Dosis Verapamil

Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37

Hallo
Ich nehme seit ca 2 Monaten Verapamil retard( Isoptin RR) bin auch chronisch tagesdosis zur Zeit 480 mg.Habe dadurch ständig Herzschmerzen versuche andauernt zu reduzieren dann aber wieder Attacken.
Gruss Helmut
Hallo,

ich nehme seit Nov06 480mg Verapamil retard in Verbindung mit 900mg Lithium und 15 mg Mitrazapin.

Nebenwirkungen: Wasseransammlungen,sehr müde, kraftlos und ein wenig niedergeschlagen.

Gruß
Anke
Hallo Anke,
in der Gebrauchsinformation von Verapamil steht, dass die gleichzeitige Einnahme von Lithium und Verapamil zu Wechselwirkungen, d.h. Wirkungsabschwächung von Lithium und Verstärkung von Nebenwirkungen, führt.

Nur zur Info, Ihr habt das sicher bedacht.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,

nein..das wußte ich nicht. Aber in Essen wurde ich so "eindosiert". Wegen den Nebenwirkungen sollte ich nur das Mirtazapin von 30mg auf 15mg runterdosieren.

Mit dem Lithium bin ich auf 0,4 eingestellt. Höher geht nicht, wegen den Nebenwirkungen. Nach einem Vorfall hat mein Hausarzt die Dosierung 0.6 - 0.8 abgelehnt. Essen hat zugestimmt.

Gruß
Anke
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37

Hallo,

ich nehme seit Nov06 480mg Verapamil retard in Verbindung mit 900mg Lithium und 15 mg Mitrazapin.

Nebenwirkungen: Wasseransammlungen,sehr müde, kraftlos und ein wenig niedergeschlagen.

Gruß
Anke
Hallo Anke,
in der Gebrauchsinformation von Verapamil steht, dass die gleichzeitige Einnahme von Lithium und Verapamil zu Wechselwirkungen, d.h. Wirkungsabschwächung von Lithium und Verstärkung von Nebenwirkungen, führt.

Nur zur Info, Ihr habt das sicher bedacht.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,

nein..das wußte ich nicht. Aber in Essen wurde ich so "eindosiert". Wegen den Nebenwirkungen sollte ich nur das Mirtazapin von 30mg auf 15mg runterdosieren.

Mit dem Lithium bin ich auf 0,4 eingestellt. Höher geht nicht, wegen den Nebenwirkungen. Nach einem Vorfall hat mein Hausarzt die Dosierung 0.6 - 0.8 abgelehnt. Essen hat zugestimmt.

Gruß
Anke
Hallo Anke,
es steht auf dem Beipackzettel und bedeutet vermutlich nichts schwerwiegendes. Die Experten in Essen wissen das besser.
Mit 0,4 ist der Lithiumspiegel sowieso relativ niedrig, bei mir hatte das Lithium zeitweise schon mit 0,33 gewirkt.

Grüße


Stephan - Mannheim
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38

Hallo Anke,
in der Gebrauchsinformation von Verapamil steht, dass die gleichzeitige Einnahme von Lithium und Verapamil zu Wechselwirkungen, d.h. Wirkungsabschwächung von Lithium und Verstärkung von Nebenwirkungen, führt.

Nur zur Info, Ihr habt das sicher bedacht.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,

nein..das wußte ich nicht. Aber in Essen wurde ich so "eindosiert". Wegen den Nebenwirkungen sollte ich nur das Mirtazapin von 30mg auf 15mg runterdosieren.

Mit dem Lithium bin ich auf 0,4 eingestellt. Höher geht nicht, wegen den Nebenwirkungen. Nach einem Vorfall hat mein Hausarzt die Dosierung 0.6 - 0.8 abgelehnt. Essen hat zugestimmt.

Gruß
Anke
Hallo Anke,
es steht auf dem Beipackzettel und bedeutet vermutlich nichts schwerwiegendes. Die Experten in Essen wissen das besser.
Mit 0,4 ist der Lithiumspiegel sowieso relativ niedrig, bei mir hatte das Lithium zeitweise schon mit 0,33 gewirkt.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,

das habe ich auch schon beobachtet und kann daher Deine Beobachtung nachvollziehen.

