Wobei sich natürlich die Frage stellt, mit welcher Konsequenz und über welchen Zeitraum getestet worden ist.Archiv hat geschrieben: ↑Di 10. Apr 2018, 22:38Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Di 10. Apr 2018, 22:38Hallo nochmal,Archiv hat geschrieben: ↑Di 10. Apr 2018, 22:38
Hallo Ralf,
die Sache ist doch einfach: wenn es Dir hilft, ist es gut.
Wir stimmen sicherlich völlig überein, daß wir, als chronische CK-Patienten, eigentlch viel zu viele Medikamente nehmen müssen.
Aus unserer Umfrage hat sich ergeben, daß etwa 18 % der CK Patienten auf eine Ernährungsumstellung positiv reagieren - und das finde ich klasse, und wenn Du mal ein bißchen herumfragst wirst Du feststellen, daß ich immer wieder in meinen Vorträgen (auch gestern in Wuppertal) gerade auf die Ernährung hinweise (obwohl man sich in der Literatur einig ist, daß es nicht funktioniert).
Ich bin ein sehr starker Verfechter der Renneberg Diät. Edith hat ganz klar gezeigt, daß es geht und wie es geht. Und selbst wenn es nur bei 18% der Patienten funktioniert, dann meine ich, daß Edith damit unheimlich viel erreicht hat. Das ist sicherlich die einfachste, gesündeste und billigste Medizin, die man haben kann.
Aber: es geht nur bei 18%.
Ich habe die Frage aber anders verstanden. Ich habe verstanden, daß Du Dich darüber beklagst, daß "neue" Therapien zerissen würden.
Du sagst andererseits, daß Du unterscheiden kannst, ob es sich um eine Therapie, oder Quacksalberei, z.B. Noni oder sowas handelt.
Aber ich verstehe nicht, nach welchen Kriterien Du das beurteilst. Ich verstehe nicht, wo Du die Grenze ziehst und wie Du sie ziehst.
Ich weiß wie ich es mache: ich führe ganz penibel Tagebuch, nehme einen Zeitraum 14 Tage vor dem Experiment, dann mache ich das Experiment über einen definierten Zeitraum und dann schaue ich mir die Werte 14 Tage nach dem Experiment an. Und dann wird das gegebenenfalls wiederholt.
Auf diese Weise kann ich die Ergebnisse meiner Experimente sicher belegen. Ich mache das schon ziemlich lange so. 1996 beispielsweise habe ich sehr intensiv mit Vitaminpräparaten experimentiert. Und ich kann für meinen Fall beweisen, daß es aber auch nicht den Ansatz einer Bohne gebracht hätte.
Jeder hat seine eigene Art mit dem Cluster umzugehen und jeder setzt seinen eigenen Maßstäbe - es wäre auch schlimm, wenn das nicht so wäre.
Und zu meiner Methode gehören immer die Fragen, was läßt sich beweisen? Gibt es ein Kopfschmerztagebuch? Gibt es Experimente? Wie sind sie gemacht worden und wie dokumentiert worden?
Aber auch das kann jeder machen, wie er will.
Auf eine Sache möchte ich aber noch sehr deutlich hinweisen: in den Zusammensetzungen der Präparate, die Du angegeben hast sind Stoffe drin, auf die andere Leute triggern und sogar ziemlich deftig triggern.
Ich finde, gerade das Beispiel zeigt, daß dem Einen etwas helfen kann, was dem Anderen die Birne wegklopft.
Gruß und schmerzfreie Zeit
wie ich bereits geschrieben habe, handelt es sich um Nahrungs-Ergänzungsmittel.
Die Präparate gibt es in Form von "Presslingen" , selber mischen muss man da nichts und es ist auch nicht verschreibungspflichtig.
Ich bin darauf gestoßen, nachdem ich mir im Anschluss an die Diät von Frau Renneberg und die Rezepte von Walter Gedanken gemacht habe, weshalb eine Reduzierug auf einige wenige Lebensmittel in einer akuten CH-Phase Linderung bzw. sogar ein Aussetzen der Attacken nach sich zieht. Es ist bekannt, dass diese Vorgehensweise auf strikter Triggervermeidung durch Lebensmittel-Zusätze/Inhaltsstoffe basiert. Wie Rüdiger schreibt, keine Trigger, keine Attacken !
