Wollte mir nur mal Luft machen

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Archiv
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Wollte mir nur mal Luft machen

Beitrag von Archiv »

Hallo,

hatte heute früh um 1:00 Uhr eine Attacke vom feinsten (über eine Std. Dauerschmerz). Das erste mal hat weder Sauerstoff noch Imigran geholfen, nun habe ich große Angst. Ich - wie ein Tier im Käfig - hin und her, habe mir gewünscht einfach umzufallen (ihr kennt das ja). Habe gerade mit Topamax angefangen (50 mg) fühle mich wie benebelt, ich glaube mein Hirn schläft noch - alles geht sehr langsam. Vielleicht hängt das mit den Topamax zusammen, dass der Sauerstoff u. Imigran nicht geholfen hat? Hat jemand die Erfahrung gemach? Ich kann nicht mal meinen Arzt fragen, der ist in Urlaub - der glückliche.

Das schlimmste ist, ich hätte heute einen wichtigen Termin gehabt, bin aber erst aus meinem komaartigen Schlaf aufgewacht - natürlich verschlafen. Ich habe das Gefühl, mein Leben gleitet mir aus der Hand und ich kann nichts dagegen tun.
Heute muss ich meinen Computer zur Reparatur bringen - kann mind. für eine Woche nicht mehr im Forum stöbern, das gibt mir den Rest.

Hilfe Depression - meine Schwester hat mir gestern ein Buch geschenkt "was die Seele krank macht und was sie heilt" - "wenn der Körper Signale gibt". Ihr dürft das jetzt nicht falsch verstehen, ich liebe meine Schwester, aber ich hätte ihr am liebsten das Buch auf den Kopf geschlagen. Obwohl ich ihr das Buch gegeben haben "100 Fragen 100 Antworten" (ich glaube sie hat es gar nicht gelesen), erzählt sie mir ständig, dass ich nur "Kopfschmerzen" hätte weil ich mich immer so aufrege - und das übliche psyscho gelabere.

Meine Schwester hat mich heute morgen auch telefonisch geweckt, ansonsten würde ich wahrscheinlich noch schlafen. Sie hats wohl gut gemeint, hat mich aber gleich mal angemotzt, weil ich ja eigentl. einen Termin hatte. Sie wollte mit mir nächsten Montag früh zum Vdk gehen, jetzt meinte sie - ob ich am Montag auch verschlafe - dann bräuchte sie ja nicht mitgehen (habe voll den Anschiss bekommen). Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich eine Mörderattacke gehabt habe und aus dem Grund verschlafen habe, es war ihr wohl egal. Ich kann nicht mehr, ich habe das Gefühl ich muss mich ständig für meine Krankheit rechtfertigen. Gehe ich halt alleine zum Vdk - irgendwie muss es ja gehn.

Das Beste kommt noch - meine Mutter und auch meine anderen Geschwister - melden sich nicht mehr bei mir. Die einzige die mich regelmäßig anruft ist meine älteste Schwester aus USA. Obwohl meine Mutter gerade mal 2 Ecken weiter wohnt, hat sie keine "Zeit" vorbeizukommen.

Entschuldigt bitte, dass ich euch so zugetextet habe, wenn ich euch nicht gefunden hätte wäre ich vermutlich schon aus dem Fenster gesprungen - DANKE!!!

Viele Grüße
Michaela
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Re: Wollte mir nur mal Luft machen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:15 Hallo,

hatte heute früh um 1:00 Uhr eine Attacke vom feinsten (über eine Std. Dauerschmerz). Das erste mal hat weder Sauerstoff noch Imigran geholfen, nun habe ich große Angst. Ich - wie ein Tier im Käfig - hin und her, habe mir gewünscht einfach umzufallen (ihr kennt das ja). Habe gerade mit Topamax angefangen (50 mg) fühle mich wie benebelt, ich glaube mein Hirn schläft noch - alles geht sehr langsam. Vielleicht hängt das mit den Topamax zusammen, dass der Sauerstoff u. Imigran nicht geholfen hat? Hat jemand die Erfahrung gemach? Ich kann nicht mal meinen Arzt fragen, der ist in Urlaub - der glückliche.