Es gibt ja immer die Aussage, daß Lithium nicht unterhalb und auch nicht oberhalb eines bestimmten Wertes dosiert werden dürfe.
Vielleicht kommt diese Aussage aber gar nicht von der CKS-Behandlung.Lithium wird ja auch bei anderen Erkrankungen engesetzt.
Aus den dort gemachten Erfahrungen bgzl. der Dosierung könnte die Dosierung für CKS abgeleitet worden sein.
Aber wie auch immer: Lithium kann auch mit geringeren Dosierungen erfolgreich eingesetzt werden, wie wir an uns beiden feststellen können.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:38

Hallo Stephan,

nein..das wußte ich nicht. Aber in Essen wurde ich so "eindosiert". Wegen den Nebenwirkungen sollte ich nur das Mirtazapin von 30mg auf 15mg runterdosieren.

Mit dem Lithium bin ich auf 0,4 eingestellt. Höher geht nicht, wegen den Nebenwirkungen. Nach einem Vorfall hat mein Hausarzt die Dosierung 0.6 - 0.8 abgelehnt. Essen hat zugestimmt.

Gruß
Anke
Hallo Anke,
es steht auf dem Beipackzettel und bedeutet vermutlich nichts schwerwiegendes. Die Experten in Essen wissen das besser.
Mit 0,4 ist der Lithiumspiegel sowieso relativ niedrig, bei mir hatte das Lithium zeitweise schon mit 0,33 gewirkt.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,

das habe ich auch schon beobachtet und kann daher Deine Beobachtung nachvollziehen.

Es gibt ja immer die Aussage, daß Lithium nicht unterhalb und auch nicht oberhalb eines bestimmten Wertes dosiert werden dürfe.
Vielleicht kommt diese Aussage aber gar nicht von der CKS-Behandlung.Lithium wird ja auch bei anderen Erkrankungen engesetzt.
Aus den dort gemachten Erfahrungen bgzl. der Dosierung könnte die Dosierung für CKS abgeleitet worden sein.
Aber wie auch immer: Lithium kann auch mit geringeren Dosierungen erfolgreich eingesetzt werden, wie wir an uns beiden feststellen können.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo,
Nochmal zum Lithium- dieser Wirkstoff hat nun mal einen relativ engen
therapeutischen Bereich (der Bereich, in dem der Wirkstoff die erwünschte Wirkung hat) und sollte unter laufender Blutserumkontrolle einen bestimmten Spiegel (~1,2mmol/l) keinesfalls überschreiten, da es sonst (ab einem Spiegel von 1,4mmol/l) sehr schnell zu Intoxikationen kommen kann.
Bei Verapamil(Isoptin) sieht das natürlich ähnlich aus. Dies wirkt bei den meisten ebenfalls sehr unterschiedlich, dort hat man aber einen etwas größeren "Spielraum" was die Dosierung angeht und die meisten Nebenwirkungen (wie etwa Ödeme, Herzschmerzen) lassen sich durch eine entsprechende medikamentöse Therapie und/oder angepasster Lebensweise meist ebenfalls sehr gut in den Griff kriegen.
Bei chronischen ist in der Regel eine bestimmte wirksame Regeldosis relativ schnell gefunden und wird nach gewisser Gewöhnung auch ziemlich gut toleriert.
Wohingegen episodische wie schon bereits erwähnt mit ständig wechselnden Dosierungen "zu kämpfen" haben.
Natürlich bedürfen beide Typen ständiger ärztlicher Kontrolle und Überwachung,auch um eventuell auftretende Neuerkrankungen oder wechselnde Rahmenbedinungen schnell erkennen und einstellen zu können! Es handelt sich immerhin um potente Medikamente, die normalerweise bei Herzerkrankungen eingesetzt werden und nicht selbständig in ihrer Dosierung verändert werden sollten...
Eigentlich sollten Verapamil und Lithium wegen der schon von Stephan angeführten Wechselwirkungen nicht zusammen genommen werden, aber wenn das Uniklinikum in Essen das befürwortet, ists in Ordnung. Wer sollte es sonst wissen, wenn nicht die?! :-)

