Verapamil richtig absetzen

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Verapamil richtig absetzen

Beitrag von Archiv »

Hallo,
ich hatte hier ja schon davon geschrieben, dass bei mir neben dem CK kürzlich auch Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Mein Arzt verschrieb mir gegen den hohen Blutdruck Verapamil retard 240, weil ich ihm erklärt hatte, dass das auch als Prophylaxe gegen den CK eingesetzt würde. Davon habe ich morgens und abends je eine halbe Tablette genommen. Mit CK habe ich seit einiger Zeit nicht mehr zu tun (ich gehe aber davon aus, dass es nicht am Verapamil, sondern am Ende meiner Episode liegt).

Vorgestern hatte ich nun zur Kontrolle des Blutdrucks eine 24-h-Messung. Leider wirkt bei mir das Verapamil überhaupt nicht blutdrucksenkend, die Werte entsprechen ziemlich genau denen der ersten Messung vor Einnahme des Medikaments (das ist ca. 1,5 Monate her).

Der Kardiologe verschreibt mir nun gegen den hohen Blutdruck Ramipril 5mg, davon soll ich eine pro Tag nehmen. Aus seiner Sicht spricht nichts dagegen, das Verapamil gegen den CK zusätzlich weiter zu nehmen – das will er meinem Neurologen überlassen.

Ich habe nun aber ja auch schon seit geraumer Zeit keine Attacken mehr; was meint Ihr – soll ich das Verapamil absetzen? Schließlich will ich mir nicht mehr Chemie antun, als nötig ist. Wenn ja, wie mache ich das richtig – ich lese hier und da etwas von "Ausschleichen".

Das ganze möchte ich am kommenden Donnerstag auch in Essen besprechen (ja, endlich habe ich meinen Termin im Kopfschmerzzentrum!), aber Erfahrungen anderer Betroffener sind für mich ebenfalls sehr interessant und wichtig.

Gruß, Jörg
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Archiv
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Re: Verapamil richtig absetzen

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 07:17 Hallo,
ich hatte hier ja schon davon geschrieben, dass bei mir neben dem CK kürzlich auch Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Mein Arzt verschrieb mir gegen den hohen Blutdruck Verapamil retard 240, weil ich ihm erklärt hatte, dass das auch als Prophylaxe gegen den CK eingesetzt würde. Davon habe ich morgens und abends je eine halbe Tablette genommen. Mit CK habe ich seit einiger Zeit nicht mehr zu tun (ich gehe aber davon aus, dass es nicht am Verapamil, sondern am Ende meiner Episode liegt).

Vorgestern hatte ich nun zur Kontrolle des Blutdrucks eine 24-h-Messung. Leider wirkt bei mir das Verapamil überhaupt nicht blutdrucksenkend, die Werte entsprechen ziemlich genau denen der ersten Messung vor Einnahme des Medikaments (das ist ca. 1,5 Monate her).

Der Kardiologe verschreibt mir nun gegen den hohen Blutdruck Ramipril 5mg, davon soll ich eine pro Tag nehmen. Aus seiner Sicht spricht nichts dagegen, das Verapamil gegen den CK zusätzlich weiter zu nehmen – das will er meinem Neurologen überlassen.

Ich habe nun aber ja auch schon seit geraumer Zeit keine Attacken mehr; was meint Ihr – soll ich das Verapamil absetzen? Schließlich will ich mir nicht mehr Chemie antun, als nötig ist. Wenn ja, wie mache ich das richtig – ich lese hier und da etwas von "Ausschleichen".

Das ganze möchte ich am kommenden Donnerstag auch in Essen besprechen (ja, endlich habe ich meinen Termin im Kopfschmerzzentrum!), aber Erfahrungen anderer Betroffener sind für mich ebenfalls sehr interessant und wichtig.

Gruß, Jörg
Hallo Jörg,

also mein Arzt hat mir beim Absetzen des Verapamil 240 retard folgendes verordnet:
1 Woche lang die Hälfte, 1 Woche ein Viertel, dann nichts mehr.

Gruß Willy
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