Neuzugang

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Neuzugang

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Hallo zusammen!!
Wir, mein Lebensgefährte Stephan und ich möchten uns kurz vorstellen. Stephan leidet bereits seit ca. 95/96 an Cluster-Kopfschmerz. Zum "Glück" hat es nicht so lange - wie bei vielen anderen unter Euch - gedauert, bis diese Diagnose gestellt wurde, es waren lediglich 6 Jahre. Und das ist auch eher auf einen Zufall zurückzuführen. Ein findiger Apotheker konnte ihm, nachdem Stephan ihm die Art und Weise sowie das Verhalten des Schmerzes beschrieben hat, sagen, das es sich wohl um Cluster Kopfschmerz handelt. Als es dann im Frühjahr/Sommer zu extrem wurde mit den Attacken (Dauer und Häufigkeit) wurde er in die Schmiederklinik am Bodensee eingewiesen. Diese ist eigentlich eine Rehaklink und nicht unbedingt auf Cluster-Patienten spezialisiert. Aber die Ärzte gaben sich große Mühen, es wurden viele Medis ausprobiert und es hat auch mit der Behandlung gut funktioniert. Seit dieser Zeit muss er täglich 3 x Verahexal 120mg nehmen, bei einer Attacke nimmt er Maxalt lingua 10 mg. Die Anfälle treten bei ihm episodisch auf, d. h. im Frühling und gegen Spätherbst/Winteranfang. Dazwischen ist meistens Ruhe. Gerade ist mal wieder ein Hochphase. Seit Anfang Februar gehts bei uns wieder rund!!! Mittlerweile sind wir (hört sich vielleicht blöd an - aber ich leide wirklich mit - insbesondere da ich in diesen Momenten absolut hilflos bin und gar nichts für ihn tun kann) wieder bei 2 bis 3 Attacken täglich sowie Nachts 1 bis 2 mal. Irgendwie hat sich das Ganze gedreht, früher war es so, dass die Anfälle zu 90 % Nachts waren, warum das so ist, wissen wir nicht. Einen Spezialisten haben wir bisher noch nicht gefunden, die Medikamente werden vom Hausarzt verschrieben. Zum Glück gibt es da bisher noch keine Probleme.

Nachdem ich mich mal wieder im Internet über Cluster-Kopfschmerz informiert habe, bin ich auf Euer Forum gestoßen und sitze mittlerweile seit gut 3 Stunden und bin am lesen. Ich bin "geschockt" wie viele Betroffene es gibt, wenn man sich mal klar darüber wird, dass es Ärzte gibt, die von diesem Kopfschmerz noch nie gehört haben.

Bei vielen Beiträgen sind mir fast die Tränen gekommen, wenn ich mir vorstellen muss, dass einige diese Attacken Stundenlang ertragen müssen, da müssen wir ja schon fast "dankbar" sein, dass es sich bei Stephan nur um kurze Attacken handelt, in der Regel 10 bis 30 min.

Es wird auch viel über die Einnahme verschiedenster Medikamente erzählt, worüber ich mir schon seit langem Gedanken mache. Kann mir jemand etwas über Medikamenten-Resitenz erzählen. Derzeit drängt sich nämlich bei uns der Verdacht auf, dass das Prophylaxe Mittel Verahexal eventuell seinen Dienst verweigert. Auch über die Menge der Einnahme von Maxalt, das im Akutzustand eingenommen wird. Immer wieder lese ich - auch auf anderen Seiten - das man höchsten 10 pro Monat einnehmen soll!! Wie soll das funktionieren, wenn die Phase rd. 3 Monate dauert und man täglich Attacken hat. So erdulden??? Zähne zusammenbeißen??? Sauerstoff hat er auch schon versucht, war aber leider nicht sehr effizient. Kann mir jemand etwas über die prophylaktische Wirkung von Magnesium was erzählen, auch auf diesen Hinweis sind wir gestoßen.

So das war es fürs erste mal von uns. Ich werde mich noch weiter im Forum umschauen. Schade, dass das Angehörigen-Forum geschlossen wurde, auch hier hätte ich gerne mal nachgelesen, wie es solchen wie mir geht, wie sie klarkommen.

Vielen Dank an Euch alle, Eure Berichte sind sehr aufbauend und nehmen einem etwas von der Angst und dem Geführ allein gelassen zu werden.

Sonja
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33 Hallo zusammen!!
Wir, mein Lebensgefährte Stephan und ich möchten uns kurz vorstellen. Stephan leidet bereits seit ca. 95/96 an Cluster-Kopfschmerz. Zum "Glück" hat es nicht so lange - wie bei vielen anderen unter Euch - gedauert, bis diese Diagnose gestellt wurde, es waren lediglich 6 Jahre. Und das ist auch eher auf einen Zufall zurückzuführen. Ein findiger Apotheker konnte ihm, nachdem Stephan ihm die Art und Weise sowie das Verhalten des Schmerzes beschrieben hat, sagen, das es sich wohl um Cluster Kopfschmerz handelt. Als es dann im Frühjahr/Sommer zu extrem wurde mit den Attacken (Dauer und Häufigkeit) wurde er in die Schmiederklinik am Bodensee eingewiesen. Diese ist eigentlich eine Rehaklink und nicht unbedingt auf Cluster-Patienten spezialisiert. Aber die Ärzte gaben sich große Mühen, es wurden viele Medis ausprobiert und es hat auch mit der Behandlung gut funktioniert. Seit dieser Zeit muss er täglich 3 x Verahexal 120mg nehmen, bei einer Attacke nimmt er Maxalt lingua 10 mg. Die Anfälle treten bei ihm episodisch auf, d. h. im Frühling und gegen Spätherbst/Winteranfang. Dazwischen ist meistens Ruhe. Gerade ist mal wieder ein Hochphase. Seit Anfang Februar gehts bei uns wieder rund!!! Mittlerweile sind wir (hört sich vielleicht blöd an - aber ich leide wirklich mit - insbesondere da ich in diesen Momenten absolut hilflos bin und gar nichts für ihn tun kann) wieder bei 2 bis 3 Attacken täglich sowie Nachts 1 bis 2 mal. Irgendwie hat sich das Ganze gedreht, früher war es so, dass die Anfälle zu 90 % Nachts waren, warum das so ist, wissen wir nicht. Einen Spezialisten haben wir bisher noch nicht gefunden, die Medikamente werden vom Hausarzt verschrieben. Zum Glück gibt es da bisher noch keine Probleme.