Gruß und schmerzfreie Zeit,
Olaf
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37

hallo Gabi,
ich hoffe doch, daß dein Blutdruck gemessen wurde, bevor du Vera benutzt hast.
von Problemen bei zu niedrigem Blutdruck hast du doch wohl gewusst oder??
Was heißt kardiologische Probleme bei dir?

nach über 3 Jahren kenne ich meine Vera- Dosis (600 mg.)ziemlich genau.
Ich schwör auf das "Zeug".


mfG

Harald NRW
Hallo Harald,

ich habe keinen zu niedrigen Blutdruck. Ja, der wurde gemessen und auch regelmässig ein EKG gemacht. Bei 420 mg kam es zu einer Herzschwäche mit ausgesprägten Wassereinlagerungen. Ich musste seinerzeit sofort reduzieren.

Hallo Claudia,
die Verträglichkeit ist wohl sehr individuell. Mich interessieren weniger die allgemeinen Empfehlungen sondern eher die tatsächlichen Dosen, die wir CKler täglich nehmen. Ich bin davon überzeugt, dass die jeweilige Dosis geschlechtsspezifisch und gewichtsabhängig angepaßt sein muss. Männer haben z. B. viel eher einen hohen Blutdruck und vertragen dadurch möglicherweise eine höhere Dosis. Wäre vielleicht mal ein interessanter Ansatzpunkt für unsere nächste Studie.

Gruß,
Gaby
Hallo
Ich nehme seit ca 2 Monaten Verapamil retard( Isoptin RR) bin auch chronisch tagesdosis zur Zeit 480 mg.Habe dadurch ständig Herzschmerzen versuche andauernt zu reduzieren dann aber wieder Attacken.
Gruss Helmut
Hallo ich nehme in einer Episode 240 - 360 retard. Das Zeug macht mir dann schon ganz schön zu schaffen, da ich eh einen niedrigen Blutdruck habe. Zur Zeit klappt das Ausschleichen nicht und hänge immer noch bei 120, morgens und abends eine halbe. Die Attacken kommen mit Vera meist nicht so heftig und ich brauche weniger Tritane, wenn O² zur Hand.
Mit Gruß Jürgen
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37

Hallo Harald,

ich habe keinen zu niedrigen Blutdruck. Ja, der wurde gemessen und auch regelmässig ein EKG gemacht. Bei 420 mg kam es zu einer Herzschwäche mit ausgesprägten Wassereinlagerungen. Ich musste seinerzeit sofort reduzieren.

Hallo Claudia,
die Verträglichkeit ist wohl sehr individuell. Mich interessieren weniger die allgemeinen Empfehlungen sondern eher die tatsächlichen Dosen, die wir CKler täglich nehmen. Ich bin davon überzeugt, dass die jeweilige Dosis geschlechtsspezifisch und gewichtsabhängig angepaßt sein muss. Männer haben z. B. viel eher einen hohen Blutdruck und vertragen dadurch möglicherweise eine höhere Dosis. Wäre vielleicht mal ein interessanter Ansatzpunkt für unsere nächste Studie.

Gruß,
Gaby
Hallo
Ich nehme seit ca 2 Monaten Verapamil retard( Isoptin RR) bin auch chronisch tagesdosis zur Zeit 480 mg.Habe dadurch ständig Herzschmerzen versuche andauernt zu reduzieren dann aber wieder Attacken.
Gruss Helmut
Hallo ich nehme in einer Episode 240 - 360 retard. Das Zeug macht mir dann schon ganz schön zu schaffen, da ich eh einen niedrigen Blutdruck habe. Zur Zeit klappt das Ausschleichen nicht und hänge immer noch bei 120, morgens und abends eine halbe. Die Attacken kommen mit Vera meist nicht so heftig und ich brauche weniger Tritane, wenn O² zur Hand.
Mit Gruß Jürgen
an alle,ihr lieben,
lasst es mich mal so sagen:
die dosis kann nur speziell auf jeden patienten einzeln eingestellt werden,und dazu sind natürlich ALLE wichtigen informationen für einen GUTEN arzt wichtig,auch wenn sie einem sehr unwichtig erscheinen,sagt alles,was euch einfällt.
ich nahm vor ca 7 jahren in einer episode(6 wochen,episodiker)noch 80mg un-retardiert....und es half,aber mittlerweile sind einige gesundheitliche probleme hinzugekommen,auch positive,zb wurde mein hoher blutdruck festgestellt,so 200-100....und demnach wurde für mich speziell natürlich eine höhere dosis an verapamil positiv erhöht....jetzt nehme ich durchgehend jeden tag 120mg retard,damit ist neben der blutdrucktablette natürlich der blutdruck abgefallen,so 140-80...das ist ja gut.....auf der anderen seite darf ich natürlich nun keine selbst-erhöhung von verapamil machen,so 480 mg,oder mehr,bei einer episode,das erfordert wieder die rücksprache mit einem arzt,denn es könnte ja sein,das der blutdruck dann voll in den keller rutscht,und man umkippt.also gerade bei episodikern,welche verapamil in verschiedenen dosen nehmen,ist eine ständige kontrolle ALLER körperfunktionen wichtig...auch in einer schmerzfreien phase.
liebgruss sascha
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:37

