Hallo zusammen,
nachdem ich schon seit einiger Zeit Eure Beiträge lese, wollte ich mich auch kurz mal vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt, weiblich. Meine ersten Cluster-Attacken begannen letztes Jahr im August. Die ersten Anfälle hatte ich nach Genuss von Rotwein und Käse. Typische Anzeichen: Anschwellen des linken Augenlides, Verkleinerung der Pupille, verstopfte Nase, irrsinniger Schmerz an Schläfe und hinter dem Auge. Muss dazu sagen, dass ich seit meinem 16. Lebensjahr unter Migräne leide. Deshalb dachte ich zunächst meine Migräne sei irgendwie mutiert…später befürchtete ich dann einen Gehirntumor. Habe dann gleich im Internet recherchiert und bin durch Zufall auf eine Seite gestoßen, auf der die verschiedenen „Kopfweharten“ beschrieben waren. So auch der Cluster. Fast alle Symptome trafen auf mich zu. Zwei Tage später hatte ich auch schon einen Termin bei meinem Neurologen und der bestätigte mir dann meinen Verdacht. Er schickte mich trotzdem vorsichtshalber noch in die Röhre, was natürlich nix ergab. Ich bekam Verapamil verschrieben und schon ab dem 2. Einnahmetage waren meine Cluster-Attacken gestoppt. Ich kann wirklich von Glück reden, dass es das Internet gibt, sonst wäre mein Cluster wahrscheinlich nicht so schnell diagnostiziert worden. Ich nahm die Tabletten dann bis Ende Oktober ein. Im November, Dezember hatte ich weiterhin Attacken, allerdings nur so 1-2 mal die Woche und wesentlich schwächer als zuvor. Pünktlich zum 01.01.2005 hat sich der Cluster zurückgemeldet, mit einer Stärke und Häufigkeit, die ich nicht kannte. Habe mich dann eine Woche ohne Tabletten rumgequält und dachte die Schmerzen bringen mich um. Durch Eure Homepage wurde ich auch auf die Renneberg-Diät aufmerksam und bestellte mir gleich das Buch, nahm aber zusätzlich wieder Verapamil. Seit Mitte Januar ernähre ich mich jetzt hauptsächlich von Kartoffeln und Äpfeln. Kein Alkohol oder Glutamat, dafür harnsäure- und purinarme Kost. Langsam hängt es mir zum Halse raus. Leider ist der Cluster immer noch da, dafür habe ich 5 kg abgenommen. Lieber wäre es mir anders herum. Probiere immer wieder das Verapamil wegzulassen, aber dann sind die Anfälle postwendend wieder da. Glaube schon fast nicht mehr an einen episodischen Cluster bei mir. Eigentlich wollten mein Freund und ich mit der „Kinderplanung“ beginnen, aber wie soll ich unter solchen Schmerzen eine Schwangerschaft aushalten? Was mir erst kürzlich aufgefallen ist, ist dass mein Cluster begonnen hat, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Da muss jetzt kein Zusammenhang sein, aber irgendwie schon komisch, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einnahme der Pille eher ein Cluster-Begünstiger sei. Keine Ahnung.
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit.
