Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:14
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:14
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13

Hallo Willkommen in Forum.

Schade dass bei dir die Hire and Fire-Mentalität auch mittlerweile am Zuschlagen ist.
Als erstes ist zu sagen,dass diese Vorgehensweise der Informationsweitergabe und Nachforschung innerbetrieblich rechtmäßig ist. Leider.
Es kann ein Einschüchterungsversuch sein.Deshalb bedacht bleiben.


1. Tipp
RUHIG BLEIBEN AUCH WENNS SCHWER FÄLLT.
Keine unbedachten Äußerungen machen.
Die Aussage :"Ich kann das nicht machen weil ich dann wieder krank werde." kann als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden und führt zur fristlosen Kündigung.
Lieber von Arzt dies attestieren lassen.
Alles soweit frei im Raum stehen lassen.Zu Krankheiten brauchst du dich gegenüber deinem Arbeitgeber nicht zu rechtfertigen.

2.Tipp
Freundlich und sachlich auf deine Erkrankung hinweisen( Flyer der CSG in die Hand drücken)und darauf hinweisen, dass es der Personalabteilung frei steht dich auf Kosten der Firma zum medizinschen Dienst zu schicken wenn Zweifel bestehen an den Tatsachen.Da hufen die Meisten schon.

3. Darauf Hinweisen, dass dem Arbeitgeber nach 6 Wochen wegen der selben Erkrankung ja keine Kosten durch deinen Ausfall mehr entstehen,da du ab 6 Wochen ja Krankengeld beziehst.

Abwarten.---- Meist ist dann Ruhe.

VORBEUGEN SOWEIT ES GEHT!!!!Während dem Abwarten möglichst schnell einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, damit du den Schwerbehindertenkündigungsschutz erhälst.

Vorsicht vor Mobbing durch Vorgesetzte.Direkt dagegen vorgehen( Personalrat sofern er was taugt). Aber nur mit stichhaltigen Beweisen sonst kann der Schuss nach hinten losgehen.

Ich drück dir die Daumen, dass es sich wieder einrenkt.

SFZ Andreas

Ach noch was.
Sollte der GdB 30% bis 50% liegen. Außer Widerspruch beim Versorgungsamt sofort bei Agentur für Arbeit Gleichstellungsantrag stellen mit dem Hinweis auf Arbeitsplatzgefährdung.
Hallo,

ich hatte ebenfalls erhebliche Probleme mit dem Arbeitgeber.
Es war so, das ich trotz Attacken uns ständigem Dauerschmerz arbeiten gegangen bin. Dann kam es aber dazu..das ich mich sehr kurzfristig auch mal krankschreiben lassen musste.
Dies führte dazu, das mein Arbeitgeber meinte, er müsse mir eine Kündigung, aber unter vorbehaltener Hand, ankündigen.
Begründung: Man könne sich auf mich ja nicht mehr verlassen. Wer weiß denn schon, wann ich wieder "Kopfschmerzen" bekommen würde und ausfalle.
Er hätte nicht immer jemanden da, der für mich arbeiten könnte.

Da war ich erstmal baff..denn man versucht immer arbeiten zu gehen..und bekommt dann so einen dämpfer vom Chef.

Nachdem ich dies meinem Hausarzt geschildert hatte, hat er mich sofort krankgeschrieben. Mit dem Hinweis..nun kann er ja planen, wer arbeiten kommt.

Dieser Krankenschein dauerte 3 Monate.

In dieser Zeit habe ich den GdB beantragt. Erst abgelehnt..dann dank Peter und Jacob 30%, danach mit Harald Rupps hilfe und begutachtung 40% und das verfahren läuft noch weiter.

Nachdem ich der Personalabteilung meinen GdB(30%) mitteilte, bekam ich zwar vom Chef die Bemerkung " Nun macht sie einen auf Behindert" mit..aber ich habe seitdem Ruhe vor komischen Bemerkungen.
(Außer..das er mich nun nicht mehr für Überstunden einsetzen möchte, da er Angst hat..ich bekomme davon "Kopfschmerzen"....so ein blödsinn...aber er hat es halt noch nicht verstanden)

Als ich den GdB von 40 eingereicht hatte...kam nix mehr von ihm und er ist heute stinkfreundlich.

Ich weiß nicht, wie Dein Chef so reagrieren würde, aber der GdB hat bei mir schon viel ausgemacht.

