Hallo Ralph,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 4. Apr 2018, 21:56Bei 17 Millionen Rauchern und ca. 80.000 Clusterpatienten,kann ich da beim besten Willen keinen Zusammenhang erkennen.Aufhören schadet sicher nicht,es wird sich aber clustermäßig nichts ändern.Nichts weiter als neurologisches Stochern im Nebel.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 4. Apr 2018, 21:55Das ist ein Teufelskreis. Ich rauche bereits seit gut 30 Jahren und auch wenn es blöd klingt, sogar während meiner nächtlichen "Rennerei" während einer Attacke, glimmt der Stängel. Ich bilde mir ein, dass es den Anfall in Grenzen hält - wahrscheinlicher aber, es lenkt einfach ab.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 4. Apr 2018, 21:55
Hallo, das Rauchen bewirkt nebst der allgemeinen "Belastung" offenbar auch Gefäss-Verengungen. Ich erlaube mir auf Haralds-Beitrag hinzuweisen, der das Rauchen (meine Anerkennung!!) aufgegeben hat. Soweit ich informiert bin reagieren Schleimhäute im Bereich von Mund und Nase nach ev invasiven Massnahmen (wenn geraucht wurde-wird) besonders empfindlich und deren gute Heilung wird eher beeinträchtigt, . realus
Dr. Heinze aus Kiel hat mir die Statistiken deutlich gemacht, nach der ca. 85% der CK-Patienten Raucher sind, der Anteil an Rauchern an der Gesamtbevölkerung in Deutschland mittlerweile jedoch unter 35 % liegt - ein Zusammenhang darf also durchaus angenommen werden.
Ich habe mir fest vorgenommen (nach der aktuellen Episode) , den Versuch des Entzuges zu starten - einige Bekannte hatten Erfolg in Verbindung mit Hypnose, die ich wohl auch probieren werde.
Allen die es bereits geschafft haben - mein Respekt !!
Gruß und sfZ Ralph
ja, das sehe ich genau so wie Du.
Es ist schlicht falsch, wenn jemand aus der Tatsache, daß die meisten CKS-Patienten rauchen, schließt, daß Rauchen CKS hervorrufen würde und zeigt eigentlich nur eine gewisse Hilflosigkeit.
Genauso gut könnte man sagen, daß dem ersten Weltkrieg die Zahl der Störche zugenommen hat und gleichzeitig die Geburtenrate stieg. Bringen die Störche jetzt doch die Kinder?
Oder:
seit 1960 steigt der Import von Orangen nach Deutschland, gleichzeitig stieg die Zahl der Krebserkrankungen. Machen Orangen Krebs?
Anders formuliert: jede noch so gute Statistik wird dann beliebig dämlich, wenn man die Äppel und Birnen miteinander korreliert.
Ausgesprochen ärgerlich wird diese Rauchen-Diskussion, wenn - und solche Fälle sind mir bekannt! - Mediziner die Verschreibung von Sauerstoff mit dem Hinweis auf das Rauchen verweigern.
Gerade gestern traf ich einen CKS-Patienten, auch chronisch, der mit dem Rauchen aufhörte und bei dem der CKS auch stärker wurde. Auch er führte Tagebuch.
Ich möchte es nochmal ganz klar haben: ich würde wieder mit den Rauchen aufhören und ich rate auch jedem dies zu tun.
Wenn man das aber tut, sollte man sich darauf einstellen, daß der CKS zunächst schlimmer werden dürfte und entsprechende Gegenmaßnahmen mit dem Neurologen besprechen und ergreifen (Cortison, Triptan zur Prophylaxe, Vera erhöhen usw.).
Die Tatsache aber, daß ein CKS-Patient raucht, darf niemals ein Grund für die Verweigerung der notwendigen Versorgung darstellen.
Gruß und schmerzfreie Zeit