er ist wieder da :-(

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Re: er ist wieder da :-(

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47

ich habe mal noch eine frage, nicht das sich hier jemand beschwert, ihr wolltet es nicht anders:
heute telefonierte ich mit meiner ärztin, es gab noch ein paar sachen zu klären und da unterhielten wir uns unter anderem über die dosierung des verapamils, dass ich jetzt seit etwas mehr als 4 wochen nehme. ich bin inzwischen bei einer dosis von 2 x 320 mg und sie meinte, man könne die auch noch weiter erhöhen, da die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es irgendwann wirkt. sie begründete das damit, dass die meisten patienten mit episodischem ck auf verapamil ansprechen, die auch auf sauerstoff ansprechen und dies ist aber bei chronischem cluster anders und dann sei auch zu vermuten, dass es sich tatsächlich "nur" um den episodischen cluster handelt. habt ihr da für erfahrungen? ich mache mir schon gedanken, denn sie schlug mir vor im falle des erneuten nichtwirkens die dosis auf 900 mg pro tag zu erhöhen und davon las ich bisher noch nichts, eher von 320 mg oder zumindest in dem dreh.
was für nebenwirkungen sind denn bei der behandlung mit lithium zu erwarten und ist die wahrscheinlichkeit des wirkens von verapamil tatsächlich so hoch?

wieder ne menge fragen ich weiß ... :-), es bleibt nie bei einer...

AGUST an alle und danke für eure ausführlichen Antworten
jule

hi jule,

das mit dem verapamil und episodischem ck ist mir eigentlich neu. verapamil wird eher mehr für chronischen ck verwendet. bei episodikern kann es sein, daß die episode schon wieder vorbei ist, bevor verapamil wirkt. so kenn ich das. über die dosis kann ich dir nicht allzuviel sagen, weil ich schon bei 240 mg angesprochen habe. bisher habe ich kaum nebenwirkungen bei lithium bemerkt, außer ein gelegentliches händezittern. am anfang war mir ab und zu schlecht, aber das hat sich nach ca 1 woche gegeben.

lg barbara-RA
Huhu,
habe Sauerstoff und Asco Top sowie Verapamil. Alles da. Trotzdem, solche Freunde meide ich lieber ;-)
Danke!
LG
Tina
Hallo Jule,

dein Arzt hat Recht! Unter strenger (!!) EKG-Kontrolle kannst du durchaus die Dosis des Verapamil auf 960 mg erhöhen, wenn dein Arzt weiß was er tut!
Bei einigen ist eine so hohe Dosis notwendig, um die Attacken abzumildern.

Merke aber: In der Regel sistieren die Attacken nicht komplett. Im günstigsten Fall sind es 2/3 weniger und diese sind dann auch kürzer. Ganz verschwinden werden sie nicht durch Verapamil.

Liebe Grüsse
Harald-Köln
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Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47


hi jule,

das mit dem verapamil und episodischem ck ist mir eigentlich neu. verapamil wird eher mehr für chronischen ck verwendet. bei episodikern kann es sein, daß die episode schon wieder vorbei ist, bevor verapamil wirkt. so kenn ich das. über die dosis kann ich dir nicht allzuviel sagen, weil ich schon bei 240 mg angesprochen habe. bisher habe ich kaum nebenwirkungen bei lithium bemerkt, außer ein gelegentliches händezittern. am anfang war mir ab und zu schlecht, aber das hat sich nach ca 1 woche gegeben.

lg barbara-RA
Huhu,
habe Sauerstoff und Asco Top sowie Verapamil. Alles da. Trotzdem, solche Freunde meide ich lieber ;-)
Danke!
LG
Tina
Hallo Jule,

dein Arzt hat Recht! Unter strenger (!!) EKG-Kontrolle kannst du durchaus die Dosis des Verapamil auf 960 mg erhöhen, wenn dein Arzt weiß was er tut!
Bei einigen ist eine so hohe Dosis notwendig, um die Attacken abzumildern.