Nachdem ich mich mal wieder im Internet über Cluster-Kopfschmerz informiert habe, bin ich auf Euer Forum gestoßen und sitze mittlerweile seit gut 3 Stunden und bin am lesen. Ich bin "geschockt" wie viele Betroffene es gibt, wenn man sich mal klar darüber wird, dass es Ärzte gibt, die von diesem Kopfschmerz noch nie gehört haben.

Bei vielen Beiträgen sind mir fast die Tränen gekommen, wenn ich mir vorstellen muss, dass einige diese Attacken Stundenlang ertragen müssen, da müssen wir ja schon fast "dankbar" sein, dass es sich bei Stephan nur um kurze Attacken handelt, in der Regel 10 bis 30 min.

Es wird auch viel über die Einnahme verschiedenster Medikamente erzählt, worüber ich mir schon seit langem Gedanken mache. Kann mir jemand etwas über Medikamenten-Resitenz erzählen. Derzeit drängt sich nämlich bei uns der Verdacht auf, dass das Prophylaxe Mittel Verahexal eventuell seinen Dienst verweigert. Auch über die Menge der Einnahme von Maxalt, das im Akutzustand eingenommen wird. Immer wieder lese ich - auch auf anderen Seiten - das man höchsten 10 pro Monat einnehmen soll!! Wie soll das funktionieren, wenn die Phase rd. 3 Monate dauert und man täglich Attacken hat. So erdulden??? Zähne zusammenbeißen??? Sauerstoff hat er auch schon versucht, war aber leider nicht sehr effizient. Kann mir jemand etwas über die prophylaktische Wirkung von Magnesium was erzählen, auch auf diesen Hinweis sind wir gestoßen.

So das war es fürs erste mal von uns. Ich werde mich noch weiter im Forum umschauen. Schade, dass das Angehörigen-Forum geschlossen wurde, auch hier hätte ich gerne mal nachgelesen, wie es solchen wie mir geht, wie sie klarkommen.

Vielen Dank an Euch alle, Eure Berichte sind sehr aufbauend und nehmen einem etwas von der Angst und dem Geführ allein gelassen zu werden.

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Hallo Sonja,
willkommen im Club ;-) .
Sicher hast du hier auch einiges über Sauerstoff gelesen.
Mich würde trotzdem interessieren auf welche Art ihr 0/2
probiert habt.
Gruß und allen gute Zeit peter.
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33 Hallo zusammen!!
Wir, mein Lebensgefährte Stephan und ich möchten uns kurz vorstellen. Stephan leidet bereits seit ca. 95/96 an Cluster-Kopfschmerz. Zum "Glück" hat es nicht so lange - wie bei vielen anderen unter Euch - gedauert, bis diese Diagnose gestellt wurde, es waren lediglich 6 Jahre. Und das ist auch eher auf einen Zufall zurückzuführen. Ein findiger Apotheker konnte ihm, nachdem Stephan ihm die Art und Weise sowie das Verhalten des Schmerzes beschrieben hat, sagen, das es sich wohl um Cluster Kopfschmerz handelt. Als es dann im Frühjahr/Sommer zu extrem wurde mit den Attacken (Dauer und Häufigkeit) wurde er in die Schmiederklinik am Bodensee eingewiesen. Diese ist eigentlich eine Rehaklink und nicht unbedingt auf Cluster-Patienten spezialisiert. Aber die Ärzte gaben sich große Mühen, es wurden viele Medis ausprobiert und es hat auch mit der Behandlung gut funktioniert. Seit dieser Zeit muss er täglich 3 x Verahexal 120mg nehmen, bei einer Attacke nimmt er Maxalt lingua 10 mg. Die Anfälle treten bei ihm episodisch auf, d. h. im Frühling und gegen Spätherbst/Winteranfang. Dazwischen ist meistens Ruhe. Gerade ist mal wieder ein Hochphase. Seit Anfang Februar gehts bei uns wieder rund!!! Mittlerweile sind wir (hört sich vielleicht blöd an - aber ich leide wirklich mit - insbesondere da ich in diesen Momenten absolut hilflos bin und gar nichts für ihn tun kann) wieder bei 2 bis 3 Attacken täglich sowie Nachts 1 bis 2 mal. Irgendwie hat sich das Ganze gedreht, früher war es so, dass die Anfälle zu 90 % Nachts waren, warum das so ist, wissen wir nicht. Einen Spezialisten haben wir bisher noch nicht gefunden, die Medikamente werden vom Hausarzt verschrieben. Zum Glück gibt es da bisher noch keine Probleme.

Nachdem ich mich mal wieder im Internet über Cluster-Kopfschmerz informiert habe, bin ich auf Euer Forum gestoßen und sitze mittlerweile seit gut 3 Stunden und bin am lesen. Ich bin "geschockt" wie viele Betroffene es gibt, wenn man sich mal klar darüber wird, dass es Ärzte gibt, die von diesem Kopfschmerz noch nie gehört haben.

Bei vielen Beiträgen sind mir fast die Tränen gekommen, wenn ich mir vorstellen muss, dass einige diese Attacken Stundenlang ertragen müssen, da müssen wir ja schon fast "dankbar" sein, dass es sich bei Stephan nur um kurze Attacken handelt, in der Regel 10 bis 30 min.

Es wird auch viel über die Einnahme verschiedenster Medikamente erzählt, worüber ich mir schon seit langem Gedanken mache. Kann mir jemand etwas über Medikamenten-Resitenz erzählen. Derzeit drängt sich nämlich bei uns der Verdacht auf, dass das Prophylaxe Mittel Verahexal eventuell seinen Dienst verweigert. Auch über die Menge der Einnahme von Maxalt, das im Akutzustand eingenommen wird. Immer wieder lese ich - auch auf anderen Seiten - das man höchsten 10 pro Monat einnehmen soll!! Wie soll das funktionieren, wenn die Phase rd. 3 Monate dauert und man täglich Attacken hat. So erdulden??? Zähne zusammenbeißen??? Sauerstoff hat er auch schon versucht, war aber leider nicht sehr effizient. Kann mir jemand etwas über die prophylaktische Wirkung von Magnesium was erzählen, auch auf diesen Hinweis sind wir gestoßen.

