Wie hat es bei Euch angefangen?

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Archiv
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Wie hat es bei Euch angefangen?

Beitrag von Archiv »

Hallo Miteinander,

seit ca. 5 Wochen habe ich Kopfschmerzen. Mein Hausarzt diagnostizierte spontan Clusterkopfschmerz. Zur Zeit bin ich bei einem Neurologen in Behandlung, die Abschlussuntersuchung steht Montag an - nach CT, MRT EEG etc. Die Ärztin, welche das MRT auswertete, sprach bei meiner Beschreibung ebenfalls spontan von Clusterkopfschmerz. Daraufhin habe ich im Internet gesucht.

Meine Frage - kann sich noch jemand erinnern, wie es bei ihm anfing.
Ich finde meine Symptome nicht ganz wieder in den vielen Berichten und Beschreibungen. Bei mir fing der Kopfschmerz vor ca. 5 Wochen an. Ich stand zu dieser Zeit ziemlich unter beruflichem Druck. Kann nicht sagen, was zuerst da war, Dauerkopfschmerz oder Attacke. Zur Zeit habe ich immer rechtsseitig, klar abgegrenzt bis unterhalb des Auges, Kopfschmerzen mit mehr oder weniger starker Intensität, mir tun die Haarspitzen weh. Manchmal gehen die Schmerzen bis in den Nacken. Diese Schmerzen schaukeln sich hoch und esfolgt so etwas wie eine Entladung, bei der die Schmerzen das rechte Auge betreffen und bis in die Nasenspitze gehen. Dann ist die rechte Nasenseite verstopft, das Auge tränt (sogar der Tränenfluss tut weh). Das Augenlid schwillt an und wirkt dadurch halb so groß wie das Andere.

Ich finde aber keinen erkennbaren Rhythmus, so wie andere Betroffene, Also Schmerzattacken nach Ruhephasen oder aus dem Schlaf heraus. Auch sind die besonders schmerzhaften Attacken nicht sehr häufig, manchmal haben sie eine Intensität, die aushaltbar isst, manchmal denke ich, es geht los, ab er die Schmerzen halten sich noch in Grenzen (dem Himmel sei Dank) - aber manchmal ist es zum schier wahnsinnig werden.

Beim Neurologen wurde mein Blutdruck gemessen - der war nicht besonders hoch, obwohl ich Kopfschmerzen hatte. Ich habe gelesen, dass bei Schmerzattacken automatisch der Blutdruck ansteigt.

Hat irgendjemand, bevor seine Clusterkopfschmerzen begannen, so wie ich, über einen langen Zeitraum Schmerzmittel genommen (Bandscheibenvorfall). Im übrigen habe ich diese Schmerzmittel (Tramal und Ibuprofen) noch eingenommen, als es mit den Kopfschmerzen losging - haben aber leider nicht geholfen.

Es wäre nett, wenn sich jemand dazu äußert.

Wenn ich lese, welchen Leidensweg die Betroffenen mitgemacht haben - und mir reichen schon die letzten 5 Wochen - hoffe ich sehr, dass sich diese Diagnose nicht bestätigt.

Liebe Grüße
Ridge_w
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