Liebe Grüße
ANke
Danke, Anke! :-)))
Unter dem Deckmäntelchen der Sorge um meine Gesundheit hat mir mein Chef letzten Dienstag eine Excel-Liste (!) meiner Fehltage der letzten 2 Jahre präsentiert. Angeblich wurde er von der Personalabt. darauf angesprochen, aber inzwischen glaube ich, er hat sich einfach geärgert, weil ich in letzter Zeit so oft krank war und eben, wie Du schon erwähnst, nicht planbar war. Für mich muss niemand einspringen, er muss halt sein Zeug selber machen. Wir können ja auch nicht planen, dass wir nur am WE krank sind od. im Urlaub. Ich überlege auch mir einen GdB bescheinigen zu lassen, werde heute Abend mal mit meiner Ärztin darüber reden. Die Zusammenarbeit war bisher echt top, aber jetzt bin ich arg enttäuscht und stocksauer. Werde auch ein Gespräch mit unserem BR führen. Bis bald und danke für die nette Antwort!
Ich muss grad feststellen dein Chef hat zuviel Zeit.
Wenn er sich schon die Mühe machen kann eine Excel-Tabell zu erstellen-----.

Mein Gedankengang dazu.
"Der Ochse lahmt,der Metzger wetzt die Messer".

Aber die Hörner darf der Ochse doch zur Verteidigung einsetzen oder? ;-)

Das linkste an der Sache ist,dass er die Schuld auf Andre schiebt.

Nurnochmitdemkopfschüttel

Andreas
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:14
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:14
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:14

Hallo,

ich hatte ebenfalls erhebliche Probleme mit dem Arbeitgeber.
Es war so, das ich trotz Attacken uns ständigem Dauerschmerz arbeiten gegangen bin. Dann kam es aber dazu..das ich mich sehr kurzfristig auch mal krankschreiben lassen musste.
Dies führte dazu, das mein Arbeitgeber meinte, er müsse mir eine Kündigung, aber unter vorbehaltener Hand, ankündigen.
Begründung: Man könne sich auf mich ja nicht mehr verlassen. Wer weiß denn schon, wann ich wieder "Kopfschmerzen" bekommen würde und ausfalle.
Er hätte nicht immer jemanden da, der für mich arbeiten könnte.

Da war ich erstmal baff..denn man versucht immer arbeiten zu gehen..und bekommt dann so einen dämpfer vom Chef.

Nachdem ich dies meinem Hausarzt geschildert hatte, hat er mich sofort krankgeschrieben. Mit dem Hinweis..nun kann er ja planen, wer arbeiten kommt.

Dieser Krankenschein dauerte 3 Monate.

In dieser Zeit habe ich den GdB beantragt. Erst abgelehnt..dann dank Peter und Jacob 30%, danach mit Harald Rupps hilfe und begutachtung 40% und das verfahren läuft noch weiter.

Nachdem ich der Personalabteilung meinen GdB(30%) mitteilte, bekam ich zwar vom Chef die Bemerkung " Nun macht sie einen auf Behindert" mit..aber ich habe seitdem Ruhe vor komischen Bemerkungen.
(Außer..das er mich nun nicht mehr für Überstunden einsetzen möchte, da er Angst hat..ich bekomme davon "Kopfschmerzen"....so ein blödsinn...aber er hat es halt noch nicht verstanden)

Als ich den GdB von 40 eingereicht hatte...kam nix mehr von ihm und er ist heute stinkfreundlich.

Ich weiß nicht, wie Dein Chef so reagrieren würde, aber der GdB hat bei mir schon viel ausgemacht.

Liebe Grüße
ANke
Danke, Anke! :-)))
Unter dem Deckmäntelchen der Sorge um meine Gesundheit hat mir mein Chef letzten Dienstag eine Excel-Liste (!) meiner Fehltage der letzten 2 Jahre präsentiert. Angeblich wurde er von der Personalabt. darauf angesprochen, aber inzwischen glaube ich, er hat sich einfach geärgert, weil ich in letzter Zeit so oft krank war und eben, wie Du schon erwähnst, nicht planbar war. Für mich muss niemand einspringen, er muss halt sein Zeug selber machen. Wir können ja auch nicht planen, dass wir nur am WE krank sind od. im Urlaub. Ich überlege auch mir einen GdB bescheinigen zu lassen, werde heute Abend mal mit meiner Ärztin darüber reden. Die Zusammenarbeit war bisher echt top, aber jetzt bin ich arg enttäuscht und stocksauer. Werde auch ein Gespräch mit unserem BR führen. Bis bald und danke für die nette Antwort!
Ich muss grad feststellen dein Chef hat zuviel Zeit.
Wenn er sich schon die Mühe machen kann eine Excel-Tabell zu erstellen-----.

Mein Gedankengang dazu.
"Der Ochse lahmt,der Metzger wetzt die Messer".

Aber die Hörner darf der Ochse doch zur Verteidigung einsetzen oder? ;-)

Das linkste an der Sache ist,dass er die Schuld auf Andre schiebt.