So das war es fürs erste mal von uns. Ich werde mich noch weiter im Forum umschauen. Schade, dass das Angehörigen-Forum geschlossen wurde, auch hier hätte ich gerne mal nachgelesen, wie es solchen wie mir geht, wie sie klarkommen.

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Sonja
Hallo Sonja,
willkommen im Club ;-) .
Sicher hast du hier auch einiges über Sauerstoff gelesen.
Mich würde trotzdem interessieren auf welche Art ihr 0/2
probiert habt.
Gruß und allen gute Zeit peter.
Hallo Tina,
Hallo Peter,

es freut mich, so schnell von Euch zu hören.
Wir - Stephan und ich - sind mal wieder am philosphiere, wieso, weshalb, warum. Was soll man umstellen, was kann man neues ausprobieren.

Zum Thema Sauerstoff:

War ein riesen Ding, und das bildlich gesprochen, die Flasche plus Halterung erst mal ins Auto zu bekommen. Ich muss dazu sagen, es war kein Problem diese mit Rezept vom Arzt von der KK zu bekommen.
Mitgeliefert wurde so eine Maske, wie man sie vom Fernseh her kennt :-)
Wenn es möglich war, d. h. die Attacke nicht aus dem Schlaf heraus kam, wurde der Sauerstoff gleich beim ersten "Zucken" genommen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht. Was Stephan bemerkte, war, wenn er es erst nahm, wenn der Schmerz schon richtig da war, dass es gar nichts bringt, eher noch verschlimmert.
Blöd war auch, dass die Flaschen (es waren insgesamt 3) doch recht schnell aufgebraucht waren.
Wie viel Liter drin waren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, sie waren recht groß.

Vorher habe ich noch etwas weiter gelesen und bin öfter auf das Medikament Naramig bzw. Formigran gestoßen. Im Internet hab ich raus gefunden, das Formigran (2 Stk) rezeptfrei zu erhalten sind und relativ günstig sogar. Allerdings ist der Triptangehalt im Vergleich zu Maxalt um ein vielfaches geringer. Trotzdem würden wir es gern einmal ausprobieren. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen hierzu berichten? Wie schnell wirkt es im Akutanfall. Maxalt ist ja eine Schmelztablette, während Formigran eine Filmtablette ist.

Absolut hirnrissig ist ja auch, dass Naramig rezeptpflichtig ist, Formigran mit dem gleichen Triptan und auch der selben Dosis wie Naramig rezeptfrei ist.
Schwachsinn, oder .....

Wie sieht es eigentlich mit Maxalt als Generika aus, habe bisher nichts gefunden darüber. Ich habe aber gelesen, das es von dem Wirkstoff Sumatriptan seit kürze ein Generika gibt. Welches Migränemittel enthält Sumatriptan?

Liebe Grüsse an Euch alle. Es freut uns riesig, von Euch zu hören
Sonja und Stephan
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Re: Neuzugang

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33 Hallo zusammen!!
Wir, mein Lebensgefährte Stephan und ich möchten uns kurz vorstellen. Stephan leidet bereits seit ca. 95/96 an Cluster-Kopfschmerz. Zum "Glück" hat es nicht so lange - wie bei vielen anderen unter Euch - gedauert, bis diese Diagnose gestellt wurde, es waren lediglich 6 Jahre. Und das ist auch eher auf einen Zufall zurückzuführen. Ein findiger Apotheker konnte ihm, nachdem Stephan ihm die Art und Weise sowie das Verhalten des Schmerzes beschrieben hat, sagen, das es sich wohl um Cluster Kopfschmerz handelt. Als es dann im Frühjahr/Sommer zu extrem wurde mit den Attacken (Dauer und Häufigkeit) wurde er in die Schmiederklinik am Bodensee eingewiesen. Diese ist eigentlich eine Rehaklink und nicht unbedingt auf Cluster-Patienten spezialisiert. Aber die Ärzte gaben sich große Mühen, es wurden viele Medis ausprobiert und es hat auch mit der Behandlung gut funktioniert. Seit dieser Zeit muss er täglich 3 x Verahexal 120mg nehmen, bei einer Attacke nimmt er Maxalt lingua 10 mg. Die Anfälle treten bei ihm episodisch auf, d. h. im Frühling und gegen Spätherbst/Winteranfang. Dazwischen ist meistens Ruhe. Gerade ist mal wieder ein Hochphase. Seit Anfang Februar gehts bei uns wieder rund!!! Mittlerweile sind wir (hört sich vielleicht blöd an - aber ich leide wirklich mit - insbesondere da ich in diesen Momenten absolut hilflos bin und gar nichts für ihn tun kann) wieder bei 2 bis 3 Attacken täglich sowie Nachts 1 bis 2 mal. Irgendwie hat sich das Ganze gedreht, früher war es so, dass die Anfälle zu 90 % Nachts waren, warum das so ist, wissen wir nicht. Einen Spezialisten haben wir bisher noch nicht gefunden, die Medikamente werden vom Hausarzt verschrieben. Zum Glück gibt es da bisher noch keine Probleme.

Nachdem ich mich mal wieder im Internet über Cluster-Kopfschmerz informiert habe, bin ich auf Euer Forum gestoßen und sitze mittlerweile seit gut 3 Stunden und bin am lesen. Ich bin "geschockt" wie viele Betroffene es gibt, wenn man sich mal klar darüber wird, dass es Ärzte gibt, die von diesem Kopfschmerz noch nie gehört haben.

Bei vielen Beiträgen sind mir fast die Tränen gekommen, wenn ich mir vorstellen muss, dass einige diese Attacken Stundenlang ertragen müssen, da müssen wir ja schon fast "dankbar" sein, dass es sich bei Stephan nur um kurze Attacken handelt, in der Regel 10 bis 30 min.

