Archiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 18:38
Archiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 18:38
Hallo Stephan,
nein..das wußte ich nicht. Aber in Essen wurde ich so "eindosiert". Wegen den Nebenwirkungen sollte ich nur das Mirtazapin von 30mg auf 15mg runterdosieren.
Mit dem Lithium bin ich auf 0,4 eingestellt. Höher geht nicht, wegen den Nebenwirkungen. Nach einem Vorfall hat mein Hausarzt die Dosierung 0.6 - 0.8 abgelehnt. Essen hat zugestimmt.
Gruß
Anke
Hallo Anke,
es steht auf dem Beipackzettel und bedeutet vermutlich nichts schwerwiegendes. Die Experten in Essen wissen das besser.
Mit 0,4 ist der Lithiumspiegel sowieso relativ niedrig, bei mir hatte das Lithium zeitweise schon mit 0,33 gewirkt.
Grüße
Stephan - Mannheim
Hallo Stephan,
das habe ich auch schon beobachtet und kann daher Deine Beobachtung nachvollziehen.
Es gibt ja immer die Aussage, daß Lithium nicht unterhalb und auch nicht oberhalb eines bestimmten Wertes dosiert werden dürfe.
Vielleicht kommt diese Aussage aber gar nicht von der CKS-Behandlung.Lithium wird ja auch bei anderen Erkrankungen engesetzt.
Aus den dort gemachten Erfahrungen bgzl. der Dosierung könnte die Dosierung für CKS abgeleitet worden sein.
Aber wie auch immer: Lithium kann auch mit geringeren Dosierungen erfolgreich eingesetzt werden, wie wir an uns beiden feststellen können.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo,
Nochmal zum Lithium- dieser Wirkstoff hat nun mal einen relativ engen
therapeutischen Bereich (der Bereich, in dem der Wirkstoff die erwünschte Wirkung hat) und sollte unter laufender Blutserumkontrolle einen bestimmten Spiegel (~1,2mmol/l) keinesfalls überschreiten, da es sonst (ab einem Spiegel von 1,4mmol/l) sehr schnell zu Intoxikationen kommen kann.
Bei Verapamil(Isoptin) sieht das natürlich ähnlich aus. Dies wirkt bei den meisten ebenfalls sehr unterschiedlich, dort hat man aber einen etwas größeren "Spielraum" was die Dosierung angeht und die meisten Nebenwirkungen (wie etwa Ödeme, Herzschmerzen) lassen sich durch eine entsprechende medikamentöse Therapie und/oder angepasster Lebensweise meist ebenfalls sehr gut in den Griff kriegen.
Bei chronischen ist in der Regel eine bestimmte wirksame Regeldosis relativ schnell gefunden und wird nach gewisser Gewöhnung auch ziemlich gut toleriert.
Wohingegen episodische wie schon bereits erwähnt mit ständig wechselnden Dosierungen "zu kämpfen" haben.
Natürlich bedürfen beide Typen ständiger ärztlicher Kontrolle und Überwachung,auch um eventuell auftretende Neuerkrankungen oder wechselnde Rahmenbedinungen schnell erkennen und einstellen zu können! Es handelt sich immerhin um potente Medikamente, die normalerweise bei Herzerkrankungen eingesetzt werden und nicht selbständig in ihrer Dosierung verändert werden sollten...
Eigentlich sollten Verapamil und Lithium wegen der schon von Stephan angeführten Wechselwirkungen nicht zusammen genommen werden, aber wenn das Uniklinikum in Essen das befürwortet, ists in Ordnung. Wer sollte es sonst wissen, wenn nicht die?!
Gruß und schmerzfreie Zeit,
Olaf