Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena!!

Sommer 2006- ich war sehr oft auf der Notaufnahme.Mein Mann hat mich da immer während die Attacken gebracht wenn ich nicht mehr weiter konnte.

Jetzt hoffe ich, das ich das richtig alles ablesen kann von dem Bericht von der Retungsstelle- naja, Ärzte schreiben nicht immer sehr schön und ich muß echt ein bisschen raten was da steht ;-).

Indometacin 2-1-1
Sumatriptan
Sauerstoff
Asrahal??
und noch zwei andere Medis welche konnte auch dr.Hoffmann nicht ablesen.

Leider weiß ich nicht mehr vieviel ich davon genohmmen habe,aber die Neurologin hat mir weiter Indomet gegeben, aber leider, auch wie das obere ohne Wirkung.

Nach dem was ich da immer wieder lese,gehe ich davon aus, das ich mit Sauerstoff Fehler gemacht habe.Keiner hat mir auf der Notaufnahme gesagt, das ich weitere paar Minuten "nachschnupen" muß.Der Neurologe da hatte wahrscheinlich nicht viel Erfahrungen mit Cluster.

P.S. Freut mich sehr das du mit dr.Hoffmann auch zufrieden bist!!

Liebe Grüße Jana
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26 Hallo an alle,

mich würde interessieren, wer von euch im Zusammenhang mit Cluster Attacken schon erfahreungen mit dem Rettungsdienst, sprich Notarzt gemacht hat.
Besonders spannend wäre für mich die Erfahrung mit Notfallmedikamenten, abgesehen von Sauerstoff.
Wer hat schonmal durch einen Notarzt während einer Attacke Medikamente bekommen, welche waren es und (wie) haben sie gewirkt?

Danke im vorraus.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26

Hallo Lena! Ich bin selbst hauptamtlich im Rettungsdienst tätig und hatte während meiner Berufszeit (die letzten 12 Jahre) keinen einzigen Einsatz mit einem Cluster-Patienten noch habe ich von einem Kollegen darüber was gehört. Zu den Medikamenten kann ich nur sagen, daß wir auf unseren Fahrzeugen wohl nicht die richtigen Medikamente haben, um einen Anfall zu kupieren. Wir haben zwar Sauerstoff an Bord, verwenden aber entweder Nasensonden bzw. Masken, allerdings nicht abschließend und ohne Reservoir. Das ist für unser "normales Klientel" auch ausreichend. Schmerzmittel haben wir nat. auch dabei, allerdings sind das Opiate und Verwandte bzw. Ketamin. Also nichts, was bei einem Anfall helfen würde. Hattest du Erfahrung mit dem Rettungsdienst? Liebe Grüße, Marcus
Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
Ich weiß ja. Das ist alles merkwürdig.
Ass 1000mg wird bei und der Region als "Die Lösung" bei Migräöneanfällen gehandelt.

Meine CKS Diagnose gilt als gesichert.

Aber manchmal zweifel ich auch. Die Tatsache, dass das Imigran den einen tag wirkt, den anderen gar nicht, dann mal wieder ja und dann mal wieder nicht ist schon eigenartig.
Das selbe gilt für den sauerstoff, der ja mitunter auch überhaupt nicht ankommt.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert hat.

Manchmal bin ich mir mit meiner Diagnose auch nicht sicher.
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26

Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
Ich weiß ja. Das ist alles merkwürdig.
Ass 1000mg wird bei und der Region als "Die Lösung" bei Migräöneanfällen gehandelt.

Meine CKS Diagnose gilt als gesichert.

Aber manchmal zweifel ich auch. Die Tatsache, dass das Imigran den einen tag wirkt, den anderen gar nicht, dann mal wieder ja und dann mal wieder nicht ist schon eigenartig.
Das selbe gilt für den sauerstoff, der ja mitunter auch überhaupt nicht ankommt.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert hat.

Manchmal bin ich mir mit meiner Diagnose auch nicht sicher.
Lena,

dann willkomen in Club!
Überlege genau wie du, das ich etwas ganz anderes habe.Aber ich weiß genau, das ich da im Sommer (und bitte kein Tag früher!) heule und schreie vor Schmerzen und werde mich ärgen wenn etwas nicht immer hilf.Und realistich, das kann da jeden passieren,oder?
Jana
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:26

Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
Ich weiß ja. Das ist alles merkwürdig.
Ass 1000mg wird bei und der Region als "Die Lösung" bei Migräöneanfällen gehandelt.

Meine CKS Diagnose gilt als gesichert.

Aber manchmal zweifel ich auch. Die Tatsache, dass das Imigran den einen tag wirkt, den anderen gar nicht, dann mal wieder ja und dann mal wieder nicht ist schon eigenartig.
Das selbe gilt für den sauerstoff, der ja mitunter auch überhaupt nicht ankommt.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert hat.

Manchmal bin ich mir mit meiner Diagnose auch nicht sicher.
Hallo Lena,

das Sauerstoff nicht immer funzt ist normal - diese Probs habe ich auch. Allerdings wirkt bei mir, in den letzten 4 Jahren, Sumatriptan inject immer 100%-tig und in maximal 6 Minuten.

LG
Peter
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
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Ich habe soweit Erfahrung mit dem Rettungsdienst gemacht um zu wissen, dass 1g Novalgin und 5 mg Dormicum (i.v.)ausreichen um mich aus der Attacke rauszuholen.

Ich denke, das alles ist Dosisabhängig.
Die Behauptung, dass Analgetika nicht helfen kann nicht stimmen.