Es wird auch viel über die Einnahme verschiedenster Medikamente erzählt, worüber ich mir schon seit langem Gedanken mache. Kann mir jemand etwas über Medikamenten-Resitenz erzählen. Derzeit drängt sich nämlich bei uns der Verdacht auf, dass das Prophylaxe Mittel Verahexal eventuell seinen Dienst verweigert. Auch über die Menge der Einnahme von Maxalt, das im Akutzustand eingenommen wird. Immer wieder lese ich - auch auf anderen Seiten - das man höchsten 10 pro Monat einnehmen soll!! Wie soll das funktionieren, wenn die Phase rd. 3 Monate dauert und man täglich Attacken hat. So erdulden??? Zähne zusammenbeißen??? Sauerstoff hat er auch schon versucht, war aber leider nicht sehr effizient. Kann mir jemand etwas über die prophylaktische Wirkung von Magnesium was erzählen, auch auf diesen Hinweis sind wir gestoßen.

So das war es fürs erste mal von uns. Ich werde mich noch weiter im Forum umschauen. Schade, dass das Angehörigen-Forum geschlossen wurde, auch hier hätte ich gerne mal nachgelesen, wie es solchen wie mir geht, wie sie klarkommen.

Vielen Dank an Euch alle, Eure Berichte sind sehr aufbauend und nehmen einem etwas von der Angst und dem Geführ allein gelassen zu werden.

Sonja
Hallo Sonja,
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Sicher hast du hier auch einiges über Sauerstoff gelesen.
Mich würde trotzdem interessieren auf welche Art ihr 0/2
probiert habt.
Gruß und allen gute Zeit peter.
Hallo Tina,
Hallo Peter,

es freut mich, so schnell von Euch zu hören.
Wir - Stephan und ich - sind mal wieder am philosphiere, wieso, weshalb, warum. Was soll man umstellen, was kann man neues ausprobieren.

Zum Thema Sauerstoff:

War ein riesen Ding, und das bildlich gesprochen, die Flasche plus Halterung erst mal ins Auto zu bekommen. Ich muss dazu sagen, es war kein Problem diese mit Rezept vom Arzt von der KK zu bekommen.
Mitgeliefert wurde so eine Maske, wie man sie vom Fernseh her kennt :-)
Wenn es möglich war, d. h. die Attacke nicht aus dem Schlaf heraus kam, wurde der Sauerstoff gleich beim ersten "Zucken" genommen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht. Was Stephan bemerkte, war, wenn er es erst nahm, wenn der Schmerz schon richtig da war, dass es gar nichts bringt, eher noch verschlimmert.
Blöd war auch, dass die Flaschen (es waren insgesamt 3) doch recht schnell aufgebraucht waren.
Wie viel Liter drin waren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, sie waren recht groß.

Vorher habe ich noch etwas weiter gelesen und bin öfter auf das Medikament Naramig bzw. Formigran gestoßen. Im Internet hab ich raus gefunden, das Formigran (2 Stk) rezeptfrei zu erhalten sind und relativ günstig sogar. Allerdings ist der Triptangehalt im Vergleich zu Maxalt um ein vielfaches geringer. Trotzdem würden wir es gern einmal ausprobieren. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen hierzu berichten? Wie schnell wirkt es im Akutanfall. Maxalt ist ja eine Schmelztablette, während Formigran eine Filmtablette ist.

Absolut hirnrissig ist ja auch, dass Naramig rezeptpflichtig ist, Formigran mit dem gleichen Triptan und auch der selben Dosis wie Naramig rezeptfrei ist.
Schwachsinn, oder .....

Wie sieht es eigentlich mit Maxalt als Generika aus, habe bisher nichts gefunden darüber. Ich habe aber gelesen, das es von dem Wirkstoff Sumatriptan seit kürze ein Generika gibt. Welches Migränemittel enthält Sumatriptan?

Liebe Grüsse an Euch alle. Es freut uns riesig, von Euch zu hören
Sonja und Stephan
Hallo Sonja,

schau bitte mal in Dein Postfach, hab Dir eine PM geschrieben.

Mit welchem Durchfluß hat Stephan den Sauerstoff genommen?
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.

Triptane in Tablettenform, gleich welche, sind für uns Clusterköpfe im Akutfall nicht sinnvoll. Es dauert zu lange, bis die Wirkung eintritt. Egal ob Schmelz- oder Filmtablette.
Mittel der Wahl sind hier Sumatriptan s. c. als Spritze oder Sumatriptan / Zolmitriptan nasal als Nasenspray.

Triptane stammen aus der Behandlung der Migräne. Die Anwendungsbeschränkungen von nicht mehr als 2 pro Tag, nicht mehr als 10 pro Monat, beziehen sich auf Migräniker. Hier ist bei Übergebrauch die Gefahr eines Medikamentenkopfschmerzes gegeben. Laut Aussage meines Neurologen ist dies bei CKS Patienten noch nie beobachtet worden. Auch aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen ist solches noch nicht berichtet worden.

Die Prophylaxe mit dem Wirkstoff Verapamil ist Mittel der ersten Wahl.
Die Tagesdosis von 360 mg liegt allerdings mehr im unteren Bereich.
Bei den meisten von uns sind höhere Dosierungen erforderlich.

Alles Gute Euch und Stephan viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33

Hallo Sonja,
willkommen im Club ;-) .
Sicher hast du hier auch einiges über Sauerstoff gelesen.
Mich würde trotzdem interessieren auf welche Art ihr 0/2
probiert habt.
Gruß und allen gute Zeit peter.
Hallo Tina,
Hallo Peter,

es freut mich, so schnell von Euch zu hören.
Wir - Stephan und ich - sind mal wieder am philosphiere, wieso, weshalb, warum. Was soll man umstellen, was kann man neues ausprobieren.

Zum Thema Sauerstoff:

War ein riesen Ding, und das bildlich gesprochen, die Flasche plus Halterung erst mal ins Auto zu bekommen. Ich muss dazu sagen, es war kein Problem diese mit Rezept vom Arzt von der KK zu bekommen.
Mitgeliefert wurde so eine Maske, wie man sie vom Fernseh her kennt :-)
Wenn es möglich war, d. h. die Attacke nicht aus dem Schlaf heraus kam, wurde der Sauerstoff gleich beim ersten "Zucken" genommen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht. Was Stephan bemerkte, war, wenn er es erst nahm, wenn der Schmerz schon richtig da war, dass es gar nichts bringt, eher noch verschlimmert.
Blöd war auch, dass die Flaschen (es waren insgesamt 3) doch recht schnell aufgebraucht waren.
Wie viel Liter drin waren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, sie waren recht groß.