Merke aber: In der Regel sistieren die Attacken nicht komplett. Im günstigsten Fall sind es 2/3 weniger und diese sind dann auch kürzer. Ganz verschwinden werden sie nicht durch Verapamil.

Liebe Grüsse
Harald-Köln

mmmh, das macht mir schon Gedanken, denn sie meinte, selbst bis 1200 mg wäre möglich, vorausgesetzt, es gibt kaum Nebenwirkungen ...
wird die herzfrequenz auf jeden falls sinken oder ist das nur "gelegentlich", wie in der packungsbeilage steht passieren? Immerhin bin ich nach Empfehlung schon jetzt über die Höchstdosis hinweg ...

Was heißt strenge Kontrolle (EKG)?

Ist also anzunehmen, dass letztendlich doch Lithium das Mittel der Wahl sein wird? Oder gibt es noch mehr sinnvolle (!) Möglichkeiten?
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Re: er ist wieder da :-(

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Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:47

Huhu,
habe Sauerstoff und Asco Top sowie Verapamil. Alles da. Trotzdem, solche Freunde meide ich lieber ;-)
Danke!
LG
Tina
Hallo Jule,

dein Arzt hat Recht! Unter strenger (!!) EKG-Kontrolle kannst du durchaus die Dosis des Verapamil auf 960 mg erhöhen, wenn dein Arzt weiß was er tut!
Bei einigen ist eine so hohe Dosis notwendig, um die Attacken abzumildern.

Merke aber: In der Regel sistieren die Attacken nicht komplett. Im günstigsten Fall sind es 2/3 weniger und diese sind dann auch kürzer. Ganz verschwinden werden sie nicht durch Verapamil.

Liebe Grüsse
Harald-Köln

mmmh, das macht mir schon Gedanken, denn sie meinte, selbst bis 1200 mg wäre möglich, vorausgesetzt, es gibt kaum Nebenwirkungen ...
wird die herzfrequenz auf jeden falls sinken oder ist das nur "gelegentlich", wie in der packungsbeilage steht passieren? Immerhin bin ich nach Empfehlung schon jetzt über die Höchstdosis hinweg ...

Was heißt strenge Kontrolle (EKG)?

Ist also anzunehmen, dass letztendlich doch Lithium das Mittel der Wahl sein wird? Oder gibt es noch mehr sinnvolle (!) Möglichkeiten?
Hmm....also die Frage ist sehr schwer zu beantworten Jule.

Wenn nichts anderes hilft (also kein Cortison und kein Verapamil (wobei du dem Verapamil schon 3 Wochen bis es wirkt einräumen musst!)), dann kann man es mit Lithium versuchen. Ich will dir keine Angst machen, aber Lithium ist nicht ganz ohne, da ständig der Spiegel im Blut geprüft werden muss. Unterdosierung nützt und hilft dir nicht, Überdosierung ist gefährlich.
Ich habe noch nie gehört, das jemand 1200mg Verapamil genommen hat. Was aber natürlich nicht heißen soll, das es nicht sein kann. Aber diese hohe Dosis würde ich persönlich nicht nehmen. Hast du denn überhaupt schon ein EKG machen lassen seit du Verapamil nimmst ?? Man sagt, das zu Beginn der Einnahme ein EKG gemacht werden soll. Und dann nach jeder Dosissteigerung noch einmal. Also bei 300, 600, 900. So ungefähr jedenfalls. Einfach nur die Dosis erhöhen könnte problematisch werden. Es ist schließlich ein Herzmedikament und sobald sich im EKG zeigt, das was "aus dem Tritt" kommt muß man die Dosis verringern.
Also ohne EKG KEIN Verapamil!

Liebe Grüsse
Harald-Köln
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Re: er ist wieder da :-(

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Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48

Hallo Jule,

dein Arzt hat Recht! Unter strenger (!!) EKG-Kontrolle kannst du durchaus die Dosis des Verapamil auf 960 mg erhöhen, wenn dein Arzt weiß was er tut!
Bei einigen ist eine so hohe Dosis notwendig, um die Attacken abzumildern.

