Anbei Gedanken, die ich vor kurzem in einer meiner vielen schlaflosen Nächte geschrieben habe.
Krank sein!
Krank sein, das heißt allein sein.
Allein weil niemand sieht, erkennt, erkennen will, dass man krank ist.
Schmerzen, nicht schlafen können.
Man sieht es nicht!
Schlafen wollen,
Schlafen müssen!
Ich kann es nicht!
Ich weiß ich muss es,
aber ich wird nicht müde.
Nur müde des Lebens!
WARUM ? WESHALB ? WIESO ?
Ich wünschte ich wär gesund
Oder man würde wenigstens äußerlich sehen, dass ich krank bin.
Ich wird müde, mürbe und traurig.
Möchte nicht mehr, kann nicht mehr!
WARUM ? WOFÜR ? WESHALB ? WELCHEN SINN NOCH ?
Attacken mit Schmerzen. Immer und immer wieder!
WARUM ? WARUM ICH ?
Kein Tag ohne Attacken!
Kein Tag ohne Schlaflosigkeit!
KEIN ERKENNEN, KEIN VERSTÄNDNIS !
ALLEIN !!!
Erwartungen!
Ich muss funktionieren!
Man erwartet so vieles,
aber ich kann es nicht!
Muss funktionieren, arbeiten, telefonieren und, und, und ...
WIE?
Wie denn das?
Ich kann es doch nicht!
Bin leer, leerer denn je zuvor!
Aber man sieht es ja nicht.
Ergo, bin ich doch gesund.
HILFE !!!
ICH, WARUM ICH ?
Was hab ich getan? Verbrochen?
Immer nur Angst!
Angst vor Schmerzen.
Immer nur Schmerzen!
Angst vor Unverständnis, Akzeptanz.
Ich will kein Mitleid!
Mächte nur so wie ich bin akzeptiert werden.
Mit meinen Fehlern, mit meinen Schmerzen.
Ihr wisst doch gar nicht was Schmerzen sind.
Sie zerreisen mich, stechen, ziehen in mir!
Zerstören mich, vernichten mich!
Kein Schlaf der entspannt,
aber schlafen wollen, müssen.
ICH KANN ES NICHT !
Schmerzen die nicht enden wollen.
Medikamente noch und nöcher, aber keine Akzeptanz.
Warum soll ich noch?
Wofür soll ich noch?
Keine Lust mehr,
kein willen mehr.
Will nicht mehr, kann nicht mehr.
ICH HABE ANGST !
Ich bin auch verbittert!
Verbittert darüber, dass man mich nicht versteht, verstehen will.
Nicht sieht oder nicht sehen will, was mit mir los ist.
Seelisch, meine Schmerzen,
und und und ....
Gedanken eines Clusterers
Re: Gedanken eines Clusterers
Lieber Karl,Archiv hat geschrieben: Do 18. Jan 2018, 07:13 Anbei Gedanken, die ich vor kurzem in einer meiner vielen schlaflosen Nächte geschrieben habe.
Krank sein!
Krank sein, das heißt allein sein.
Allein weil niemand sieht, erkennt, erkennen will, dass man krank ist.
Schmerzen, nicht schlafen können.
Man sieht es nicht!
Schlafen wollen,
Schlafen müssen!
Ich kann es nicht!
Ich weiß ich muss es,
aber ich wird nicht müde.
Nur müde des Lebens!
WARUM ? WESHALB ? WIESO ?
Ich wünschte ich wär gesund
Oder man würde wenigstens äußerlich sehen, dass ich krank bin.
Ich wird müde, mürbe und traurig.
Möchte nicht mehr, kann nicht mehr!
WARUM ? WOFÜR ? WESHALB ? WELCHEN SINN NOCH ?
Attacken mit Schmerzen. Immer und immer wieder!
WARUM ? WARUM ICH ?
Kein Tag ohne Attacken!
Kein Tag ohne Schlaflosigkeit!
KEIN ERKENNEN, KEIN VERSTÄNDNIS !
ALLEIN !!!
Erwartungen!
Ich muss funktionieren!
Man erwartet so vieles,
aber ich kann es nicht!
Muss funktionieren, arbeiten, telefonieren und, und, und ...
WIE?
Wie denn das?
Ich kann es doch nicht!
Bin leer, leerer denn je zuvor!
Aber man sieht es ja nicht.
Ergo, bin ich doch gesund.
HILFE !!!
ICH, WARUM ICH ?
Was hab ich getan? Verbrochen?
Immer nur Angst!
Angst vor Schmerzen.
Immer nur Schmerzen!
Angst vor Unverständnis, Akzeptanz.
Ich will kein Mitleid!
Mächte nur so wie ich bin akzeptiert werden.
Mit meinen Fehlern, mit meinen Schmerzen.
Ihr wisst doch gar nicht was Schmerzen sind.
Sie zerreisen mich, stechen, ziehen in mir!
Zerstören mich, vernichten mich!
Kein Schlaf der entspannt,
aber schlafen wollen, müssen.
ICH KANN ES NICHT !
Schmerzen die nicht enden wollen.
Medikamente noch und nöcher, aber keine Akzeptanz.
Warum soll ich noch?
Wofür soll ich noch?
Keine Lust mehr,
kein willen mehr.
Will nicht mehr, kann nicht mehr.
ICH HABE ANGST !
Ich bin auch verbittert!
Verbittert darüber, dass man mich nicht versteht, verstehen will.
Nicht sieht oder nicht sehen will, was mit mir los ist.
Seelisch, meine Schmerzen,
und und und ....
deine Gedanken eines Clusterers haben mich ziemlich betroffen gemacht.
Ich kann mich gut in dich hineinversetzten und mir vorstellen, daß du dich oft allein fühlst und resignierst.
Aber bitte, tue das nicht! Wenn du dich in solche Gedankengänge hinein steigerst, wird wohl möglich alles noch schlimmer.
Wenn du dich jedoch hier umschaust, wirst du feststellen: Du bist nicht allein!
Es gibt sehr viele Betroffenen in ähnlicher Situation. Und ist es nicht toll, dass sich so viele über die Website der CSG gefunden haben? Früher, als es das Internet noch nicht gab, wäre so etwas undenkbar gewesen! Und es wäre auch schier unmöglich gewesen, so viele brauchbare Informationen als ‚Nicht-Arzt’ und Betroffener zu finden. Selbst heute gibt es nur sehr wenige Bücher und Nachschlagewerke zum Thema Cluster! Zum Glück hat ja Harald Müller vor kurzem sein Buch 100 Fragen zum Clusterkopfschmerz rausgebracht, was fachlich fundiert, klar und übersichtlich gegliedert und vor allem nicht in „Fachchinesisch“ geschrieben ist, also sehr wertvoll für die eigene Information und für die Aufklärungsarbeit gegenüber Ärzten, Behörden, Apotheken und Angehörigen. Das ist doch schon mal was!
Schau’ doch bitte, ob es in deiner Gegend nicht eine Selbsthilfegruppe gibt, der du dich anschließen kannst. Ich bin mir sicher, du wirst nette und hilfsbereite Menschen finden, die ein offenes Ohr für dich haben. Genauso bin ich mir sicher, dass du jederzeit einen Ansprechpartner der CSG, egal aus welchem Gebiet, anrufen und dich austauschen kannst.
Falls du mir oder Gustav mailen möchtest, um dich auszutauschen oder mal „auszuquatschen“ kannst du das jederzeit tun.
Alles Gute und Kopf hoch!
Kerstin