Das schlimmste ist, ich hätte heute einen wichtigen Termin gehabt, bin aber erst aus meinem komaartigen Schlaf aufgewacht - natürlich verschlafen. Ich habe das Gefühl, mein Leben gleitet mir aus der Hand und ich kann nichts dagegen tun.
Heute muss ich meinen Computer zur Reparatur bringen - kann mind. für eine Woche nicht mehr im Forum stöbern, das gibt mir den Rest.

Hilfe Depression - meine Schwester hat mir gestern ein Buch geschenkt "was die Seele krank macht und was sie heilt" - "wenn der Körper Signale gibt". Ihr dürft das jetzt nicht falsch verstehen, ich liebe meine Schwester, aber ich hätte ihr am liebsten das Buch auf den Kopf geschlagen. Obwohl ich ihr das Buch gegeben haben "100 Fragen 100 Antworten" (ich glaube sie hat es gar nicht gelesen), erzählt sie mir ständig, dass ich nur "Kopfschmerzen" hätte weil ich mich immer so aufrege - und das übliche psyscho gelabere.

Meine Schwester hat mich heute morgen auch telefonisch geweckt, ansonsten würde ich wahrscheinlich noch schlafen. Sie hats wohl gut gemeint, hat mich aber gleich mal angemotzt, weil ich ja eigentl. einen Termin hatte. Sie wollte mit mir nächsten Montag früh zum Vdk gehen, jetzt meinte sie - ob ich am Montag auch verschlafe - dann bräuchte sie ja nicht mitgehen (habe voll den Anschiss bekommen). Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich eine Mörderattacke gehabt habe und aus dem Grund verschlafen habe, es war ihr wohl egal. Ich kann nicht mehr, ich habe das Gefühl ich muss mich ständig für meine Krankheit rechtfertigen. Gehe ich halt alleine zum Vdk - irgendwie muss es ja gehn.

Das Beste kommt noch - meine Mutter und auch meine anderen Geschwister - melden sich nicht mehr bei mir. Die einzige die mich regelmäßig anruft ist meine älteste Schwester aus USA. Obwohl meine Mutter gerade mal 2 Ecken weiter wohnt, hat sie keine "Zeit" vorbeizukommen.

Entschuldigt bitte, dass ich euch so zugetextet habe, wenn ich euch nicht gefunden hätte wäre ich vermutlich schon aus dem Fenster gesprungen - DANKE!!!

Viele Grüße
Michaela
Liebe Michaela,
sicher können hier viele Deine Gefühle, bei solchen Erlebnissen, nachempfinden.
Ich wünsche mir sehr häufig einen Baseballschläger um mir Luft zu machen (zum Glück habe ich keinen).
Mein Angebot ist noch aktuell, Du kannst mich zu jeder Zeit anrufen (leider habe ich z.Zt.nur einen Analoganschluß,solange ich im Netz bin habe ich kein Tel.,demnächst 3 Anschlüsse)
Liebe Grüße, Allen gute Zeit, peter.
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Re: Wollte mir nur mal Luft machen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:15
Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:15 Hallo,

hatte heute früh um 1:00 Uhr eine Attacke vom feinsten (über eine Std. Dauerschmerz). Das erste mal hat weder Sauerstoff noch Imigran geholfen, nun habe ich große Angst. Ich - wie ein Tier im Käfig - hin und her, habe mir gewünscht einfach umzufallen (ihr kennt das ja). Habe gerade mit Topamax angefangen (50 mg) fühle mich wie benebelt, ich glaube mein Hirn schläft noch - alles geht sehr langsam. Vielleicht hängt das mit den Topamax zusammen, dass der Sauerstoff u. Imigran nicht geholfen hat? Hat jemand die Erfahrung gemach? Ich kann nicht mal meinen Arzt fragen, der ist in Urlaub - der glückliche.

Das schlimmste ist, ich hätte heute einen wichtigen Termin gehabt, bin aber erst aus meinem komaartigen Schlaf aufgewacht - natürlich verschlafen. Ich habe das Gefühl, mein Leben gleitet mir aus der Hand und ich kann nichts dagegen tun.
Heute muss ich meinen Computer zur Reparatur bringen - kann mind. für eine Woche nicht mehr im Forum stöbern, das gibt mir den Rest.