Merke aber: In der Regel sistieren die Attacken nicht komplett. Im günstigsten Fall sind es 2/3 weniger und diese sind dann auch kürzer. Ganz verschwinden werden sie nicht durch Verapamil.

Liebe Grüsse
Harald-Köln

mmmh, das macht mir schon Gedanken, denn sie meinte, selbst bis 1200 mg wäre möglich, vorausgesetzt, es gibt kaum Nebenwirkungen ...
wird die herzfrequenz auf jeden falls sinken oder ist das nur "gelegentlich", wie in der packungsbeilage steht passieren? Immerhin bin ich nach Empfehlung schon jetzt über die Höchstdosis hinweg ...

Was heißt strenge Kontrolle (EKG)?

Ist also anzunehmen, dass letztendlich doch Lithium das Mittel der Wahl sein wird? Oder gibt es noch mehr sinnvolle (!) Möglichkeiten?
Hmm....also die Frage ist sehr schwer zu beantworten Jule.

Wenn nichts anderes hilft (also kein Cortison und kein Verapamil (wobei du dem Verapamil schon 3 Wochen bis es wirkt einräumen musst!)), dann kann man es mit Lithium versuchen. Ich will dir keine Angst machen, aber Lithium ist nicht ganz ohne, da ständig der Spiegel im Blut geprüft werden muss. Unterdosierung nützt und hilft dir nicht, Überdosierung ist gefährlich.
Ich habe noch nie gehört, das jemand 1200mg Verapamil genommen hat. Was aber natürlich nicht heißen soll, das es nicht sein kann. Aber diese hohe Dosis würde ich persönlich nicht nehmen. Hast du denn überhaupt schon ein EKG machen lassen seit du Verapamil nimmst ?? Man sagt, das zu Beginn der Einnahme ein EKG gemacht werden soll. Und dann nach jeder Dosissteigerung noch einmal. Also bei 300, 600, 900. So ungefähr jedenfalls. Einfach nur die Dosis erhöhen könnte problematisch werden. Es ist schließlich ein Herzmedikament und sobald sich im EKG zeigt, das was "aus dem Tritt" kommt muß man die Dosis verringern.
Also ohne EKG KEIN Verapamil!

Liebe Grüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,
ne, ein EKG hat man bei mir bisher noch gar nicht gemacht, liegt vielleicht daran, dass ich eher zu einem etwas höheren Blutdruck neige. Trotzdem merke ich bei der jetztigen Dosis ( morgens 240 mg, abends 360 mg) schon, dass der Blutdruck ganz schön im Keller landet. Problematisch ist das vor Allem beim Training, ich gehe zwischen 3 und 5 mal pro Woche schwimmen und da dreht es ganz schon nach längeren Ruhepausen aber da gewöhnt man sich sicher dran.

Meinst du also, ich sollte auf ein EKG drängen?

Naja, man kann ja nicht sagen, dass das Cortison nicht wirkt, es schwächt die Attacken so um, schätzungsweise, 30 %, zumindest was die Intensität angeht, jedoch kann ich durch eine Virusgrippe das zur Zeit nicht nehmen und außerdem eignet es sich zur Langzeittherapie ja eh nicht.
Ich werde schauen, was das Verapamil bewirkt und so lange erstmal ganz locker bleiben, verrückt machen bringt eh nichts ...

AGUST
jule
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Re: er ist wieder da :-(

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Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48


mmmh, das macht mir schon Gedanken, denn sie meinte, selbst bis 1200 mg wäre möglich, vorausgesetzt, es gibt kaum Nebenwirkungen ...
wird die herzfrequenz auf jeden falls sinken oder ist das nur "gelegentlich", wie in der packungsbeilage steht passieren? Immerhin bin ich nach Empfehlung schon jetzt über die Höchstdosis hinweg ...

Was heißt strenge Kontrolle (EKG)?

Ist also anzunehmen, dass letztendlich doch Lithium das Mittel der Wahl sein wird? Oder gibt es noch mehr sinnvolle (!) Möglichkeiten?
Hmm....also die Frage ist sehr schwer zu beantworten Jule.

