Hallo liebe Leidensgenossen,
ich leide vermutlich auch an Clusterkopfschmerzen und gehe im Laufe der Woche noch zum Arzt. Dabei möchte ich schonmal anmerken, dass die auf dieser Webseite angegebene Telefonnummer von Dr. Amery au Heinsberg nicht stimmt. Die richtige Nummer lautet: (0 24 52) 38 48. Vielleicht können die Verantwortlichen dieser Seite dies mal ändern, da die Besitzer der flasch angegebenen Nummer schon öfters Anrufe für Dr. Amery bekommen haben, wie sie mir berichteten.
Näheres zu meinen Erfahrungen mit den Clusterkopfschmerzen erähle ich vielleicht später, habe aber bis jetzt noch keine Erfahrungen mit irgendwelchen Behandlungen. Die Diagnose habe ich mir letztes Jahr mit Hilfe dieser Seite zunächst selbst gestellt und danach mit dem Arzt darüber gesprochen, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob es wirklich Clusterkopfschmerzen sind, weil ich damals noch keine Begleiterscheinungen wie gerötetes Auge oder ähnliches beobachten konnte. Seit dem Arztbesuch im letzten Frühling hatte ich keine Attaken mehr, erst seit ein paar Tagen wieder. Deshalb gehe ich auch jetzt wieder zum Arzt, mal sehen, ob er mir Sauerstoff verschreibt.
Was ich aber gerade eben im Internet gefunden habe, hat mich sehr interessiert. Ich habe immer einen sehr hohen Puls und mich schon gefragt, ob ich irgendeinen Herzfehler oder sowas habe. Nach diesem Bericht auf der Webseite http://www.nlm.nih.gov (Link abgelaufen)
gibt es bei Clusterkopfschmerzpatienten auffällig viele, die einen ganz bestimmten Herzfehler haben, bei dem nämlich ein Teil des Blutes von der einen in die andere Herzhälfte wechseln kann, ohne vorher durch die Lunge geflossen zu sein. Deshalb hat das Blut vermutlich zu wenig Sauerstoff. Meine Frage: Hat jemand von Euch schonmal was davon gehört oder selbst irgendwelche Herzprobleme?
Hier der Bericht:
Reuters Health Information
Cluster Headache Linked to Heart Defect
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Reuters Health
Friday, October 22, 2004
NEW YORK (Reuters Health) - New research suggests that cluster headache, a severe type of headache that usually begins around one eye, often occurs together with a heart defect called patent foramen ovale (PFO), in which blood can pass through a small hole from the right to the left side of the heart without going through the lungs first.
In the fetus, the hole (foramen ovale) is open, since blood does not need pass through the lungs to pick up oxygen while the baby is in the womb. After birth, the hole normally closes, but quite often this closure is incomplete. Since it is a small defect, people are often unaware that they have an open (patent) foramen ovale.
As reported in the medical journal Neurology, Dr. Cinzia Finocchi and colleagues, from the University of Genoa in Italy, used ultrasound to look for PFO in 40 people with cluster headache and 40 similar subjects without such headaches.
There was evidence of PFO in 17 patients with cluster headache compared with just 7 headache-free subjects. Having a cluster headache more than tripled the odds of having a PFO.
So, why do the two conditions often occur together? The reason is unclear, but it may relate to lower oxygen levels in the blood. With PFO, blood that bypasses lungs carries less oxygen than normal, and previous reports have suggested that poorly oxygenated blood may help induce cluster headaches.
Further studies are needed to better understand the association between cluster headache and PFO, the investigators conclude.
SOURCE: Neurology, October 12, 2004.
Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Hallo Stefan,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:11 Hallo liebe Leidensgenossen,
ich leide vermutlich auch an Clusterkopfschmerzen und gehe im Laufe der Woche noch zum Arzt. Dabei möchte ich schonmal anmerken, dass die auf dieser Webseite angegebene Telefonnummer von Dr. Amery au Heinsberg nicht stimmt. Die richtige Nummer lautet: (0 24 52) 38 48. Vielleicht können die Verantwortlichen dieser Seite dies mal ändern, da die Besitzer der flasch angegebenen Nummer schon öfters Anrufe für Dr. Amery bekommen haben, wie sie mir berichteten.
