dass Hanni seit Mai 2004 schmerzfrei ist...
Seid letzten Herbst "warten" wir auf eine neue Epi, die ihren Weg bisher a´ber zum Glück nicht zu uns gefunden hat.
"Warten" ist blöd gesagt, aber es verunsichert meinen Mann, dass er jetzt schon so lange schmerzfrei ist, und jedes Kopfweh, jeder kleinste Zug im Kopf läßt ihn schwer verunsichert werden, da sofort der Gedanke "Es fängt wieder an" der beherrschende ist.
Leider ist Hannes auch wetterfühlig, und bei der momentanen Wetterlage könnt Ihr Euch ja vorstellen...
So weit...
Hannes ist seid ca. 3 Wochen in total depressiver Stimmung, er ist antriebslos, unmotivierbar, kann sich nicht konzentrieren (beim Studium), in der Arbeit gehts soweit, zieht sich zurück, ist laut eigener Aussage grundlos zu tiefst traurig, kann sich über nichts freuen...
Solche Phasen hatte er schon öfter, aber nie so lange und nie so intensiv.
Es ist mir klar, dass jeder Mensch dann und wann schlecht drauf ist, aber das scheint mir doch etwas über das "normale" Maß hinauszugehen.
Meine persönliche Vermutung ist, dass neben anderen Faktoren auch das "Warten" hier eine große Rolle spielt, einfach diese ewige Ungewißheit, die halt aber leider nicht änderbar ist.
Ich hab 2 Frage´n an Euch:
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
2.) Habt Ihr vielleicht auch in den Gruppen, Erfahrungen mit solchen Verstimmungen (ausgelöst durcheben dieses "Warten") und wie geht Ihr damit um?
Ich hab schon im Archiv geblättert- aber das war eher unbefriedigend...
Ich bitte Euch um Antworten,
Eure, Felicitas
P.S.: Gratuliere, Harald!!!
und "Hallo" allen Neuen!!
Depressive Verstimmung???
Re: Depressive Verstimmung???
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:59 Hallo Ihr Lieben!
Zuerst freu ich mich, Euch bekannt geben zu können, dass Hanni seit Mai 2004 schmerzfrei ist...
Seid letzten Herbst "warten" wir auf eine neue Epi, die ihren Weg bisher a´ber zum Glück nicht zu uns gefunden hat.
"Warten" ist blöd gesagt, aber es verunsichert meinen Mann, dass er jetzt schon so lange schmerzfrei ist, und jedes Kopfweh, jeder kleinste Zug im Kopf läßt ihn schwer verunsichert werden, da sofort der Gedanke "Es fängt wieder an" der beherrschende ist.
Leider ist Hannes auch wetterfühlig, und bei der momentanen Wetterlage könnt Ihr Euch ja vorstellen...
So weit...
Hannes ist seid ca. 3 Wochen in total depressiver Stimmung, er ist antriebslos, unmotivierbar, kann sich nicht konzentrieren (beim Studium), in der Arbeit gehts soweit, zieht sich zurück, ist laut eigener Aussage grundlos zu tiefst traurig, kann sich über nichts freuen...
Solche Phasen hatte er schon öfter, aber nie so lange und nie so intensiv.
Es ist mir klar, dass jeder Mensch dann und wann schlecht drauf ist, aber das scheint mir doch etwas über das "normale" Maß hinauszugehen.
Meine persönliche Vermutung ist, dass neben anderen Faktoren auch das "Warten" hier eine große Rolle spielt, einfach diese ewige Ungewißheit, die halt aber leider nicht änderbar ist.
Ich hab 2 Frage´n an Euch:
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
2.) Habt Ihr vielleicht auch in den Gruppen, Erfahrungen mit solchen Verstimmungen (ausgelöst durcheben dieses "Warten") und wie geht Ihr damit um?
Ich hab schon im Archiv geblättert- aber das war eher unbefriedigend...
Ich bitte Euch um Antworten,
Eure, Felicitas
P.S.: Gratuliere, Harald!!!
und "Hallo" allen Neuen!!
