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Beitrag von Archiv »

Hallo,

nun war ich schon ziemlich lange nicht im Forum, wie es halt manchmal so ist, wenn es einem gut geht. Nun hat mich das Monster wieder in den Klauen und ich bin mal wieder überrascht wie schnell der Cluster das Leben bestimmt.

Vielleicht noch mal zur Info: ich habe periodischen Cluster seit ich 17 bin
(heute 47). Er kommt so etwa alle 2 Jahre und bleibt dann für etwa 8-10 Wochen.
Mit den Jahren hat sich einiges verändert. Früher, als ich noch nichts dagegen tun konnte, hatte ich maximal eine vernichtende Attacke pro Tag. Die Anfälle traten nie in der Nacht auf. Seit einigen Jahren spritze ich die Anfälle regelmäßig mit Imigran s.c. weg oder ich nehme Sauerstoff. Seitdem hat die Häufigkeit der Attacken zugenommen, es sind nun 2-4 pro Tag und ich wache regelmäßig nachts auf bei beginnendem Anfall. Manchmal ist auch der Abstand zwischen zwei Attacken sehr gering: wenn ich Pech habe, kommt es schon nach zwei Stunden wieder. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. weiß, warum das so ist? Meine Theorie: der Cluster läßt sich nur kurzfristig durch Imigran bzw. Sauerstoff unterdrücken.

Dann habe ich noch eine Frage zu Verapamil: wer von euch mit periodischem Cluster kann mir sagen, wann man mit einem Wirkungseintritt gerechnet ab Therapiebeginn rechnen kann? Und welche Dosierungen nehmt ihr in der Regel?
Ich nehme jetzt seit ca einer Woche 2x120mg retard, bisher jedoch ohne Erfolg.
Ich bin für jede Info dankbar. So das wars fürs erste. Ich wünsche euch allen einen schmerzfreie Zeit.

Viele Grüße

Jens
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Re: Fragen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57 Hallo,

nun war ich schon ziemlich lange nicht im Forum, wie es halt manchmal so ist, wenn es einem gut geht. Nun hat mich das Monster wieder in den Klauen und ich bin mal wieder überrascht wie schnell der Cluster das Leben bestimmt.

Vielleicht noch mal zur Info: ich habe periodischen Cluster seit ich 17 bin
(heute 47). Er kommt so etwa alle 2 Jahre und bleibt dann für etwa 8-10 Wochen.
Mit den Jahren hat sich einiges verändert. Früher, als ich noch nichts dagegen tun konnte, hatte ich maximal eine vernichtende Attacke pro Tag. Die Anfälle traten nie in der Nacht auf. Seit einigen Jahren spritze ich die Anfälle regelmäßig mit Imigran s.c. weg oder ich nehme Sauerstoff. Seitdem hat die Häufigkeit der Attacken zugenommen, es sind nun 2-4 pro Tag und ich wache regelmäßig nachts auf bei beginnendem Anfall. Manchmal ist auch der Abstand zwischen zwei Attacken sehr gering: wenn ich Pech habe, kommt es schon nach zwei Stunden wieder. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. weiß, warum das so ist? Meine Theorie: der Cluster läßt sich nur kurzfristig durch Imigran bzw. Sauerstoff unterdrücken.

Dann habe ich noch eine Frage zu Verapamil: wer von euch mit periodischem Cluster kann mir sagen, wann man mit einem Wirkungseintritt gerechnet ab Therapiebeginn rechnen kann? Und welche Dosierungen nehmt ihr in der Regel?
Ich nehme jetzt seit ca einer Woche 2x120mg retard, bisher jedoch ohne Erfolg.
Ich bin für jede Info dankbar. So das wars fürs erste. Ich wünsche euch allen einen schmerzfreie Zeit.

Viele Grüße

Jens
Wenn 210 mg Verapamil nicht reichen, wirst Du wohlmöhlich mehr nehmen müssen.
Bei schlägt das Zeugs nach einer Woche an, aber 210 reichen oft nicht.
Also red mit Deinem Doc.

