Hi Ihr,
ich gebe zu, ich habe mich das ganze Jahr gedrückt und nicht mal annähernd über den Cluster nachgedacht. Es ist halt einfach ZU schön, wenn man schmerzfrei ist, ich kann mir zur Zeit (zum Glück!) gar nicht mehr vorstellen, wie es war.Ich weiss nur, ich wollte am liebsten sterben. Ich glaube, es wäre besser, wenn ich mich doch regelmässiger damit befassen würde. Denn jetzt habe ich den Eindruck, es ist schon wieder so weit weg, dass ich wieder gaaaanz vorn anfange, wenn es wieder losgeht. Die meisten Leute um mich herum haben es auch vergessen und ich denke immer noch, sie halten mich für verrückt, wenn das auf einmal (immer im Jan., Feb. März und April) wiederkommt. Mein Gespräch in der Uni Essen in diesem Jahr, war genau zu dem Zeitpunkt, als ich wieder fast schmerzfrei war. "Schade" insofern, dass ich es mir dann fast wieder gewünscht hätte, nur um weiterzukommen.
Ich hoffe, ich werde trotzdem wieder hier "aufgenommen"
Liebe Grüsse,
Claudia
Verdrängungstaktik :-(
Re: Verdrängungstaktik :-(
Hallo Claudia,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 8. Jan 2018, 19:54 Hi Ihr,
ich gebe zu, ich habe mich das ganze Jahr gedrückt und nicht mal annähernd über den Cluster nachgedacht. Es ist halt einfach ZU schön, wenn man schmerzfrei ist, ich kann mir zur Zeit (zum Glück!) gar nicht mehr vorstellen, wie es war.Ich weiss nur, ich wollte am liebsten sterben. Ich glaube, es wäre besser, wenn ich mich doch regelmässiger damit befassen würde. Denn jetzt habe ich den Eindruck, es ist schon wieder so weit weg, dass ich wieder gaaaanz vorn anfange, wenn es wieder losgeht. Die meisten Leute um mich herum haben es auch vergessen und ich denke immer noch, sie halten mich für verrückt, wenn das auf einmal (immer im Jan., Feb. März und April) wiederkommt. Mein Gespräch in der Uni Essen in diesem Jahr, war genau zu dem Zeitpunkt, als ich wieder fast schmerzfrei war. "Schade" insofern, dass ich es mir dann fast wieder gewünscht hätte, nur um weiterzukommen.
Ich hoffe, ich werde trotzdem wieder hier "aufgenommen"
Liebe Grüsse,
Claudia
hier ist jeder, der unter CK leidet und sich an einige Mndeststnadards menschlicher Umgangsformen hält (leider haben wir auch schon andere kennenlernen müssen) immer wiedr herzlich willkommen.
Es ist absolut verständlich und nachvollziehbar, dass sich jemand nach dem Ende der Epiosde mit dem Sch.... noicht mehr befassen will - aber falsch!
Gerade in der schmerzfreien Zeit sollte sich jeder Betroffenen (und auch die Angehörigen!) mit der Krankheit auseinandersetzen - dann ist er nämlich dazu in der Lage, was bei 3, 4 oder mehr Attacken pro Tag nicht mehr uneingeschränkt möglich ist.
In dieser Zeit sollte sich jeder vor allem auch auf die bevorstehende nächste Episode (und die kommt so sicher, wie das AMEN in der Kirche) vorbereiten: ausreichend Hilfsmittel (z. B. Sauerstoff) und ggf. Medikamente zur Akutbehandlung bevorraten, sich mit evtl. neuen Therapieansätzen vertraut machen, sich nach geeigneten fachlichen und Laien-Ansprechpartnern umsehen, Kontakte zu anderen Betroffenen (Angehörigen) aufnehmen usw. Das alles ist in der laufenden Episode unendlich schwieriger als in der Remission.
Verdrängen bringt letztendlich gar nichts, denn der Cluster schlägt irendwann wieder erbarmungslos zu - und dann solltest du gerüstet sein, ihm mit allen Mitteln zu begegnen.
Re: Verdrängungstaktik :-(
hallo claudia dein verhalten ist ganz normal ,wenn man schmerzfrei solltes du dich nicht so viel mit der krankheit befassen das macht man schon ganz automatisch wenn der kopfteufel wieder da ist ,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 8. Jan 2018, 19:54 Hi Ihr,
ich gebe zu, ich habe mich das ganze Jahr gedrückt und nicht mal annähernd über den Cluster nachgedacht. Es ist halt einfach ZU schön, wenn man schmerzfrei ist, ich kann mir zur Zeit (zum Glück!) gar nicht mehr vorstellen, wie es war.Ich weiss nur, ich wollte am liebsten sterben. Ich glaube, es wäre besser, wenn ich mich doch regelmässiger damit befassen würde. Denn jetzt habe ich den Eindruck, es ist schon wieder so weit weg, dass ich wieder gaaaanz vorn anfange, wenn es wieder losgeht. Die meisten Leute um mich herum haben es auch vergessen und ich denke immer noch, sie halten mich für verrückt, wenn das auf einmal (immer im Jan., Feb. März und April) wiederkommt. Mein Gespräch in der Uni Essen in diesem Jahr, war genau zu dem Zeitpunkt, als ich wieder fast schmerzfrei war. "Schade" insofern, dass ich es mir dann fast wieder gewünscht hätte, nur um weiterzukommen.
Ich hoffe, ich werde trotzdem wieder hier "aufgenommen"
Liebe Grüsse,
Claudia