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
Hallo Felicitas,
ab sofort. Ich warte nie auf die nächste Attacke, aber bin selbst während einer Episode richtig glücklich. Das geht...

Und ich kenne Depressionen (ich meine nicht "depressive Verstimmungen", den Unterschied kenne ich sehr wohl). Der Zeitraum von 3 Wochen -und es ist ja nicht das erste mal, dass es ihn so runterzieht- scheint mir für eine "Verstimmung" schon etwas lang. Der CK in episodischer Form ist schlimm, kann und muss aber ohne Depressionen hingenommen werden. Wendet euch an eine/n Psychologen/-in; leider kann ich euch natürlich keinen Tip in eurer Ecke geben. Nur insofern, dass es ein Verhaltenstherapheutisch orientierter sein sollte und kein Analytiker. Eine beginnende Depression muss sofort angegangen werden. Und der Clusterkopf darf kein Schutzschild werden, hinter dem sich eine Depression einistet.
Einen guten Namen hat der Verein "Equilibrium", der seinen Sitz in der Schweiz hat und viele Selbsthilfegruppen betreut, die bestimmt mit guten Adressen dienen können. Infos unter
EQUILIBRIUM
Ein gutes Buch zum Thema:
Mittendrin und nicht dabei
Vielleicht stellt es sich ja aber auch als blinder Alarm heraus, und dein Menne braucht nur mal Urlaub, Wein, Weib...

Wenn ich irgendwie helfen kann, gerne auch per Mail oder Telefon.
Grüße
Stephan
Re: Depressive Verstimmung???
Hallo Felicitas,Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:59Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:59 Hallo Ihr Lieben!
Zuerst freu ich mich, Euch bekannt geben zu können, dass Hanni seit Mai 2004 schmerzfrei ist...
Seid letzten Herbst "warten" wir auf eine neue Epi, die ihren Weg bisher a´ber zum Glück nicht zu uns gefunden hat.
"Warten" ist blöd gesagt, aber es verunsichert meinen Mann, dass er jetzt schon so lange schmerzfrei ist, und jedes Kopfweh, jeder kleinste Zug im Kopf läßt ihn schwer verunsichert werden, da sofort der Gedanke "Es fängt wieder an" der beherrschende ist.
Leider ist Hannes auch wetterfühlig, und bei der momentanen Wetterlage könnt Ihr Euch ja vorstellen...
So weit...
Hannes ist seid ca. 3 Wochen in total depressiver Stimmung, er ist antriebslos, unmotivierbar, kann sich nicht konzentrieren (beim Studium), in der Arbeit gehts soweit, zieht sich zurück, ist laut eigener Aussage grundlos zu tiefst traurig, kann sich über nichts freuen...
Solche Phasen hatte er schon öfter, aber nie so lange und nie so intensiv.
Es ist mir klar, dass jeder Mensch dann und wann schlecht drauf ist, aber das scheint mir doch etwas über das "normale" Maß hinauszugehen.
Meine persönliche Vermutung ist, dass neben anderen Faktoren auch das "Warten" hier eine große Rolle spielt, einfach diese ewige Ungewißheit, die halt aber leider nicht änderbar ist.
Ich hab 2 Frage´n an Euch:
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
2.) Habt Ihr vielleicht auch in den Gruppen, Erfahrungen mit solchen Verstimmungen (ausgelöst durcheben dieses "Warten") und wie geht Ihr damit um?
Ich hab schon im Archiv geblättert- aber das war eher unbefriedigend...
Ich bitte Euch um Antworten,
Eure, Felicitas
P.S.: Gratuliere, Harald!!!
und "Hallo" allen Neuen!!
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
Hallo Felicitas,
ab sofort. Ich warte nie auf die nächste Attacke, aber bin selbst während einer Episode richtig glücklich. Das geht...
