Liebe Betroffene,
seit 1992 haben mich die Clusterkopfschmerzen heimgesucht. Sie tauchten episodisch "nur" alle zwei Jahre für sechs bis acht Wochen auf, um dann quasi über Nacht zu verschwinden. Nun hatte ich meine letzte Episode Ende 2019 und seitdem - Hurra!!! - bin ich bis zum heutigen Tag beschwerdefrei. Eine medizinische oder andere sachliche Erklärung dafür habe ich nicht, doch mir geht häufiger durch den Kopf, ob diese jahrzehntelange Erfahrung auch psychosomatische Ursachen gehabt haben könnte, da ich einen Beruf (Lehrer) ausgeübte, den ich in meinem tiefsten Inneren nicht gewollt habe. Seit ich Rentner (71 Jahre) bin, fühle ich mich, als ob eine große Last von meiner Schulter gefallen ist. Mehr kann und möchte ich dazu nicht schreiben.
Euch allen, die ihr noch unter dieser Heimsuchung leidet, wünsche viel Kraft, immer Menschen an eurer Seite und die Zuversicht, dass ihr eines Tages Abschied von dieser Tortur nehmen könnt.
Drückt mir bitte die Daumen, dass ich schmerzfrei bleibe. Ich danke euch!
Johannes
Auch von mir ein Hoffnungsschimmer
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Re: Auch von mir ein Hoffnungsschimmer
Das ist wunderschön zu hören, was du berichten kannst, und ich wünsche dir sehr, dass es so bleiben kann. Genieße deinen Ruhestand.