Attacken durch Imigran?

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Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
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Re: Attacken durch Imigran?

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Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,
ich kann Dir zwar leider keine Tips geben, aber meiner Frau geht es nicht viel anders.
Obwohl sie heute (nach ca. 2 Monaten)die 2. Nacht in Folge durchgeschlafen hat- die Freude musste einfach raus, kann ich nachvollziehen wie es Dir geht.
Ich wünsche Dir viele Zuschriften die dir helfen.
Meine Bitte an Dich: Lass den Kopf nicht hängen und sieh zu, dass Du wieder was auf die Rippen bekommst.
Ich wünsche Dir von herzen schmerzfreie Zeiten!!
Gruß Heiko
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Re: Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi

bei mir konnte ich festellen das die Mittel Pracetamol,ASS oder Ibuprofen
die Kopfschmerzen sogar noch förderten um so mehr Tabletten ich zu mir nam um so stärker und öffter hatte ich Schmerzen.(Tipp von mir: lass doch mal das Paracetamol weg)
Zu Imigran kann ich dir leider nichts sagen da ich dieses Mittel noch nicht hatte.

Ich hoffe das du deine Schmerzen bald wieder unter kontrolle bekommst.

MFG Enrico BRB
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Re: Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

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Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,

es tut mir leid, das du so deprimiert bist und ich kann dies auch gut nachvollziehen. Auch ich bin Episodiker. Aber ein Jahr muß nicht wie das andere sein. Mein CK war früher immer zur gleichen Jahreszeit und praktisch "planbar". Seit einigen Jahren aber macht er was er will und auch die Attackenhäufigkeit hat sich geändert. Ich weiß also nie wann er kommt und wie lange er bleibt.

Es wurde schon mehrfach geschrieben, das sich der CK durch den Einsatz von IMIGRAN verändert. Genauer gesagt hieß es, das unter dem Einsatz von IMIGRAN die Attacken häufiger auftreten. Bei mir kann ich dies nicht beobachten. Und ich habe auch nicht feststellen können, das die Periode durch den Einsatz länger wird. Nur eines weiß ich: Ohne IMIGRAN (oder überhaupt ohne Triptane) ginge es mir wesentlich schlechter bei den Attacken!!

Ich wünsche dir Gute Besserung!!

Liebe Grüße
Harald II
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Re: Attacken durch Imigran?

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Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,

auch ich habe feststellen müssen, dass meine Attackenhäufigkeit bei der vermehrten Medikation mit Imigran zunimmt. Es kann natürlich auch nur ein Zufall sein, man weiss ja nicht was ohne Imigran passiert wäre.... Allerdings probiere ich meine Attacken seitdem irgendwie ohne Imigran durchzustehen. Dieses geht natürlich nur bis zu einer bestimmten Schmerzgrenze - und liegt schätzungsweise bei jedem auf einem anderen Level.

Ich wünsche Dir gute Besserung

Peter

P.S.: Meine letzte Remmissionsphase dauerte auch nur 2 Wochen...
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Re: Attacken durch Imigran?

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Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:01
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,

auch ich habe feststellen müssen, dass meine Attackenhäufigkeit bei der vermehrten Medikation mit Imigran zunimmt. Es kann natürlich auch nur ein Zufall sein, man weiss ja nicht was ohne Imigran passiert wäre.... Allerdings probiere ich meine Attacken seitdem irgendwie ohne Imigran durchzustehen. Dieses geht natürlich nur bis zu einer bestimmten Schmerzgrenze - und liegt schätzungsweise bei jedem auf einem anderen Level.

Ich wünsche Dir gute Besserung

Peter

P.S.: Meine letzte Remmissionsphase dauerte auch nur 2 Wochen...
Hi,
also ich kann hier nur aus der allgemeinen pharmakologischen Perspektive sprechen und sagen, dass Schmerzmittel nur dann auch selber Schmerzen auslösen, wenn sie über lange Zeiträume immer wieder konsumiert werden. D.h., es muss eine praktisch schon jahrelange Einnahme erfolgen.
Natürlich haben manche Menschen auch gewisse Unverträglichkeitne gegenüber den Wirkstoffen, aber diese sind eher selten.
Falls wirklich der Verdacht besteht die Schmerzmittel könnten die Anfälle verschlimmern/auslösen so sollte ein Arzt dies am bestem feststellen ( also ob dieser eine Stoff verantworlich ist, oder nur die Anfälle von sich aus schlimmer wurden).

