Meine Hilfen im Anfall

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Meine Hilfen im Anfall

Beitrag von Archiv »

Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".
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Re: Meine Hilfen im Anfall

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".
Hallo,

bei meinen Anfällen nehme ich zusätzlich zu den Spritzen Eisbeutel, die ich auf die betroffene Gesichtshälfte drücke. Die Beutel müssen nur extrem kalt sein, damit der Kälteschmerz den Clusterschmerz überdeckt.

Gute Zeiten ohne Schmerzen.

Der FrankenPeter
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Re: Meine Hilfen im Anfall

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".

Hallo zusammen,

kurz die Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen bzgl der Halswirbelsäule gemacht hat,
bzw. welches Erklärungsmodell er hierfür geben kann.
Was mir hier einfällt wären z.B. die dort verlaufenden Occipitalis-Nerven, Nervenreize in oberen Bereich der HWS ( z.B. Spinalwurzeln ... ).
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Re: Meine Hilfen im Anfall

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".

Hallo zusammen,

kurz die Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen bzgl der Halswirbelsäule gemacht hat,
bzw. welches Erklärungsmodell er hierfür geben kann.
Was mir hier einfällt wären z.B. die dort verlaufenden Occipitalis-Nerven, Nervenreize in oberen Bereich der HWS ( z.B. Spinalwurzeln ... ).
Der Nerv und die Blutgefäße werden, denke ich, teilweise abgeklemmt. Es schläft bei mir auch nur der rechte Skalp ein. Ich stelle mir den Schmerz als heiße Flüssigkeit vor, die vom Nacken den Kopf hoch- und um den Kopf zum Auge, der Nase und dann zu den rechten Zähnen runterläuft. Sprich: ich "verstopfe" dem Schmerz quasi die Leitung. Zusätzlich stelle ich mir so intensiv wie möglich vor, dass ich mit dem Druck der Flasche einen Korken in die "Schmerzleitung" stopfe.
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Re: Meine Hilfen im Anfall

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:59
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".

Hallo zusammen,

kurz die Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen bzgl der Halswirbelsäule gemacht hat,
bzw. welches Erklärungsmodell er hierfür geben kann.
Was mir hier einfällt wären z.B. die dort verlaufenden Occipitalis-Nerven, Nervenreize in oberen Bereich der HWS ( z.B. Spinalwurzeln ... ).
Der Nerv und die Blutgefäße werden, denke ich, teilweise abgeklemmt. Es schläft bei mir auch nur der rechte Skalp ein. Ich stelle mir den Schmerz als heiße Flüssigkeit vor, die vom Nacken den Kopf hoch- und um den Kopf zum Auge, der Nase und dann zu den rechten Zähnen runterläuft. Sprich: ich "verstopfe" dem Schmerz quasi die Leitung. Zusätzlich stelle ich mir so intensiv wie möglich vor, dass ich mit dem Druck der Flasche einen Korken in die "Schmerzleitung" stopfe.

GrossesM:
Der Nerv und die Blutgefäße werden, denke ich, teilweise abgeklemmt.

Es könnte auch sein, dass durch den Druck es zu einer Verschiebung/Verlagerung von Gewebe oder Wirbel kommen könnte, und somit eine Entlastung auf Nerven oder Blutbahnen entsteht.


GrossesM:
Es schläft bei mir auch nur der rechte Skalp ein.

Interessant, bei mit fühlt sich die Haut an der rechten Schädeldecke bei Berührung viel sensibler an.
Es reicht schon, die wenigen Haare zu berühren um dies festzustellen.

PS:
@GrossesM:
ich habe die eine PN hier im Board gesendet. Hast Du die gelesen ?
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Re: Meine Hilfen im Anfall

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".
Diesen "Gnubbel" am Nacken kenne ich auch und auch ich habe mir damit (viel zu lange) geholfen, in dem ich Gelpackungen aus dem Eisschrank zur Linderung genommen habe.
Ich glaube, jeder hat einen bestimmten Punkt an den gereizten Nervenbahnen, an dem er während einer Attacke "rumfummelt" - ich denke im nachhinein, dass eher die Ablenkung geholfen hat - weil man ja etwas unternommen hat, der Schmerz aber nicht wirklich gelindert wurde.
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Re: Meine Hilfen im Anfall

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Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:59
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:58 Drei Dinge haben mich aus einem Anfall rausholen können. Alle waren nicht ganz zuverlässig, haben mir aber viel Leid erspart.

Zum ersten half mir ein starker Kaffee mit Milch, zum zweiten Tilidin und zum dritten, und deshalb schreibe ich den Post, eine Art Akkupressur.

Dafür verwende ich eine kleine Glasflasche, max. eine 0,5L Bierflasche, kleiner ist sogar besser. Ggf. zur Steigerung der Wirkung mit Eiswasser füllen. Darauf lege ich mich mit dem Nacken, sodass Druck auf das Muskelbündel seitlich (bei mir rechts) der Wirbelsäule ausgeübt wird. Je fester und länger man drückt umso mehr der Kopfhaut "schläft ein". Die Anfälle sind damit weniger schmerzhaft und manchmal lässt sich (zumindest bei mir) der Anfall damit sogar "wegdrücken".
Diesen "Gnubbel" am Nacken kenne ich auch und auch ich habe mir damit (viel zu lange) geholfen, in dem ich Gelpackungen aus dem Eisschrank zur Linderung genommen habe.
Ich glaube, jeder hat einen bestimmten Punkt an den gereizten Nervenbahnen, an dem er während einer Attacke "rumfummelt" - ich denke im nachhinein, dass eher die Ablenkung geholfen hat - weil man ja etwas unternommen hat, der Schmerz aber nicht wirklich gelindert wurde.

Meiner Ansicht nach habe ich durch den Druck Nervenbahnen vorübergehend unterbrochen bzw. gehemmt. Und ja, es hilft im Anfall, es lindert den Schmerz.
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