Vorher habe ich noch etwas weiter gelesen und bin öfter auf das Medikament Naramig bzw. Formigran gestoßen. Im Internet hab ich raus gefunden, das Formigran (2 Stk) rezeptfrei zu erhalten sind und relativ günstig sogar. Allerdings ist der Triptangehalt im Vergleich zu Maxalt um ein vielfaches geringer. Trotzdem würden wir es gern einmal ausprobieren. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen hierzu berichten? Wie schnell wirkt es im Akutanfall. Maxalt ist ja eine Schmelztablette, während Formigran eine Filmtablette ist.

Absolut hirnrissig ist ja auch, dass Naramig rezeptpflichtig ist, Formigran mit dem gleichen Triptan und auch der selben Dosis wie Naramig rezeptfrei ist.
Schwachsinn, oder .....

Wie sieht es eigentlich mit Maxalt als Generika aus, habe bisher nichts gefunden darüber. Ich habe aber gelesen, das es von dem Wirkstoff Sumatriptan seit kürze ein Generika gibt. Welches Migränemittel enthält Sumatriptan?

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Hallo Sonja,

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Mit welchem Durchfluß hat Stephan den Sauerstoff genommen?
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.

Triptane in Tablettenform, gleich welche, sind für uns Clusterköpfe im Akutfall nicht sinnvoll. Es dauert zu lange, bis die Wirkung eintritt. Egal ob Schmelz- oder Filmtablette.
Mittel der Wahl sind hier Sumatriptan s. c. als Spritze oder Sumatriptan / Zolmitriptan nasal als Nasenspray.

Triptane stammen aus der Behandlung der Migräne. Die Anwendungsbeschränkungen von nicht mehr als 2 pro Tag, nicht mehr als 10 pro Monat, beziehen sich auf Migräniker. Hier ist bei Übergebrauch die Gefahr eines Medikamentenkopfschmerzes gegeben. Laut Aussage meines Neurologen ist dies bei CKS Patienten noch nie beobachtet worden. Auch aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen ist solches noch nicht berichtet worden.

Die Prophylaxe mit dem Wirkstoff Verapamil ist Mittel der ersten Wahl.
Die Tagesdosis von 360 mg liegt allerdings mehr im unteren Bereich.
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Alles Gute Euch und Stephan viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Hallo Sonja,

Magnesium kann lediglich gegen die Verspannungen und Verkrampfungen, die durch die CKS Attacken kommen, wirksam sein.
Zur Prophylaxe des CKS ist es so geeignet wie ein Kaugummi- also gar nicht.

Wie Peter K. aus E. schreibt, kann die Beachtung von Triggern zusätzliche Attacken vermeiden.

Alles Gute

HR
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:33

Hallo Sonja,
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Sicher hast du hier auch einiges über Sauerstoff gelesen.
Mich würde trotzdem interessieren auf welche Art ihr 0/2
probiert habt.
Gruß und allen gute Zeit peter.
Hallo Tina,
Hallo Peter,

es freut mich, so schnell von Euch zu hören.
Wir - Stephan und ich - sind mal wieder am philosphiere, wieso, weshalb, warum. Was soll man umstellen, was kann man neues ausprobieren.

Zum Thema Sauerstoff:

War ein riesen Ding, und das bildlich gesprochen, die Flasche plus Halterung erst mal ins Auto zu bekommen. Ich muss dazu sagen, es war kein Problem diese mit Rezept vom Arzt von der KK zu bekommen.
Mitgeliefert wurde so eine Maske, wie man sie vom Fernseh her kennt :-)
Wenn es möglich war, d. h. die Attacke nicht aus dem Schlaf heraus kam, wurde der Sauerstoff gleich beim ersten "Zucken" genommen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht. Was Stephan bemerkte, war, wenn er es erst nahm, wenn der Schmerz schon richtig da war, dass es gar nichts bringt, eher noch verschlimmert.
Blöd war auch, dass die Flaschen (es waren insgesamt 3) doch recht schnell aufgebraucht waren.
Wie viel Liter drin waren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, sie waren recht groß.

Vorher habe ich noch etwas weiter gelesen und bin öfter auf das Medikament Naramig bzw. Formigran gestoßen. Im Internet hab ich raus gefunden, das Formigran (2 Stk) rezeptfrei zu erhalten sind und relativ günstig sogar. Allerdings ist der Triptangehalt im Vergleich zu Maxalt um ein vielfaches geringer. Trotzdem würden wir es gern einmal ausprobieren. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen hierzu berichten? Wie schnell wirkt es im Akutanfall. Maxalt ist ja eine Schmelztablette, während Formigran eine Filmtablette ist.

Absolut hirnrissig ist ja auch, dass Naramig rezeptpflichtig ist, Formigran mit dem gleichen Triptan und auch der selben Dosis wie Naramig rezeptfrei ist.
Schwachsinn, oder .....

Wie sieht es eigentlich mit Maxalt als Generika aus, habe bisher nichts gefunden darüber. Ich habe aber gelesen, das es von dem Wirkstoff Sumatriptan seit kürze ein Generika gibt. Welches Migränemittel enthält Sumatriptan?

Liebe Grüsse an Euch alle. Es freut uns riesig, von Euch zu hören
Sonja und Stephan
Hallo Sonja,

schau bitte mal in Dein Postfach, hab Dir eine PM geschrieben.

Mit welchem Durchfluß hat Stephan den Sauerstoff genommen?
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.

Triptane in Tablettenform, gleich welche, sind für uns Clusterköpfe im Akutfall nicht sinnvoll. Es dauert zu lange, bis die Wirkung eintritt. Egal ob Schmelz- oder Filmtablette.
Mittel der Wahl sind hier Sumatriptan s. c. als Spritze oder Sumatriptan / Zolmitriptan nasal als Nasenspray.