Eine Tablette Sumatriptan hat 100 mg und die selbe Wirkung wie die Spritze mit 6 mg. (Diese 6 mg werden sc gespritzt). Man kann also davon ausgehen, dass mindestens 94% des Wirkstoffes durch den Magen-Darm-Trackt verloren gehen.
Um die Wirkung von einen Gramm Novalgin iv zu haben, müsste ich also zu dem Gramm, welches eigentlich wirkt, nochmal 94 Gramm nehmen, von denen eigentlih überhaupt nichts ankommt. Das wären also fast 200 Tabletten Novalgin!
(mal angenommen, dass beim iv spritzen auch nur die 6% ankommen, wie beim sc spritzen)


Ich will damit sagen, dass Schmerzmittel, wenn sie iv gegeben werden, nun eben doch wirken, obwohl ihnnen bei Einnahme in Tablettenform (oder in Tropfen) jede Wirkung abgesprochen wird.


Bei mir wirken Schmerzmittel sowohl Novalgin (Novamin-Sulvon) also auch Tramal (Tramadol), wenn sie iv gespritzt werden sehr gut.
Und wenn dann noch eine sedierende Komponente (Dormicum oder Diazepam) hinzukommen, schlafe ich die ganze Nacht durch wie ein Baby.

Sauerstoff kommt mit dem Rettungswagen meist doch zu spät, um noch etwas auszurichten.

Viele Grüße
Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
Ich weiß ja. Das ist alles merkwürdig.
Ass 1000mg wird bei und der Region als "Die Lösung" bei Migräöneanfällen gehandelt.

Meine CKS Diagnose gilt als gesichert.

Aber manchmal zweifel ich auch. Die Tatsache, dass das Imigran den einen tag wirkt, den anderen gar nicht, dann mal wieder ja und dann mal wieder nicht ist schon eigenartig.
Das selbe gilt für den sauerstoff, der ja mitunter auch überhaupt nicht ankommt.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert hat.

Manchmal bin ich mir mit meiner Diagnose auch nicht sicher.
Hallo Lena,

Du hast ja erzählt, daß Deine Neurologin weder Sauerstoff noch Imigran s. c. verschreiben wollte. Wenn Sie auch die Diagnose gestellt hat.....?

Zudem besteht die Möglichkeit, daß neben dem CKS (als ob das nicht genug ist) noch eine andere Kopfschmerzart da ist. Einige CKS Betroffene haben das zweifelhafte Vergnügen. Es gibt auch Mischformen. Bei anderen KS Arten helfen dann natürlich auch o2 und Imi nicht.
Dafür möglicherweise aber Novalgin und das Zeugs.

Du solltest den Arzt in der Charite unbedingt darauf ansprechen.

Wie lange dauern dann diese Attacken bei Dir, bei denen o2 und Imi nicht wirken?

HR
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Re: Notfallmedikamente/ Rettungsdienst

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:27
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Hallo Lena,

ein Kollege aus der CSG Nbg. bekam einmal von einem Notarzt was gespritzt, was das war, ist ihm nicht bekannt. Gewirkt hat es nicht.

Ein anderer CKS Betroffener aus Nbg, hat mich mal angerufen und erzählt, daß er ehrenamtlich Rettung fährt. Ein Notarzt hat ihm gegenüber mal behauptet, daß 1 g Acetylsalicylsäure in Lösung, bei CKS Attacken helfen soll.

Was mich wundert: Wieso hat die DGN und die DMKG das noch nicht rausgekriegt?

Wie sicher ist eigentlich Deine CKS Diagnose?

Alles Gute

Harald Rupp
Ich weiß ja. Das ist alles merkwürdig.
Ass 1000mg wird bei und der Region als "Die Lösung" bei Migräöneanfällen gehandelt.

Meine CKS Diagnose gilt als gesichert.

Aber manchmal zweifel ich auch. Die Tatsache, dass das Imigran den einen tag wirkt, den anderen gar nicht, dann mal wieder ja und dann mal wieder nicht ist schon eigenartig.
Das selbe gilt für den sauerstoff, der ja mitunter auch überhaupt nicht ankommt.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert hat.

Manchmal bin ich mir mit meiner Diagnose auch nicht sicher.
Hallo Lena,

Du hast ja erzählt, daß Deine Neurologin weder Sauerstoff noch Imigran s. c. verschreiben wollte. Wenn Sie auch die Diagnose gestellt hat.....?

Zudem besteht die Möglichkeit, daß neben dem CKS (als ob das nicht genug ist) noch eine andere Kopfschmerzart da ist. Einige CKS Betroffene haben das zweifelhafte Vergnügen. Es gibt auch Mischformen. Bei anderen KS Arten helfen dann natürlich auch o2 und Imi nicht.
Dafür möglicherweise aber Novalgin und das Zeugs.

Du solltest den Arzt in der Charite unbedingt darauf ansprechen.

Wie lange dauern dann diese Attacken bei Dir, bei denen o2 und Imi nicht wirken?

HR
hallo Harald,
habe auch schon überlegt, ob ich eben dem Cluster noch was anderes habe.

Die Cluster Diagnose ist gesichert. Das hat mir auch der Arzt in der Charité bestätigt.
Und meine Neurologin hat mir auf meinen Wunsch hin Sauerstoff verschrieben und bis anfang diesen Jahres auch mit dem Imigran keine Probleme gemacht. Es ist ihr nur jetzt zu viel Aufand, michals Praxisbesonderheit abzurechnen. (Nehme ich zumindest an, soll ja eine menge Schreibarbeít sein)

Viele Grüße
Gesperrt