Archiv hat geschrieben: ↑Di 10. Apr 2018, 03:45
Archiv hat geschrieben: ↑Di 10. Apr 2018, 03:42
Hallo an Alle
Habe zur Zeit die stärksten Anfälle seit ich CK habe.Etwas 6 Jahre.
Brutal.......und vorallem zu einer für mich absolut ungewöhnlichen Zeit....so gegen 7-9 uhr morgens.Heute blieb der Schmerz auf mittlerer Stärke etwa 9 Stunden "hängen"
Heul............wollte mich nur mal ausheulen
Gruß
uli
Hallo zusammen,
komisch, auch ich kann sagen in den letzten Tagen so schlimm wie selten. Zwar keine 9 Stunden am Stück, aber Triptate haben keine 8 Stunden, nur vier Stunden vorgehalten. Sauerstoff, 7 - 10 Liter null Wirkung. Erst ca 10 Minuten bis 15L haben was gebracht. In den Phasen zwischen den Anfällen ca. stündlich leichte Attacken Stufe 3-4, welche ich mit frischer Luft und ruhigem durchatmen je in den Griff bekam.
Vielleicht wirklich diese extreme Wetterlage!?
Seit gestern, wurde etwas kühler, geht es mir ne ganze Ecke besser.
Was ich in dieser harten Phase in jedem Fall wieder gemerkt habe..... Es ist wirklich wichtig während der Anfälle Ruhe zu bewahren. Ich weiß, nicht einfach besser gesagt sehr schwer. Aber kann sagen, wenn es mit gelang auf wildes umherlaufen, hektisches Atmen und krampfen, etc. etc. zu verzichten und dafür mich (versuche dann autogenes Training)zu entspannen, den Schmerz so gut es geht zu ignorieren, mich auf etwas freudiges nah der Attacke zu konzentrieren..... es dauert nur die halbe Zeit und es wird nicht ganz so brutal, wirklich 50% weniger, mindestens.
Mir gelingt dies leider auch nur äußerst selten. Was mich den Gedanken anregen lässt..... ob Meditation, Joga oder ähnliches uns allen helfen könnte?
Grüße und schmerzfreie Zeit an alle
Andreas
Hallo Andreas,
da ich selbst schon seit Jahren, auch schon vor der ersten CK Attacke, Autogenes Training praktiziere, hatte ich natürlich versucht AT gegen Attacken einzusetzen.
Keine Chance!
Lediglich in der Zeit als ich noch keine Diagnose hatte, gelang es mir sowas ähnliches einmal durchzuziehen.
Ich hatte gerade "zurück genommen", also AT beendet, als die Attacke kam.
Ich blieb liegen! und sagte mir innerlich, zwei Stunden und 55 Minuten lang:
"Frei von Schmerz ich schaffe es."
Ich war nicht frei von Schmerz, aber ich überstand es.
Das habe ich nie mehr versucht. Den Schmerz hatte ich in voller Stärke wahrgenommen, aber in dieser Trancehaltung ausgehalten.
Da ich kein Yogi bin und auch nicht das Zeug zum Fakir habe, werde ich das nie mehr probieren.
Wie Du beschreibst, habe auch ich für mich festgestellt, daß es besser ist Ruhe zu bewahren. Das gelingt mit o2 und den üblichen Medikamenten im Hause natürlich leichter, wie auch der Erfahrung mit CKS, als wenn man den Attacken hilflos ausgeliefert ist.
Wenn ich den Sumatriptan Pen eingesetzt habe, oder am Sauerstoff bin, sitze ich und wiege mich leicht vor und zurück bis die Attacke aufhört; auch so eine Art "Meditation".
Außerhalb der Attacken ist es natürlich von Vorteil, sich mit Entspannungstechniken, usw., auch Ausdauersport zu stärken und wieder Kraft für den Umgang mit der Krankheit, sowie allen ihren Begleiterscheinungen zu finden.
Alles Gute
Harald rupp