Triptane stammen aus der Behandlung der Migräne. Die Anwendungsbeschränkungen von nicht mehr als 2 pro Tag, nicht mehr als 10 pro Monat, beziehen sich auf Migräniker. Hier ist bei Übergebrauch die Gefahr eines Medikamentenkopfschmerzes gegeben. Laut Aussage meines Neurologen ist dies bei CKS Patienten noch nie beobachtet worden. Auch aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen ist solches noch nicht berichtet worden.

Die Prophylaxe mit dem Wirkstoff Verapamil ist Mittel der ersten Wahl.
Die Tagesdosis von 360 mg liegt allerdings mehr im unteren Bereich.
Bei den meisten von uns sind höhere Dosierungen erforderlich.

Alles Gute Euch und Stephan viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
ich bins nochmal,

mit welchem Durchfluß der Sauerstoff eingenommen wurde, wissen wir nicht mehr.

Warum uns die Flaschen nicht geliefert wurden, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich dachten wir uns, wenn wir sie selber holen, geht es schneller, die Firma war grad im nächsten Ort, deshalb war der Fahrweg auch kur.

Ein Nasenspray hat Stephan in der Klinik zum Versuch bekommen, ich glaube es war irgendwas mit Lidocain. Hat aber leider nicht geholfen.

Die Maxalt lingua (schmelztabletten) sind an für sich gut, wie gesagt, werden sie sofort genommen setzt die Wirkung innerhalb von 5 bis 10 min. ein. Vor der Einnahme der Schmelztabletten, waren die Maxalt als Filmtabletten im Versuch, die haben aber aufgrund der längeren Wirkungszeit nicht gewirkt und der Cluster war meist schon wieder weg.

LG Sonja

P.s.: irgendjemand im Forum hat zum allgemeinen Boykott des Clusters aufgerufen - hat mir gefallen, bin dabei :-)))
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34

Hallo Tina,
Hallo Peter,

es freut mich, so schnell von Euch zu hören.
Wir - Stephan und ich - sind mal wieder am philosphiere, wieso, weshalb, warum. Was soll man umstellen, was kann man neues ausprobieren.

Zum Thema Sauerstoff:

War ein riesen Ding, und das bildlich gesprochen, die Flasche plus Halterung erst mal ins Auto zu bekommen. Ich muss dazu sagen, es war kein Problem diese mit Rezept vom Arzt von der KK zu bekommen.
Mitgeliefert wurde so eine Maske, wie man sie vom Fernseh her kennt :-)
Wenn es möglich war, d. h. die Attacke nicht aus dem Schlaf heraus kam, wurde der Sauerstoff gleich beim ersten "Zucken" genommen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht. Was Stephan bemerkte, war, wenn er es erst nahm, wenn der Schmerz schon richtig da war, dass es gar nichts bringt, eher noch verschlimmert.
Blöd war auch, dass die Flaschen (es waren insgesamt 3) doch recht schnell aufgebraucht waren.
Wie viel Liter drin waren, weiß ich nicht, aber wie gesagt, sie waren recht groß.

Vorher habe ich noch etwas weiter gelesen und bin öfter auf das Medikament Naramig bzw. Formigran gestoßen. Im Internet hab ich raus gefunden, das Formigran (2 Stk) rezeptfrei zu erhalten sind und relativ günstig sogar. Allerdings ist der Triptangehalt im Vergleich zu Maxalt um ein vielfaches geringer. Trotzdem würden wir es gern einmal ausprobieren. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen hierzu berichten? Wie schnell wirkt es im Akutanfall. Maxalt ist ja eine Schmelztablette, während Formigran eine Filmtablette ist.

Absolut hirnrissig ist ja auch, dass Naramig rezeptpflichtig ist, Formigran mit dem gleichen Triptan und auch der selben Dosis wie Naramig rezeptfrei ist.
Schwachsinn, oder .....

Wie sieht es eigentlich mit Maxalt als Generika aus, habe bisher nichts gefunden darüber. Ich habe aber gelesen, das es von dem Wirkstoff Sumatriptan seit kürze ein Generika gibt. Welches Migränemittel enthält Sumatriptan?

Liebe Grüsse an Euch alle. Es freut uns riesig, von Euch zu hören
Sonja und Stephan
Hallo Sonja,

schau bitte mal in Dein Postfach, hab Dir eine PM geschrieben.

Mit welchem Durchfluß hat Stephan den Sauerstoff genommen?
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.

Triptane in Tablettenform, gleich welche, sind für uns Clusterköpfe im Akutfall nicht sinnvoll. Es dauert zu lange, bis die Wirkung eintritt. Egal ob Schmelz- oder Filmtablette.
Mittel der Wahl sind hier Sumatriptan s. c. als Spritze oder Sumatriptan / Zolmitriptan nasal als Nasenspray.

Triptane stammen aus der Behandlung der Migräne. Die Anwendungsbeschränkungen von nicht mehr als 2 pro Tag, nicht mehr als 10 pro Monat, beziehen sich auf Migräniker. Hier ist bei Übergebrauch die Gefahr eines Medikamentenkopfschmerzes gegeben. Laut Aussage meines Neurologen ist dies bei CKS Patienten noch nie beobachtet worden. Auch aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen ist solches noch nicht berichtet worden.

Die Prophylaxe mit dem Wirkstoff Verapamil ist Mittel der ersten Wahl.
Die Tagesdosis von 360 mg liegt allerdings mehr im unteren Bereich.
Bei den meisten von uns sind höhere Dosierungen erforderlich.

Alles Gute Euch und Stephan viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
ich bins nochmal,

mit welchem Durchfluß der Sauerstoff eingenommen wurde, wissen wir nicht mehr.

Warum uns die Flaschen nicht geliefert wurden, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich dachten wir uns, wenn wir sie selber holen, geht es schneller, die Firma war grad im nächsten Ort, deshalb war der Fahrweg auch kur.

Ein Nasenspray hat Stephan in der Klinik zum Versuch bekommen, ich glaube es war irgendwas mit Lidocain. Hat aber leider nicht geholfen.

Die Maxalt lingua (schmelztabletten) sind an für sich gut, wie gesagt, werden sie sofort genommen setzt die Wirkung innerhalb von 5 bis 10 min. ein. Vor der Einnahme der Schmelztabletten, waren die Maxalt als Filmtabletten im Versuch, die haben aber aufgrund der längeren Wirkungszeit nicht gewirkt und der Cluster war meist schon wieder weg.