Gruß Jürgen

PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken. Letztere sind auch furchtbar lästig und sehr beeinträchtigend, so wie eine dicke Birne nach einem ausgeufertem Saufabend. Dann hört es irgendwann auf, mit vereinzelten Nachzüglern. Triggerempfindlichkeit bleibt, aber in maßvollen Stärken.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Nochmals Gruß
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Re: Fragen

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Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57 Hallo,

nun war ich schon ziemlich lange nicht im Forum, wie es halt manchmal so ist, wenn es einem gut geht. Nun hat mich das Monster wieder in den Klauen und ich bin mal wieder überrascht wie schnell der Cluster das Leben bestimmt.

Vielleicht noch mal zur Info: ich habe periodischen Cluster seit ich 17 bin
(heute 47). Er kommt so etwa alle 2 Jahre und bleibt dann für etwa 8-10 Wochen.
Mit den Jahren hat sich einiges verändert. Früher, als ich noch nichts dagegen tun konnte, hatte ich maximal eine vernichtende Attacke pro Tag. Die Anfälle traten nie in der Nacht auf. Seit einigen Jahren spritze ich die Anfälle regelmäßig mit Imigran s.c. weg oder ich nehme Sauerstoff. Seitdem hat die Häufigkeit der Attacken zugenommen, es sind nun 2-4 pro Tag und ich wache regelmäßig nachts auf bei beginnendem Anfall. Manchmal ist auch der Abstand zwischen zwei Attacken sehr gering: wenn ich Pech habe, kommt es schon nach zwei Stunden wieder. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. weiß, warum das so ist? Meine Theorie: der Cluster läßt sich nur kurzfristig durch Imigran bzw. Sauerstoff unterdrücken.

Dann habe ich noch eine Frage zu Verapamil: wer von euch mit periodischem Cluster kann mir sagen, wann man mit einem Wirkungseintritt gerechnet ab Therapiebeginn rechnen kann? Und welche Dosierungen nehmt ihr in der Regel?
Ich nehme jetzt seit ca einer Woche 2x120mg retard, bisher jedoch ohne Erfolg.
Ich bin für jede Info dankbar. So das wars fürs erste. Ich wünsche euch allen einen schmerzfreie Zeit.

Viele Grüße

Jens
Wenn 210 mg Verapamil nicht reichen, wirst Du wohlmöhlich mehr nehmen müssen.
Bei schlägt das Zeugs nach einer Woche an, aber 210 reichen oft nicht.
Also red mit Deinem Doc.

Gruß Jürgen

PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken. Letztere sind auch furchtbar lästig und sehr beeinträchtigend, so wie eine dicke Birne nach einem ausgeufertem Saufabend. Dann hört es irgendwann auf, mit vereinzelten Nachzüglern. Triggerempfindlichkeit bleibt, aber in maßvollen Stärken.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Nochmals Gruß
die normale einsteiger dosis ist 3 x 80mg täglich bei vielen reicht das aber nicht.
Vorsicht nicht ohne rücksprache mit dem arzt erhöhen!!!!!!!!!!!!!!

Wirkungseintritt ca 7-10 Tage. Hilft aber ,zumindest bei mir , nur um die einzelnen attacken abzumildern.

Meiner meinung nach ( persöhnliche erfahrung ) wird duch die einnahme div medikamente zwar die Cluster episode erträglicher jedoch glaube ich das die häufigkeit und dauer der Cluster episoden dadurch zunimmt.
( Muß nicht so sein aber bei mir scheind es so )
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Re: Fragen

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Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57 Hallo,

nun war ich schon ziemlich lange nicht im Forum, wie es halt manchmal so ist, wenn es einem gut geht. Nun hat mich das Monster wieder in den Klauen und ich bin mal wieder überrascht wie schnell der Cluster das Leben bestimmt.