Wenn nichts anderes hilft (also kein Cortison und kein Verapamil (wobei du dem Verapamil schon 3 Wochen bis es wirkt einräumen musst!)), dann kann man es mit Lithium versuchen. Ich will dir keine Angst machen, aber Lithium ist nicht ganz ohne, da ständig der Spiegel im Blut geprüft werden muss. Unterdosierung nützt und hilft dir nicht, Überdosierung ist gefährlich.
Ich habe noch nie gehört, das jemand 1200mg Verapamil genommen hat. Was aber natürlich nicht heißen soll, das es nicht sein kann. Aber diese hohe Dosis würde ich persönlich nicht nehmen. Hast du denn überhaupt schon ein EKG machen lassen seit du Verapamil nimmst ?? Man sagt, das zu Beginn der Einnahme ein EKG gemacht werden soll. Und dann nach jeder Dosissteigerung noch einmal. Also bei 300, 600, 900. So ungefähr jedenfalls. Einfach nur die Dosis erhöhen könnte problematisch werden. Es ist schließlich ein Herzmedikament und sobald sich im EKG zeigt, das was "aus dem Tritt" kommt muß man die Dosis verringern.
Also ohne EKG KEIN Verapamil!

Liebe Grüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,
ne, ein EKG hat man bei mir bisher noch gar nicht gemacht, liegt vielleicht daran, dass ich eher zu einem etwas höheren Blutdruck neige. Trotzdem merke ich bei der jetztigen Dosis ( morgens 240 mg, abends 360 mg) schon, dass der Blutdruck ganz schön im Keller landet. Problematisch ist das vor Allem beim Training, ich gehe zwischen 3 und 5 mal pro Woche schwimmen und da dreht es ganz schon nach längeren Ruhepausen aber da gewöhnt man sich sicher dran.

Meinst du also, ich sollte auf ein EKG drängen?

Naja, man kann ja nicht sagen, dass das Cortison nicht wirkt, es schwächt die Attacken so um, schätzungsweise, 30 %, zumindest was die Intensität angeht, jedoch kann ich durch eine Virusgrippe das zur Zeit nicht nehmen und außerdem eignet es sich zur Langzeittherapie ja eh nicht.
Ich werde schauen, was das Verapamil bewirkt und so lange erstmal ganz locker bleiben, verrückt machen bringt eh nichts ...

AGUST
jule
Hallo Jule,

ich finde es ziemlich verantwortungslos, wie dein Arzt mit diesem Medikament umgeht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist....mir fehlen echt die Worte....Das er kein EKG vor der Anwendung gemacht hat ist einfach unglaublich.

Hast du mal den Beipackzettel gelesen? Wenn nicht, dann tu das mal und lies mal den Teil, wo die Dosisemfehlungen stehen. Bei einer Dosis von 600 mg am Tag kann man wohl kaum noch von normalem Gebrauch sprechen. Das kann man nur in Einzelfällen machen und auch nur unter strenger ärztlicher Kontrolle (wenn der Arzt sich auskennt!). Deiner scheint sich nicht auszukennen.

Wechsel den Arzt, denn er könnte für dich gefährlich werden!

Einfach unglaublich sowas...

Liebe GHrüsse
Harald-Köln
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Re: er ist wieder da :-(

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
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Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Hmm....also die Frage ist sehr schwer zu beantworten Jule.

Wenn nichts anderes hilft (also kein Cortison und kein Verapamil (wobei du dem Verapamil schon 3 Wochen bis es wirkt einräumen musst!)), dann kann man es mit Lithium versuchen. Ich will dir keine Angst machen, aber Lithium ist nicht ganz ohne, da ständig der Spiegel im Blut geprüft werden muss. Unterdosierung nützt und hilft dir nicht, Überdosierung ist gefährlich.
Ich habe noch nie gehört, das jemand 1200mg Verapamil genommen hat. Was aber natürlich nicht heißen soll, das es nicht sein kann. Aber diese hohe Dosis würde ich persönlich nicht nehmen. Hast du denn überhaupt schon ein EKG machen lassen seit du Verapamil nimmst ?? Man sagt, das zu Beginn der Einnahme ein EKG gemacht werden soll. Und dann nach jeder Dosissteigerung noch einmal. Also bei 300, 600, 900. So ungefähr jedenfalls. Einfach nur die Dosis erhöhen könnte problematisch werden. Es ist schließlich ein Herzmedikament und sobald sich im EKG zeigt, das was "aus dem Tritt" kommt muß man die Dosis verringern.
Also ohne EKG KEIN Verapamil!

