Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

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Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
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Re: Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29 Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
Hallo micha,

es ist zwar schon lange her, dass ich Cortison bekam, aber damals bekam ich Schwierigkeiten mit den Nieren. Ich hatte zuvor aber einen Niereninfarkt und weiß nicht, ob da ein Zusammenhang besteht.

Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit wünscht Dir Claudia
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Re: Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29 Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
Hallo Micha!

Ich glaube, jetzt soll sich bei dir Peter/Hessen melden.So gut ich weiß, ist er da erfahren.
Also Peter! Her mit deiner Antwort!

Gruß Jana
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Re: Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29 Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
Hallo Micha!

Ich glaube, das dir Peter sehr viel sagen kann.
So gur ich weiß hat er jede menge Erfahrung.

Also Peter!! her mit deiner Antwort!

Gruß Jana
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Re: Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29 Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
Hi Micha,

dass Deine Probleme vom Kortisonstoss kommen könnten kann eigentlich nicht sein - ist auf jeden Fall die Meinung der Ärzte.

Ich habe ca 4 Jahre lang Cortison (3 * 100mg ausschleichend) genommen und bereits nach 2 Jahren ca. 5 Tage kaum Laufen können. Die Ärzte konnten sich damals nicht vorstellen woher das kam.

Nach 4 Jahren konnte ich wieder nicht Laufen und die Diagnose war Hüftkopfnekrose - heißt beide Hüftknochen werden nicht mehr durchblutet und sterben dadurch ab. Dieses kommt, laut UNI-Klinik, von der vermehrten Einnahme des Cortisons.

Dieses Phänomen tritt sicher nur ganz selten auf - viele vertragen Cortison sehr gut - aber der Schuss kann auch, im ungünstigen Fall, nach hinten losgehen. Also besser Vorsicht walten lassen.

Ich weiß nicht wie lange und wie oft Du bereits Cortison nimmst/genommen hast, aber wenn es Probleme mit der Hüfte gibt lieber einen Orthopäden aufsuchen. Im Frühstadium dieser Krankheit kann man noch einiges retten..

Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht zu sehr erschreckt, aber besser Vorsicht walten lassen als es später zu bereuen.

Gruß
Peter
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Re: Nebenwirkungen nach Kortisonstoss

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 20:29 Hallo,
da ich in letzter Zeit wieder mal massiv Kortison bekommen habe ist meine Frage ob jemand mit Nebenwirkungen bzw. Langzeitnebenwirkungen zu kämpfen hat, die man auf das Kortison schieben kann. Ich hab nach dem Stoss jetzt massiv Probleme mit den Gelenken, sprich Knöchel, Knien, Handgelenke und besonders den Hüften. Die Hüften mittlerweile so arg das ich nicht mehr darauf liegen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder bin ich mit alles aufs Kortison schieben auf den falschen Weg?
Danke im Vorraus
Gruß Micha/DH
Hi Micha,

dass Deine Probleme vom Kortisonstoss kommen könnten kann eigentlich nicht sein - ist auf jeden Fall die Meinung der Ärzte.

Ich habe ca 4 Jahre lang Cortison (3 * 100mg ausschleichend) genommen und bereits nach 2 Jahren ca. 5 Tage kaum Laufen können. Die Ärzte konnten sich damals nicht vorstellen woher das kam.

Nach 4 Jahren konnte ich wieder nicht Laufen und die Diagnose war Hüftkopfnekrose - heißt beide Hüftknochen werden nicht mehr durchblutet und sterben dadurch ab. Dieses kommt, laut UNI-Klinik, von der vermehrten Einnahme des Cortisons.

Dieses Phänomen tritt sicher nur ganz selten auf - viele vertragen Cortison sehr gut - aber der Schuss kann auch, im ungünstigen Fall, nach hinten losgehen. Also besser Vorsicht walten lassen.

Ich weiß nicht wie lange und wie oft Du bereits Cortison nimmst/genommen hast, aber wenn es Probleme mit der Hüfte gibt lieber einen Orthopäden aufsuchen. Im Frühstadium dieser Krankheit kann man noch einiges retten..

Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht zu sehr erschreckt, aber besser Vorsicht walten lassen als es später zu bereuen.

Gruß
Peter
Hi Micha
Bei meiner Frau traten beim letzten Kortistoß auch diese Symptome mal wieder auf.
Nur zeigte das Korti keine Wirkung mehr. Außer den Nebenwirkungen.Leider.Na ja.Meine Frau musste auch schon einiges von dem Zeug schlucken, oder hat es per Infusion bekommen wegen einer anderen Erkrankung.In wie weit man gegen Korison resistent wird weis ich nicht.

Es ist nur immer wieder verwunderlich dass bei fast jedem 2. diese Nebenwirkungen auftreten,aber kein Arzt glaubt,oder gibt zu, dass es vom Kortison kommt.Es ist halt bei den Ärzten ein beliebtes Allerweltsheilmittel.

Fact ist,dass in den meisten Fällen Kortison wirkt und hilft.Deshalb ist es auch irgendwo ein Segen für den Patienten.
Nur eins darf man dabei nicht vergessen.Kortison lindert die Sypmptome.Deshalb wird es beiden Ärzten auch so gern verwendet.Die Palette reicht von Darmerkrankungen über Hirntumore Hauterkrankungen und und und.Die eigentliche Ursache beseitigt es aber nicht unbedingt.

Nach dem letzten Stoßund den Erfahrungen steht für meine Frau fest, dass sie nur noch,wenn überhaupt,Kortison nimmt wenn die Ursache der Erkrankung gefunden ist.

Der erste Arzt der mal was im negativen Sinne zum einer Frau meinte, war ein Gutachter der verwundert war, dass bei den Mengen von Korti das meine Frau in ihrem Leben schon eingenommen hat,keine Osteoperoseuntersuchung gemacht wurde.Also irgendwas muss im Busch sein.Nur keiner traut sich was zu sagen.

Nur mal so nenenbei bemerkt.Es gibt Alternativen zu Kortison,gerade für Langzeiteinnehmer des Medikamentes.Man muss es halt unbedingt in Absprache mit dem behandelden Arzt testen ob es die Wirkung bringt.Nur ist dieses Medikament nicht freigegben und wird von den Kassen nicht bezahlt.Aber ich will hier keine zu große Verwirrung stiften was die erprobten und empfohlenen Medikamente betrifft.
Wer was darüber wissen will PN an mich.

SfZ Andreas
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