Und ich kenne Depressionen (ich meine nicht "depressive Verstimmungen", den Unterschied kenne ich sehr wohl). Der Zeitraum von 3 Wochen -und es ist ja nicht das erste mal, dass es ihn so runterzieht- scheint mir für eine "Verstimmung" schon etwas lang. Der CK in episodischer Form ist schlimm, kann und muss aber ohne Depressionen hingenommen werden. Wendet euch an eine/n Psychologen/-in; leider kann ich euch natürlich keinen Tip in eurer Ecke geben. Nur insofern, dass es ein Verhaltenstherapheutisch orientierter sein sollte und kein Analytiker. Eine beginnende Depression muss sofort angegangen werden. Und der Clusterkopf darf kein Schutzschild werden, hinter dem sich eine Depression einistet.
Einen guten Namen hat der Verein "Equilibrium", der seinen Sitz in der Schweiz hat und viele Selbsthilfegruppen betreut, die bestimmt mit guten Adressen dienen können. Infos unter
EQUILIBRIUM
Ein gutes Buch zum Thema:
Mittendrin und nicht dabei
Vielleicht stellt es sich ja aber auch als blinder Alarm heraus, und dein Menne braucht nur mal Urlaub, Wein, Weib...
Wenn ich irgendwie helfen kann, gerne auch per Mail oder Telefon.
Grüße
Stephan
kann mich Stephans Beitrag nur anschließen, einschließlich Buchtipp. Sprecht möglichst bald mit einem Psychiater, Nervenarzt, vielleicht auch Hausarzt. Cluster ist Cluster und Depressionen sind Depressionen. Ich würde das nicht zusammen in einen Topf werfen.
Alles Liebe für Euch,
Gaby
Re: Depressive Verstimmung???
Hallo!Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:59 Hallo Ihr Lieben!
Zuerst freu ich mich, Euch bekannt geben zu können, dass Hanni seit Mai 2004 schmerzfrei ist...
Seid letzten Herbst "warten" wir auf eine neue Epi, die ihren Weg bisher a´ber zum Glück nicht zu uns gefunden hat.
"Warten" ist blöd gesagt, aber es verunsichert meinen Mann, dass er jetzt schon so lange schmerzfrei ist, und jedes Kopfweh, jeder kleinste Zug im Kopf läßt ihn schwer verunsichert werden, da sofort der Gedanke "Es fängt wieder an" der beherrschende ist.
Leider ist Hannes auch wetterfühlig, und bei der momentanen Wetterlage könnt Ihr Euch ja vorstellen...
So weit...
Hannes ist seid ca. 3 Wochen in total depressiver Stimmung, er ist antriebslos, unmotivierbar, kann sich nicht konzentrieren (beim Studium), in der Arbeit gehts soweit, zieht sich zurück, ist laut eigener Aussage grundlos zu tiefst traurig, kann sich über nichts freuen...
Solche Phasen hatte er schon öfter, aber nie so lange und nie so intensiv.
Es ist mir klar, dass jeder Mensch dann und wann schlecht drauf ist, aber das scheint mir doch etwas über das "normale" Maß hinauszugehen.
Meine persönliche Vermutung ist, dass neben anderen Faktoren auch das "Warten" hier eine große Rolle spielt, einfach diese ewige Ungewißheit, die halt aber leider nicht änderbar ist.
Ich hab 2 Frage´n an Euch:
1.) Ab wann sollten wir diese Verstimmungen "ernst" nehmen
und
2.) Habt Ihr vielleicht auch in den Gruppen, Erfahrungen mit solchen Verstimmungen (ausgelöst durcheben dieses "Warten") und wie geht Ihr damit um?
Ich hab schon im Archiv geblättert- aber das war eher unbefriedigend...
Ich bitte Euch um Antworten,
Eure, Felicitas
P.S.: Gratuliere, Harald!!!
und "Hallo" allen Neuen!!
Als auch-Depri-Kranker: Jede Verstimmung ist ernst zu nehmen.
Also am besten ab zu einem _guten_ Psychotherapeuten (die kann man jeweils 5 h ausprobieren, zahlt die Kasse ohne Probleme). Denn es gibt auch sowas wie ein Gedächtnis dafür...will heissen: Wenn die erst enicht behandelt wird, haut die nächste noch mehr rein...usw.
Gruss,
Nils