Liebe Grüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,
ne, ein EKG hat man bei mir bisher noch gar nicht gemacht, liegt vielleicht daran, dass ich eher zu einem etwas höheren Blutdruck neige. Trotzdem merke ich bei der jetztigen Dosis ( morgens 240 mg, abends 360 mg) schon, dass der Blutdruck ganz schön im Keller landet. Problematisch ist das vor Allem beim Training, ich gehe zwischen 3 und 5 mal pro Woche schwimmen und da dreht es ganz schon nach längeren Ruhepausen aber da gewöhnt man sich sicher dran.

Meinst du also, ich sollte auf ein EKG drängen?

Naja, man kann ja nicht sagen, dass das Cortison nicht wirkt, es schwächt die Attacken so um, schätzungsweise, 30 %, zumindest was die Intensität angeht, jedoch kann ich durch eine Virusgrippe das zur Zeit nicht nehmen und außerdem eignet es sich zur Langzeittherapie ja eh nicht.
Ich werde schauen, was das Verapamil bewirkt und so lange erstmal ganz locker bleiben, verrückt machen bringt eh nichts ...

AGUST
jule
Hallo Jule,

ich finde es ziemlich verantwortungslos, wie dein Arzt mit diesem Medikament umgeht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist....mir fehlen echt die Worte....Das er kein EKG vor der Anwendung gemacht hat ist einfach unglaublich.

Hast du mal den Beipackzettel gelesen? Wenn nicht, dann tu das mal und lies mal den Teil, wo die Dosisemfehlungen stehen. Bei einer Dosis von 600 mg am Tag kann man wohl kaum noch von normalem Gebrauch sprechen. Das kann man nur in Einzelfällen machen und auch nur unter strenger ärztlicher Kontrolle (wenn der Arzt sich auskennt!). Deiner scheint sich nicht auszukennen.

Wechsel den Arzt, denn er könnte für dich gefährlich werden!

Einfach unglaublich sowas...

Liebe GHrüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,

hier mal meine Version vom Verapamil: Ich hatte das letzte Episodenende am 03.01.04 bis dato hatte ich V genommen und das seit der ersten Attacke 16.11.04. 4 x 80 mg = 320 mg. Das Zeug half wirkliche Wunder im Zusammenhang mit Asco Top und natürlich Sauerstoff! Die Zeiten wurden zwar nicht unregelmäßiger, aber die Schmerzen dauerten nicht mehr an die 90 Minuten sondern nur noch 30-45 Minuten. Wobei bei mir es aber nicht der Fall war, dass alleine nur Sauerstoff half. In ca. 30 % der Fälle musste das Asco Top jedoch doch noch her.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind letztes Jahr im März hier ins Rheinland in eine "Weltstadt" gezogen und ich habe mir da den Landarzt aus dem Dorf gekrallt. Er hat mir letzte Woche alles verschrieben: 2 Pullen Sauerstoff (die Basisstation habe ich ja), Asco Top und Verapamil. Ohne, dass ich persönlcih bei ihm war. Einfach so. Habe di eSprechstundenhilfe nach dem EKG gefragt, weil ich es ja schliesslich so kenne. Große Fragezeichen auf dne Augen und keine Reaktion.

Da ich aber andere gute Ärzte habe, werde ich mich andersweitig überweisen lassen.

Dennoch ein Knaller oder nicht?

Vor allem, weil ich ja an niedrigem Blutdruck leide und durch das Verapamil bin ich schon manchmal echt im Keller.

