Es gibt Hilfe!

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Es gibt Hilfe!

Beitrag von Archiv »

Hallo,
ich, (50) habe seit fast 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen Schmerzattacken.
Nach geraumer Zeit mußte ich ich die Medikamente wechseln, von Lithium über Cortison nach Indumed (was mir lange Jahre half) bis zu Verapamil. Mein Neurologe verschrieb mir CAFERGOT-Zäpfchen, die eigentlich bei Migräne-Anfällen helfen - was soll ich sagen - es funktioniert! Eine Stunde vor dem Schlafengehen ein Zäpfchen und Du hast die Nacht über Ruhe!
Bei chronischen Schmerzen sind die Zäpfchen wohl mit Vorsicht zu genießen, weil man sie über einen längeren Zeitraum nicht nehmen soll.
Versucht es mal, ich weiß wie angenehm eine schmerzfreie Nacht ist.

Viel Glück

Leo
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Re: Es gibt Hilfe!

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 15:16 Hallo,
ich, (50) habe seit fast 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen Schmerzattacken.
Nach geraumer Zeit mußte ich ich die Medikamente wechseln, von Lithium über Cortison nach Indumed (was mir lange Jahre half) bis zu Verapamil. Mein Neurologe verschrieb mir CAFERGOT-Zäpfchen, die eigentlich bei Migräne-Anfällen helfen - was soll ich sagen - es funktioniert! Eine Stunde vor dem Schlafengehen ein Zäpfchen und Du hast die Nacht über Ruhe!
Bei chronischen Schmerzen sind die Zäpfchen wohl mit Vorsicht zu genießen, weil man sie über einen längeren Zeitraum nicht nehmen soll.
Versucht es mal, ich weiß wie angenehm eine schmerzfreie Nacht ist.

Viel Glück

Leo
Grüß Dich Leo,

wie Du bin ich 50, Clusterkopfschmerzen habe ich aber erst seit 4 Jahren, leider chronisch.

Verapamil ist bei mir das einzige Medikament, das ich zu Prophylaxe über einen längeren Zeitraum (ca. 2,5 Jahre) eingesetzt habe. Es wirkt mal recht gut, mal nicht so gut; da sich die "gute" Wirkung aber wieder einstellt, gehe ich in meinem Fall davon aus, daß nicht Verapamil seine Wirkung verloren hat, sondern daß mein CKS zeitweise anders ausgeprägt ist, bzw. die Clusterkopfschmerzen vorübergehend einfach stärker sind.

Auch Sauerstoff hat bei mir anfänglich, trotz richtiger Anwendung, keine Wirkung gezeigt. Jetzt kann ich damit viele Attacken (vor allem tagsüber) kupieren.

Warum das so ist, weiß ich nicht.

Es macht also durchaus Sinn, eine grundsätzlich wirksames Medikament weiter zu nehmen, bzw. es wieder zu probieren.

Indometacin soll ja bei CKS nicht wirken. Bei der Paroxysmalen Hemikranie, ist es zur Prophylaxe aber das Mittel der ersten Wahl.
Warum die ’CAFERGOT-Zäpfchen’ bei Dir wirken kann ich nicht beurteilen.

Naja, jeder "Cluster" ist eben anders und vor allem macht "er" was er will.
Auch Veränderungen von CKS zu CPH, oder von Migräne zu CKS sind schon berichtet worden.

In jedem Falle alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
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Re: Es gibt Hilfe!

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 15:17
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 15:16 Hallo,
ich, (50) habe seit fast 30 Jahren in unregelmäßigen Abständen Schmerzattacken.
Nach geraumer Zeit mußte ich ich die Medikamente wechseln, von Lithium über Cortison nach Indumed (was mir lange Jahre half) bis zu Verapamil. Mein Neurologe verschrieb mir CAFERGOT-Zäpfchen, die eigentlich bei Migräne-Anfällen helfen - was soll ich sagen - es funktioniert! Eine Stunde vor dem Schlafengehen ein Zäpfchen und Du hast die Nacht über Ruhe!
Bei chronischen Schmerzen sind die Zäpfchen wohl mit Vorsicht zu genießen, weil man sie über einen längeren Zeitraum nicht nehmen soll.
Versucht es mal, ich weiß wie angenehm eine schmerzfreie Nacht ist.

Viel Glück

Leo
Grüß Dich Leo,

wie Du bin ich 50, Clusterkopfschmerzen habe ich aber erst seit 4 Jahren, leider chronisch.

Verapamil ist bei mir das einzige Medikament, das ich zu Prophylaxe über einen längeren Zeitraum (ca. 2,5 Jahre) eingesetzt habe. Es wirkt mal recht gut, mal nicht so gut; da sich die "gute" Wirkung aber wieder einstellt, gehe ich in meinem Fall davon aus, daß nicht Verapamil seine Wirkung verloren hat, sondern daß mein CKS zeitweise anders ausgeprägt ist, bzw. die Clusterkopfschmerzen vorübergehend einfach stärker sind.

Auch Sauerstoff hat bei mir anfänglich, trotz richtiger Anwendung, keine Wirkung gezeigt. Jetzt kann ich damit viele Attacken (vor allem tagsüber) kupieren.

Warum das so ist, weiß ich nicht.

Es macht also durchaus Sinn, eine grundsätzlich wirksames Medikament weiter zu nehmen, bzw. es wieder zu probieren.

Indometacin soll ja bei CKS nicht wirken. Bei der Paroxysmalen Hemikranie, ist es zur Prophylaxe aber das Mittel der ersten Wahl.
Warum die ’CAFERGOT-Zäpfchen’ bei Dir wirken kann ich nicht beurteilen.

Naja, jeder "Cluster" ist eben anders und vor allem macht "er" was er will.
Auch Veränderungen von CKS zu CPH, oder von Migräne zu CKS sind schon berichtet worden.

In jedem Falle alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp

Hallo Harald,
danke für Deine Antwort. Bei mir ist vor vielen Jahren das Bing Horton Syndrom diagnostiziert worden.

Daß es Unterschiede bei Clusterschmerzen gibt weiß ich erst jetzt durch Deine Homepage! Ürsprünglich kamen die Attacken wellenförmig, an- und abschwellend. Jetzt sind sie völlig linear.

Damit könnte Deine Vermutung zutreffen daß sich die Problematik von CKS zu CPH oder umgekehrt gewandelt hat. Das wäre auch eine Erklärung dafür, daß Indumed nicht mehr wirkt. Ich werde das mal mit meinem Neurologen besprechen. Wenn Du recht hast bekomme ich ja irgendwann Migäne - die kann man wenigstens besser aushalten (-:

Gruß Leo
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