Hoffe konnte helfen.
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Re: Attacken durch Imigran?

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Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,
ich glaube alle die hier im Forum als Leser oder Aktive vertreten sind können nachvollziehen wie dir zur Zeit zu Mute ist. Ich habe deine älteren Eintäge gelesen und weiss das du mit dieser Krankheit schon lange leben musst. Ich selbst verfüge auch schon über eine 30jährige CK Karriere als Episodiker und habe solche Phasen wie du sie im Moment erlebst auch schon durch gestanden.
Aber nach seinen "Sturm und Drangzeiten" hat sich der CK im laufe der Jahre mehr und mehr zurück gezogen. Dir Ratschläge geben ist nicht einfach aber versuchen kann ich es ja einmal.
Wie du schreibst nimmst du Imigran Nasal du sollstet es einmal mir dem Pen (Spritze) versuchen. Nach meinen Erfahrungen hast du dann bis zur nächsten Attacke länger Ruhe. Die Verwendung von Sauerstoff hat bei mir die Attackenfrequenz dramatisch erhöht wenn auch die Intensität der Schmerzen dann sehr niedrig war. Wenn du "normale" Schmerztabeletten nehmen möchtest so hat mir zur Bekämpfung des Restschmerzes am besten Vivimet mit Coffein gehofen.
Auch wenn du von Neurologen auf Grund deiner Erfahrungen nicht viel hälst (so wie ich auch) solltest du dir diese Sache noch einmal Überlegen. Wenn du aus Mühlheim an der Ruhr kommen solltest ist es doch nur ein Katzensprung bis zur Schmerzklinik Essen. Wenn Verapamil dir nicht hilft die kennen bestimmt andere Mittelchen die Vorbeugend eingesetzt werden können. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du auch zu allem Unglück auch noch dein Job verloren. Das belastet dich natürlich zusätzlich sehr schafft aber auch gleichzeitig Freiraum neue Behandlungsmöglichkeiten zu suchen. Ich glaube das auch deine Tochter Daniela Verständnis für einen stätionären Klinkaufenthalt hat, falls du dich dazu entschließt, wenn es dir danach nur besser geht. Denn das wünscht sich Dani wohl am meisten.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen das es mit dir wieder aufwärts geht.

Liebe grüsse Bernd
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Re: Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:01
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,
ich glaube alle die hier im Forum als Leser oder Aktive vertreten sind können nachvollziehen wie dir zur Zeit zu Mute ist. Ich habe deine älteren Eintäge gelesen und weiss das du mit dieser Krankheit schon lange leben musst. Ich selbst verfüge auch schon über eine 30jährige CK Karriere als Episodiker und habe solche Phasen wie du sie im Moment erlebst auch schon durch gestanden.
Aber nach seinen "Sturm und Drangzeiten" hat sich der CK im laufe der Jahre mehr und mehr zurück gezogen. Dir Ratschläge geben ist nicht einfach aber versuchen kann ich es ja einmal.
Wie du schreibst nimmst du Imigran Nasal du sollstet es einmal mir dem Pen (Spritze) versuchen. Nach meinen Erfahrungen hast du dann bis zur nächsten Attacke länger Ruhe. Die Verwendung von Sauerstoff hat bei mir die Attackenfrequenz dramatisch erhöht wenn auch die Intensität der Schmerzen dann sehr niedrig war. Wenn du "normale" Schmerztabeletten nehmen möchtest so hat mir zur Bekämpfung des Restschmerzes am besten Vivimet mit Coffein gehofen.
Auch wenn du von Neurologen auf Grund deiner Erfahrungen nicht viel hälst (so wie ich auch) solltest du dir diese Sache noch einmal Überlegen. Wenn du aus Mühlheim an der Ruhr kommen solltest ist es doch nur ein Katzensprung bis zur Schmerzklinik Essen. Wenn Verapamil dir nicht hilft die kennen bestimmt andere Mittelchen die Vorbeugend eingesetzt werden können. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du auch zu allem Unglück auch noch dein Job verloren. Das belastet dich natürlich zusätzlich sehr schafft aber auch gleichzeitig Freiraum neue Behandlungsmöglichkeiten zu suchen. Ich glaube das auch deine Tochter Daniela Verständnis für einen stätionären Klinkaufenthalt hat, falls du dich dazu entschließt, wenn es dir danach nur besser geht. Denn das wünscht sich Dani wohl am meisten.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen das es mit dir wieder aufwärts geht.