Liebe Grüsse
vun Hätze
Tina
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Re: er ist wieder da :-(

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:49
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48
Hallo Harald,
ne, ein EKG hat man bei mir bisher noch gar nicht gemacht, liegt vielleicht daran, dass ich eher zu einem etwas höheren Blutdruck neige. Trotzdem merke ich bei der jetztigen Dosis ( morgens 240 mg, abends 360 mg) schon, dass der Blutdruck ganz schön im Keller landet. Problematisch ist das vor Allem beim Training, ich gehe zwischen 3 und 5 mal pro Woche schwimmen und da dreht es ganz schon nach längeren Ruhepausen aber da gewöhnt man sich sicher dran.

Meinst du also, ich sollte auf ein EKG drängen?

Naja, man kann ja nicht sagen, dass das Cortison nicht wirkt, es schwächt die Attacken so um, schätzungsweise, 30 %, zumindest was die Intensität angeht, jedoch kann ich durch eine Virusgrippe das zur Zeit nicht nehmen und außerdem eignet es sich zur Langzeittherapie ja eh nicht.
Ich werde schauen, was das Verapamil bewirkt und so lange erstmal ganz locker bleiben, verrückt machen bringt eh nichts ...

AGUST
jule
Hallo Jule,

ich finde es ziemlich verantwortungslos, wie dein Arzt mit diesem Medikament umgeht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist....mir fehlen echt die Worte....Das er kein EKG vor der Anwendung gemacht hat ist einfach unglaublich.

Hast du mal den Beipackzettel gelesen? Wenn nicht, dann tu das mal und lies mal den Teil, wo die Dosisemfehlungen stehen. Bei einer Dosis von 600 mg am Tag kann man wohl kaum noch von normalem Gebrauch sprechen. Das kann man nur in Einzelfällen machen und auch nur unter strenger ärztlicher Kontrolle (wenn der Arzt sich auskennt!). Deiner scheint sich nicht auszukennen.

Wechsel den Arzt, denn er könnte für dich gefährlich werden!

Einfach unglaublich sowas...

Liebe GHrüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,

hier mal meine Version vom Verapamil: Ich hatte das letzte Episodenende am 03.01.04 bis dato hatte ich V genommen und das seit der ersten Attacke 16.11.04. 4 x 80 mg = 320 mg. Das Zeug half wirkliche Wunder im Zusammenhang mit Asco Top und natürlich Sauerstoff! Die Zeiten wurden zwar nicht unregelmäßiger, aber die Schmerzen dauerten nicht mehr an die 90 Minuten sondern nur noch 30-45 Minuten. Wobei bei mir es aber nicht der Fall war, dass alleine nur Sauerstoff half. In ca. 30 % der Fälle musste das Asco Top jedoch doch noch her.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind letztes Jahr im März hier ins Rheinland in eine "Weltstadt" gezogen und ich habe mir da den Landarzt aus dem Dorf gekrallt. Er hat mir letzte Woche alles verschrieben: 2 Pullen Sauerstoff (die Basisstation habe ich ja), Asco Top und Verapamil. Ohne, dass ich persönlcih bei ihm war. Einfach so. Habe di eSprechstundenhilfe nach dem EKG gefragt, weil ich es ja schliesslich so kenne. Große Fragezeichen auf dne Augen und keine Reaktion.

Da ich aber andere gute Ärzte habe, werde ich mich andersweitig überweisen lassen.

Dennoch ein Knaller oder nicht?

Vor allem, weil ich ja an niedrigem Blutdruck leide und durch das Verapamil bin ich schon manchmal echt im Keller.

Liebe Grüsse
vun Hätze
Tina

Hallo Tina,

also was du schreibst ist wirklich ein Hammer! Ohne pers. Besuch das alles verschrieben zu bekommen. Naja, ich seh das mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Zeigt es doch einerseits, das es noch Ärzte gibt, die schnell und unbürokratisch dem Patienten helfen. Andererseits dann jedoch auch, das es manche nicht so genau nehmen, bei verschreibungspfkichtigen Medikamenten zumindest zu prüfen, ob der Patient diese überhaupt nehmen kann/darf.