Näheres zu meinen Erfahrungen mit den Clusterkopfschmerzen erähle ich vielleicht später, habe aber bis jetzt noch keine Erfahrungen mit irgendwelchen Behandlungen. Die Diagnose habe ich mir letztes Jahr mit Hilfe dieser Seite zunächst selbst gestellt und danach mit dem Arzt darüber gesprochen, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob es wirklich Clusterkopfschmerzen sind, weil ich damals noch keine Begleiterscheinungen wie gerötetes Auge oder ähnliches beobachten konnte. Seit dem Arztbesuch im letzten Frühling hatte ich keine Attaken mehr, erst seit ein paar Tagen wieder. Deshalb gehe ich auch jetzt wieder zum Arzt, mal sehen, ob er mir Sauerstoff verschreibt.
Was ich aber gerade eben im Internet gefunden habe, hat mich sehr interessiert. Ich habe immer einen sehr hohen Puls und mich schon gefragt, ob ich irgendeinen Herzfehler oder sowas habe. Nach diesem Bericht auf der Webseite http://www.nlm.nih.gov (Link abgelaufen)
gibt es bei Clusterkopfschmerzpatienten auffällig viele, die einen ganz bestimmten Herzfehler haben, bei dem nämlich ein Teil des Blutes von der einen in die andere Herzhälfte wechseln kann, ohne vorher durch die Lunge geflossen zu sein. Deshalb hat das Blut vermutlich zu wenig Sauerstoff. Meine Frage: Hat jemand von Euch schonmal was davon gehört oder selbst irgendwelche Herzprobleme?
Hier der Bericht:
Reuters Health Information
Cluster Headache Linked to Heart Defect
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Friday, October 22, 2004
NEW YORK (Reuters Health) - New research suggests that cluster headache, a severe type of headache that usually begins around one eye, often occurs together with a heart defect called patent foramen ovale (PFO), in which blood can pass through a small hole from the right to the left side of the heart without going through the lungs first.
In the fetus, the hole (foramen ovale) is open, since blood does not need pass through the lungs to pick up oxygen while the baby is in the womb. After birth, the hole normally closes, but quite often this closure is incomplete. Since it is a small defect, people are often unaware that they have an open (patent) foramen ovale.
As reported in the medical journal Neurology, Dr. Cinzia Finocchi and colleagues, from the University of Genoa in Italy, used ultrasound to look for PFO in 40 people with cluster headache and 40 similar subjects without such headaches.
There was evidence of PFO in 17 patients with cluster headache compared with just 7 headache-free subjects. Having a cluster headache more than tripled the odds of having a PFO.
So, why do the two conditions often occur together? The reason is unclear, but it may relate to lower oxygen levels in the blood. With PFO, blood that bypasses lungs carries less oxygen than normal, and previous reports have suggested that poorly oxygenated blood may help induce cluster headaches.
Further studies are needed to better understand the association between cluster headache and PFO, the investigators conclude.
SOURCE: Neurology, October 12, 2004.
hast Du den Original-Artikel?
Kannst Du mir den schicken?
Wieviel % haben diesen Herzfehler? Episodisch oder chronisch?
Wie hoch ist die absolute Wahrschenlichkeit?
40 Leute ist eine ziemlich kleine Gruppe.
Ein derartiger Herzfehler bei 7 von 40 (Nicht-CK-Betroffenen), also bei fast 18% scheint mir persönlich sehr hoch zu sein, aber ich kenne die Zahlen in der Tat nicht, so daß ma die mal eruieren müßte.
Daß bei CK 42% diesen Herzfehler aufweisen sollte, also fast bei jedem 2.Betroffenen würde mich extrem wundern. Mein Herz ist okay.
Bei vielen CK-Patienten werden EKGs gemacht, weil die ggf. Verapamil sehr hoch dosoieren müssen. Sieht man diesen Herzfehler im EKG denn nicht?
Wie dem auch immer sei: "Further studies are needed" - das sehe ich auch so.
(Aber daß jetzt niemand sagt: endlich haben wir eine Erklärung, warum Verapamil bei CK wirkt)
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:12Hallo Stefan,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:11 Hallo liebe Leidensgenossen,
ich leide vermutlich auch an Clusterkopfschmerzen und gehe im Laufe der Woche noch zum Arzt. Dabei möchte ich schonmal anmerken, dass die auf dieser Webseite angegebene Telefonnummer von Dr. Amery au Heinsberg nicht stimmt. Die richtige Nummer lautet: (0 24 52) 38 48. Vielleicht können die Verantwortlichen dieser Seite dies mal ändern, da die Besitzer der flasch angegebenen Nummer schon öfters Anrufe für Dr. Amery bekommen haben, wie sie mir berichteten.