Nurnochmitdemkopfschüttel

Andreas
Guten Morgen,
ja, Du hast vollkommen recht! Darüber hab ich mich auch geärgert, absolut überflüssig. Ich weiß selber, dass ich oft krank war. Aber was soll ich machen? Wenn‘s mich erwischt, ist mir alles wurscht, Hauptsache die Bohrmaschine in meinem Kopf hört auf. Ich würde 100 x lieber in die Arbeit gehen. Gestern Nachmittag hat er nochmal kräftig zurückgerudert, so nach dem Motto, ich tu ihm ja sooo leid, wie kann man denn das heilen? Welche Ursache kann das denn haben etc. etc. Ich hab ihm dann empfohlen, er soll doch mal im Internet nachschauen. Bin froh wenn es mir gut geht und ich nicht dran denke. Werde heute noch einen Termin in der Kopfschmerz Zentrale vom Klinikum Großhadern / München vereinbaren. Mal sehen....was dabei rauskommt...nix Neues wahrscheinlich....
Servus aus München
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13 Hallo, bin neu hier. Im Jan. dieses Jahres wurde bei mir der Cluster-Kopfschmerz festgestellt. Zusätzlich habe ich auch noch Migräne, dass ich auch noch stark wetterfühlig bin macht das alles nicht einfach. Ich war im Jan. 2 1/2 Wochen wg. Cluster krankgeschrieben und jetzt im April nochmal die gleiche Zeit. Wenn ich Eure Berichte lese, komm ich ja noch ganz gut weg...Die WE sind nicht immer lustig, aber ich muss ja wenigstens nicht arbeiten. Nach meiner letzten Krankmeldung hat die Personalabt. eine Liste meiner Fehltage seit 2002 (!) an meinen Chef geschickt, der mich relativ unsensibel darauf angesprochen hat. Hab gleich wieder Kopfschmerzen bekommen.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Zuerst war ich geschockt aber jetzt bin ich stocksauer. So eine Unverschämtheit, als ob man mit den ständigen Schmerzen nicht genug geplagt wäre, logisch belastet mich das auch, dass ich oft krank bin. Aber was soll ich machen? Ich würde viel lieber in die Arbeit gehen, als zuhause mitten in der Nacht aufwachen und den Kopf gegen die Wand hauen....Danke für jeden Hinweis!
Huhu,

bis 2001 war ich an einer Nebenstelle beschäftigt und hatte mich dann auf eigenen Wunsch versetzen lassen. In der Nebenstelle wussten alle über den Cluster Bescheid, weil ich damals auch einige Attacken noch über Tag hatte. Somit war das Thema dort erledigt. Als ich dann in der Zentrale war und keiner den Cluster kannte, habe ich das Buch mitgenommen, die Flyer ausgedruckt und jedem gegeben, ob er sie haben wollte oder nicht. Ich habe dann auch gleich per Mail das Video verschickt.
Und seitdem ist Ruhe im Karton!
Als ich dann noch den GdB von 60 % (Cluster, Bandscheibe, Blutgerinnungsstörung) vorgelegt habe, war Ruhe im ganzen Haus!
Nun bin ich an der Hauptzentrale tätig und brauchte bislang noch keine AU wegen Cluster, da ich es am nächsten Morgen irgendwie geregelt bekommen habe. Ich habe Cluster aber auch immer nachts und ich hatte bislang nur gestern über Tag einen Komplettausfall.

Viel Glück
liebe Grüsse
Tina
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13 Hallo, bin neu hier. Im Jan. dieses Jahres wurde bei mir der Cluster-Kopfschmerz festgestellt. Zusätzlich habe ich auch noch Migräne, dass ich auch noch stark wetterfühlig bin macht das alles nicht einfach. Ich war im Jan. 2 1/2 Wochen wg. Cluster krankgeschrieben und jetzt im April nochmal die gleiche Zeit. Wenn ich Eure Berichte lese, komm ich ja noch ganz gut weg...Die WE sind nicht immer lustig, aber ich muss ja wenigstens nicht arbeiten. Nach meiner letzten Krankmeldung hat die Personalabt. eine Liste meiner Fehltage seit 2002 (!) an meinen Chef geschickt, der mich relativ unsensibel darauf angesprochen hat. Hab gleich wieder Kopfschmerzen bekommen.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Zuerst war ich geschockt aber jetzt bin ich stocksauer. So eine Unverschämtheit, als ob man mit den ständigen Schmerzen nicht genug geplagt wäre, logisch belastet mich das auch, dass ich oft krank bin. Aber was soll ich machen? Ich würde viel lieber in die Arbeit gehen, als zuhause mitten in der Nacht aufwachen und den Kopf gegen die Wand hauen....Danke für jeden Hinweis!
Huhu,