Vielleicht noch mal zur Info: ich habe periodischen Cluster seit ich 17 bin
(heute 47). Er kommt so etwa alle 2 Jahre und bleibt dann für etwa 8-10 Wochen.
Mit den Jahren hat sich einiges verändert. Früher, als ich noch nichts dagegen tun konnte, hatte ich maximal eine vernichtende Attacke pro Tag. Die Anfälle traten nie in der Nacht auf. Seit einigen Jahren spritze ich die Anfälle regelmäßig mit Imigran s.c. weg oder ich nehme Sauerstoff. Seitdem hat die Häufigkeit der Attacken zugenommen, es sind nun 2-4 pro Tag und ich wache regelmäßig nachts auf bei beginnendem Anfall. Manchmal ist auch der Abstand zwischen zwei Attacken sehr gering: wenn ich Pech habe, kommt es schon nach zwei Stunden wieder. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. weiß, warum das so ist? Meine Theorie: der Cluster läßt sich nur kurzfristig durch Imigran bzw. Sauerstoff unterdrücken.

Dann habe ich noch eine Frage zu Verapamil: wer von euch mit periodischem Cluster kann mir sagen, wann man mit einem Wirkungseintritt gerechnet ab Therapiebeginn rechnen kann? Und welche Dosierungen nehmt ihr in der Regel?
Ich nehme jetzt seit ca einer Woche 2x120mg retard, bisher jedoch ohne Erfolg.
Ich bin für jede Info dankbar. So das wars fürs erste. Ich wünsche euch allen einen schmerzfreie Zeit.

Viele Grüße

Jens
Wenn 210 mg Verapamil nicht reichen, wirst Du wohlmöhlich mehr nehmen müssen.
Bei schlägt das Zeugs nach einer Woche an, aber 210 reichen oft nicht.
Also red mit Deinem Doc.

Gruß Jürgen

PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken. Letztere sind auch furchtbar lästig und sehr beeinträchtigend, so wie eine dicke Birne nach einem ausgeufertem Saufabend. Dann hört es irgendwann auf, mit vereinzelten Nachzüglern. Triggerempfindlichkeit bleibt, aber in maßvollen Stärken.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Nochmals Gruß
die normale einsteiger dosis ist 3 x 80mg täglich bei vielen reicht das aber nicht.
Vorsicht nicht ohne rücksprache mit dem arzt erhöhen!!!!!!!!!!!!!!

Wirkungseintritt ca 7-10 Tage. Hilft aber ,zumindest bei mir , nur um die einzelnen attacken abzumildern.

Meiner meinung nach ( persöhnliche erfahrung ) wird duch die einnahme div medikamente zwar die Cluster episode erträglicher jedoch glaube ich das die häufigkeit und dauer der Cluster episoden dadurch zunimmt.
( Muß nicht so sein aber bei mir scheind es so )

Hallo Ufo,

auch dir vielen Dank.

Viele Grüße

Jens
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Re: Fragen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57

Wenn 210 mg Verapamil nicht reichen, wirst Du wohlmöhlich mehr nehmen müssen.
Bei schlägt das Zeugs nach einer Woche an, aber 210 reichen oft nicht.
Also red mit Deinem Doc.

Gruß Jürgen

PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken. Letztere sind auch furchtbar lästig und sehr beeinträchtigend, so wie eine dicke Birne nach einem ausgeufertem Saufabend. Dann hört es irgendwann auf, mit vereinzelten Nachzüglern. Triggerempfindlichkeit bleibt, aber in maßvollen Stärken.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Nochmals Gruß
die normale einsteiger dosis ist 3 x 80mg täglich bei vielen reicht das aber nicht.
Vorsicht nicht ohne rücksprache mit dem arzt erhöhen!!!!!!!!!!!!!!

Wirkungseintritt ca 7-10 Tage. Hilft aber ,zumindest bei mir , nur um die einzelnen attacken abzumildern.

Meiner meinung nach ( persöhnliche erfahrung ) wird duch die einnahme div medikamente zwar die Cluster episode erträglicher jedoch glaube ich das die häufigkeit und dauer der Cluster episoden dadurch zunimmt.
( Muß nicht so sein aber bei mir scheind es so )

Hallo Ufo,

auch dir vielen Dank.