Näheres zu meinen Erfahrungen mit den Clusterkopfschmerzen erähle ich vielleicht später, habe aber bis jetzt noch keine Erfahrungen mit irgendwelchen Behandlungen. Die Diagnose habe ich mir letztes Jahr mit Hilfe dieser Seite zunächst selbst gestellt und danach mit dem Arzt darüber gesprochen, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob es wirklich Clusterkopfschmerzen sind, weil ich damals noch keine Begleiterscheinungen wie gerötetes Auge oder ähnliches beobachten konnte. Seit dem Arztbesuch im letzten Frühling hatte ich keine Attaken mehr, erst seit ein paar Tagen wieder. Deshalb gehe ich auch jetzt wieder zum Arzt, mal sehen, ob er mir Sauerstoff verschreibt.
Was ich aber gerade eben im Internet gefunden habe, hat mich sehr interessiert. Ich habe immer einen sehr hohen Puls und mich schon gefragt, ob ich irgendeinen Herzfehler oder sowas habe. Nach diesem Bericht auf der Webseite http://www.nlm.nih.gov (Link abgelaufen)
gibt es bei Clusterkopfschmerzpatienten auffällig viele, die einen ganz bestimmten Herzfehler haben, bei dem nämlich ein Teil des Blutes von der einen in die andere Herzhälfte wechseln kann, ohne vorher durch die Lunge geflossen zu sein. Deshalb hat das Blut vermutlich zu wenig Sauerstoff. Meine Frage: Hat jemand von Euch schonmal was davon gehört oder selbst irgendwelche Herzprobleme?
Hier der Bericht:
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Friday, October 22, 2004
NEW YORK (Reuters Health) - New research suggests that cluster headache, a severe type of headache that usually begins around one eye, often occurs together with a heart defect called patent foramen ovale (PFO), in which blood can pass through a small hole from the right to the left side of the heart without going through the lungs first.
In the fetus, the hole (foramen ovale) is open, since blood does not need pass through the lungs to pick up oxygen while the baby is in the womb. After birth, the hole normally closes, but quite often this closure is incomplete. Since it is a small defect, people are often unaware that they have an open (patent) foramen ovale.
As reported in the medical journal Neurology, Dr. Cinzia Finocchi and colleagues, from the University of Genoa in Italy, used ultrasound to look for PFO in 40 people with cluster headache and 40 similar subjects without such headaches.
There was evidence of PFO in 17 patients with cluster headache compared with just 7 headache-free subjects. Having a cluster headache more than tripled the odds of having a PFO.
So, why do the two conditions often occur together? The reason is unclear, but it may relate to lower oxygen levels in the blood. With PFO, blood that bypasses lungs carries less oxygen than normal, and previous reports have suggested that poorly oxygenated blood may help induce cluster headaches.
Further studies are needed to better understand the association between cluster headache and PFO, the investigators conclude.
SOURCE: Neurology, October 12, 2004.
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Wieviel % haben diesen Herzfehler? Episodisch oder chronisch?
Wie hoch ist die absolute Wahrschenlichkeit?
40 Leute ist eine ziemlich kleine Gruppe.
Ein derartiger Herzfehler bei 7 von 40 (Nicht-CK-Betroffenen), also bei fast 18% scheint mir persönlich sehr hoch zu sein, aber ich kenne die Zahlen in der Tat nicht, so daß ma die mal eruieren müßte.
Daß bei CK 42% diesen Herzfehler aufweisen sollte, also fast bei jedem 2.Betroffenen würde mich extrem wundern. Mein Herz ist okay.
Bei vielen CK-Patienten werden EKGs gemacht, weil die ggf. Verapamil sehr hoch dosoieren müssen. Sieht man diesen Herzfehler im EKG denn nicht?
Wie dem auch immer sei: "Further studies are needed" - das sehe ich auch so.
