Hallo,
heute, am letzten freien Wochenende bevor das Arbeitsjahr wieder anfängt, nehme ich mir die Zeit um hier im Forum meinen Krankheitsverlauf aufzuzeigen und die Massnahmen zu erläutern, die mir bis heute (und hoffentlich noch mein ganzes Leben lang) ein schmerzfreies Leben ermöglicht haben.
Zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich bin männlich und 39 Jahre alt. Seit meinem 19ten Lebensjahr leide ich an CK rechts. Glaubt mir, ich weiss was Schmerzen sind!!
Mein Krankheitsbild verlief seit 1992 immer sehr ähnlich. Es begann mit kurzen, seht heftigen Schmerzattacken in der Nacht. Die nächste Schmerzattacke kam ca. 3 Tage später. Weitere Attacken kamen in zeitlich immer kürzeren Abständen bis nach ca. 3 Wochen im Peak meines CK-Blocks mehrere Attacken täglich zu erleiden waren. In den darauffolgenden 3 Wochen klang der Schmerzblock mit zunehmenden zeitlichen Abständen zwischen den eigentlichen Attacken wieder ab. Dauer der einzelnen Attacken zw. 20 Minuten und 3 Stunden (der Horror!!). Der Arzt diagnostizierte damals Prüfungsangst vor dem Abitur!
Ziemlich genau 3 Jahre später wiederholte sich der Spuck. Damals redete ich mir Prüfungsangst vor den Semesterprüfungen ein.
Wieder 3 Jahre später (1998), ich war eigentlich total stressfrei, der nächste 6-wöchige Schmerzblock. Verlauf wieder ähnlich dem o. geschilderten. Hier beruhigte ich mich selbst mit "Beziehungsproblemen", die der Trigger meiner Schmerzen sein sollten.
2001 dann der erneute Schmerzblock. Im Verlauf diesem viel mir erstmals auf, das sich die Schmerzblöcke immer im Frühjahr/ Sommer alle 3 Jahre wiederholten. Ich begann Schmerztagebuch zu führen!
2004, mittlerweile wohnte ich in einer größeren Stadt mit spezialisierten Ärzten, dann der nächste Schmerzblock. Ich begab mich zu einem Neurologen. Dieser diagnostizierte CK (Bing-Horton). Meinte allerdings das diese Krankheit weitestgehend unerforscht ist und ich lerne solle damit zu leben! Nun ja, zumindest wusste ich nun was ich hatte und konnte mich darüber im Internet informieren.
2007, der nächste Block. Ich suchte einen neuen Neurologen auf. Dieser diagnostizierte zwar ebenfalls CK, wollte aber auch einen Hirntumor nicht ausschließen und überwies mich zur Kernspintomografie. Dies erwies sich im Nachhinein (zumindest bis heute) als äußerst glückliche Fügung. Dank meiner privaten Krankenversicherung bekam ich recht schnell einen Termin für das MRT. Der Termin war genau in die Peak-Time meines 2007er Blocks terminiert. So kam es, dass ich quasi in einer abschwellenden Kopfschmerzattacke (30 Minuten zuvor wär es mir unmöglich gewesen, den Termin war zu nehmen, weil ich mich vor Schmerzen übergeben habe. Ihr wisst bestimmt wovon ich rede!) in die Röhre legte...
Und irgendetwas muss die Magnetstrahlung in meinem Kopf gemacht haben. Ich bekam kurz nach dem MRT nochmal eine heftige Attacke, und am Tag darauf nochmal eine mittelmässige. Das wars!
Normalerweise hätte ich noch 3 Wochen vor mir gehabt, aber der Kopfschmerz kam nicht mehr. Nicht mehr 2007 und auch nicht 2010!!!
Da jetzt mittlerweile 2011 durch ist und ich immer noch beschwerdefrei bin wollte ich euch unbedingt meine Erfahrung posten. Ich kann nat. keine Garantie geben, dass man CK mit MRT behandeln kann, ich kann nur sagen dass sich mein Krankheitsverlauf seitdem geändert hat.
Wünsch euch was, gruss Markus
Abhilfe !?! - mein Krankheitsverlauf
Re: Abhilfe !?! - mein Krankheitsverlauf
Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 11. Apr 2018, 08:53 Hallo,
heute, am letzten freien Wochenende bevor das Arbeitsjahr wieder anfängt, nehme ich mir die Zeit um hier im Forum meinen Krankheitsverlauf aufzuzeigen und die Massnahmen zu erläutern, die mir bis heute (und hoffentlich noch mein ganzes Leben lang) ein schmerzfreies Leben ermöglicht haben.
Zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich bin männlich und 39 Jahre alt. Seit meinem 19ten Lebensjahr leide ich an CK rechts. Glaubt mir, ich weiss was Schmerzen sind!!
Mein Krankheitsbild verlief seit 1992 immer sehr ähnlich. Es begann mit kurzen, seht heftigen Schmerzattacken in der Nacht. Die nächste Schmerzattacke kam ca. 3 Tage später. Weitere Attacken kamen in zeitlich immer kürzeren Abständen bis nach ca. 3 Wochen im Peak meines CK-Blocks mehrere Attacken täglich zu erleiden waren. In den darauffolgenden 3 Wochen klang der Schmerzblock mit zunehmenden zeitlichen Abständen zwischen den eigentlichen Attacken wieder ab. Dauer der einzelnen Attacken zw. 20 Minuten und 3 Stunden (der Horror!!). Der Arzt diagnostizierte damals Prüfungsangst vor dem Abitur!
Ziemlich genau 3 Jahre später wiederholte sich der Spuck. Damals redete ich mir Prüfungsangst vor den Semesterprüfungen ein.
Wieder 3 Jahre später (1998), ich war eigentlich total stressfrei, der nächste 6-wöchige Schmerzblock. Verlauf wieder ähnlich dem o. geschilderten. Hier beruhigte ich mich selbst mit "Beziehungsproblemen", die der Trigger meiner Schmerzen sein sollten.
2001 dann der erneute Schmerzblock. Im Verlauf diesem viel mir erstmals auf, das sich die Schmerzblöcke immer im Frühjahr/ Sommer alle 3 Jahre wiederholten. Ich begann Schmerztagebuch zu führen!
2004, mittlerweile wohnte ich in einer größeren Stadt mit spezialisierten Ärzten, dann der nächste Schmerzblock. Ich begab mich zu einem Neurologen. Dieser diagnostizierte CK (Bing-Horton). Meinte allerdings das diese Krankheit weitestgehend unerforscht ist und ich lerne solle damit zu leben! Nun ja, zumindest wusste ich nun was ich hatte und konnte mich darüber im Internet informieren.
2007, der nächste Block. Ich suchte einen neuen Neurologen auf. Dieser diagnostizierte zwar ebenfalls CK, wollte aber auch einen Hirntumor nicht ausschließen und überwies mich zur Kernspintomografie. Dies erwies sich im Nachhinein (zumindest bis heute) als äußerst glückliche Fügung. Dank meiner privaten Krankenversicherung bekam ich recht schnell einen Termin für das MRT. Der Termin war genau in die Peak-Time meines 2007er Blocks terminiert. So kam es, dass ich quasi in einer abschwellenden Kopfschmerzattacke (30 Minuten zuvor wär es mir unmöglich gewesen, den Termin war zu nehmen, weil ich mich vor Schmerzen übergeben habe. Ihr wisst bestimmt wovon ich rede!) in die Röhre legte...
Und irgendetwas muss die Magnetstrahlung in meinem Kopf gemacht haben. Ich bekam kurz nach dem MRT nochmal eine heftige Attacke, und am Tag darauf nochmal eine mittelmässige. Das wars!
Normalerweise hätte ich noch 3 Wochen vor mir gehabt, aber der Kopfschmerz kam nicht mehr. Nicht mehr 2007 und auch nicht 2010!!!
Da jetzt mittlerweile 2011 durch ist und ich immer noch beschwerdefrei bin wollte ich euch unbedingt meine Erfahrung posten. Ich kann nat. keine Garantie geben, dass man CK mit MRT behandeln kann, ich kann nur sagen dass sich mein Krankheitsverlauf seitdem geändert hat.
Wünsch euch was, gruss Markus
ich hol das Thema nochmal hoch und wollte mal wissen ob schon irgend jemand die "MRT-Behandlung" ausprobiert hat und ähliche Ergebnisse wie ich erziehlt hat?
Gruß, Markus
Re: Abhilfe !?! - mein Krankheitsverlauf
Archiv hat geschrieben: ↑Mi 11. Apr 2018, 08:53Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 11. Apr 2018, 08:53 Hallo,
heute, am letzten freien Wochenende bevor das Arbeitsjahr wieder anfängt, nehme ich mir die Zeit um hier im Forum meinen Krankheitsverlauf aufzuzeigen und die Massnahmen zu erläutern, die mir bis heute (und hoffentlich noch mein ganzes Leben lang) ein schmerzfreies Leben ermöglicht haben.
Zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich bin männlich und 39 Jahre alt. Seit meinem 19ten Lebensjahr leide ich an CK rechts. Glaubt mir, ich weiss was Schmerzen sind!!
Mein Krankheitsbild verlief seit 1992 immer sehr ähnlich. Es begann mit kurzen, seht heftigen Schmerzattacken in der Nacht. Die nächste Schmerzattacke kam ca. 3 Tage später. Weitere Attacken kamen in zeitlich immer kürzeren Abständen bis nach ca. 3 Wochen im Peak meines CK-Blocks mehrere Attacken täglich zu erleiden waren. In den darauffolgenden 3 Wochen klang der Schmerzblock mit zunehmenden zeitlichen Abständen zwischen den eigentlichen Attacken wieder ab. Dauer der einzelnen Attacken zw. 20 Minuten und 3 Stunden (der Horror!!). Der Arzt diagnostizierte damals Prüfungsangst vor dem Abitur!
Ziemlich genau 3 Jahre später wiederholte sich der Spuck. Damals redete ich mir Prüfungsangst vor den Semesterprüfungen ein.
Wieder 3 Jahre später (1998), ich war eigentlich total stressfrei, der nächste 6-wöchige Schmerzblock. Verlauf wieder ähnlich dem o. geschilderten. Hier beruhigte ich mich selbst mit "Beziehungsproblemen", die der Trigger meiner Schmerzen sein sollten.
2001 dann der erneute Schmerzblock. Im Verlauf diesem viel mir erstmals auf, das sich die Schmerzblöcke immer im Frühjahr/ Sommer alle 3 Jahre wiederholten. Ich begann Schmerztagebuch zu führen!
2004, mittlerweile wohnte ich in einer größeren Stadt mit spezialisierten Ärzten, dann der nächste Schmerzblock. Ich begab mich zu einem Neurologen. Dieser diagnostizierte CK (Bing-Horton). Meinte allerdings das diese Krankheit weitestgehend unerforscht ist und ich lerne solle damit zu leben! Nun ja, zumindest wusste ich nun was ich hatte und konnte mich darüber im Internet informieren.
2007, der nächste Block. Ich suchte einen neuen Neurologen auf. Dieser diagnostizierte zwar ebenfalls CK, wollte aber auch einen Hirntumor nicht ausschließen und überwies mich zur Kernspintomografie. Dies erwies sich im Nachhinein (zumindest bis heute) als äußerst glückliche Fügung. Dank meiner privaten Krankenversicherung bekam ich recht schnell einen Termin für das MRT. Der Termin war genau in die Peak-Time meines 2007er Blocks terminiert. So kam es, dass ich quasi in einer abschwellenden Kopfschmerzattacke (30 Minuten zuvor wär es mir unmöglich gewesen, den Termin war zu nehmen, weil ich mich vor Schmerzen übergeben habe. Ihr wisst bestimmt wovon ich rede!) in die Röhre legte...
Und irgendetwas muss die Magnetstrahlung in meinem Kopf gemacht haben. Ich bekam kurz nach dem MRT nochmal eine heftige Attacke, und am Tag darauf nochmal eine mittelmässige. Das wars!
Normalerweise hätte ich noch 3 Wochen vor mir gehabt, aber der Kopfschmerz kam nicht mehr. Nicht mehr 2007 und auch nicht 2010!!!
Da jetzt mittlerweile 2011 durch ist und ich immer noch beschwerdefrei bin wollte ich euch unbedingt meine Erfahrung posten. Ich kann nat. keine Garantie geben, dass man CK mit MRT behandeln kann, ich kann nur sagen dass sich mein Krankheitsverlauf seitdem geändert hat.
Wünsch euch was, gruss Markus
ich hol das Thema nochmal hoch und wollte mal wissen ob schon irgend jemand die "MRT-Behandlung" ausprobiert hat und ähliche Ergebnisse wie ich erziehlt hat?
Gruß, Markus
Hallo! Auch wenn es ein alter Beitrag ist, evt. für den ein oder anderen interessant. Was bei dem einen hilft, hilft bei einem anderen nicht unbedingt. Aber man ist über jeden Tip dankbar, vor allem wenn er zum Ziel führt. Bei mir hat es nichts gebracht. War zur Abklärung auch damals in der Röhre, hat aber nicht geholfen. Was mich jetzt interessiert (Jahre später): Bist du immernoch schmerzfrei?