Hilfe Depression - meine Schwester hat mir gestern ein Buch geschenkt "was die Seele krank macht und was sie heilt" - "wenn der Körper Signale gibt". Ihr dürft das jetzt nicht falsch verstehen, ich liebe meine Schwester, aber ich hätte ihr am liebsten das Buch auf den Kopf geschlagen. Obwohl ich ihr das Buch gegeben haben "100 Fragen 100 Antworten" (ich glaube sie hat es gar nicht gelesen), erzählt sie mir ständig, dass ich nur "Kopfschmerzen" hätte weil ich mich immer so aufrege - und das übliche psyscho gelabere.

Meine Schwester hat mich heute morgen auch telefonisch geweckt, ansonsten würde ich wahrscheinlich noch schlafen. Sie hats wohl gut gemeint, hat mich aber gleich mal angemotzt, weil ich ja eigentl. einen Termin hatte. Sie wollte mit mir nächsten Montag früh zum Vdk gehen, jetzt meinte sie - ob ich am Montag auch verschlafe - dann bräuchte sie ja nicht mitgehen (habe voll den Anschiss bekommen). Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich eine Mörderattacke gehabt habe und aus dem Grund verschlafen habe, es war ihr wohl egal. Ich kann nicht mehr, ich habe das Gefühl ich muss mich ständig für meine Krankheit rechtfertigen. Gehe ich halt alleine zum Vdk - irgendwie muss es ja gehn.

Das Beste kommt noch - meine Mutter und auch meine anderen Geschwister - melden sich nicht mehr bei mir. Die einzige die mich regelmäßig anruft ist meine älteste Schwester aus USA. Obwohl meine Mutter gerade mal 2 Ecken weiter wohnt, hat sie keine "Zeit" vorbeizukommen.

Entschuldigt bitte, dass ich euch so zugetextet habe, wenn ich euch nicht gefunden hätte wäre ich vermutlich schon aus dem Fenster gesprungen - DANKE!!!

Viele Grüße
Michaela
Liebe Michaela,
sicher können hier viele Deine Gefühle, bei solchen Erlebnissen, nachempfinden.
Ich wünsche mir sehr häufig einen Baseballschläger um mir Luft zu machen (zum Glück habe ich keinen).
Mein Angebot ist noch aktuell, Du kannst mich zu jeder Zeit anrufen (leider habe ich z.Zt.nur einen Analoganschluß,solange ich im Netz bin habe ich kein Tel.,demnächst 3 Anschlüsse)
Liebe Grüße, Allen gute Zeit, peter.
Hallo Leute,

konnte mich heute nicht von meinem PC trennen - wollte noch eure Antworten abwarten. Siehe da es hat sich gelohnt!!!!!
Kann meinen PC jetzt beruhigt morgen Mittag abgeben.
DANKE LEUTE und das meine ich Ernst!!!

Ich Treffe mich morgen mit Claudia - die wohnt auch in Mannheim.

Hallo RF 900, ich bin früher (vor dem Cluster) auch Motorrad gefahren, die RF war immer mein Traum - jetzt traue ich mich leider nicht mehr auch wegen der Medis.

Hallo Marion, bin leider chronisch habe keine Remisionsphasen mehr seit 2 Jahren. Ich bin nicht verheiratet, habe aber einen lieben Freund (seit 14 Jahren). Er kann mir trotz allem meine Familie nicht ersetzen. Ich denke einfach du bist eine selbstbewusste und starke Frau - damit kommt nicht jeder zurecht (bin selbst so). Danke für deinen Beistand.

Viele liebe Grüße
Michaela
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Re: Wollte mir nur mal Luft machen

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Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:15 Hallo,

hatte heute früh um 1:00 Uhr eine Attacke vom feinsten (über eine Std. Dauerschmerz). Das erste mal hat weder Sauerstoff noch Imigran geholfen, nun habe ich große Angst. Ich - wie ein Tier im Käfig - hin und her, habe mir gewünscht einfach umzufallen (ihr kennt das ja). Habe gerade mit Topamax angefangen (50 mg) fühle mich wie benebelt, ich glaube mein Hirn schläft noch - alles geht sehr langsam. Vielleicht hängt das mit den Topamax zusammen, dass der Sauerstoff u. Imigran nicht geholfen hat? Hat jemand die Erfahrung gemach? Ich kann nicht mal meinen Arzt fragen, der ist in Urlaub - der glückliche.