(Aber daß jetzt niemand sagt: endlich haben wir eine Erklärung, warum Verapamil bei CK wirkt)
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
hmm kann ich mir garnicht vorstellen! VIeleicht bei den Chronischen CK aber bei den episodischen?? Ich versteh dann immer nur nicht wieso die zum Frühjahr und Herbst auftreten und dann nicht immer wären? Weil das Herz wenn wir diesen Fehler hätten ja sicher immer so arbeitet oder?Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:13Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:12Hallo Stefan,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:11 Hallo liebe Leidensgenossen,
ich leide vermutlich auch an Clusterkopfschmerzen und gehe im Laufe der Woche noch zum Arzt. Dabei möchte ich schonmal anmerken, dass die auf dieser Webseite angegebene Telefonnummer von Dr. Amery au Heinsberg nicht stimmt. Die richtige Nummer lautet: (0 24 52) 38 48. Vielleicht können die Verantwortlichen dieser Seite dies mal ändern, da die Besitzer der flasch angegebenen Nummer schon öfters Anrufe für Dr. Amery bekommen haben, wie sie mir berichteten.
Näheres zu meinen Erfahrungen mit den Clusterkopfschmerzen erähle ich vielleicht später, habe aber bis jetzt noch keine Erfahrungen mit irgendwelchen Behandlungen. Die Diagnose habe ich mir letztes Jahr mit Hilfe dieser Seite zunächst selbst gestellt und danach mit dem Arzt darüber gesprochen, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob es wirklich Clusterkopfschmerzen sind, weil ich damals noch keine Begleiterscheinungen wie gerötetes Auge oder ähnliches beobachten konnte. Seit dem Arztbesuch im letzten Frühling hatte ich keine Attaken mehr, erst seit ein paar Tagen wieder. Deshalb gehe ich auch jetzt wieder zum Arzt, mal sehen, ob er mir Sauerstoff verschreibt.
Was ich aber gerade eben im Internet gefunden habe, hat mich sehr interessiert. Ich habe immer einen sehr hohen Puls und mich schon gefragt, ob ich irgendeinen Herzfehler oder sowas habe. Nach diesem Bericht auf der Webseite http://www.nlm.nih.gov (Link abgelaufen)
gibt es bei Clusterkopfschmerzpatienten auffällig viele, die einen ganz bestimmten Herzfehler haben, bei dem nämlich ein Teil des Blutes von der einen in die andere Herzhälfte wechseln kann, ohne vorher durch die Lunge geflossen zu sein. Deshalb hat das Blut vermutlich zu wenig Sauerstoff. Meine Frage: Hat jemand von Euch schonmal was davon gehört oder selbst irgendwelche Herzprobleme?
Hier der Bericht:
Reuters Health Information
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Friday, October 22, 2004
NEW YORK (Reuters Health) - New research suggests that cluster headache, a severe type of headache that usually begins around one eye, often occurs together with a heart defect called patent foramen ovale (PFO), in which blood can pass through a small hole from the right to the left side of the heart without going through the lungs first.
In the fetus, the hole (foramen ovale) is open, since blood does not need pass through the lungs to pick up oxygen while the baby is in the womb. After birth, the hole normally closes, but quite often this closure is incomplete. Since it is a small defect, people are often unaware that they have an open (patent) foramen ovale.
As reported in the medical journal Neurology, Dr. Cinzia Finocchi and colleagues, from the University of Genoa in Italy, used ultrasound to look for PFO in 40 people with cluster headache and 40 similar subjects without such headaches.
There was evidence of PFO in 17 patients with cluster headache compared with just 7 headache-free subjects. Having a cluster headache more than tripled the odds of having a PFO.
So, why do the two conditions often occur together? The reason is unclear, but it may relate to lower oxygen levels in the blood. With PFO, blood that bypasses lungs carries less oxygen than normal, and previous reports have suggested that poorly oxygenated blood may help induce cluster headaches.
Further studies are needed to better understand the association between cluster headache and PFO, the investigators conclude.
SOURCE: Neurology, October 12, 2004.
hast Du den Original-Artikel?
Kannst Du mir den schicken?
Wieviel % haben diesen Herzfehler? Episodisch oder chronisch?
Wie hoch ist die absolute Wahrschenlichkeit?
40 Leute ist eine ziemlich kleine Gruppe.
Ein derartiger Herzfehler bei 7 von 40 (Nicht-CK-Betroffenen), also bei fast 18% scheint mir persönlich sehr hoch zu sein, aber ich kenne die Zahlen in der Tat nicht, so daß ma die mal eruieren müßte.
Daß bei CK 42% diesen Herzfehler aufweisen sollte, also fast bei jedem 2.Betroffenen würde mich extrem wundern. Mein Herz ist okay.