LG Sonja

P.s.: irgendjemand im Forum hat zum allgemeinen Boykott des Clusters aufgerufen - hat mir gefallen, bin dabei :-)))
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.
Hallo Sonja,

das Lidocainspray, ein Lokalanästhetikum das über die Schleimhäute wirkt, hatte ich auch schon in Gebrauch. Ich hatte mir das in die Nase appliziert, in den Mund gesprüht und in meiner Verzweiflung den Kopf damit eingerieben. Eine Wirkung hat es nicht gezeigt. Noch heute in der Erinnerung, verbinde ich den Geruch/Geschmack von Lidocain mit nichtendendwollenden (Maximum 3 Stunden 25 Minuten)Schmerzen.

Mir ist auch niemand bekannt, dem das auch nur ansatzweise geholfen hätte.

Warum Lidocain noch heute u. a. in den Therapieempfehlungen der DMKG mit einer "Erfolgsquote" von 25 bis 30 % angegeben wird ist mir unerklärlich.

Mein erstes Fläschchen o2 habe ich mir auch selbst abgeholt. Es war dringend.

Alles Gute

HR
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34

Hallo Sonja,

schau bitte mal in Dein Postfach, hab Dir eine PM geschrieben.

Mit welchem Durchfluß hat Stephan den Sauerstoff genommen?
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.

Triptane in Tablettenform, gleich welche, sind für uns Clusterköpfe im Akutfall nicht sinnvoll. Es dauert zu lange, bis die Wirkung eintritt. Egal ob Schmelz- oder Filmtablette.
Mittel der Wahl sind hier Sumatriptan s. c. als Spritze oder Sumatriptan / Zolmitriptan nasal als Nasenspray.

Triptane stammen aus der Behandlung der Migräne. Die Anwendungsbeschränkungen von nicht mehr als 2 pro Tag, nicht mehr als 10 pro Monat, beziehen sich auf Migräniker. Hier ist bei Übergebrauch die Gefahr eines Medikamentenkopfschmerzes gegeben. Laut Aussage meines Neurologen ist dies bei CKS Patienten noch nie beobachtet worden. Auch aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen ist solches noch nicht berichtet worden.

Die Prophylaxe mit dem Wirkstoff Verapamil ist Mittel der ersten Wahl.
Die Tagesdosis von 360 mg liegt allerdings mehr im unteren Bereich.
Bei den meisten von uns sind höhere Dosierungen erforderlich.

Alles Gute Euch und Stephan viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
ich bins nochmal,

mit welchem Durchfluß der Sauerstoff eingenommen wurde, wissen wir nicht mehr.

Warum uns die Flaschen nicht geliefert wurden, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich dachten wir uns, wenn wir sie selber holen, geht es schneller, die Firma war grad im nächsten Ort, deshalb war der Fahrweg auch kur.

Ein Nasenspray hat Stephan in der Klinik zum Versuch bekommen, ich glaube es war irgendwas mit Lidocain. Hat aber leider nicht geholfen.

Die Maxalt lingua (schmelztabletten) sind an für sich gut, wie gesagt, werden sie sofort genommen setzt die Wirkung innerhalb von 5 bis 10 min. ein. Vor der Einnahme der Schmelztabletten, waren die Maxalt als Filmtabletten im Versuch, die haben aber aufgrund der längeren Wirkungszeit nicht gewirkt und der Cluster war meist schon wieder weg.

LG Sonja

P.s.: irgendjemand im Forum hat zum allgemeinen Boykott des Clusters aufgerufen - hat mir gefallen, bin dabei :-)))
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.
Hallo Sonja,

das Lidocainspray, ein Lokalanästhetikum das über die Schleimhäute wirkt, hatte ich auch schon in Gebrauch. Ich hatte mir das in die Nase appliziert, in den Mund gesprüht und in meiner Verzweiflung den Kopf damit eingerieben. Eine Wirkung hat es nicht gezeigt. Noch heute in der Erinnerung, verbinde ich den Geruch/Geschmack von Lidocain mit nichtendendwollenden (Maximum 3 Stunden 25 Minuten)Schmerzen.

Mir ist auch niemand bekannt, dem das auch nur ansatzweise geholfen hätte.

Warum Lidocain noch heute u. a. in den Therapieempfehlungen der DMKG mit einer "Erfolgsquote" von 25 bis 30 % angegeben wird ist mir unerklärlich.

Mein erstes Fläschchen o2 habe ich mir auch selbst abgeholt. Es war dringend.

Alles Gute

HR
Hallo Harald,

ich will ja nichts Böses unterstellen, aber diese Lidocain-Geschichen finde ich schon ziemlich seltsam.

Bei mir wirkt´s auch nicht und auch ich kenne keinen CKS-Patienten, bei dem das mal was genutzt hätte.

Zudem: bei CKS geht die Nase zu. Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug dann in die Nase kommen soll und dort wirken könnte. In den ersten Veröffentlichung zu Lidocain stand mal was von einer 4%igen Wirksamkeit. Plötzlich sind es 30%. Schon seltsam.

Lidocain ist aber billig.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Medikamente beworben und verschrieben werden, deren Charaktistik eher der Preis (bzw. die Werbung) und nicht etwa die Wirksamkeit zu sein scheint.

Als weiteres Beispiel nenne ich mal Topamax. Ich würde das keinem empfehlen können. Aber es soll ja Leute geben, denen es hilft - aber um welchen Preis? Black-outs, Gedächtnisstörungen, Wortfindungsstörungen, massive Konzentrationsstörungen, Film-Risse, Aggressivität ...

In unserem Sonderheft der CSGaktuell haben wir dazu ja schon einiges geschrieben.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34

ich bins nochmal,

mit welchem Durchfluß der Sauerstoff eingenommen wurde, wissen wir nicht mehr.

Warum uns die Flaschen nicht geliefert wurden, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich dachten wir uns, wenn wir sie selber holen, geht es schneller, die Firma war grad im nächsten Ort, deshalb war der Fahrweg auch kur.

Ein Nasenspray hat Stephan in der Klinik zum Versuch bekommen, ich glaube es war irgendwas mit Lidocain. Hat aber leider nicht geholfen.