Grüße, Selma
Bin neu hier
Re: Bin neu hier
Hallo Selma,Archiv hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 19:19 Hallo zusammen,
nachdem ich schon seit einiger Zeit Eure Beiträge lese, wollte ich mich auch kurz mal vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt, weiblich. Meine ersten Cluster-Attacken begannen letztes Jahr im August. Die ersten Anfälle hatte ich nach Genuss von Rotwein und Käse. Typische Anzeichen: Anschwellen des linken Augenlides, Verkleinerung der Pupille, verstopfte Nase, irrsinniger Schmerz an Schläfe und hinter dem Auge. Muss dazu sagen, dass ich seit meinem 16. Lebensjahr unter Migräne leide. Deshalb dachte ich zunächst meine Migräne sei irgendwie mutiert…später befürchtete ich dann einen Gehirntumor. Habe dann gleich im Internet recherchiert und bin durch Zufall auf eine Seite gestoßen, auf der die verschiedenen „Kopfweharten“ beschrieben waren. So auch der Cluster. Fast alle Symptome trafen auf mich zu. Zwei Tage später hatte ich auch schon einen Termin bei meinem Neurologen und der bestätigte mir dann meinen Verdacht. Er schickte mich trotzdem vorsichtshalber noch in die Röhre, was natürlich nix ergab. Ich bekam Verapamil verschrieben und schon ab dem 2. Einnahmetage waren meine Cluster-Attacken gestoppt. Ich kann wirklich von Glück reden, dass es das Internet gibt, sonst wäre mein Cluster wahrscheinlich nicht so schnell diagnostiziert worden. Ich nahm die Tabletten dann bis Ende Oktober ein. Im November, Dezember hatte ich weiterhin Attacken, allerdings nur so 1-2 mal die Woche und wesentlich schwächer als zuvor. Pünktlich zum 01.01.2005 hat sich der Cluster zurückgemeldet, mit einer Stärke und Häufigkeit, die ich nicht kannte. Habe mich dann eine Woche ohne Tabletten rumgequält und dachte die Schmerzen bringen mich um. Durch Eure Homepage wurde ich auch auf die Renneberg-Diät aufmerksam und bestellte mir gleich das Buch, nahm aber zusätzlich wieder Verapamil. Seit Mitte Januar ernähre ich mich jetzt hauptsächlich von Kartoffeln und Äpfeln. Kein Alkohol oder Glutamat, dafür harnsäure- und purinarme Kost. Langsam hängt es mir zum Halse raus. Leider ist der Cluster immer noch da, dafür habe ich 5 kg abgenommen. Lieber wäre es mir anders herum. Probiere immer wieder das Verapamil wegzulassen, aber dann sind die Anfälle postwendend wieder da. Glaube schon fast nicht mehr an einen episodischen Cluster bei mir. Eigentlich wollten mein Freund und ich mit der „Kinderplanung“ beginnen, aber wie soll ich unter solchen Schmerzen eine Schwangerschaft aushalten? Was mir erst kürzlich aufgefallen ist, ist dass mein Cluster begonnen hat, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Da muss jetzt kein Zusammenhang sein, aber irgendwie schon komisch, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einnahme der Pille eher ein Cluster-Begünstiger sei. Keine Ahnung.
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit.
Grüße, Selma
Willkommen im "Club". Schön das du dich auch mal dazu aufgerafft hast, etwas über dich zu schreiben. Schade das es nichts erfreuliches ist

Zu einigem was du schreibst, möchte ich auch was sagen:
Schwangerschaft: Ich meine gelesen zu haben (war es hier im Forum?), das bei schwangeren Frauen der Cluster in den Hintergrund tritt. Kann natürlich keiner garantieren, aber es wäre wirklich schade, wenn euer Wunsch nach einem Kind wegen des Clusters nicht in Erfüllung gehen würde...
Renneberg-Diät: Wenn du die Diät schon so lange durchführst und es stellt sich keine spürbare Besserung ein, warum hörst du nicht wieder damit auf? Wenn der Cluster dann wieder schlimmer wird, weißt du wenigstens, das es an der Diät liegt. Jedenfalls würde ich so verfahren. Denn was nützt es dir wenn du dich wegen des Clusters zu Tode hungerst?
Es gibt wirksame Medikamente gegen die Schmerzen. Wenn du schon so lange Migräne hast, wirst du die Triptane ja sicher kennen. Außerdem wäre da noch der Sauerstoff zu nennen, der keine Nebenwirkungen hat. Das solltest du vielleicht mal mit deinem Neurologen besprechen.