Bei vielen CK-Patienten werden EKGs gemacht, weil die ggf. Verapamil sehr hoch dosoieren müssen. Sieht man diesen Herzfehler im EKG denn nicht?
Wie dem auch immer sei: "Further studies are needed" - das sehe ich auch so.
(Aber daß jetzt niemand sagt: endlich haben wir eine Erklärung, warum Verapamil bei CK wirkt)
Gruß und schmerzfreie Zeit
hmm naja man kann jetzt darüber nachdenken aber abwarten was sie noch so rausfinden!
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Cluster-Kopfschmerz mit offenem Foramen ovale assoziiertArchiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14hmm kann ich mir garnicht vorstellen! VIeleicht bei den Chronischen CK aber bei den episodischen?? Ich versteh dann immer nur nicht wieso die zum Frühjahr und Herbst auftreten und dann nicht immer wären? Weil das Herz wenn wir diesen Fehler hätten ja sicher immer so arbeitet oder?Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:13Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:12
Hallo Stefan,
hast Du den Original-Artikel?
Kannst Du mir den schicken?
Wieviel % haben diesen Herzfehler? Episodisch oder chronisch?
Wie hoch ist die absolute Wahrschenlichkeit?
40 Leute ist eine ziemlich kleine Gruppe.
Ein derartiger Herzfehler bei 7 von 40 (Nicht-CK-Betroffenen), also bei fast 18% scheint mir persönlich sehr hoch zu sein, aber ich kenne die Zahlen in der Tat nicht, so daß ma die mal eruieren müßte.
Daß bei CK 42% diesen Herzfehler aufweisen sollte, also fast bei jedem 2.Betroffenen würde mich extrem wundern. Mein Herz ist okay.
Bei vielen CK-Patienten werden EKGs gemacht, weil die ggf. Verapamil sehr hoch dosoieren müssen. Sieht man diesen Herzfehler im EKG denn nicht?
Wie dem auch immer sei: "Further studies are needed" - das sehe ich auch so.
(Aber daß jetzt niemand sagt: endlich haben wir eine Erklärung, warum Verapamil bei CK wirkt)
Gruß und schmerzfreie Zeit
hmm naja man kann jetzt darüber nachdenken aber abwarten was sie noch so rausfinden!
25.10.2004 - NEW YORK (Reuters Health) – Die Prävalenz eines Rechts-links-Shunts infolge eines offenen Foramen ovale scheint bei Teilnehmern mit Cluster-Kopfschmerz höher als allgemein in der Bevölkerung zu sein, berichten italienische Forscher in der Neurology-Ausgabe vom 12. Oktober.
Obstruktive Schlafapnoe und Migräne mit Aura sind mit einer erhöhten Prävalenz eines offenen Foramen ovale verbunden, teilen Dr. Cinzia Finocchi und ihre Mitarbeiter an der Universität von Genua mit, und Cluster-Kopfschmerz ist assoziiert mit schlafabhängiger Atemstörung. Ein offenes Foramen ovale selbst ist ein Risikofaktor für einen ischämiebedingten Schlaganfall.
Dr. Finocchis Arbeitsgruppe untersuchte 40 Patienten mit Cluster-Kopfschmerz und 40 alters- und geschlechtsangepasste Kontrollen ohne Cluster-Kopfschmerz oder andere primäre Kopfschmerzen. Die Teilnehmer wurden mittels bilateraler transkranieller Dopplersonographie der A. cerebri media mit Kontrastmittel untersucht.
Ein Shunt wurde diagnostiziert, wenn mindestens ein Mikrobläschen bei einem Gefäß innerhalb von 22 Sekunden nach Kontrastmittelinjektion festgestellt wurde. Ein Rechts-links-Shunt wurde bei 17 Patienten und bei sieben Kontrollen diagnostiziert (Odd-Ratio 3,48).
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass ein offenes Foramen ovale mit einer signifikanten arteriellen Entsättigung verbunden ist, und sie vermuten, dass das Vorhandensein eines Rechts-links-Shunts, der manchmal mit einer obstruktiven Schlafapnoe assoziiert ist, „ein Ausmaß der Hypoxämie verursachen kann, das Cluster-Kopfschmerz-Attacken begünstigt“.
Trotz dieser möglichen Zusammenhänge empfehlen Dr. Finocchi und ihre Kollegen nicht den Verschluss des offenen Foramen ovale, da sie glauben, dass nur ein geringes Risiko für einen ischämiebedingten Schlaganfall damit verbunden ist.