Hallo
Ich nehme seit ca 2 Monaten Verapamil retard( Isoptin RR) bin auch chronisch tagesdosis zur Zeit 480 mg.Habe dadurch ständig Herzschmerzen versuche andauernt zu reduzieren dann aber wieder Attacken.
Gruss Helmut
Hallo ich nehme in einer Episode 240 - 360 retard. Das Zeug macht mir dann schon ganz schön zu schaffen, da ich eh einen niedrigen Blutdruck habe. Zur Zeit klappt das Ausschleichen nicht und hänge immer noch bei 120, morgens und abends eine halbe. Die Attacken kommen mit Vera meist nicht so heftig und ich brauche weniger Tritane, wenn O² zur Hand.
Mit Gruß Jürgen
an alle,ihr lieben,
lasst es mich mal so sagen:
die dosis kann nur speziell auf jeden patienten einzeln eingestellt werden,und dazu sind natürlich ALLE wichtigen informationen für einen GUTEN arzt wichtig,auch wenn sie einem sehr unwichtig erscheinen,sagt alles,was euch einfällt.
ich nahm vor ca 7 jahren in einer episode(6 wochen,episodiker)noch 80mg un-retardiert....und es half,aber mittlerweile sind einige gesundheitliche probleme hinzugekommen,auch positive,zb wurde mein hoher blutdruck festgestellt,so 200-100....und demnach wurde für mich speziell natürlich eine höhere dosis an verapamil positiv erhöht....jetzt nehme ich durchgehend jeden tag 120mg retard,damit ist neben der blutdrucktablette natürlich der blutdruck abgefallen,so 140-80...das ist ja gut.....auf der anderen seite darf ich natürlich nun keine selbst-erhöhung von verapamil machen,so 480 mg,oder mehr,bei einer episode,das erfordert wieder die rücksprache mit einem arzt,denn es könnte ja sein,das der blutdruck dann voll in den keller rutscht,und man umkippt.also gerade bei episodikern,welche verapamil in verschiedenen dosen nehmen,ist eine ständige kontrolle ALLER körperfunktionen wichtig...auch in einer schmerzfreien phase.
liebgruss sascha
Vielen Dank für Eure Antworten.
Das, was über Lithium geschrieben wurde - dass nämlich schon ganz kleine Erhöhungen durchaus positiv wirken können, erlebe ich gerade bei Verapamil. Ich habe von 240 auf 300 erhöht und damit seit 1 Woche Ruhe, selbst vor kalten Attacken.
Wen es interessiert, ich nehme diese Dosis auf morgens und abends verteilt. a) vertrage ich das besser und b) weiß man ja nicht genau, ob die retardierte Variante tatsächlich 24 h reicht. 12 h dagegen sind ziemlich sicher und so komme ich nie in einen "Null-Bereich".