bis 2001 war ich an einer Nebenstelle beschäftigt und hatte mich dann auf eigenen Wunsch versetzen lassen. In der Nebenstelle wussten alle über den Cluster Bescheid, weil ich damals auch einige Attacken noch über Tag hatte. Somit war das Thema dort erledigt. Als ich dann in der Zentrale war und keiner den Cluster kannte, habe ich das Buch mitgenommen, die Flyer ausgedruckt und jedem gegeben, ob er sie haben wollte oder nicht. Ich habe dann auch gleich per Mail das Video verschickt.
Und seitdem ist Ruhe im Karton!
Als ich dann noch den GdB von 60 % (Cluster, Bandscheibe, Blutgerinnungsstörung) vorgelegt habe, war Ruhe im ganzen Haus!
Nun bin ich an der Hauptzentrale tätig und brauchte bislang noch keine AU wegen Cluster, da ich es am nächsten Morgen irgendwie geregelt bekommen habe. Ich habe Cluster aber auch immer nachts und ich hatte bislang nur gestern über Tag einen Komplettausfall.

Viel Glück
liebe Grüsse
Tina
Hallo Tina, hab den Flyer schon ausgedruckt und heute meinem Chef in die Hand gedrückt. Jetzt rudert er wieder zurück und will ja nur das Beste für mich!!!! Ich hab ihm auch gesagt, er soll die Info an die Personalabtl. weiterleiten. Den Typen dort kauf ich mir auch noch. So eine Schweinerei!! Ich warte jetzt erst einmal ab, bevor ich den BR einschalte. Aber meinen GdB kläre ich noch heute mit meiner Ärztin (deren Fähigkeiten hier im Hause auch schon angezweifelt wurden!) Ich wusste gar nicht, dass hier Mediziner arbeiten....
LG, Sabine
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13 Hallo, bin neu hier. Im Jan. dieses Jahres wurde bei mir der Cluster-Kopfschmerz festgestellt. Zusätzlich habe ich auch noch Migräne, dass ich auch noch stark wetterfühlig bin macht das alles nicht einfach. Ich war im Jan. 2 1/2 Wochen wg. Cluster krankgeschrieben und jetzt im April nochmal die gleiche Zeit. Wenn ich Eure Berichte lese, komm ich ja noch ganz gut weg...Die WE sind nicht immer lustig, aber ich muss ja wenigstens nicht arbeiten. Nach meiner letzten Krankmeldung hat die Personalabt. eine Liste meiner Fehltage seit 2002 (!) an meinen Chef geschickt, der mich relativ unsensibel darauf angesprochen hat. Hab gleich wieder Kopfschmerzen bekommen.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Zuerst war ich geschockt aber jetzt bin ich stocksauer. So eine Unverschämtheit, als ob man mit den ständigen Schmerzen nicht genug geplagt wäre, logisch belastet mich das auch, dass ich oft krank bin. Aber was soll ich machen? Ich würde viel lieber in die Arbeit gehen, als zuhause mitten in der Nacht aufwachen und den Kopf gegen die Wand hauen....Danke für jeden Hinweis!
Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Meine "Vorsprecher" haben eigentlich schon so ziemlich alles zum Thema
gesagt, was mir zusätzlich noch einfällt - aus eigener Erfahrung -:

bloß keinen Eindruck einer negativen Gesundheitsprognose erwecken!

Ich habe das Faltblatt der CSG meinem Chef auch gezeigt; das einzigste,
was bei ihm davon hängenblieb ist das Wort: "unheilbar". Seitdem muß
ich ihn irgendwie überzeugen, daß auch wenn CK heute noch unheilbar ist,
ich noch lange nicht austherapiert bin. Ich berufe mich immer wieder darauf,
daß ich noch auf der Suche nach der für mich richtigen Therapie bin und sobald
ich diese gefunden habe, wird sich meine Arbeitsfähigkeit wieder bessern.

Eine Kündigung wegen den krankheitsbedingten Fehlzeiten wäre nur dann wirksam,
wenn die Heilungsaussichten dauerhaft negativ oder ungewiß wären. Das kann
aber der Chef nicht beurteilen.

Zitat. Arb.-gericht Frankfurt, AZ: 9 Ca 1690/01
"Bei Erkrankung eines Arbeitnehmers mit ungewissen Heilungsaussichten dürfen
Unternehmen frühestens nach einer zweijährigen Fehlzeit kündigen"...."Zu einem
früheren Zeitpunkt darf nur dann eine Kündigung ausgesprochen werden, wenn Ärzte bestätigen, daß mit einer Besserung des Gesundheitszustandes nicht gerechnet werden kann."

Bei Dir redet zwar noch niemand über Kündigung, aber es schadet nicht, wenn
man sich rechtzeitig erkundigt; eine Mitgliedschaft bei der VdK oder eine
Rechschutzversicherung wäre - vorsichtshalber - auch nicht verkehrt.