Schöne Grüße und Gute Besserung
Harald II - Köln
Re: Bin neu hier
Archiv hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 19:19Hallo Selma,Archiv hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 19:19 Hallo zusammen,
nachdem ich schon seit einiger Zeit Eure Beiträge lese, wollte ich mich auch kurz mal vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt, weiblich. Meine ersten Cluster-Attacken begannen letztes Jahr im August. Die ersten Anfälle hatte ich nach Genuss von Rotwein und Käse. Typische Anzeichen: Anschwellen des linken Augenlides, Verkleinerung der Pupille, verstopfte Nase, irrsinniger Schmerz an Schläfe und hinter dem Auge. Muss dazu sagen, dass ich seit meinem 16. Lebensjahr unter Migräne leide. Deshalb dachte ich zunächst meine Migräne sei irgendwie mutiert…später befürchtete ich dann einen Gehirntumor. Habe dann gleich im Internet recherchiert und bin durch Zufall auf eine Seite gestoßen, auf der die verschiedenen „Kopfweharten“ beschrieben waren. So auch der Cluster. Fast alle Symptome trafen auf mich zu. Zwei Tage später hatte ich auch schon einen Termin bei meinem Neurologen und der bestätigte mir dann meinen Verdacht. Er schickte mich trotzdem vorsichtshalber noch in die Röhre, was natürlich nix ergab. Ich bekam Verapamil verschrieben und schon ab dem 2. Einnahmetage waren meine Cluster-Attacken gestoppt. Ich kann wirklich von Glück reden, dass es das Internet gibt, sonst wäre mein Cluster wahrscheinlich nicht so schnell diagnostiziert worden. Ich nahm die Tabletten dann bis Ende Oktober ein. Im November, Dezember hatte ich weiterhin Attacken, allerdings nur so 1-2 mal die Woche und wesentlich schwächer als zuvor. Pünktlich zum 01.01.2005 hat sich der Cluster zurückgemeldet, mit einer Stärke und Häufigkeit, die ich nicht kannte. Habe mich dann eine Woche ohne Tabletten rumgequält und dachte die Schmerzen bringen mich um. Durch Eure Homepage wurde ich auch auf die Renneberg-Diät aufmerksam und bestellte mir gleich das Buch, nahm aber zusätzlich wieder Verapamil. Seit Mitte Januar ernähre ich mich jetzt hauptsächlich von Kartoffeln und Äpfeln. Kein Alkohol oder Glutamat, dafür harnsäure- und purinarme Kost. Langsam hängt es mir zum Halse raus. Leider ist der Cluster immer noch da, dafür habe ich 5 kg abgenommen. Lieber wäre es mir anders herum. Probiere immer wieder das Verapamil wegzulassen, aber dann sind die Anfälle postwendend wieder da. Glaube schon fast nicht mehr an einen episodischen Cluster bei mir. Eigentlich wollten mein Freund und ich mit der „Kinderplanung“ beginnen, aber wie soll ich unter solchen Schmerzen eine Schwangerschaft aushalten? Was mir erst kürzlich aufgefallen ist, ist dass mein Cluster begonnen hat, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Da muss jetzt kein Zusammenhang sein, aber irgendwie schon komisch, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einnahme der Pille eher ein Cluster-Begünstiger sei. Keine Ahnung.
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit.
Grüße, Selma
Willkommen im "Club". Schön das du dich auch mal dazu aufgerafft hast, etwas über dich zu schreiben. Schade das es nichts erfreuliches ist
Zu einigem was du schreibst, möchte ich auch was sagen:
Schwangerschaft: Ich meine gelesen zu haben (war es hier im Forum?), das bei schwangeren Frauen der Cluster in den Hintergrund tritt. Kann natürlich keiner garantieren, aber es wäre wirklich schade, wenn euer Wunsch nach einem Kind wegen des Clusters nicht in Erfüllung gehen würde...
Renneberg-Diät: Wenn du die Diät schon so lange durchführst und es stellt sich keine spürbare Besserung ein, warum hörst du nicht wieder damit auf? Wenn der Cluster dann wieder schlimmer wird, weißt du wenigstens, das es an der Diät liegt. Jedenfalls würde ich so verfahren. Denn was nützt es dir wenn du dich wegen des Clusters zu Tode hungerst?
Es gibt wirksame Medikamente gegen die Schmerzen. Wenn du schon so lange Migräne hast, wirst du die Triptane ja sicher kennen. Außerdem wäre da noch der Sauerstoff zu nennen, der keine Nebenwirkungen hat. Das solltest du vielleicht mal mit deinem Neurologen besprechen.
Schöne Grüße und Gute Besserung
Harald II - Köln
Ach, was ich ganz vergessen habe...es ist nicht so, dass die Renneberg-Diät gar nix bringt. Die Intensität meiner Attacken ist spürbar zurückgegangen. Die Schmerzen sind eindeutig nicht mehr so extrem wie im Januar. Nur ist der Cluster eben nicht weg. Und sobald ich auch nur kleine Abweichungen von meinem Kartoffel-Speiseplan mache, sind die Anfälle wieder schlimmer. Also werde ich auch weiterhin daran festhalten. Mache mir jetzt noch leckere Bratkartoffeln.
