Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millon C
Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millon C
Liebe Freunde,
durch unsere Studien wissen wir, daß CKS als unheilbare Krankheit eine außerodentlich schwere Belastung für den Patienten darstellt. Daß die ständigen Schmerzen auch zu psychischen Problemen führen können ist demnach eigentlich nicht weiter verwunderlich.
In diesem Zusammenhang hat eine italienische Arbeitsgruppe nun eine kleine Studie, deren Ergebnis sicherlich noch diskutierbar sein dürfte, durchgeführt, die ich Euch gerne weitergeben möchte.
Die italienische Arbeitsgruppe untersuchte 26 CKS-Patienten (24 chronisch, 2 episodisch) mittels standardisierter und validierter Fragebogen in der Zeit zwischen Januar 2014 und Dezember 2016. Dabei fanden sie, daß 92% der Patienten unter Persönlichkeitsstörungen litten, die sich wie folgt aufteilten:
30,2% Zwangsstörung
26,9% histrionische Persönlichkeitsstörung
11,5% narzistische Persönlichkeitstörung
11,5% paranoide Persönlichkeitsstörung
11,5% Angststörung
Die Autoren vertreten die Meinung, daß diese Persönlichkeitsstörungen bei der Chronifizierung des CKS eine Rolle spielen könnten und regen an, daß zusätzlich zur medikamentösen Therapie auch verhaltenstherapeutische Maßnahmen zur unterstützenden Behandlung des CKS eingesetzt werden sollten.
Diese hohen Zahlen sind natürlich sehr bemerkenswert. Ob diese sich in einer großen Studie bestätigen werden, vermag ich derzeit nicht abzuschätzen, ich würde da eher Zweifel haben.
Keinen Zweifel habe ich indessen daran, daß psychotherapeutische Maßnahmen zur unterstzützenden Therapie des CKS sinnvoll sind.
Gruß und schmerzfreie Zeit
durch unsere Studien wissen wir, daß CKS als unheilbare Krankheit eine außerodentlich schwere Belastung für den Patienten darstellt. Daß die ständigen Schmerzen auch zu psychischen Problemen führen können ist demnach eigentlich nicht weiter verwunderlich.
In diesem Zusammenhang hat eine italienische Arbeitsgruppe nun eine kleine Studie, deren Ergebnis sicherlich noch diskutierbar sein dürfte, durchgeführt, die ich Euch gerne weitergeben möchte.
Die italienische Arbeitsgruppe untersuchte 26 CKS-Patienten (24 chronisch, 2 episodisch) mittels standardisierter und validierter Fragebogen in der Zeit zwischen Januar 2014 und Dezember 2016. Dabei fanden sie, daß 92% der Patienten unter Persönlichkeitsstörungen litten, die sich wie folgt aufteilten:
30,2% Zwangsstörung
26,9% histrionische Persönlichkeitsstörung
11,5% narzistische Persönlichkeitstörung
11,5% paranoide Persönlichkeitsstörung
11,5% Angststörung
Die Autoren vertreten die Meinung, daß diese Persönlichkeitsstörungen bei der Chronifizierung des CKS eine Rolle spielen könnten und regen an, daß zusätzlich zur medikamentösen Therapie auch verhaltenstherapeutische Maßnahmen zur unterstützenden Behandlung des CKS eingesetzt werden sollten.
Diese hohen Zahlen sind natürlich sehr bemerkenswert. Ob diese sich in einer großen Studie bestätigen werden, vermag ich derzeit nicht abzuschätzen, ich würde da eher Zweifel haben.
Keinen Zweifel habe ich indessen daran, daß psychotherapeutische Maßnahmen zur unterstzützenden Therapie des CKS sinnvoll sind.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Genau. Das Essen von Medikamenten kann schließlich keine Lösung sein. Gut, dass mal wer darauf kommt, an sich zu arbeiten. Danke Harald!
Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Hallöchen,
hier und jetzt sollten wir ein neues Forum aufmachen.
Ich habe ein ganzes Jahr auf einen Therapieplatz gewartet. Beim ersten Termin hörte ich daß es für mich besser wäre eine psychosomatische Kur zu beantragen - die auch prompt abgelehnt wurde.
Medikamente bekomme ich immer.
Leo
hier und jetzt sollten wir ein neues Forum aufmachen.
Ich habe ein ganzes Jahr auf einen Therapieplatz gewartet. Beim ersten Termin hörte ich daß es für mich besser wäre eine psychosomatische Kur zu beantragen - die auch prompt abgelehnt wurde.
Medikamente bekomme ich immer.
Leo
Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Ich gehe jetzt am 6.Dezember zu einer psychosomatische Kur für zunächst 4 Wochen. Wurde übrigens innerhalb von 1 Woche genehmigt.
Bin mal gespannt
Bin mal gespannt
Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Diese Studie ist so falsch wie auch richtig wie es nur geht, aber die gute Schulmedizin erfindet halt gerne Krankheiten wenn die nicht weiter wissen, alles Psychisch, oder besser gesagt Typisch.......viel Spaß
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Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Ähm tschuldige ,ich weiß das Thema ist schon ne Weile alt..Aber bin neu hier und möchte deine Antwort kommentieren...Wie ein Mensch auch Läuse und Flöhe parallel haben kann,kann ein Mensch auch Borderline und Clusterkopfschmerz gleichzeitig haben (bei mir war die Pks und Ptbs zuerst da,seit frühster Jugend,was sich vor allem in Dissoziationen und Selbstverletzungen geäußert hat..Man ist ja nicht nur das BorderlineSyndrom,sondern hat genauso einen Körper,der funktioniert oder eben auch nicht...Ein Mensch mit Bps kann ja auch Epilepsie,Diabetes bzw.Krebs haben.Natürlich sind Borderline,Narzissmus und auch andere Persönlichkeitsstörungen keinesfalls die ,,Bedingungen" für Clusterkopfschmerz,falls man überhaupt davon reden kann. Natürlich interagiert bei mir beides auf eine extremst hässliche Art miteinander..Ist eigentlich Worst Case...Aber zu behaupten das ein Mensch nicht beides gleichzeitig haben kann,möchte ich so nicht stehen lassen.LG Inga
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Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
ich bin auch erst jetzt auf das Thema gestoßen. Es wird mir einiges klarer, warum die Ärzte mich in eine Psychosomatische Reha eingewiesen haben.