Das schlimmste ist, ich hätte heute einen wichtigen Termin gehabt, bin aber erst aus meinem komaartigen Schlaf aufgewacht - natürlich verschlafen. Ich habe das Gefühl, mein Leben gleitet mir aus der Hand und ich kann nichts dagegen tun.
Heute muss ich meinen Computer zur Reparatur bringen - kann mind. für eine Woche nicht mehr im Forum stöbern, das gibt mir den Rest.

Hilfe Depression - meine Schwester hat mir gestern ein Buch geschenkt "was die Seele krank macht und was sie heilt" - "wenn der Körper Signale gibt". Ihr dürft das jetzt nicht falsch verstehen, ich liebe meine Schwester, aber ich hätte ihr am liebsten das Buch auf den Kopf geschlagen. Obwohl ich ihr das Buch gegeben haben "100 Fragen 100 Antworten" (ich glaube sie hat es gar nicht gelesen), erzählt sie mir ständig, dass ich nur "Kopfschmerzen" hätte weil ich mich immer so aufrege - und das übliche psyscho gelabere.

Meine Schwester hat mich heute morgen auch telefonisch geweckt, ansonsten würde ich wahrscheinlich noch schlafen. Sie hats wohl gut gemeint, hat mich aber gleich mal angemotzt, weil ich ja eigentl. einen Termin hatte. Sie wollte mit mir nächsten Montag früh zum Vdk gehen, jetzt meinte sie - ob ich am Montag auch verschlafe - dann bräuchte sie ja nicht mitgehen (habe voll den Anschiss bekommen). Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich eine Mörderattacke gehabt habe und aus dem Grund verschlafen habe, es war ihr wohl egal. Ich kann nicht mehr, ich habe das Gefühl ich muss mich ständig für meine Krankheit rechtfertigen. Gehe ich halt alleine zum Vdk - irgendwie muss es ja gehn.

Das Beste kommt noch - meine Mutter und auch meine anderen Geschwister - melden sich nicht mehr bei mir. Die einzige die mich regelmäßig anruft ist meine älteste Schwester aus USA. Obwohl meine Mutter gerade mal 2 Ecken weiter wohnt, hat sie keine "Zeit" vorbeizukommen.

Entschuldigt bitte, dass ich euch so zugetextet habe, wenn ich euch nicht gefunden hätte wäre ich vermutlich schon aus dem Fenster gesprungen - DANKE!!!

Viele Grüße
Michaela
Hallo Michaela,

texte uns ruhig zu wenn es Dir gut tut. Auf dem Höhepunkt meiner Episode hilft auch kein Sauerstoff und kein Imigram mehr. Dann muß ich die Attacken eben abwettern, aber ich weiß, wenn Sauerstoff wieder hilft, bin ich über den Berg und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Episode zu Ende ist.

Ich betrachte den Höhepunkt der Episode als Bergfest, von da an geht‘s bergab. Alles hat auch irgendwo etwas positives.

Ich wünsche Dir gute Besserung

Werner


Man muß den Kopf ab und zu gut durchlüften...
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Re: Wollte mir nur mal Luft machen

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Archiv hat geschrieben: Fr 6. Apr 2018, 21:15 Hallo,

hatte heute früh um 1:00 Uhr eine Attacke vom feinsten (über eine Std. Dauerschmerz). Das erste mal hat weder Sauerstoff noch Imigran geholfen, nun habe ich große Angst. Ich - wie ein Tier im Käfig - hin und her, habe mir gewünscht einfach umzufallen (ihr kennt das ja). Habe gerade mit Topamax angefangen (50 mg) fühle mich wie benebelt, ich glaube mein Hirn schläft noch - alles geht sehr langsam. Vielleicht hängt das mit den Topamax zusammen, dass der Sauerstoff u. Imigran nicht geholfen hat? Hat jemand die Erfahrung gemach? Ich kann nicht mal meinen Arzt fragen, der ist in Urlaub - der glückliche.