Viele Grüße, Selma
Re: Bin neu hier
Hallo Selma,Archiv hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 19:19 Hallo zusammen,
nachdem ich schon seit einiger Zeit Eure Beiträge lese, wollte ich mich auch kurz mal vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt, weiblich. Meine ersten Cluster-Attacken begannen letztes Jahr im August. Die ersten Anfälle hatte ich nach Genuss von Rotwein und Käse. Typische Anzeichen: Anschwellen des linken Augenlides, Verkleinerung der Pupille, verstopfte Nase, irrsinniger Schmerz an Schläfe und hinter dem Auge. Muss dazu sagen, dass ich seit meinem 16. Lebensjahr unter Migräne leide. Deshalb dachte ich zunächst meine Migräne sei irgendwie mutiert…später befürchtete ich dann einen Gehirntumor. Habe dann gleich im Internet recherchiert und bin durch Zufall auf eine Seite gestoßen, auf der die verschiedenen „Kopfweharten“ beschrieben waren. So auch der Cluster. Fast alle Symptome trafen auf mich zu. Zwei Tage später hatte ich auch schon einen Termin bei meinem Neurologen und der bestätigte mir dann meinen Verdacht. Er schickte mich trotzdem vorsichtshalber noch in die Röhre, was natürlich nix ergab. Ich bekam Verapamil verschrieben und schon ab dem 2. Einnahmetage waren meine Cluster-Attacken gestoppt. Ich kann wirklich von Glück reden, dass es das Internet gibt, sonst wäre mein Cluster wahrscheinlich nicht so schnell diagnostiziert worden. Ich nahm die Tabletten dann bis Ende Oktober ein. Im November, Dezember hatte ich weiterhin Attacken, allerdings nur so 1-2 mal die Woche und wesentlich schwächer als zuvor. Pünktlich zum 01.01.2005 hat sich der Cluster zurückgemeldet, mit einer Stärke und Häufigkeit, die ich nicht kannte. Habe mich dann eine Woche ohne Tabletten rumgequält und dachte die Schmerzen bringen mich um. Durch Eure Homepage wurde ich auch auf die Renneberg-Diät aufmerksam und bestellte mir gleich das Buch, nahm aber zusätzlich wieder Verapamil. Seit Mitte Januar ernähre ich mich jetzt hauptsächlich von Kartoffeln und Äpfeln. Kein Alkohol oder Glutamat, dafür harnsäure- und purinarme Kost. Langsam hängt es mir zum Halse raus. Leider ist der Cluster immer noch da, dafür habe ich 5 kg abgenommen. Lieber wäre es mir anders herum. Probiere immer wieder das Verapamil wegzulassen, aber dann sind die Anfälle postwendend wieder da. Glaube schon fast nicht mehr an einen episodischen Cluster bei mir. Eigentlich wollten mein Freund und ich mit der „Kinderplanung“ beginnen, aber wie soll ich unter solchen Schmerzen eine Schwangerschaft aushalten? Was mir erst kürzlich aufgefallen ist, ist dass mein Cluster begonnen hat, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Da muss jetzt kein Zusammenhang sein, aber irgendwie schon komisch, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einnahme der Pille eher ein Cluster-Begünstiger sei. Keine Ahnung.
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit.
Grüße, Selma
welcome to the club.
Bezügl. deiner Schwangerschaftspläne:
Schaue dir einmal die Postings vom 19./20. Dez. 04 an.
Option suchen anklicken, als Suchbegriff "Schwanger" eingeben, Quelle: alle Beitäge dieser Community. Dann sollest du sie finden.
Komme aber nicht auf die Idee die Schwangerschaft als "Medikament" auszuprobieren. Das Thema sollte über den Dingen stehen. Probiere lieber Sauerstoff.