Viele Grüße

Jens
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Info. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass eine Besserung eintritt. In den letzten beiden Nächten bin ich zwei mal mit einer beginnenden Attacke aufgewacht, die ich aber in allen Fällen gut und schnell mit Sauerstoff
erledigt habe. Tagsüber gings mir gestern und heute erstaunlich gut. Ich bin ganz guter Dinge, dass es ab jetzt besser gehen könnte.

Viele Grüße

Jens
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Re: Fragen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:57

die normale einsteiger dosis ist 3 x 80mg täglich bei vielen reicht das aber nicht.
Vorsicht nicht ohne rücksprache mit dem arzt erhöhen!!!!!!!!!!!!!!

Wirkungseintritt ca 7-10 Tage. Hilft aber ,zumindest bei mir , nur um die einzelnen attacken abzumildern.

Meiner meinung nach ( persöhnliche erfahrung ) wird duch die einnahme div medikamente zwar die Cluster episode erträglicher jedoch glaube ich das die häufigkeit und dauer der Cluster episoden dadurch zunimmt.
( Muß nicht so sein aber bei mir scheind es so )

Hallo Ufo,

auch dir vielen Dank.

Viele Grüße

Jens
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Info. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass eine Besserung eintritt. In den letzten beiden Nächten bin ich zwei mal mit einer beginnenden Attacke aufgewacht, die ich aber in allen Fällen gut und schnell mit Sauerstoff
erledigt habe. Tagsüber gings mir gestern und heute erstaunlich gut. Ich bin ganz guter Dinge, dass es ab jetzt besser gehen könnte.

Viele Grüße

Jens

Hallo Jürgen,

in Deinem Beitrag an "friwilly" schreibst Du:
"PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken."

Was habe ich mir unter "kalten Attacken" vorzustellen?

Zum Wirkungseintritt:
Der Neurologe meinte, wenn man seine Episode kennt, sollte man 4 Wochen vor Beginn mit Vera anfangen, Dosierung 3 x 80 mg.

Ich nehm‘s jetzt die 4. Woche und merke noch keine Wirkung.
Habe gleich einen Arzttermin und werd mal nachhören.

Gruss
Futse
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Re: Fragen

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Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58


Hallo Ufo,

auch dir vielen Dank.

Viele Grüße

Jens
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Info. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass eine Besserung eintritt. In den letzten beiden Nächten bin ich zwei mal mit einer beginnenden Attacke aufgewacht, die ich aber in allen Fällen gut und schnell mit Sauerstoff
erledigt habe. Tagsüber gings mir gestern und heute erstaunlich gut. Ich bin ganz guter Dinge, dass es ab jetzt besser gehen könnte.

Viele Grüße

Jens

Hallo Jürgen,

in Deinem Beitrag an "friwilly" schreibst Du:
"PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken."

Was habe ich mir unter "kalten Attacken" vorzustellen?

Zum Wirkungseintritt:
Der Neurologe meinte, wenn man seine Episode kennt, sollte man 4 Wochen vor Beginn mit Vera anfangen, Dosierung 3 x 80 mg.

Ich nehm‘s jetzt die 4. Woche und merke noch keine Wirkung.
Habe gleich einen Arzttermin und werd mal nachhören.

Gruss
Futse

Hallo Jens,

deine Beobachtungen/Erfahrungen was die Attackenhäufigkeit und deren Verlagerung in andere Zeiten betrifft kann ich nur zu 100% bestätigen.

Das ist auch der Grund warum ich (wohl als einziger hier im Forum) keinen Sauerstoff zur Attackenkupierung nehme! Denn ich habe nichts davon, wenn ich anstatt 2 Attacken am Tag die 45 Minuten dauern dann durch die Einnahme von Sauerstoff plötzlich 8 oder mehr habe. Dann habe ich lieber nur 2 und die zuverlässig mit Imigran weggespritzt.