Liebe grüsse Bernd
Liebe Leute,

vielen Dank für Eure Einträge, Ratschläge und lieben Worte im Forum. Habe Morgen einen Termin bei meiner Hausärztin und werde mit ihrer Hilfe einen Arzt aufsuchen (Internist, Neurologe), der mich mal "richtig einstellt". Habe jetzt soviel von Cortison gehört. Vielleicht wirkts ja bei mir auch. Zu den Spritzen muß ich sagen, daß ich auch dieses schon hatte. Hätte sie jetzt auch gerne wieder, weil meine Nase von dem Nasal mittlerweile so angegriffen ist, daß ich das Gefühl habe "da geht nix mehr rein", außer daß sie blutet. Aber die alte Leier 2 Spritzen kosten soviel wie 6 Sprays! Die armen Ärzte und ihr Budget!!!

Es tut mir gut, daß Menschen wie Ihr mir Mut machen. Danke.

Lieber Bernd! Was Dani betrifft, hast Du vollkommen Recht. Sie kriegt zur Zeit von meinen Attacken zu Glück nichts mit. Gehe zum Sauerstoff in den Keller. Aber die zwischenmenschliche Stimmung hier ist sehr gedrückt. Ich glaube meinen Mann belastet es sehr, denn ich funktioniere ja nicht mehr so richtig und arbeiten gehe ich auch nicht mehr. Komme mir zur Zeit wie ein "Klotz am Bein" vor. Aber ich werde weitermachen und hoffentlich durch zusätzliche Therapien mein alten Leben wenigstens ein Stückchen zurück bekommen.

Liebe Grüße
Gabi
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Re: Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:02
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:01
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:00 Hallo Leute!

Hatte mich vorher schon ein paar mal gemeldet. Ich bin so verunsichert und deprimiert und nur Ihr könnt mich verstehen und mir helfen.

Ich in normalerweise Episodikerin, dachte ich zumindest. Nachdem meine - dieses Jahr etwas anders verlaufende - Episode vorbei war, habe ich nach vierwöchiger Pause wieder Attacken. Mehr denn je! Konnte ich sonst mit 1 - 2 in der Nacht leben, so habe ich mittlerweile bis zu 4 - 5 auch am Tag. Ich nehme Imigran Nasal, Sauerstoff, Paracetamol.

Nun habe ich gelesen, daß man auch Attacken durch zu viele Schmerzmittel bekommen kann. Soll ich es einfach darauf ankommen lassen und mal nichts nehmen? Wie kann ich feststellen, ob ich eine Attacke oder "kalte Attacke" habe? Die Schmerzstelle ist immer gleich und das Imigran hilft ja auch. Nur bin ich mittlerweile regelrecht abgemagert (47 kg!) und fühle mich ausgelaugt und krank. Führe ich mir die Schmerzen durch die Medis selbst zu?