Liebe Grüße und alles Gute
Bernd
Re: Bin neu hier
Danke für Eure Antworten,Archiv hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 19:19 Hallo zusammen,
nachdem ich schon seit einiger Zeit Eure Beiträge lese, wollte ich mich auch kurz mal vorstellen. Ich bin 28 Jahre alt, weiblich. Meine ersten Cluster-Attacken begannen letztes Jahr im August. Die ersten Anfälle hatte ich nach Genuss von Rotwein und Käse. Typische Anzeichen: Anschwellen des linken Augenlides, Verkleinerung der Pupille, verstopfte Nase, irrsinniger Schmerz an Schläfe und hinter dem Auge. Muss dazu sagen, dass ich seit meinem 16. Lebensjahr unter Migräne leide. Deshalb dachte ich zunächst meine Migräne sei irgendwie mutiert…später befürchtete ich dann einen Gehirntumor. Habe dann gleich im Internet recherchiert und bin durch Zufall auf eine Seite gestoßen, auf der die verschiedenen „Kopfweharten“ beschrieben waren. So auch der Cluster. Fast alle Symptome trafen auf mich zu. Zwei Tage später hatte ich auch schon einen Termin bei meinem Neurologen und der bestätigte mir dann meinen Verdacht. Er schickte mich trotzdem vorsichtshalber noch in die Röhre, was natürlich nix ergab. Ich bekam Verapamil verschrieben und schon ab dem 2. Einnahmetage waren meine Cluster-Attacken gestoppt. Ich kann wirklich von Glück reden, dass es das Internet gibt, sonst wäre mein Cluster wahrscheinlich nicht so schnell diagnostiziert worden. Ich nahm die Tabletten dann bis Ende Oktober ein. Im November, Dezember hatte ich weiterhin Attacken, allerdings nur so 1-2 mal die Woche und wesentlich schwächer als zuvor. Pünktlich zum 01.01.2005 hat sich der Cluster zurückgemeldet, mit einer Stärke und Häufigkeit, die ich nicht kannte. Habe mich dann eine Woche ohne Tabletten rumgequält und dachte die Schmerzen bringen mich um. Durch Eure Homepage wurde ich auch auf die Renneberg-Diät aufmerksam und bestellte mir gleich das Buch, nahm aber zusätzlich wieder Verapamil. Seit Mitte Januar ernähre ich mich jetzt hauptsächlich von Kartoffeln und Äpfeln. Kein Alkohol oder Glutamat, dafür harnsäure- und purinarme Kost. Langsam hängt es mir zum Halse raus. Leider ist der Cluster immer noch da, dafür habe ich 5 kg abgenommen. Lieber wäre es mir anders herum. Probiere immer wieder das Verapamil wegzulassen, aber dann sind die Anfälle postwendend wieder da. Glaube schon fast nicht mehr an einen episodischen Cluster bei mir. Eigentlich wollten mein Freund und ich mit der „Kinderplanung“ beginnen, aber wie soll ich unter solchen Schmerzen eine Schwangerschaft aushalten? Was mir erst kürzlich aufgefallen ist, ist dass mein Cluster begonnen hat, nachdem ich die Pille abgesetzt habe. Da muss jetzt kein Zusammenhang sein, aber irgendwie schon komisch, oder? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einnahme der Pille eher ein Cluster-Begünstiger sei. Keine Ahnung.
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit.
Grüße, Selma
das mit dem Sauerstoff möchte ich auch probieren, werde mir nächste Woche einen Termin bei meinem Neurologen besorgen. Hoffentlich verschreibt er mir auch ohne Murren die Sauerstoff-Ausrüstung:)
Triptane kenne ich. Wenn ich Migräne habe, nehme ich Relpax und habe festgestellt, dass ich an diesem Tag (und sogar am nächsten) auch keinen Cluster bekomme. Nur dauern die Tabletten halt sehr lange bis sie wirken (bei mir manchmal bis zu 2 Stunden) und im Falle eines Clusters ist das eben zu lange. Da müsste ich mir das Triptan wahrscheinlich spritzen. Werde meinen Neurologen auch diesbezüglich mal befragen.
Das bei einer Schwangerschaft der Cluster in den Hintergrund tritt habe ich auch schon gelesen, nur gibt es dafür eben keine Garantie. Deshalb möchte ich unbedingt baldmöglichst austesten, ob Sauerstoff bei meinen Cluster-Attacken hilft.
Wünsche allen eine schmerzfreie Zeit
Grüße, Selma