Ich habe für mich festgestellt, das die Attackenhäufigkeit nach Sauerstoffeinnahme drastisch zugenommen hat. Steigerung um 300-400%. Und das brauch ich nun wirklich nicht, auch wenn ich diese Attacken dann wieder mit Sauerstoff kupieren kann :-(
Ich habe noch eine weitere Feststellung gemacht: Die Einnahme von Sauerstoff verlängert (bin Episodiker) meine Clusterperiode um bis zu 6 Wochen. Auch dies ist ein Grund warum ich keinen Sauerstoff verwende.

Schöne Grüße
Harald-Köln
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Re: Fragen

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Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Info. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass eine Besserung eintritt. In den letzten beiden Nächten bin ich zwei mal mit einer beginnenden Attacke aufgewacht, die ich aber in allen Fällen gut und schnell mit Sauerstoff
erledigt habe. Tagsüber gings mir gestern und heute erstaunlich gut. Ich bin ganz guter Dinge, dass es ab jetzt besser gehen könnte.

Viele Grüße

Jens

Hallo Jürgen,

in Deinem Beitrag an "friwilly" schreibst Du:
"PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken."

Was habe ich mir unter "kalten Attacken" vorzustellen?

Zum Wirkungseintritt:
Der Neurologe meinte, wenn man seine Episode kennt, sollte man 4 Wochen vor Beginn mit Vera anfangen, Dosierung 3 x 80 mg.

Ich nehm‘s jetzt die 4. Woche und merke noch keine Wirkung.
Habe gleich einen Arzttermin und werd mal nachhören.

Gruss
Futse

Hallo Jens,

deine Beobachtungen/Erfahrungen was die Attackenhäufigkeit und deren Verlagerung in andere Zeiten betrifft kann ich nur zu 100% bestätigen.

Das ist auch der Grund warum ich (wohl als einziger hier im Forum) keinen Sauerstoff zur Attackenkupierung nehme! Denn ich habe nichts davon, wenn ich anstatt 2 Attacken am Tag die 45 Minuten dauern dann durch die Einnahme von Sauerstoff plötzlich 8 oder mehr habe. Dann habe ich lieber nur 2 und die zuverlässig mit Imigran weggespritzt.

Ich habe für mich festgestellt, das die Attackenhäufigkeit nach Sauerstoffeinnahme drastisch zugenommen hat. Steigerung um 300-400%. Und das brauch ich nun wirklich nicht, auch wenn ich diese Attacken dann wieder mit Sauerstoff kupieren kann :-(
Ich habe noch eine weitere Feststellung gemacht: Die Einnahme von Sauerstoff verlängert (bin Episodiker) meine Clusterperiode um bis zu 6 Wochen. Auch dies ist ein Grund warum ich keinen Sauerstoff verwende.

Schöne Grüße
Harald-Köln

Hallo Harald,

ob das Inhalieren von Sauerstoff bei mir die Periode verlängert, kann ich nicht wirklich beurteilen. Das liegt aber daran, dass ich nicht bei jeder Gelegenheit Sauerstoff nehmen kann, weil ich ziemlich viel unterwegs und in irgendwelchen meetings sitze. Da sähe es schon ein bißchen komisch aus, wenn ich mit der Sauerstofflasche unterm Arm daher käme. Sauerstoff geht nur zu Hause und da wirkt es bei mir auch. Allerdings kommt die Attacke nach Einsatz von Sauerstoff manchmal schon nach zwei bis drei Stunden wieder.

Für unterwegs habe ich immer Imigran s.c. dabei. Ist einfach praktisch: kurz zurückziehen, das Ding reinhauen und nach spätestens 10 min ist der Spuk vorbei.
Wie gesagt hatte ich allerdings in der Vergangenheit den Eindruck, dass die Perioden bei regelmäßigem Einsatz von Imigran 3-4 Wochen länger sind.

Dieses Mal hatte ich allerdings Glück. Bei Beginn der Periode habe ich gleich mit Verapamil angefangen. Nach gut drei Wochen war alles vorbei. Zuletzt habe ich 3x 120mg retard täglich genommen.