erst im IRENA konnte ich das erlernte anwenden und nach weiteren 4 Jahren habe ich allmählich ins Leben zurückgefunden.
Eine Psychotherapie erachte ich in jedem Fall für sinnvoll. Dadurch komme ich immer mehr zu mir selbst. Es ist nicht leicht, sich selbst kennen zu lernen. Auch für die Angehörigen ist das schwer. Ich kann darüber mit meiner Familie darüber nicht reden, weil sie eigene Probleme haben. Daher ist ein Therapeut sehr wichtig.
erst im IRENA konnte ich das erlernte anwenden und nach weiteren 4 Jahren habe ich allmählich ins Leben zurückgefunden.
Eine Psychotherapie erachte ich in jedem Fall für sinnvoll. Dadurch komme ich immer mehr zu mir selbst. Es ist nicht leicht, sich selbst kennen zu lernen. Auch für die Angehörigen ist das schwer. Ich kann darüber mit meiner Familie darüber nicht reden, weil sie eigene Probleme haben. Daher ist ein Therapeut sehr wichtig.
Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Hey Inga, ich habe ebenfalls eine Borderline Persönlichkeitsstörung und cluster kopfschmerzen. Oft frage ich mich, warum ich beides bekommen musste.
An alle betroffenen : bleibt stark
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Re: Persönlichkeitsstörungen bei Clusterkopfschmerz / Personality disorders in cluster headache: a study using the Millo
Liebe Flower,
Find sehr schön dass ich mit dieser Kombi nicht allein bin...hätte da ein paar Fragen an dich..Dürfte ich dich eventuell mal anschreiben? Ja es ist nicht einfach, weil der Cluster einen noch instabiler macht.ABER der Verfasser hat recht,es ist nichts(!) Psychogenes und hat erst recht nicht zwangsläufig mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun ..wie gesagt das Borderline und die kPTBS hat völlig andere Ursachen als der Cluster bei mir..wie gesagt Läuse und Flöhe gleichzeitig..Auch ich habe die Stigmatisierung schon erlebt,mein DBT(spezielle Borderline-Therapie) Therapeut meinte,dass mein Körper oder meine Psyche mir jetzt einen reinwürgt und meinen inneren Schmerz nach außen trägt und eine Psychiaterin meinte es sei psychosomatisch(Cluster sowie Migräne) und würde immer mit einer Depression zusammenhängen,bzw.durch eine Depression bzw.Hypochondrie oder Hysterie verursacht werden..Meine Neurologin und Schmerztherapeutin meinte,dass das Bullshit ist.Aber die Interaktion ist halt Wie Fukushima bei mir.Hinzu kommt dass sich die medikamentöse Therapie durch meine Psychopharmaka sehr schwierig gestaltet.Aber eine psychosomatische Reha?Gut es gibt Kombieinrichtungen wie Heiligendamm,aber da war meine Mutter wegen der Psyche und ihrer Neurodermitis,da sind die echt gut..Aber ob es dass bei reinen Kopfschmerzsyndromen mit Psychotherapie(aber auf den Cluster ausgerichtet gibt,weiß ich nicht...Liebe Grüße an alle besonders an Flower Inga
Find sehr schön dass ich mit dieser Kombi nicht allein bin...hätte da ein paar Fragen an dich..Dürfte ich dich eventuell mal anschreiben? Ja es ist nicht einfach, weil der Cluster einen noch instabiler macht.ABER der Verfasser hat recht,es ist nichts(!) Psychogenes und hat erst recht nicht zwangsläufig mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun ..wie gesagt das Borderline und die kPTBS hat völlig andere Ursachen als der Cluster bei mir..wie gesagt Läuse und Flöhe gleichzeitig..Auch ich habe die Stigmatisierung schon erlebt,mein DBT(spezielle Borderline-Therapie) Therapeut meinte,dass mein Körper oder meine Psyche mir jetzt einen reinwürgt und meinen inneren Schmerz nach außen trägt und eine Psychiaterin meinte es sei psychosomatisch(Cluster sowie Migräne) und würde immer mit einer Depression zusammenhängen,bzw.durch eine Depression bzw.Hypochondrie oder Hysterie verursacht werden..Meine Neurologin und Schmerztherapeutin meinte,dass das Bullshit ist.Aber die Interaktion ist halt Wie Fukushima bei mir.Hinzu kommt dass sich die medikamentöse Therapie durch meine Psychopharmaka sehr schwierig gestaltet.Aber eine psychosomatische Reha?Gut es gibt Kombieinrichtungen wie Heiligendamm,aber da war meine Mutter wegen der Psyche und ihrer Neurodermitis,da sind die echt gut..Aber ob es dass bei reinen Kopfschmerzsyndromen mit Psychotherapie(aber auf den Cluster ausgerichtet gibt,weiß ich nicht...Liebe Grüße an alle besonders an Flower Inga