Gruß,
Gaby
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39

Hallo ich nehme in einer Episode 240 - 360 retard. Das Zeug macht mir dann schon ganz schön zu schaffen, da ich eh einen niedrigen Blutdruck habe. Zur Zeit klappt das Ausschleichen nicht und hänge immer noch bei 120, morgens und abends eine halbe. Die Attacken kommen mit Vera meist nicht so heftig und ich brauche weniger Tritane, wenn O² zur Hand.
Mit Gruß Jürgen
an alle,ihr lieben,
lasst es mich mal so sagen:
die dosis kann nur speziell auf jeden patienten einzeln eingestellt werden,und dazu sind natürlich ALLE wichtigen informationen für einen GUTEN arzt wichtig,auch wenn sie einem sehr unwichtig erscheinen,sagt alles,was euch einfällt.
ich nahm vor ca 7 jahren in einer episode(6 wochen,episodiker)noch 80mg un-retardiert....und es half,aber mittlerweile sind einige gesundheitliche probleme hinzugekommen,auch positive,zb wurde mein hoher blutdruck festgestellt,so 200-100....und demnach wurde für mich speziell natürlich eine höhere dosis an verapamil positiv erhöht....jetzt nehme ich durchgehend jeden tag 120mg retard,damit ist neben der blutdrucktablette natürlich der blutdruck abgefallen,so 140-80...das ist ja gut.....auf der anderen seite darf ich natürlich nun keine selbst-erhöhung von verapamil machen,so 480 mg,oder mehr,bei einer episode,das erfordert wieder die rücksprache mit einem arzt,denn es könnte ja sein,das der blutdruck dann voll in den keller rutscht,und man umkippt.also gerade bei episodikern,welche verapamil in verschiedenen dosen nehmen,ist eine ständige kontrolle ALLER körperfunktionen wichtig...auch in einer schmerzfreien phase.
liebgruss sascha
Vielen Dank für Eure Antworten.
Das, was über Lithium geschrieben wurde - dass nämlich schon ganz kleine Erhöhungen durchaus positiv wirken können, erlebe ich gerade bei Verapamil. Ich habe von 240 auf 300 erhöht und damit seit 1 Woche Ruhe, selbst vor kalten Attacken.
Wen es interessiert, ich nehme diese Dosis auf morgens und abends verteilt. a) vertrage ich das besser und b) weiß man ja nicht genau, ob die retardierte Variante tatsächlich 24 h reicht. 12 h dagegen sind ziemlich sicher und so komme ich nie in einen "Null-Bereich".

Gruß,
Gaby
Hallo Gaby,

Verapamil Retard nehme ich 2 x 360 mg täglich in genauem 12 Stunden Abstand.
Um 7 Uhr und um 19 Uhr, das ist gut einzuhalten.

Eine zeitlang hatte ich die Dosis auf 3 Gaben im 8 Stunden Abstand verteilt, aber das war mir dann zu aufwendig.

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39

an alle,ihr lieben,
lasst es mich mal so sagen:
die dosis kann nur speziell auf jeden patienten einzeln eingestellt werden,und dazu sind natürlich ALLE wichtigen informationen für einen GUTEN arzt wichtig,auch wenn sie einem sehr unwichtig erscheinen,sagt alles,was euch einfällt.
ich nahm vor ca 7 jahren in einer episode(6 wochen,episodiker)noch 80mg un-retardiert....und es half,aber mittlerweile sind einige gesundheitliche probleme hinzugekommen,auch positive,zb wurde mein hoher blutdruck festgestellt,so 200-100....und demnach wurde für mich speziell natürlich eine höhere dosis an verapamil positiv erhöht....jetzt nehme ich durchgehend jeden tag 120mg retard,damit ist neben der blutdrucktablette natürlich der blutdruck abgefallen,so 140-80...das ist ja gut.....auf der anderen seite darf ich natürlich nun keine selbst-erhöhung von verapamil machen,so 480 mg,oder mehr,bei einer episode,das erfordert wieder die rücksprache mit einem arzt,denn es könnte ja sein,das der blutdruck dann voll in den keller rutscht,und man umkippt.also gerade bei episodikern,welche verapamil in verschiedenen dosen nehmen,ist eine ständige kontrolle ALLER körperfunktionen wichtig...auch in einer schmerzfreien phase.
liebgruss sascha
Vielen Dank für Eure Antworten.
Das, was über Lithium geschrieben wurde - dass nämlich schon ganz kleine Erhöhungen durchaus positiv wirken können, erlebe ich gerade bei Verapamil. Ich habe von 240 auf 300 erhöht und damit seit 1 Woche Ruhe, selbst vor kalten Attacken.
Wen es interessiert, ich nehme diese Dosis auf morgens und abends verteilt. a) vertrage ich das besser und b) weiß man ja nicht genau, ob die retardierte Variante tatsächlich 24 h reicht. 12 h dagegen sind ziemlich sicher und so komme ich nie in einen "Null-Bereich".