Viele Grüße

Jens
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Re: Fragen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58


Hallo Jürgen,

in Deinem Beitrag an "friwilly" schreibst Du:
"PS: Anschlagen heißt nicht etwa, dass der Cluster weg ist. Attackenstärke und -dauer wird geringer. Attackenzeiten verschieben sich und werden zum Teil auch mehr, dann aber zu kurzen oder kalten Attacken."

Was habe ich mir unter "kalten Attacken" vorzustellen?

Zum Wirkungseintritt:
Der Neurologe meinte, wenn man seine Episode kennt, sollte man 4 Wochen vor Beginn mit Vera anfangen, Dosierung 3 x 80 mg.

Ich nehm‘s jetzt die 4. Woche und merke noch keine Wirkung.
Habe gleich einen Arzttermin und werd mal nachhören.

Gruss
Futse

Hallo Jens,

deine Beobachtungen/Erfahrungen was die Attackenhäufigkeit und deren Verlagerung in andere Zeiten betrifft kann ich nur zu 100% bestätigen.

Das ist auch der Grund warum ich (wohl als einziger hier im Forum) keinen Sauerstoff zur Attackenkupierung nehme! Denn ich habe nichts davon, wenn ich anstatt 2 Attacken am Tag die 45 Minuten dauern dann durch die Einnahme von Sauerstoff plötzlich 8 oder mehr habe. Dann habe ich lieber nur 2 und die zuverlässig mit Imigran weggespritzt.

Ich habe für mich festgestellt, das die Attackenhäufigkeit nach Sauerstoffeinnahme drastisch zugenommen hat. Steigerung um 300-400%. Und das brauch ich nun wirklich nicht, auch wenn ich diese Attacken dann wieder mit Sauerstoff kupieren kann :-(
Ich habe noch eine weitere Feststellung gemacht: Die Einnahme von Sauerstoff verlängert (bin Episodiker) meine Clusterperiode um bis zu 6 Wochen. Auch dies ist ein Grund warum ich keinen Sauerstoff verwende.

Schöne Grüße
Harald-Köln

Hallo Harald,

ob das Inhalieren von Sauerstoff bei mir die Periode verlängert, kann ich nicht wirklich beurteilen. Das liegt aber daran, dass ich nicht bei jeder Gelegenheit Sauerstoff nehmen kann, weil ich ziemlich viel unterwegs und in irgendwelchen meetings sitze. Da sähe es schon ein bißchen komisch aus, wenn ich mit der Sauerstofflasche unterm Arm daher käme. Sauerstoff geht nur zu Hause und da wirkt es bei mir auch. Allerdings kommt die Attacke nach Einsatz von Sauerstoff manchmal schon nach zwei bis drei Stunden wieder.

Für unterwegs habe ich immer Imigran s.c. dabei. Ist einfach praktisch: kurz zurückziehen, das Ding reinhauen und nach spätestens 10 min ist der Spuk vorbei.
Wie gesagt hatte ich allerdings in der Vergangenheit den Eindruck, dass die Perioden bei regelmäßigem Einsatz von Imigran 3-4 Wochen länger sind.

Dieses Mal hatte ich allerdings Glück. Bei Beginn der Periode habe ich gleich mit Verapamil angefangen. Nach gut drei Wochen war alles vorbei. Zuletzt habe ich 3x 120mg retard täglich genommen.

Viele Grüße

Jens

Hmmm, ich denke man kann das hin und herschieben wie man lustig ist, aber man muß auch bedenken, dass Imigran so seine Tücken hat und nicht nebenwirkungsfrei ist.

Ich habe mit O2 auch eine Attackenhäufigkeit festgestellt, hatte jetzt 1,5 Wochen lang jede Nacht zwischen 1-4 Attacken. Aber die waren mit O2 in 15 Minuten restlos weg. Okay, ist unangenehmer, aber ich brauch mir keine Gedanken um Nebenwirkungen oder Spätfolgen zu machen. Imigran ist ja auch eigentlich nicht für den täglichen GEbrauch gedacht...

Viele Grüße
Sonja aus Bocholt/NRW
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Re: Fragen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:59
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:58


Hallo Jens,

deine Beobachtungen/Erfahrungen was die Attackenhäufigkeit und deren Verlagerung in andere Zeiten betrifft kann ich nur zu 100% bestätigen.