Die Maxalt lingua (schmelztabletten) sind an für sich gut, wie gesagt, werden sie sofort genommen setzt die Wirkung innerhalb von 5 bis 10 min. ein. Vor der Einnahme der Schmelztabletten, waren die Maxalt als Filmtabletten im Versuch, die haben aber aufgrund der längeren Wirkungszeit nicht gewirkt und der Cluster war meist schon wieder weg.

LG Sonja

P.s.: irgendjemand im Forum hat zum allgemeinen Boykott des Clusters aufgerufen - hat mir gefallen, bin dabei :-)))
Bei mir z. B. ist o2 lediglich bei 15 Liter Durchfluß pro Minute wirksam.
Normalerweise werden die 10 Liter, wie auch die 2 Literflaschen in´s Haus geliefert.
Hallo Sonja,

das Lidocainspray, ein Lokalanästhetikum das über die Schleimhäute wirkt, hatte ich auch schon in Gebrauch. Ich hatte mir das in die Nase appliziert, in den Mund gesprüht und in meiner Verzweiflung den Kopf damit eingerieben. Eine Wirkung hat es nicht gezeigt. Noch heute in der Erinnerung, verbinde ich den Geruch/Geschmack von Lidocain mit nichtendendwollenden (Maximum 3 Stunden 25 Minuten)Schmerzen.

Mir ist auch niemand bekannt, dem das auch nur ansatzweise geholfen hätte.

Warum Lidocain noch heute u. a. in den Therapieempfehlungen der DMKG mit einer "Erfolgsquote" von 25 bis 30 % angegeben wird ist mir unerklärlich.

Mein erstes Fläschchen o2 habe ich mir auch selbst abgeholt. Es war dringend.

Alles Gute

HR
Hallo Harald,

ich will ja nichts Böses unterstellen, aber diese Lidocain-Geschichen finde ich schon ziemlich seltsam.

Bei mir wirkt´s auch nicht und auch ich kenne keinen CKS-Patienten, bei dem das mal was genutzt hätte.

Zudem: bei CKS geht die Nase zu. Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug dann in die Nase kommen soll und dort wirken könnte. In den ersten Veröffentlichung zu Lidocain stand mal was von einer 4%igen Wirksamkeit. Plötzlich sind es 30%. Schon seltsam.

Lidocain ist aber billig.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Medikamente beworben und verschrieben werden, deren Charaktistik eher der Preis (bzw. die Werbung) und nicht etwa die Wirksamkeit zu sein scheint.

Als weiteres Beispiel nenne ich mal Topamax. Ich würde das keinem empfehlen können. Aber es soll ja Leute geben, denen es hilft - aber um welchen Preis? Black-outs, Gedächtnisstörungen, Wortfindungsstörungen, massive Konzentrationsstörungen, Film-Risse, Aggressivität ...

In unserem Sonderheft der CSGaktuell haben wir dazu ja schon einiges geschrieben.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Harald schrieb:
Zudem: bei CKS geht die Nase zu. Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug dann in die Nase kommen soll und dort wirken könnte.

Trotz chronisch verstopfter Nase habe ich immer noch ein Nasenloch frei. Da kommt dann Imigran nasal rein und es wirkt und würgt nach beschaulicher Zeit mit Erfolg.
MG Jürgen
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Re: Neuzugang

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:35
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:34

Hallo Sonja,

das Lidocainspray, ein Lokalanästhetikum das über die Schleimhäute wirkt, hatte ich auch schon in Gebrauch. Ich hatte mir das in die Nase appliziert, in den Mund gesprüht und in meiner Verzweiflung den Kopf damit eingerieben. Eine Wirkung hat es nicht gezeigt. Noch heute in der Erinnerung, verbinde ich den Geruch/Geschmack von Lidocain mit nichtendendwollenden (Maximum 3 Stunden 25 Minuten)Schmerzen.

Mir ist auch niemand bekannt, dem das auch nur ansatzweise geholfen hätte.

Warum Lidocain noch heute u. a. in den Therapieempfehlungen der DMKG mit einer "Erfolgsquote" von 25 bis 30 % angegeben wird ist mir unerklärlich.

Mein erstes Fläschchen o2 habe ich mir auch selbst abgeholt. Es war dringend.

Alles Gute

HR
Hallo Harald,

ich will ja nichts Böses unterstellen, aber diese Lidocain-Geschichen finde ich schon ziemlich seltsam.

Bei mir wirkt´s auch nicht und auch ich kenne keinen CKS-Patienten, bei dem das mal was genutzt hätte.

Zudem: bei CKS geht die Nase zu. Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug dann in die Nase kommen soll und dort wirken könnte. In den ersten Veröffentlichung zu Lidocain stand mal was von einer 4%igen Wirksamkeit. Plötzlich sind es 30%. Schon seltsam.

Lidocain ist aber billig.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Medikamente beworben und verschrieben werden, deren Charaktistik eher der Preis (bzw. die Werbung) und nicht etwa die Wirksamkeit zu sein scheint.

Als weiteres Beispiel nenne ich mal Topamax. Ich würde das keinem empfehlen können. Aber es soll ja Leute geben, denen es hilft - aber um welchen Preis? Black-outs, Gedächtnisstörungen, Wortfindungsstörungen, massive Konzentrationsstörungen, Film-Risse, Aggressivität ...

In unserem Sonderheft der CSGaktuell haben wir dazu ja schon einiges geschrieben.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Harald schrieb:
Zudem: bei CKS geht die Nase zu. Ich habe keine Ahnung, wie das Zeug dann in die Nase kommen soll und dort wirken könnte.

Trotz chronisch verstopfter Nase habe ich immer noch ein Nasenloch frei. Da kommt dann Imigran nasal rein und es wirkt und würgt nach beschaulicher Zeit mit Erfolg.
MG Jürgen
Hallo Jürgen,

beim Sumatriptan nasal ist das ja auch egal in welche Nasenseite es man spüht, es wird durch die Schleimhäute aufgenommen. Theoretisch könnte man das auch in den Mund sprühen.

Das Lidocainspray soll aber dort hin, wo es als Lokalanästhetikum wirken soll.
Und das nützt dann im anderen Nasenloch schon gar nichts.

Alles Gute

HR
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