An diesen Diäten hat mich jedoch immer gestört, dass nur eine einzige Disziplinlosigkeit umgehend eine oder mehrere Attacken nach sich zog. Wochenlang nur bestimmte Käsesorten oder Erdbeer-Marmelade zum Frühstück mochte ich mir für die Zukunft auch nicht unbedingt vorstellen.
Es mag nun weit her geholt klingen, jedoch entstehen meines Wissens bestimmte Entzündungen durch eine gewisse Mangelversorgungen des Körpers mit nötigen Vitamin- und anderen Zusätzen, zumindest waren dies Ergebnisse meiner dahingehenden Recherchen im Internet.
Meine Überlegung war somit, den Körper von vorne herein optimal mit allem Erforderlichen zu versorgen, damit ggf. eine Entzündung des Sinus C. unterdrückt wird bzw. im günstigsten Falle ausbleibt, vorausgesetzt, es würde sich tatsächlich um eine Art Mangelversorung handeln.
Um das nun noch einmal herauszustellen: ich hätte meine Überlegungen gerne vorab mit anderen Betroffenen diskuttiert, den Versuch habe ich auch unternommen, allerdings wollte das niemand hören oder es konnte niemand etwas konkretes dazu beisteuern, da wir nun einmal alle mehr oder weniger Laien sind. Den Gedanken, dies ins Forum einzustellen, habe ich aus den bereits beschriebenen Gründen verworfen.
Deshalb bin ich mir auch über die Möglichkeit im Klaren, dass ich mich eventuell vollkommen auf dem Holzweg befinde. Ich meine aber, wenn man nichts versucht, passiert auch nichts !
Die genannten 18 % Betroffener, welche auf Lebensmittel-Umstellung reagieren, beziehen sich auf die Renneberg-Diät, oder ?
Natürlich sollte das hier niemals ein Aufruf dazu sein, jegliche bewährte medikamentöse Behandlung über Bord zu werfen, auch ich habe stets Sauerstoff und Imigran zu Hause.
Es ist einfach nur eine weitere Alternative, ob sinnvoll oder unsinnig, ließe sich wohl erst bestätigen, wenn weitere Personen Erfahrungswerte sammeln. Betrachtet es doch schlicht als Erfahrungsbericht.
Weiterhin ist richtig, dass einige der Inhaltsstoffe bei verschiedenen Betroffenen triggern, ich habe allerdings schon herausgestellt, dass es ggf. die Gesamtheit der Nahrungsergänzungsmittel sein könnte, welche zumindest bei mir den CH in Schach hält. Bislang ist das alles nur Theorie.
Es kann sich ja nun jeder selbst ein Bild davon machen, ich verkaufe hier nichts und will auch Niemandem etwas aufdrängen. Spielchen spiele ich hier auch nicht, ich weiß, was eine 10 auf der Skala bei CH bedeutet.
Ich hoffe, dass dieses nun geklärt werden konnte.
Gruss
Ralf
in der Umfrage haben wir nach allen Arten von Diäten/Lebensmittelumstellungen, einschließlich Renneberg Diät, gefragt. Und hierbei geben nur 18% der Betroffenen an, daß es etwas genützt hätte.
Das mag sehr wenig klingen, weil ja 82% nicht drauf reagieren, aber für die 18% bei denen es hilft ist es sicherlich die Methode der Wahl, weil man besser eigentlich nicht behandeln kann.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Stephan hat schon recht, zunächst sollte man sich mit erwiesenermaßen sicheren Utensilien versorgen (Sauerstoff, Imigran sowie ggf. etwas zur Prophylaxe), bevor man von der Schulmedizin abweichende Wege ausprobiert. Wie schon erwähnt, ist das natürlich auch parallel möglich, so habe ich es letztendlich auch gemacht.
Sofern jemand hierauf zurück kommen möchte, stehe ich gerne zur Verfügung.
Gruss
Ralf