Das ist auch der Grund warum ich (wohl als einziger hier im Forum) keinen Sauerstoff zur Attackenkupierung nehme! Denn ich habe nichts davon, wenn ich anstatt 2 Attacken am Tag die 45 Minuten dauern dann durch die Einnahme von Sauerstoff plötzlich 8 oder mehr habe. Dann habe ich lieber nur 2 und die zuverlässig mit Imigran weggespritzt.

Ich habe für mich festgestellt, das die Attackenhäufigkeit nach Sauerstoffeinnahme drastisch zugenommen hat. Steigerung um 300-400%. Und das brauch ich nun wirklich nicht, auch wenn ich diese Attacken dann wieder mit Sauerstoff kupieren kann :-(
Ich habe noch eine weitere Feststellung gemacht: Die Einnahme von Sauerstoff verlängert (bin Episodiker) meine Clusterperiode um bis zu 6 Wochen. Auch dies ist ein Grund warum ich keinen Sauerstoff verwende.

Schöne Grüße
Harald-Köln

Hallo Harald,

ob das Inhalieren von Sauerstoff bei mir die Periode verlängert, kann ich nicht wirklich beurteilen. Das liegt aber daran, dass ich nicht bei jeder Gelegenheit Sauerstoff nehmen kann, weil ich ziemlich viel unterwegs und in irgendwelchen meetings sitze. Da sähe es schon ein bißchen komisch aus, wenn ich mit der Sauerstofflasche unterm Arm daher käme. Sauerstoff geht nur zu Hause und da wirkt es bei mir auch. Allerdings kommt die Attacke nach Einsatz von Sauerstoff manchmal schon nach zwei bis drei Stunden wieder.

Für unterwegs habe ich immer Imigran s.c. dabei. Ist einfach praktisch: kurz zurückziehen, das Ding reinhauen und nach spätestens 10 min ist der Spuk vorbei.
Wie gesagt hatte ich allerdings in der Vergangenheit den Eindruck, dass die Perioden bei regelmäßigem Einsatz von Imigran 3-4 Wochen länger sind.

Dieses Mal hatte ich allerdings Glück. Bei Beginn der Periode habe ich gleich mit Verapamil angefangen. Nach gut drei Wochen war alles vorbei. Zuletzt habe ich 3x 120mg retard täglich genommen.

Viele Grüße

Jens

Hmmm, ich denke man kann das hin und herschieben wie man lustig ist, aber man muß auch bedenken, dass Imigran so seine Tücken hat und nicht nebenwirkungsfrei ist.

Ich habe mit O2 auch eine Attackenhäufigkeit festgestellt, hatte jetzt 1,5 Wochen lang jede Nacht zwischen 1-4 Attacken. Aber die waren mit O2 in 15 Minuten restlos weg. Okay, ist unangenehmer, aber ich brauch mir keine Gedanken um Nebenwirkungen oder Spätfolgen zu machen. Imigran ist ja auch eigentlich nicht für den täglichen GEbrauch gedacht...

Viele Grüße
Sonja aus Bocholt/NRW

Hallo Sonja,

in der Nacht bzw. wenn die Situation es zuläßt, nehm ich auch Sauerstoff. Es gibt aber Situationen, in denen ich aufs Imigran angewiesen bin. Ich bin häufig mehrere Tage am Stück auf Tagungen. Da kann ich nicht immer zwischendrin raus und Sauerstoff schnüffeln. Da brauch ich Imigran. Die Alternative wäre, dass ich mich krank schreiben lasse.

Außerdem denke ich ehrlich gesagt nicht großartig über Nebenwirkungen von Imigran nach. Die Alternative wäre, Höllenschmerzen zu ertragen. Ich habe ca alle zwei Jahre über ein paar Wochen einen erhöhten Imigranverbrauch. Nebenwirkungen habe ich bisher noch keine verspürt. Über Langzeitschäden durch Imigran ist mir nichts bekannt.

Viele Grüße

Jens
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