Gruß und gute Besserung
Agnes
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13 Hallo, bin neu hier. Im Jan. dieses Jahres wurde bei mir der Cluster-Kopfschmerz festgestellt. Zusätzlich habe ich auch noch Migräne, dass ich auch noch stark wetterfühlig bin macht das alles nicht einfach. Ich war im Jan. 2 1/2 Wochen wg. Cluster krankgeschrieben und jetzt im April nochmal die gleiche Zeit. Wenn ich Eure Berichte lese, komm ich ja noch ganz gut weg...Die WE sind nicht immer lustig, aber ich muss ja wenigstens nicht arbeiten. Nach meiner letzten Krankmeldung hat die Personalabt. eine Liste meiner Fehltage seit 2002 (!) an meinen Chef geschickt, der mich relativ unsensibel darauf angesprochen hat. Hab gleich wieder Kopfschmerzen bekommen.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Zuerst war ich geschockt aber jetzt bin ich stocksauer. So eine Unverschämtheit, als ob man mit den ständigen Schmerzen nicht genug geplagt wäre, logisch belastet mich das auch, dass ich oft krank bin. Aber was soll ich machen? Ich würde viel lieber in die Arbeit gehen, als zuhause mitten in der Nacht aufwachen und den Kopf gegen die Wand hauen....Danke für jeden Hinweis!
Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Meine "Vorsprecher" haben eigentlich schon so ziemlich alles zum Thema
gesagt, was mir zusätzlich noch einfällt - aus eigener Erfahrung -:

bloß keinen Eindruck einer negativen Gesundheitsprognose erwecken!

Ich habe das Faltblatt der CSG meinem Chef auch gezeigt; das einzigste,
was bei ihm davon hängenblieb ist das Wort: "unheilbar". Seitdem muß
ich ihn irgendwie überzeugen, daß auch wenn CK heute noch unheilbar ist,
ich noch lange nicht austherapiert bin. Ich berufe mich immer wieder darauf,
daß ich noch auf der Suche nach der für mich richtigen Therapie bin und sobald
ich diese gefunden habe, wird sich meine Arbeitsfähigkeit wieder bessern.

Eine Kündigung wegen den krankheitsbedingten Fehlzeiten wäre nur dann wirksam,
wenn die Heilungsaussichten dauerhaft negativ oder ungewiß wären. Das kann
aber der Chef nicht beurteilen.

Zitat. Arb.-gericht Frankfurt, AZ: 9 Ca 1690/01
"Bei Erkrankung eines Arbeitnehmers mit ungewissen Heilungsaussichten dürfen
Unternehmen frühestens nach einer zweijährigen Fehlzeit kündigen"...."Zu einem
früheren Zeitpunkt darf nur dann eine Kündigung ausgesprochen werden, wenn Ärzte bestätigen, daß mit einer Besserung des Gesundheitszustandes nicht gerechnet werden kann."

Bei Dir redet zwar noch niemand über Kündigung, aber es schadet nicht, wenn
man sich rechtzeitig erkundigt; eine Mitgliedschaft bei der VdK oder eine
Rechschutzversicherung wäre - vorsichtshalber - auch nicht verkehrt.

Gruß und gute Besserung
Agnes
Hallo Agnes, hatte grad nochmal ein Gespräch mit meinem Chef. Ich habe ihm den Flyer in die Hand gedrückt und auch per Mail den "Tatsachenbericht" eines CKS Anfalls gesendet. Es tut ihm ja sooo furchtbar leid, was ich da durchleiden muss, aber irgendeine Therapie oder Möglichkeit muss es doch geben (Stichwort: unheilbar). Ich hab ihm erklärt, ich versuche ja das in den Griff zu bekommen, aber Sauerstoff hilft nicht immer, Tabletten helfen auch nicht immer und wie man sich vorstellen kann, macht dann der Kreislauf auch nicht mehr mit. Eine Mount Everest Besteigung ist Pipifax gegen diese Anstrengung. Ich habe auch angeregt, dass er diese Unterlagen sehr gerne an die Personalabt. weiterleiten kann. Irgendwie hat er jetzt wieder total zurückgerudert, aber ich bleibe wachsam! Danke für die Tipps und Anregungen und liebe Grüße, Sabine
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:13 Hallo, bin neu hier. Im Jan. dieses Jahres wurde bei mir der Cluster-Kopfschmerz festgestellt. Zusätzlich habe ich auch noch Migräne, dass ich auch noch stark wetterfühlig bin macht das alles nicht einfach. Ich war im Jan. 2 1/2 Wochen wg. Cluster krankgeschrieben und jetzt im April nochmal die gleiche Zeit. Wenn ich Eure Berichte lese, komm ich ja noch ganz gut weg...Die WE sind nicht immer lustig, aber ich muss ja wenigstens nicht arbeiten. Nach meiner letzten Krankmeldung hat die Personalabt. eine Liste meiner Fehltage seit 2002 (!) an meinen Chef geschickt, der mich relativ unsensibel darauf angesprochen hat. Hab gleich wieder Kopfschmerzen bekommen.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Zuerst war ich geschockt aber jetzt bin ich stocksauer. So eine Unverschämtheit, als ob man mit den ständigen Schmerzen nicht genug geplagt wäre, logisch belastet mich das auch, dass ich oft krank bin. Aber was soll ich machen? Ich würde viel lieber in die Arbeit gehen, als zuhause mitten in der Nacht aufwachen und den Kopf gegen die Wand hauen....Danke für jeden Hinweis!
Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Meine "Vorsprecher" haben eigentlich schon so ziemlich alles zum Thema
gesagt, was mir zusätzlich noch einfällt - aus eigener Erfahrung -:

bloß keinen Eindruck einer negativen Gesundheitsprognose erwecken!

Ich habe das Faltblatt der CSG meinem Chef auch gezeigt; das einzigste,
was bei ihm davon hängenblieb ist das Wort: "unheilbar". Seitdem muß
ich ihn irgendwie überzeugen, daß auch wenn CK heute noch unheilbar ist,
ich noch lange nicht austherapiert bin. Ich berufe mich immer wieder darauf,
daß ich noch auf der Suche nach der für mich richtigen Therapie bin und sobald
ich diese gefunden habe, wird sich meine Arbeitsfähigkeit wieder bessern.

Eine Kündigung wegen den krankheitsbedingten Fehlzeiten wäre nur dann wirksam,
wenn die Heilungsaussichten dauerhaft negativ oder ungewiß wären. Das kann
aber der Chef nicht beurteilen.

Zitat. Arb.-gericht Frankfurt, AZ: 9 Ca 1690/01
"Bei Erkrankung eines Arbeitnehmers mit ungewissen Heilungsaussichten dürfen
Unternehmen frühestens nach einer zweijährigen Fehlzeit kündigen"...."Zu einem
früheren Zeitpunkt darf nur dann eine Kündigung ausgesprochen werden, wenn Ärzte bestätigen, daß mit einer Besserung des Gesundheitszustandes nicht gerechnet werden kann."

Bei Dir redet zwar noch niemand über Kündigung, aber es schadet nicht, wenn
man sich rechtzeitig erkundigt; eine Mitgliedschaft bei der VdK oder eine
Rechschutzversicherung wäre - vorsichtshalber - auch nicht verkehrt.

Gruß und gute Besserung
Agnes
Hallo Agnes, hatte grad nochmal ein Gespräch mit meinem Chef. Ich habe ihm den Flyer in die Hand gedrückt und auch per Mail den "Tatsachenbericht" eines CKS Anfalls gesendet. Es tut ihm ja sooo furchtbar leid, was ich da durchleiden muss, aber irgendeine Therapie oder Möglichkeit muss es doch geben (Stichwort: unheilbar). Ich hab ihm erklärt, ich versuche ja das in den Griff zu bekommen, aber Sauerstoff hilft nicht immer, Tabletten helfen auch nicht immer und wie man sich vorstellen kann, macht dann der Kreislauf auch nicht mehr mit. Eine Mount Everest Besteigung ist Pipifax gegen diese Anstrengung. Ich habe auch angeregt, dass er diese Unterlagen sehr gerne an die Personalabt. weiterleiten kann. Irgendwie hat er jetzt wieder total zurückgerudert, aber ich bleibe wachsam! Danke für die Tipps und Anregungen und liebe Grüße, Sabine
Hi Sabine
Den Anfang hast du nun gemacht.Glückwunsch.

Merkst du was? Mit stichhaltigen Argumenten schießen bringt was.Auch deine Bereitschaft dich dem medizinischen Dienst zu stellen verwirrt den Arbeitgeber.Simulanten scheuen den medizinischen Dienst wie der Teufel das Weihwasser.Du brauchst dich ja nicht zu scheuen weil du wirklich krank bist.

Jetzt aber weiter voll durchziehen.Vor allen Dingen Fachärzte konsultieren.Die Diagnosen von Hausärzten zählen leider beim m.D. ,der oft auf Aktenlage entscheidet,ziemlich wenig und sei die Diagnose noch so richtig.Eine Diagnose einer Fachklinik oder Facharztes wird wenigeer angezweifelt.Auch beim Versorgungsamt sind diese Fachdiagnosen wichtig für die bewilligung der GdB.


Titoitoi weiterhin
Andreas
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15

Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Meine "Vorsprecher" haben eigentlich schon so ziemlich alles zum Thema
gesagt, was mir zusätzlich noch einfällt - aus eigener Erfahrung -:

bloß keinen Eindruck einer negativen Gesundheitsprognose erwecken!