Von daher: Freu dich, das es so problemlos geklappt hat. Es gibt einige hier im Forum, die kämpfen Monate um die Verordnung von Sauerstoff. Und dann um EINE Flasche undn icht gleich um ZWEI!!

Liebe Grüsse und schmerzfreie Zeiten
Harald-Köln
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Re: er ist wieder da :-(

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:49
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:49
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:48

Hallo Jule,

ich finde es ziemlich verantwortungslos, wie dein Arzt mit diesem Medikament umgeht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist....mir fehlen echt die Worte....Das er kein EKG vor der Anwendung gemacht hat ist einfach unglaublich.

Hast du mal den Beipackzettel gelesen? Wenn nicht, dann tu das mal und lies mal den Teil, wo die Dosisemfehlungen stehen. Bei einer Dosis von 600 mg am Tag kann man wohl kaum noch von normalem Gebrauch sprechen. Das kann man nur in Einzelfällen machen und auch nur unter strenger ärztlicher Kontrolle (wenn der Arzt sich auskennt!). Deiner scheint sich nicht auszukennen.

Wechsel den Arzt, denn er könnte für dich gefährlich werden!

Einfach unglaublich sowas...

Liebe GHrüsse
Harald-Köln
Hallo Harald,

hier mal meine Version vom Verapamil: Ich hatte das letzte Episodenende am 03.01.04 bis dato hatte ich V genommen und das seit der ersten Attacke 16.11.04. 4 x 80 mg = 320 mg. Das Zeug half wirkliche Wunder im Zusammenhang mit Asco Top und natürlich Sauerstoff! Die Zeiten wurden zwar nicht unregelmäßiger, aber die Schmerzen dauerten nicht mehr an die 90 Minuten sondern nur noch 30-45 Minuten. Wobei bei mir es aber nicht der Fall war, dass alleine nur Sauerstoff half. In ca. 30 % der Fälle musste das Asco Top jedoch doch noch her.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind letztes Jahr im März hier ins Rheinland in eine "Weltstadt" gezogen und ich habe mir da den Landarzt aus dem Dorf gekrallt. Er hat mir letzte Woche alles verschrieben: 2 Pullen Sauerstoff (die Basisstation habe ich ja), Asco Top und Verapamil. Ohne, dass ich persönlcih bei ihm war. Einfach so. Habe di eSprechstundenhilfe nach dem EKG gefragt, weil ich es ja schliesslich so kenne. Große Fragezeichen auf dne Augen und keine Reaktion.

Da ich aber andere gute Ärzte habe, werde ich mich andersweitig überweisen lassen.

Dennoch ein Knaller oder nicht?

Vor allem, weil ich ja an niedrigem Blutdruck leide und durch das Verapamil bin ich schon manchmal echt im Keller.

Liebe Grüsse
vun Hätze
Tina

Hallo Tina,

also was du schreibst ist wirklich ein Hammer! Ohne pers. Besuch das alles verschrieben zu bekommen. Naja, ich seh das mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Zeigt es doch einerseits, das es noch Ärzte gibt, die schnell und unbürokratisch dem Patienten helfen. Andererseits dann jedoch auch, das es manche nicht so genau nehmen, bei verschreibungspfkichtigen Medikamenten zumindest zu prüfen, ob der Patient diese überhaupt nehmen kann/darf.

Von daher: Freu dich, das es so problemlos geklappt hat. Es gibt einige hier im Forum, die kämpfen Monate um die Verordnung von Sauerstoff. Und dann um EINE Flasche undn icht gleich um ZWEI!!

Liebe Grüsse und schmerzfreie Zeiten
Harald-Köln

Grüß Dich Tina,

auch für mich ist Verapamil ein Wundermittel: Zwar mehr Attacken, aber kürzer und viel schwächere als ohne Vera.

Allerdings nehme ich Vera Retard, und zwar 2 x 360 mg im 12 Std. Abstand.

Ärztliche Kontrolle durch einen Kardiologen ist notwendig.

Alles Gute

Harald Rupp
Gesperrt