Sie schlussfolgern jedoch, dass „die Prävalenz zerebrovaskulärer Erkrankungen bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten und insbesondere bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten mit Rechts-Links-Shunt mittels einer gezielten prospektiven Studie bestimmt werden muss.“
Quelle: Neurology 2004;63:1309-1310. (tep)
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Hallo Wolfgang,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14Cluster-Kopfschmerz mit offenem Foramen ovale assoziiertArchiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14hmm kann ich mir garnicht vorstellen! VIeleicht bei den Chronischen CK aber bei den episodischen?? Ich versteh dann immer nur nicht wieso die zum Frühjahr und Herbst auftreten und dann nicht immer wären? Weil das Herz wenn wir diesen Fehler hätten ja sicher immer so arbeitet oder?
hmm naja man kann jetzt darüber nachdenken aber abwarten was sie noch so rausfinden!
25.10.2004 - NEW YORK (Reuters Health) – Die Prävalenz eines Rechts-links-Shunts infolge eines offenen Foramen ovale scheint bei Teilnehmern mit Cluster-Kopfschmerz höher als allgemein in der Bevölkerung zu sein, berichten italienische Forscher in der Neurology-Ausgabe vom 12. Oktober.
Obstruktive Schlafapnoe und Migräne mit Aura sind mit einer erhöhten Prävalenz eines offenen Foramen ovale verbunden, teilen Dr. Cinzia Finocchi und ihre Mitarbeiter an der Universität von Genua mit, und Cluster-Kopfschmerz ist assoziiert mit schlafabhängiger Atemstörung. Ein offenes Foramen ovale selbst ist ein Risikofaktor für einen ischämiebedingten Schlaganfall.
Dr. Finocchis Arbeitsgruppe untersuchte 40 Patienten mit Cluster-Kopfschmerz und 40 alters- und geschlechtsangepasste Kontrollen ohne Cluster-Kopfschmerz oder andere primäre Kopfschmerzen. Die Teilnehmer wurden mittels bilateraler transkranieller Dopplersonographie der A. cerebri media mit Kontrastmittel untersucht.
Ein Shunt wurde diagnostiziert, wenn mindestens ein Mikrobläschen bei einem Gefäß innerhalb von 22 Sekunden nach Kontrastmittelinjektion festgestellt wurde. Ein Rechts-links-Shunt wurde bei 17 Patienten und bei sieben Kontrollen diagnostiziert (Odd-Ratio 3,48).
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass ein offenes Foramen ovale mit einer signifikanten arteriellen Entsättigung verbunden ist, und sie vermuten, dass das Vorhandensein eines Rechts-links-Shunts, der manchmal mit einer obstruktiven Schlafapnoe assoziiert ist, „ein Ausmaß der Hypoxämie verursachen kann, das Cluster-Kopfschmerz-Attacken begünstigt“.
Trotz dieser möglichen Zusammenhänge empfehlen Dr. Finocchi und ihre Kollegen nicht den Verschluss des offenen Foramen ovale, da sie glauben, dass nur ein geringes Risiko für einen ischämiebedingten Schlaganfall damit verbunden ist.
Sie schlussfolgern jedoch, dass „die Prävalenz zerebrovaskulärer Erkrankungen bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten und insbesondere bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten mit Rechts-Links-Shunt mittels einer gezielten prospektiven Studie bestimmt werden muss.“
Quelle: Neurology 2004;63:1309-1310. (tep)
und wer übersetzt mir nun diesen Text *grins*
Liebe Grüße
Peter
Re: Verbindung Clusterkopfschmerzen zu Herzfehler?
Hallo Wolfgang,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14Hallo Wolfgang,Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14Cluster-Kopfschmerz mit offenem Foramen ovale assoziiertArchiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 17:14
hmm kann ich mir garnicht vorstellen! VIeleicht bei den Chronischen CK aber bei den episodischen?? Ich versteh dann immer nur nicht wieso die zum Frühjahr und Herbst auftreten und dann nicht immer wären? Weil das Herz wenn wir diesen Fehler hätten ja sicher immer so arbeitet oder?
hmm naja man kann jetzt darüber nachdenken aber abwarten was sie noch so rausfinden!
