Hallo liebe Cluster`s
Wer meine Berichte hier gelesen hat ,weiß das es vorrangig bei mir um eine freigabe des Verapamil trotz WPW-Syndrom geht .
Nach der Klinik Königstein also zum nächsten Kardiologen mit all meinen bisherigen EKG´s.
Die gute Nachricht ist , daß mein Herz zumindest Anatomisch gut da steht. Festgestellt wurde allerdings ein immer noch vorhandenes WPW-Syndrom mit Ventrikulärer Tachykardie trotz Ablation 2007 und ein hypersenibler Carotissinus ( soll heissen Herzrytmusstörungen und sensible Reizleitungen)
Trotz dieser Einschränkungen für eine Verapamilfreigabe sah der Kardiologe hier keine kontraindikation. Nach allem was ich über Verapamil und WPW-Syndrom gelesen habe heißt es überall: Niemals Verapamil bei WPW. Ich hoffe der Kardiologe weiß es besser und letztendlich will ich ja auch diese verdammten Schmerzen loshaben.....
Also nehme ich jetz seit einer Woche Verapamil nach einer Woche Cortison Stoss Therapie Prednisolon.Nach drei Tagen Cortison hatte ich meinen ersten freien Cluster Tag nach 4 Monaten. Bis auf eine schwerere Attacke , die ich auch seltsamerweise mit Sauerstoff kaum kontrollieren konnte ,sind die Anfälle auf jeden Fall nicht mehr so intensiv und auch nicht so häufig wie die letzten Monate.
Was mir natürlich jetzt noch mehr Angst macht sind die Herzzuckungen während der Anfälle und die Angst einen Herzstillstand oder ähnliches zu bekommen. Ich weiß das sich da aber auch ziemlich viel im Kopf abspielt . Wer hat schon keine Angst während eines Clusteranfalls.
Nächste Woche bekomme ich ein Langzeit EKG und hoffe (das ist schon pervers) , das ich in dieser Zeit eine Clusterattacke bekomme.
Ich will auf jeden Fall wissen wie das Herz oder das vegetative Nervensystem darauf reagiert.
Ich werde Berichten.
Euch allen eine schmerzfreie Zeit!