Ich habe das Faltblatt der CSG meinem Chef auch gezeigt; das einzigste,
was bei ihm davon hängenblieb ist das Wort: "unheilbar". Seitdem muß
ich ihn irgendwie überzeugen, daß auch wenn CK heute noch unheilbar ist,
ich noch lange nicht austherapiert bin. Ich berufe mich immer wieder darauf,
daß ich noch auf der Suche nach der für mich richtigen Therapie bin und sobald
ich diese gefunden habe, wird sich meine Arbeitsfähigkeit wieder bessern.

Eine Kündigung wegen den krankheitsbedingten Fehlzeiten wäre nur dann wirksam,
wenn die Heilungsaussichten dauerhaft negativ oder ungewiß wären. Das kann
aber der Chef nicht beurteilen.

Zitat. Arb.-gericht Frankfurt, AZ: 9 Ca 1690/01
"Bei Erkrankung eines Arbeitnehmers mit ungewissen Heilungsaussichten dürfen
Unternehmen frühestens nach einer zweijährigen Fehlzeit kündigen"...."Zu einem
früheren Zeitpunkt darf nur dann eine Kündigung ausgesprochen werden, wenn Ärzte bestätigen, daß mit einer Besserung des Gesundheitszustandes nicht gerechnet werden kann."

Bei Dir redet zwar noch niemand über Kündigung, aber es schadet nicht, wenn
man sich rechtzeitig erkundigt; eine Mitgliedschaft bei der VdK oder eine
Rechschutzversicherung wäre - vorsichtshalber - auch nicht verkehrt.

Gruß und gute Besserung
Agnes
Hallo Agnes, hatte grad nochmal ein Gespräch mit meinem Chef. Ich habe ihm den Flyer in die Hand gedrückt und auch per Mail den "Tatsachenbericht" eines CKS Anfalls gesendet. Es tut ihm ja sooo furchtbar leid, was ich da durchleiden muss, aber irgendeine Therapie oder Möglichkeit muss es doch geben (Stichwort: unheilbar). Ich hab ihm erklärt, ich versuche ja das in den Griff zu bekommen, aber Sauerstoff hilft nicht immer, Tabletten helfen auch nicht immer und wie man sich vorstellen kann, macht dann der Kreislauf auch nicht mehr mit. Eine Mount Everest Besteigung ist Pipifax gegen diese Anstrengung. Ich habe auch angeregt, dass er diese Unterlagen sehr gerne an die Personalabt. weiterleiten kann. Irgendwie hat er jetzt wieder total zurückgerudert, aber ich bleibe wachsam! Danke für die Tipps und Anregungen und liebe Grüße, Sabine
Hi Sabine
Den Anfang hast du nun gemacht.Glückwunsch.

Merkst du was? Mit stichhaltigen Argumenten schießen bringt was.Auch deine Bereitschaft dich dem medizinischen Dienst zu stellen verwirrt den Arbeitgeber.Simulanten scheuen den medizinischen Dienst wie der Teufel das Weihwasser.Du brauchst dich ja nicht zu scheuen weil du wirklich krank bist.

Jetzt aber weiter voll durchziehen.Vor allen Dingen Fachärzte konsultieren.Die Diagnosen von Hausärzten zählen leider beim m.D. ,der oft auf Aktenlage entscheidet,ziemlich wenig und sei die Diagnose noch so richtig.Eine Diagnose einer Fachklinik oder Facharztes wird wenigeer angezweifelt.Auch beim Versorgungsamt sind diese Fachdiagnosen wichtig für die bewilligung der GdB.


Titoitoi weiterhin
Andreas
Hi Andreas, vielen Dank für die nette Mail. Das baut echt auf! Hab schon einen Termin in der "neurologischen Ambulanz" Klinikum Großhadern am 21.05., bin gespannt. Mein Chef ist auch schon informiert und hat große Augen gemacht. Aber er findet das ganz toll, dass ich mich so kümmere (ist ja mein Kopf schließlich) und da findet sich bestimmt etwas, was mir helfen kann. Auf jeden Fall hab ich der Bande den Wind aus den Segeln genommen mit dieser Aktion und wie Du schon schreibst, ein Simulant würde sich das nicht antun. Ich habe mir auch schon einen Spickzettel gemacht, ich vergess dann doch das eine oder andere wenn ich vor so einem Weißkittel sitze. Das mit dem GdB nehme ich auch in Angriff. Ich arbeite in dieser Fa. schon fast 19 Jahre, einen Wechsel habe ich freiwillig nicht vor und den Kündigungsschutz kann man immer brauchen. BR habe ich momentan noch nicht eingeschaltet, scheint sich alles wieder zu normalisieren. Liebe Grüße und klaren Kopf :-)), Sabine
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Re: Personalabt. macht Druck wg. vielen Krankheitstage, was tun?

