Ketamin bei episodischem und chronischen Clusterkopfschmerz / Ketamin i. v. zur Behandlung von Clusterkopfschmerz

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Ketamin bei episodischem und chronischen Clusterkopfschmerz / Ketamin i. v. zur Behandlung von Clusterkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Liebe Freunde,

ich las gerade einen interessanten Artikel, Link s.u., über eine Beobachtungsstudie zum Einsatz von Ketamin (ein Narkotikum, das auch in der Depressionsbehandlung verwendet wird) bei CKS.

29 Patienten mit CKS, 13 Chroniker, 16 Episodiker erhielten Ketamin i.v. über 40 min bis eine Stunde alle 2 Wochen oder zeitnäher bis zu 4‑mal.

Bei allen Episodikern und bei 54 % der Chroniker konnten die Attacken für einen Zeitraum von 3 bis 18 Monaten gestoppt werden.

Das sind, wie ich finde sehr erfreuliche Ergebnisse.


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Ketamin bei episodischem und chronischen Clusterkopfschmerz / Ketamin i. v. zur Behandlung von Clusterkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 22:50 Liebe Freunde,

ich las gerade einen interessanten Artikel, Link s.u., über eine Beobachtungsstudie zum Einsatz von Ketamin (ein Narkotikum, das auch in der Depressionsbehandlung verwendet wird) bei CKS.

29 Patienten mit CKS, 13 Chroniker, 16 Episodiker erhielten Ketamin i.v. über 40 min bis eine Stunde alle 2 Wochen oder zeitnäher bis zu 4‑mal.

Bei allen Episodikern und bei 54 % der Chroniker konnten die Attacken für einen Zeitraum von 3 bis 18 Monaten gestoppt werden.

Das sind, wie ich finde sehr erfreuliche Ergebnisse.


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Ich liege gerade nach einer drei wöchigen Episode im Krankenhaus und bekomme seit Vorestern Ketamin iv 2 mg pro Stunde. Seit dem beschwerdefrei 👍👍👍👍
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Re: Ketamin bei episodischem und chronischen Clusterkopfschmerz / Ketamin i. v. zur Behandlung von Clusterkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 22:51
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 22:50 Liebe Freunde,

ich las gerade einen interessanten Artikel, Link s.u., über eine Beobachtungsstudie zum Einsatz von Ketamin (ein Narkotikum, das auch in der Depressionsbehandlung verwendet wird) bei CKS.

29 Patienten mit CKS, 13 Chroniker, 16 Episodiker erhielten Ketamin i.v. über 40 min bis eine Stunde alle 2 Wochen oder zeitnäher bis zu 4‑mal.

Bei allen Episodikern und bei 54 % der Chroniker konnten die Attacken für einen Zeitraum von 3 bis 18 Monaten gestoppt werden.

Das sind, wie ich finde sehr erfreuliche Ergebnisse.


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Ich liege gerade nach einer drei wöchigen Episode im Krankenhaus und bekomme seit Vorestern Ketamin iv 2 mg pro Stunde. Seit dem beschwerdefrei 👍👍👍👍
Hallo,

nachdem sich meine aktuelle Situation vor exakt 5 Wochen mit durchschnittlich 12 Attacken mit einer Dauer zwischen 5 und 15 Minuten täglich drastisch verschlechtert hat (bin chronisch betroffen), "durfte" ich nun zu Beginn der vergangenen Woche endlich stationär in die Uni Essen zwecks zweimaliger Ketamin-Infusion.

Die erste Anwendung erfolgte letzten Montag. Fataler Weise stellte sich bereits nach 5 Minuten eine Attacke ein, welche sich bis zum nächsten Morgen manifestierte. Laut behandelnder Ärztin vollkommen ungewöhnlich, so dass überlegt wurde, an dieser Stelle abzubrechen. Nach einer Cortison-Infusion am Folgetag und damit verbundener Schmerzpegel und -Frequenz-Reduzierung wurde allerdings beschlossen, auch die zweite Infusion planmäßig durchzuführen.

Diese erhielt ich am Mittwoch darauf und konnte im Anschluss die erste schmerzfreie Nacht seit Monaten feiern, auch der darauf folgende Tag verlief mit Ausnahme eines leichten Druckgefühls weitestgehend störungsfrei.

In der Nacht zum Samstag erlebte ich jedoch einen kompletten Albtraum, schon gegen Mitternacht stellte sich die erste Attacke ein und im Laufe der nächsten 20 Stunden folgten 11 weitere Attacken. Meine Enttäuschung und Verzweiflung brauche ich gewiss nicht weiter zu beschreiben.

Die an diesem Tag letzte Attacke stellte sich gegen 22 Uhr ein und war relativ leicht auszuhalten, seitdem ist nichts weiter aufgetreten, ich bin also seit etwa 20 Stunden erneut schmerzfrei.

In etwa 10 Tagen muss ich für weitere zwei Infusionen nochmals in die stationäre Aufnahme und bin gespant, wie sich das weiter entwickelt.
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