Gruß,
Gaby
Hallo Gaby,

Verapamil Retard nehme ich 2 x 360 mg täglich in genauem 12 Stunden Abstand.
Um 7 Uhr und um 19 Uhr, das ist gut einzuhalten.

Eine zeitlang hatte ich die Dosis auf 3 Gaben im 8 Stunden Abstand verteilt, aber das war mir dann zu aufwendig.

Alles Gute und weiterhin schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Verapamil retard wirkt doch eh nur 12 Stunden. Aber immerhin gleichmäßig im Gegensatz zum nicht retardiertem.
LG Jürgen
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Dosis Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:39

Hallo ich nehme in einer Episode 240 - 360 retard. Das Zeug macht mir dann schon ganz schön zu schaffen, da ich eh einen niedrigen Blutdruck habe. Zur Zeit klappt das Ausschleichen nicht und hänge immer noch bei 120, morgens und abends eine halbe. Die Attacken kommen mit Vera meist nicht so heftig und ich brauche weniger Tritane, wenn O² zur Hand.
Mit Gruß Jürgen
an alle,ihr lieben,
lasst es mich mal so sagen:
die dosis kann nur speziell auf jeden patienten einzeln eingestellt werden,und dazu sind natürlich ALLE wichtigen informationen für einen GUTEN arzt wichtig,auch wenn sie einem sehr unwichtig erscheinen,sagt alles,was euch einfällt.
ich nahm vor ca 7 jahren in einer episode(6 wochen,episodiker)noch 80mg un-retardiert....und es half,aber mittlerweile sind einige gesundheitliche probleme hinzugekommen,auch positive,zb wurde mein hoher blutdruck festgestellt,so 200-100....und demnach wurde für mich speziell natürlich eine höhere dosis an verapamil positiv erhöht....jetzt nehme ich durchgehend jeden tag 120mg retard,damit ist neben der blutdrucktablette natürlich der blutdruck abgefallen,so 140-80...das ist ja gut.....auf der anderen seite darf ich natürlich nun keine selbst-erhöhung von verapamil machen,so 480 mg,oder mehr,bei einer episode,das erfordert wieder die rücksprache mit einem arzt,denn es könnte ja sein,das der blutdruck dann voll in den keller rutscht,und man umkippt.also gerade bei episodikern,welche verapamil in verschiedenen dosen nehmen,ist eine ständige kontrolle ALLER körperfunktionen wichtig...auch in einer schmerzfreien phase.
liebgruss sascha
Vielen Dank für Eure Antworten.
Das, was über Lithium geschrieben wurde - dass nämlich schon ganz kleine Erhöhungen durchaus positiv wirken können, erlebe ich gerade bei Verapamil. Ich habe von 240 auf 300 erhöht und damit seit 1 Woche Ruhe, selbst vor kalten Attacken.
Wen es interessiert, ich nehme diese Dosis auf morgens und abends verteilt. a) vertrage ich das besser und b) weiß man ja nicht genau, ob die retardierte Variante tatsächlich 24 h reicht. 12 h dagegen sind ziemlich sicher und so komme ich nie in einen "Null-Bereich".

Gruß,
Gaby
Hallo Gaby,

Du hast da einen interessanten Satz geschrieben, wonach eine kleine Erhöhung der Verapamil-Dosierung auch die kalten Attacken unterdrückt.
Das scheint mir eine interessante Beobachtung zu sein: nach Literatur treten kalten Attacken unter Gabe von Prophylaktika wie Verapamil auf. Tatsächlich haben dies in unserer Untersuchung und Veröffentlichung zum Thema etwa 60% der Befragten so bestätigt.
Daß eine weitere Erhöhung der Dosis diese kalten Attacken verschwinden läßt scheint mir eine sehr bemerkenswerte, neue Beobachtung zu sein.

Vielen Dank für diese Info.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Gesperrt