Das schlimmste ist, ich hätte heute einen wichtigen Termin gehabt, bin aber erst aus meinem komaartigen Schlaf aufgewacht - natürlich verschlafen. Ich habe das Gefühl, mein Leben gleitet mir aus der Hand und ich kann nichts dagegen tun.
Heute muss ich meinen Computer zur Reparatur bringen - kann mind. für eine Woche nicht mehr im Forum stöbern, das gibt mir den Rest.

Hilfe Depression - meine Schwester hat mir gestern ein Buch geschenkt "was die Seele krank macht und was sie heilt" - "wenn der Körper Signale gibt". Ihr dürft das jetzt nicht falsch verstehen, ich liebe meine Schwester, aber ich hätte ihr am liebsten das Buch auf den Kopf geschlagen. Obwohl ich ihr das Buch gegeben haben "100 Fragen 100 Antworten" (ich glaube sie hat es gar nicht gelesen), erzählt sie mir ständig, dass ich nur "Kopfschmerzen" hätte weil ich mich immer so aufrege - und das übliche psyscho gelabere.

Meine Schwester hat mich heute morgen auch telefonisch geweckt, ansonsten würde ich wahrscheinlich noch schlafen. Sie hats wohl gut gemeint, hat mich aber gleich mal angemotzt, weil ich ja eigentl. einen Termin hatte. Sie wollte mit mir nächsten Montag früh zum Vdk gehen, jetzt meinte sie - ob ich am Montag auch verschlafe - dann bräuchte sie ja nicht mitgehen (habe voll den Anschiss bekommen). Obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich eine Mörderattacke gehabt habe und aus dem Grund verschlafen habe, es war ihr wohl egal. Ich kann nicht mehr, ich habe das Gefühl ich muss mich ständig für meine Krankheit rechtfertigen. Gehe ich halt alleine zum Vdk - irgendwie muss es ja gehn.

Das Beste kommt noch - meine Mutter und auch meine anderen Geschwister - melden sich nicht mehr bei mir. Die einzige die mich regelmäßig anruft ist meine älteste Schwester aus USA. Obwohl meine Mutter gerade mal 2 Ecken weiter wohnt, hat sie keine "Zeit" vorbeizukommen.

Entschuldigt bitte, dass ich euch so zugetextet habe, wenn ich euch nicht gefunden hätte wäre ich vermutlich schon aus dem Fenster gesprungen - DANKE!!!

Viele Grüße
Michaela
Hallo Michaela,

ich nehme während meiner Episoden auch Topamax max. 125mg und Verapamin, ich vertrage es ganz gut, naja das Topamax lässt mich auch „schwer“ denken und meine Merkfähigkeit ist gleich null *gg aber was mir auch zuschaffen macht dass ich totale Aussetzer habe z.b. ich mich nicht mehr erinnern kann ob es Tag oder Nacht ist, ob ich heute schon was gegessen habe und und und .
Ich schiebe das auf den Schlafentzug und die Medikamente. Inzwischen kann ich damit leben.

Zum Thema Familie und Freunde:

Ich habe ein super verhältnis zu meiner Mutter aber sie wollte meinen CKS auch nicht verstehen, ich hatte oft heftigen streit mit Ihr, langsam hat sie es kapiert, erschrocken ist sie einmal als sie einen Anfall mitbekommen hat (ich hatte keine Medikamente dabei).
Trotz allen Infos die ich meiner Mutter gegeben habe kommt sie von zeit zu zeit immer noch mit doofen Ideen z.B. ich könne ja mal Akkupunktur versuchen „da gibt es was neues“

Ach ja und Freunde…. inzwischen hat sich die Spreu vom Weizen getrennt wie man so schön sagt. Naja ich lebe in Scheidung mein Mann kam nicht zurecht mit meinem CKS, vielleicht lag es nicht nur am CKS aber ich habe mich dadurch verändert, ich kämpfe heute gegen den CKS und gegen alle doofen Sprüche und „Tipps“.

Heute bin ich auch während meinen Episoden „stark“ denn (ich schreibe mal) ich weiß bescheid über Cluster, ok es gibt auch Depressionen aber die gehören dazu und ich kann damit umgehen.

So dass war es von mir, ich denke es wird den meisten so gehen wie uns … leider.

Kopf hoch auch wenn es schwerfällt

Gruß
Marion
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