Wer ist schuld?
Re: Wer ist schuld?
Ganz offenbar gibt´s ja einen Clusterkopfschmerz völlig ohne Beteiligung des Hypothalamus. Sagt Todd Rozen.
Dann fragt sich natürlich sofort: a.) woran erkennt man die jeweilige Form? und b.) welche überwiegt denn?
(Und ich frage mich: ist denn diese "Hypothalamusform" und die daraus resultierenden Bildchen vielleicht nur auf den Trigger zurückzuführen?)
Und man könnte sich fragen: wie verhält es sich denn mit der zentralen Komponente beim Cluster?
Fragen über Fragen.
Re: Wer ist schuld?
Selbst wenn der "Schalter", der den Cluster hervorruft, durch den Hypothalamus oder dem Trigeminal Nerv umgelegt wird, ist es für mich wichtiger zu wissen, wie verhindert werden kann, dass der Schalter wieder zum Cluster hin umgelegt wird. Das ist für mich persönlich das grosse Geheimnis des CK. Die Autonomie dieses "Schalters" muss durchbrochen werden. Das Ziel der Forschung dahin gehend muss doch sein, zu verhindern, dass der CK überhaupt noch eine Chance hat, uns Betroffene ihm dermassen schutzlos, machtlos ausgeliefert gegenüber zu stehen.
Ich nehme Pillen, Sauerstoff und Nasenspray etc., aber letztendlich ist meine Position gegenüber dem fiesen CK nur die Defensive. Ich möchte nicht nur Schutzschilde um mich aufbauen müssen. Das ist auf Dauer äusserst kraftraubend nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Ich hoffe auf die medizinische Forschung - inständig.
Re: Wer ist schuld?
Archiv hat geschrieben: Fr 26. Jan 2018, 18:35
Selbst wenn der "Schalter", der den Cluster hervorruft, durch den Hypothalamus oder dem Trigeminal Nerv umgelegt wird, ist es für mich wichtiger zu wissen, wie verhindert werden kann, dass der Schalter wieder zum Cluster hin umgelegt wird. Das ist für mich persönlich das grosse Geheimnis des CK. Die Autonomie dieses "Schalters" muss durchbrochen werden. Das Ziel der Forschung dahin gehend muss doch sein, zu verhindern, dass der CK überhaupt noch eine Chance hat, uns Betroffene ihm dermassen schutzlos, machtlos ausgeliefert gegenüber zu stehen.
Ich nehme Pillen, Sauerstoff und Nasenspray etc., aber letztendlich ist meine Position gegenüber dem fiesen CK nur die Defensive. Ich möchte nicht nur Schutzschilde um mich aufbauen müssen. Das ist auf Dauer äusserst kraftraubend nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Ich hoffe auf die medizinische Forschung - inständig.
ist mir egal wer schuld ist,unser Freund darf mir nicht in die Hände kommen.
(ich bin gelernter Metzger)
Rüdiger
Re: Wer ist schuld?
Hallo!
Nach langer Zeit bin ich auch mal wieder da

Ich bin inzwischen soweit, nicht mehr _alleine_ dem Hypot. oder _alleine_ dem Venengeflecht "die Schuld" zu geben. Eher gehe ich von einem unglücklichen (?) Zusammenspiel beider Faktoren aus. Sprich: Erst wenn beide Faktoren zusammenkommen, bekommt man einen Cluster.
Nein ich habe keine Kugel auf dem Tisch und bin auch nicht unter die Weisen gegangen. Und mein Schluss ist wahrscheinlich so wissenschaftlich wie ein toter Fisch.
Aber: Ich habe -wie schon mal geschrieben- Depressionen (was überigens der Hauptgrund für mein zeitweises "Abtauchen" aus diesem Kreise ist). Und zwar "chronisch", will heissen, über sehr lange Zeit, in sehr heftiger Art. Und diese Form der Depression bekommt man wenn folgende Punkte zusammenspielen:
- Störung in der Gehirn"chemie"
- Störung in der Persönlichkeitsentwicklung/Traumatische Erlebnisse
- Eine genetische (?) Disposition zur Schwermütigkeit
Hat man "nur" einen oder zwei dieser Punkte erfüllt, ist man zwar immer noch depressiv, hat aber gute Chancen diese Depression wieder los zu werden. Kommen alle drei Punkte zusammen, darf man -salopp ausgedrückt- bis an sein Lebensende Tabletten futtern.
Aufgrund dieser Erfahrung und den allseits bekannten Punkten, die für beide Theorien sprechen, gehe ich davon aus, das beide Punkte erfüllt sein müssen, damit sich ein "richtiger" Cluster bildet...mal sehr laienhaft und einfach ausgedrückt.
Gruss,
Nils