25.10.2004 - NEW YORK (Reuters Health) – Die Prävalenz eines Rechts-links-Shunts infolge eines offenen Foramen ovale scheint bei Teilnehmern mit Cluster-Kopfschmerz höher als allgemein in der Bevölkerung zu sein, berichten italienische Forscher in der Neurology-Ausgabe vom 12. Oktober.
Obstruktive Schlafapnoe und Migräne mit Aura sind mit einer erhöhten Prävalenz eines offenen Foramen ovale verbunden, teilen Dr. Cinzia Finocchi und ihre Mitarbeiter an der Universität von Genua mit, und Cluster-Kopfschmerz ist assoziiert mit schlafabhängiger Atemstörung. Ein offenes Foramen ovale selbst ist ein Risikofaktor für einen ischämiebedingten Schlaganfall.
Dr. Finocchis Arbeitsgruppe untersuchte 40 Patienten mit Cluster-Kopfschmerz und 40 alters- und geschlechtsangepasste Kontrollen ohne Cluster-Kopfschmerz oder andere primäre Kopfschmerzen. Die Teilnehmer wurden mittels bilateraler transkranieller Dopplersonographie der A. cerebri media mit Kontrastmittel untersucht.
Ein Shunt wurde diagnostiziert, wenn mindestens ein Mikrobläschen bei einem Gefäß innerhalb von 22 Sekunden nach Kontrastmittelinjektion festgestellt wurde. Ein Rechts-links-Shunt wurde bei 17 Patienten und bei sieben Kontrollen diagnostiziert (Odd-Ratio 3,48).
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass ein offenes Foramen ovale mit einer signifikanten arteriellen Entsättigung verbunden ist, und sie vermuten, dass das Vorhandensein eines Rechts-links-Shunts, der manchmal mit einer obstruktiven Schlafapnoe assoziiert ist, „ein Ausmaß der Hypoxämie verursachen kann, das Cluster-Kopfschmerz-Attacken begünstigt“.
Trotz dieser möglichen Zusammenhänge empfehlen Dr. Finocchi und ihre Kollegen nicht den Verschluss des offenen Foramen ovale, da sie glauben, dass nur ein geringes Risiko für einen ischämiebedingten Schlaganfall damit verbunden ist.
Sie schlussfolgern jedoch, dass „die Prävalenz zerebrovaskulärer Erkrankungen bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten und insbesondere bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten mit Rechts-Links-Shunt mittels einer gezielten prospektiven Studie bestimmt werden muss.“
Quelle: Neurology 2004;63:1309-1310. (tep)
und wer übersetzt mir nun diesen Text *grins*
Liebe Grüße
Peter
DANKE für die deutsche Übersetzung!! Ich kann zwar Englisch, aber es fällt schon schwer einige Fachausdrücke zu übersetzen

Meine Tochter ist schwer herzkrank. Falls es jemand kennt: Sie hat eine Fallot´sche Tetralogie. Dies erwähne ich nur am Rande damit ihr wisst wieso ich mich mit dem Herzen so gut auskenne

Zum Artikel: Ein offenes Foramen Ovale kann sicher eine Hypoxämie (Sauerstoffsättigung im Blut lässt nach, da sich sauerstoffreiches mit sauerstoffarmem Blut vermischt) verursachen, auch ohne das eine Zyanose (Blaufärbung durch Sauerstoffmangel) entsteht oder sichtbar wird. Ein solcher Herzfehler ist aber auch einfach zu diagnostizieren und kann eigentlich nicht übersehen werden. Ein so kleiner Shunt, das er im Ultraschall und/oder EKG nicht zu erkennen ist, kann keine Hypoxämie verursachen die solche Auswirkungen hat!
Ich kenne eine ganze Menge Menschen, die Herzfehler haben. Undichtigkeiten in den Klappen oder in den Vor- oder Hauptkammern. Ebenfalls Herzfehler mit einem Rechts-Links-Shunt. Nach Operationen bleibt häufig eine Undichtigkeit zurück, die Sauerstoffsättigung liegt aber meist über 95% und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, das dies Auswirkungen auf die Entwicklung von CK haben sollte. Denn es gibt auch genügend Menschen, die keine Herzfehler haben, aber trotzdem nur eine Sauerstoffsättigung von knapp unter 95% haben. Das ist alles noch Normbereich und das soll CK verursachen ??
Hmm...ich bin da sehr skeptisch. Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Studien die etwas mehr Licht da rein bringen.
Schöne Grüße
Harald II