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Gabi
Hallo Gabi,
ich glaube alle die hier im Forum als Leser oder Aktive vertreten sind können nachvollziehen wie dir zur Zeit zu Mute ist. Ich habe deine älteren Eintäge gelesen und weiss das du mit dieser Krankheit schon lange leben musst. Ich selbst verfüge auch schon über eine 30jährige CK Karriere als Episodiker und habe solche Phasen wie du sie im Moment erlebst auch schon durch gestanden.
Aber nach seinen "Sturm und Drangzeiten" hat sich der CK im laufe der Jahre mehr und mehr zurück gezogen. Dir Ratschläge geben ist nicht einfach aber versuchen kann ich es ja einmal.
Wie du schreibst nimmst du Imigran Nasal du sollstet es einmal mir dem Pen (Spritze) versuchen. Nach meinen Erfahrungen hast du dann bis zur nächsten Attacke länger Ruhe. Die Verwendung von Sauerstoff hat bei mir die Attackenfrequenz dramatisch erhöht wenn auch die Intensität der Schmerzen dann sehr niedrig war. Wenn du "normale" Schmerztabeletten nehmen möchtest so hat mir zur Bekämpfung des Restschmerzes am besten Vivimet mit Coffein gehofen.
Auch wenn du von Neurologen auf Grund deiner Erfahrungen nicht viel hälst (so wie ich auch) solltest du dir diese Sache noch einmal Überlegen. Wenn du aus Mühlheim an der Ruhr kommen solltest ist es doch nur ein Katzensprung bis zur Schmerzklinik Essen. Wenn Verapamil dir nicht hilft die kennen bestimmt andere Mittelchen die Vorbeugend eingesetzt werden können. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du auch zu allem Unglück auch noch dein Job verloren. Das belastet dich natürlich zusätzlich sehr schafft aber auch gleichzeitig Freiraum neue Behandlungsmöglichkeiten zu suchen. Ich glaube das auch deine Tochter Daniela Verständnis für einen stätionären Klinkaufenthalt hat, falls du dich dazu entschließt, wenn es dir danach nur besser geht. Denn das wünscht sich Dani wohl am meisten.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen das es mit dir wieder aufwärts geht.

Liebe grüsse Bernd
Liebe Leute,

vielen Dank für Eure Einträge, Ratschläge und lieben Worte im Forum. Habe Morgen einen Termin bei meiner Hausärztin und werde mit ihrer Hilfe einen Arzt aufsuchen (Internist, Neurologe), der mich mal "richtig einstellt". Habe jetzt soviel von Cortison gehört. Vielleicht wirkts ja bei mir auch. Zu den Spritzen muß ich sagen, daß ich auch dieses schon hatte. Hätte sie jetzt auch gerne wieder, weil meine Nase von dem Nasal mittlerweile so angegriffen ist, daß ich das Gefühl habe "da geht nix mehr rein", außer daß sie blutet. Aber die alte Leier 2 Spritzen kosten soviel wie 6 Sprays! Die armen Ärzte und ihr Budget!!!

Es tut mir gut, daß Menschen wie Ihr mir Mut machen. Danke.

Lieber Bernd! Was Dani betrifft, hast Du vollkommen Recht. Sie kriegt zur Zeit von meinen Attacken zu Glück nichts mit. Gehe zum Sauerstoff in den Keller. Aber die zwischenmenschliche Stimmung hier ist sehr gedrückt. Ich glaube meinen Mann belastet es sehr, denn ich funktioniere ja nicht mehr so richtig und arbeiten gehe ich auch nicht mehr. Komme mir zur Zeit wie ein "Klotz am Bein" vor. Aber ich werde weitermachen und hoffentlich durch zusätzliche Therapien mein alten Leben wenigstens ein Stückchen zurück bekommen.

Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi, die Sauerstofflasche gehört in unmittelbarer Reichweite und nicht in den Keller.
Toi Toi Toi
Jürgen
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Re: Attacken durch Imigran?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:02
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:02
Archiv hat geschrieben: Mo 15. Jan 2018, 15:01

Hallo Gabi,
ich glaube alle die hier im Forum als Leser oder Aktive vertreten sind können nachvollziehen wie dir zur Zeit zu Mute ist. Ich habe deine älteren Eintäge gelesen und weiss das du mit dieser Krankheit schon lange leben musst. Ich selbst verfüge auch schon über eine 30jährige CK Karriere als Episodiker und habe solche Phasen wie du sie im Moment erlebst auch schon durch gestanden.
Aber nach seinen "Sturm und Drangzeiten" hat sich der CK im laufe der Jahre mehr und mehr zurück gezogen. Dir Ratschläge geben ist nicht einfach aber versuchen kann ich es ja einmal.
Wie du schreibst nimmst du Imigran Nasal du sollstet es einmal mir dem Pen (Spritze) versuchen. Nach meinen Erfahrungen hast du dann bis zur nächsten Attacke länger Ruhe. Die Verwendung von Sauerstoff hat bei mir die Attackenfrequenz dramatisch erhöht wenn auch die Intensität der Schmerzen dann sehr niedrig war. Wenn du "normale" Schmerztabeletten nehmen möchtest so hat mir zur Bekämpfung des Restschmerzes am besten Vivimet mit Coffein gehofen.
Auch wenn du von Neurologen auf Grund deiner Erfahrungen nicht viel hälst (so wie ich auch) solltest du dir diese Sache noch einmal Überlegen. Wenn du aus Mühlheim an der Ruhr kommen solltest ist es doch nur ein Katzensprung bis zur Schmerzklinik Essen. Wenn Verapamil dir nicht hilft die kennen bestimmt andere Mittelchen die Vorbeugend eingesetzt werden können. Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du auch zu allem Unglück auch noch dein Job verloren. Das belastet dich natürlich zusätzlich sehr schafft aber auch gleichzeitig Freiraum neue Behandlungsmöglichkeiten zu suchen. Ich glaube das auch deine Tochter Daniela Verständnis für einen stätionären Klinkaufenthalt hat, falls du dich dazu entschließt, wenn es dir danach nur besser geht. Denn das wünscht sich Dani wohl am meisten.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen das es mit dir wieder aufwärts geht.

Liebe grüsse Bernd
Liebe Leute,

vielen Dank für Eure Einträge, Ratschläge und lieben Worte im Forum. Habe Morgen einen Termin bei meiner Hausärztin und werde mit ihrer Hilfe einen Arzt aufsuchen (Internist, Neurologe), der mich mal "richtig einstellt". Habe jetzt soviel von Cortison gehört. Vielleicht wirkts ja bei mir auch. Zu den Spritzen muß ich sagen, daß ich auch dieses schon hatte. Hätte sie jetzt auch gerne wieder, weil meine Nase von dem Nasal mittlerweile so angegriffen ist, daß ich das Gefühl habe "da geht nix mehr rein", außer daß sie blutet. Aber die alte Leier 2 Spritzen kosten soviel wie 6 Sprays! Die armen Ärzte und ihr Budget!!!

Es tut mir gut, daß Menschen wie Ihr mir Mut machen. Danke.

Lieber Bernd! Was Dani betrifft, hast Du vollkommen Recht. Sie kriegt zur Zeit von meinen Attacken zu Glück nichts mit. Gehe zum Sauerstoff in den Keller. Aber die zwischenmenschliche Stimmung hier ist sehr gedrückt. Ich glaube meinen Mann belastet es sehr, denn ich funktioniere ja nicht mehr so richtig und arbeiten gehe ich auch nicht mehr. Komme mir zur Zeit wie ein "Klotz am Bein" vor. Aber ich werde weitermachen und hoffentlich durch zusätzliche Therapien mein alten Leben wenigstens ein Stückchen zurück bekommen.

Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi, die Sauerstofflasche gehört in unmittelbarer Reichweite und nicht in den Keller.
Toi Toi Toi
Jürgen
"Hallo Gabi, die Sauerstofflasche gehört in unmittelbarer Reichweite und nicht in den Keller. "

Ich habe mein Büro im Keller, neudeutsch im "Souterrain". Bisher hatte ich dort auch immer eine Flasche. Muss ich die jetzt entfernen? (*;-)
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