ein junger Mann hat vor einem Jahr geschrieben:

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Archiv
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Re: ein junger Mann hat vor einem Jahr geschrieben:

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36

Jawoll.
Und jetzt noch 2:0 gegen Bayern München. Dann wäre das Bundesligadebüt perfekt. (Andererseits: ich habe überhaupt keine Ahnung von Fußball. Und das lezte was ich von der Mainzer Mannschaft gehört habe war, daß sie gegen Frankfurt verloren hat. Na ja, wenigstens nicht gegen Wiesbaden)

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo,

langsam hab ich den eindruck, ich bin ein komischer clusterkopf. wenn ich das hier alles so lese mit den auslösern und was man alles besser nicht essen oder trinken soll, paß ich einfach nicht ins bild. ich hab keine ahnung, was meine auslöser sind, ich kann essen und trinken, was ich will (außer meine waage verbietet es), ich rauche, mit alkohol hab ich es gott sei dank nicht so. ich kann einfach nach keinem muster gehen, meine episoden kommen urplötzlich, ohne daß ich sagen könnte warum. gruß barbara-RA
Hi Barbara!!
Eigentlich jeder von Betroffenen ist ein komischer Clusterkopf!!
Mein Cluster will auch nicht zur Kenntniss nehmen, dass Tomaten zu den Auslösern gehören; der "triggert viel mehr auf meine Armbanduhr" ;-)))
Nach 90 Min. nach dem Einschlafen, heisst es: zack!! am Auge wird´s gehammert!!

Trotzdem, gibt es für fast Alle einen Gesammtrahmen.
Extreme Empfindlichkeit gegen Alkohol und Glutamate. 90% können die Attacken mit Sauerstoff kupieren, fast Alle reagieren gut auf Calzium und Serotonin-Antagonisten (obwohl viele Hausärzte bekommen bei den Dosen, die zu verschreiben sind, Puls unter 30 und bedrohliche Depressionen).
Episodiker clustern bei entsprechender Ernährung seltener.
Diät selbst, ohne medizinische Versorgung, bringt beim Ausbruch der Schmerzphase recht wenig. Ist aber sehr wichtig als begleitende Massnahme.
MsfG Christine

So ähnlich ging es mir bis 1995 auch.

Man muss schon sehr genau in sich hinein hören und sehr penibele Aufzeichnungen führen, wenn man hinter seine Trigger kommen will.

Dazu zählt u. a. auch eine genaue Kenntnis der Lebensmittelzusatzstoffe, die man in der E-Liste findet.

So aus dem Ärmel einen Zusammenhang zwischen Attacken und Trigger zu finden, ist nicht leicht.

Manche Trigger lösen spontan Attacken aus, andere wiederum mit Stunden Verzögerung.

Warum, weiß kein Mensch.

Dazu kommt noch, dass jeder andere Trigger hat, diese anders wirken und auch die zeitlichen Zusammenhänge sehr verschieden sein können.
Da muss man schon trainieren, aufzeichnen, auswerten, usw.. Aber es lohnt sich.
Zum "Ende meiner CK-Karriere" konnte ich fast an der Art und Intensität des Schmerzes den mutmaßlichen Auslöser festmachen.

Irgendein Idiot hat mich mal als "Triggerfetischist" bezeichnet. Nur leidet der immer noch und mir gehts gut. Und der Erfolg gibt halt Recht.
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Archiv
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Re: ein junger Mann hat vor einem Jahr geschrieben:

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 19:36

hallo,

langsam hab ich den eindruck, ich bin ein komischer clusterkopf. wenn ich das hier alles so lese mit den auslösern und was man alles besser nicht essen oder trinken soll, paß ich einfach nicht ins bild. ich hab keine ahnung, was meine auslöser sind, ich kann essen und trinken, was ich will (außer meine waage verbietet es), ich rauche, mit alkohol hab ich es gott sei dank nicht so. ich kann einfach nach keinem muster gehen, meine episoden kommen urplötzlich, ohne daß ich sagen könnte warum. gruß barbara-RA
Hi Barbara!!
Eigentlich jeder von Betroffenen ist ein komischer Clusterkopf!!
Mein Cluster will auch nicht zur Kenntniss nehmen, dass Tomaten zu den Auslösern gehören; der "triggert viel mehr auf meine Armbanduhr" ;-)))
Nach 90 Min. nach dem Einschlafen, heisst es: zack!! am Auge wird´s gehammert!!

Trotzdem, gibt es für fast Alle einen Gesammtrahmen.
Extreme Empfindlichkeit gegen Alkohol und Glutamate. 90% können die Attacken mit Sauerstoff kupieren, fast Alle reagieren gut auf Calzium und Serotonin-Antagonisten (obwohl viele Hausärzte bekommen bei den Dosen, die zu verschreiben sind, Puls unter 30 und bedrohliche Depressionen).
Episodiker clustern bei entsprechender Ernährung seltener.
Diät selbst, ohne medizinische Versorgung, bringt beim Ausbruch der Schmerzphase recht wenig. Ist aber sehr wichtig als begleitende Massnahme.
MsfG Christine

So ähnlich ging es mir bis 1995 auch.

Man muss schon sehr genau in sich hinein hören und sehr penibele Aufzeichnungen führen, wenn man hinter seine Trigger kommen will.

Dazu zählt u. a. auch eine genaue Kenntnis der Lebensmittelzusatzstoffe, die man in der E-Liste findet.

So aus dem Ärmel einen Zusammenhang zwischen Attacken und Trigger zu finden, ist nicht leicht.

Manche Trigger lösen spontan Attacken aus, andere wiederum mit Stunden Verzögerung.

Warum, weiß kein Mensch.

Dazu kommt noch, dass jeder andere Trigger hat, diese anders wirken und auch die zeitlichen Zusammenhänge sehr verschieden sein können.
Da muss man schon trainieren, aufzeichnen, auswerten, usw.. Aber es lohnt sich.
Zum "Ende meiner CK-Karriere" konnte ich fast an der Art und Intensität des Schmerzes den mutmaßlichen Auslöser festmachen.

Irgendein Idiot hat mich mal als "Triggerfetischist" bezeichnet. Nur leidet der immer noch und mir gehts gut. Und der Erfolg gibt halt Recht.

Hallo Wolfgang,

vielleicht triggern einige Trigger deshalb langsamer, weil´s erstmal keine Trigger sind und erst zu den tatsächlich wirksamen Triggern metabolisiert werden müssen.

Man müßte sich also nur mal überlegen, welche "langsamen" Trigger es gibt und in welcher Verbindung die zu den "schnellen" Triggern stehen.

Und dann müßte man sich noch überlegen, wie es denn kommen kann, daß einige z.B. auf Glutamat so stark reagieren und andere gar nicht.

Ich habe die letzte Woche auch ein kleines Experimentchen gemacht. Walter meinte, Kaffe bzw. irgendwelche Nebenprodukte des Kaffees würden triggern. Also habe ich die ganze Woche mal gar keinen Kaffe getrunken.
Wenn ich mir nun meine Schmerzintegrale anschaue, dann finde ich, daß sich der Cluster ohne Kaffee deutlich verstärkt hat. Morgen trinke ich wieder Kaffee.

Dieser Effekt läßt sich natürlich leicht erklären.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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