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Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:16
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:15
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Hallo Agnes, hatte grad nochmal ein Gespräch mit meinem Chef. Ich habe ihm den Flyer in die Hand gedrückt und auch per Mail den "Tatsachenbericht" eines CKS Anfalls gesendet. Es tut ihm ja sooo furchtbar leid, was ich da durchleiden muss, aber irgendeine Therapie oder Möglichkeit muss es doch geben (Stichwort: unheilbar). Ich hab ihm erklärt, ich versuche ja das in den Griff zu bekommen, aber Sauerstoff hilft nicht immer, Tabletten helfen auch nicht immer und wie man sich vorstellen kann, macht dann der Kreislauf auch nicht mehr mit. Eine Mount Everest Besteigung ist Pipifax gegen diese Anstrengung. Ich habe auch angeregt, dass er diese Unterlagen sehr gerne an die Personalabt. weiterleiten kann. Irgendwie hat er jetzt wieder total zurückgerudert, aber ich bleibe wachsam! Danke für die Tipps und Anregungen und liebe Grüße, Sabine
Hi Sabine
Den Anfang hast du nun gemacht.Glückwunsch.

Merkst du was? Mit stichhaltigen Argumenten schießen bringt was.Auch deine Bereitschaft dich dem medizinischen Dienst zu stellen verwirrt den Arbeitgeber.Simulanten scheuen den medizinischen Dienst wie der Teufel das Weihwasser.Du brauchst dich ja nicht zu scheuen weil du wirklich krank bist.

Jetzt aber weiter voll durchziehen.Vor allen Dingen Fachärzte konsultieren.Die Diagnosen von Hausärzten zählen leider beim m.D. ,der oft auf Aktenlage entscheidet,ziemlich wenig und sei die Diagnose noch so richtig.Eine Diagnose einer Fachklinik oder Facharztes wird wenigeer angezweifelt.Auch beim Versorgungsamt sind diese Fachdiagnosen wichtig für die bewilligung der GdB.


Titoitoi weiterhin
Andreas
Hi Andreas, vielen Dank für die nette Mail. Das baut echt auf! Hab schon einen Termin in der "neurologischen Ambulanz" Klinikum Großhadern am 21.05., bin gespannt. Mein Chef ist auch schon informiert und hat große Augen gemacht. Aber er findet das ganz toll, dass ich mich so kümmere (ist ja mein Kopf schließlich) und da findet sich bestimmt etwas, was mir helfen kann. Auf jeden Fall hab ich der Bande den Wind aus den Segeln genommen mit dieser Aktion und wie Du schon schreibst, ein Simulant würde sich das nicht antun. Ich habe mir auch schon einen Spickzettel gemacht, ich vergess dann doch das eine oder andere wenn ich vor so einem Weißkittel sitze. Das mit dem GdB nehme ich auch in Angriff. Ich arbeite in dieser Fa. schon fast 19 Jahre, einen Wechsel habe ich freiwillig nicht vor und den Kündigungsschutz kann man immer brauchen. BR habe ich momentan noch nicht eingeschaltet, scheint sich alles wieder zu normalisieren. Liebe Grüße und klaren Kopf :-)), Sabine
hallo Sabine,
ich habe die guten Ratschläge meiner Vorredner gelesen. Ich möchte Dich aber-
sowohl aus Kenntnis, als auch aus eigener Erfahrung - vor einem Trugschluß warnen:
mit der Anerkennung eines entsprechenden Grades der Behinderung oder einer Gleichstellung ist das mit dem " Kündigungsschutz" nämlich so ein Ding !!!
Bei einer Kündigung wird nämlich dann die Integrationsstelle eingeschaltet. Die ist zwar auf Deiner Seite , zunächst.
Aber ein cleverer Arbeitgeber mit entsprechnder Rechtsberatung ( die haben die nämlich ), wird das Integrationsamnt sehr schnell davon überzeugen, daß ausgerechnet Du mit Deinen Fehlzeiten der Ruin für das Unternehmen bist.
Bis jetzt hat haben sich die Inztegrationsämter dieser Argumentation sehr oft gebeugt und kein GdB, egal wie hoch , bewahrt Dich vor der Kündigung.
Dies nur zur Vermeidung von Mißverständnissen!
Schmerzfreie Zeit
Burkhard
CSG - AP Bonn

Nachtrag: Ganz wichtig!!!!!! Beginne, falls noch nicht begonnen, mit einem Schmerztagebuch. Es dient Deiner Übersicht und eines Tages auch Deiner Glaubwürdigkeit. Hab es grade am eigenen Leib erfahren!!
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