Verapamil

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Verapamil

Beitrag von Archiv »

Hallo liebe Leidgenossen,
wirken bei euch die Verapamil immer gleich?
Wenn ich sie bei einer Episode, von 640mg auf 400mg reduziere und anschliessend wieder
erhöhe, bleibt nur die "400er" Wirkung. Mein Arzt meint, das wäre unmöglich. Kann mir jemand
meine Erfahrung bestätigen oder wiederlegen?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruss aus Augsburg
Edwin
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51 Hallo liebe Leidgenossen,
wirken bei euch die Verapamil immer gleich?
Wenn ich sie bei einer Episode, von 640mg auf 400mg reduziere und anschliessend wieder
erhöhe, bleibt nur die "400er" Wirkung. Mein Arzt meint, das wäre unmöglich. Kann mir jemand
meine Erfahrung bestätigen oder wiederlegen?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruss aus Augsburg
Edwin
Hallo Edwin,

das habe ich jetzt nicht wirklich verstanden, was Du meinst.

Du bist episodisch und nimmst Verapamil.
Das wirkt dann?
Und dann reduzierst Du das und dann wirkt es nicht mehr?
Kannst Du das etwas genauer beschreiben?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51 Hallo liebe Leidgenossen,
wirken bei euch die Verapamil immer gleich?
Wenn ich sie bei einer Episode, von 640mg auf 400mg reduziere und anschliessend wieder
erhöhe, bleibt nur die "400er" Wirkung. Mein Arzt meint, das wäre unmöglich. Kann mir jemand
meine Erfahrung bestätigen oder wiederlegen?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruss aus Augsburg
Edwin
Hallo Edwin,

das habe ich jetzt nicht wirklich verstanden, was Du meinst.

Du bist episodisch und nimmst Verapamil.
Das wirkt dann?
Und dann reduzierst Du das und dann wirkt es nicht mehr?
Kannst Du das etwas genauer beschreiben?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich meine, eine Episode beginnt, ich nehme z. B. 640mg Verapamil und keine Attacke
kommt durch, dann reduziere ich das Verapamil auf 320mg und tägl. kommen zwei
Attacken durch. Also erhöhe ich wieder auf 640mg, aber die zwei Attacken bleiben.
Sogar wenn ich dann das Verapamil noch weiter steigere, es wirkt nicht mehr besser als mit
den 320mg. Ist das "normal"?
Gruss
Edwin
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:52
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51 Hallo liebe Leidgenossen,
wirken bei euch die Verapamil immer gleich?
Wenn ich sie bei einer Episode, von 640mg auf 400mg reduziere und anschliessend wieder
erhöhe, bleibt nur die "400er" Wirkung. Mein Arzt meint, das wäre unmöglich. Kann mir jemand
meine Erfahrung bestätigen oder wiederlegen?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruss aus Augsburg
Edwin
Hallo Edwin,

das habe ich jetzt nicht wirklich verstanden, was Du meinst.

Du bist episodisch und nimmst Verapamil.
Das wirkt dann?
Und dann reduzierst Du das und dann wirkt es nicht mehr?
Kannst Du das etwas genauer beschreiben?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich meine, eine Episode beginnt, ich nehme z. B. 640mg Verapamil und keine Attacke
kommt durch, dann reduziere ich das Verapamil auf 320mg und tägl. kommen zwei
Attacken durch. Also erhöhe ich wieder auf 640mg, aber die zwei Attacken bleiben.
Sogar wenn ich dann das Verapamil noch weiter steigere, es wirkt nicht mehr besser als mit
den 320mg. Ist das "normal"?
Gruss
Edwin
Hallo Edwin,

also wenn Du doch aus Erfahrung weißt, daß Du mit 640 mg Verapamil keine Attacke bekommst: warum reduzierst Du das dann?

Ich habe es mal gehabt, daß Verapamil nicht mehr gewirkt hat. Das hatte aber mit einer Reduktion nichts zu tun, sondern damit, daß ich wegen Herzfehler nicht mehr als 240mg nehmen kann. Und das ist oft zu wenig.

Eine mögliche Erklärung für den von Dir beobachteten Effekt könnte das sogenannte Vulkan-Muster sein.

Es gibt Berichte in der Literatur, wonach sich eine CKS-Episode wie ein Vulkanausbruch verhält. Erst gibt es Vorbeben, dann erfolgen leichte Ausbrüche, dann baut sich der große Ausbruch auf, dann kommt der Ausbruch, der ebbt dann langsam ab, und dann gibt´s noch ein paar Nachbeben.

Es könnte denkbar sein, daß Du zu diesen unterschiedlichen Stufen des Musters jeweils nicht angemessene Dosierungen von Verapamil nimmst.

Somit könnte der Eindruck entstehen, daß Verapamil unterschiedlich wirkt. Tatsächlich wirkt es aber gleich nur der CKS ist anders geworden.


Ich würde zu Beginn der Episode die wirksame Menge Verapamil nehmen und diese bis zum Episodenende nehmen.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:52
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:52
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 09:51

Hallo Edwin,

das habe ich jetzt nicht wirklich verstanden, was Du meinst.

Du bist episodisch und nimmst Verapamil.
Das wirkt dann?
Und dann reduzierst Du das und dann wirkt es nicht mehr?
Kannst Du das etwas genauer beschreiben?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich meine, eine Episode beginnt, ich nehme z. B. 640mg Verapamil und keine Attacke
kommt durch, dann reduziere ich das Verapamil auf 320mg und tägl. kommen zwei
Attacken durch. Also erhöhe ich wieder auf 640mg, aber die zwei Attacken bleiben.
Sogar wenn ich dann das Verapamil noch weiter steigere, es wirkt nicht mehr besser als mit
den 320mg. Ist das "normal"?
Gruss
Edwin
Hallo Edwin,

also wenn Du doch aus Erfahrung weißt, daß Du mit 640 mg Verapamil keine Attacke bekommst: warum reduzierst Du das dann?

Ich habe es mal gehabt, daß Verapamil nicht mehr gewirkt hat. Das hatte aber mit einer Reduktion nichts zu tun, sondern damit, daß ich wegen Herzfehler nicht mehr als 240mg nehmen kann. Und das ist oft zu wenig.

Eine mögliche Erklärung für den von Dir beobachteten Effekt könnte das sogenannte Vulkan-Muster sein.

Es gibt Berichte in der Literatur, wonach sich eine CKS-Episode wie ein Vulkanausbruch verhält. Erst gibt es Vorbeben, dann erfolgen leichte Ausbrüche, dann baut sich der große Ausbruch auf, dann kommt der Ausbruch, der ebbt dann langsam ab, und dann gibt´s noch ein paar Nachbeben.

Es könnte denkbar sein, daß Du zu diesen unterschiedlichen Stufen des Musters jeweils nicht angemessene Dosierungen von Verapamil nimmst.

Somit könnte der Eindruck entstehen, daß Verapamil unterschiedlich wirkt. Tatsächlich wirkt es aber gleich nur der CKS ist anders geworden.


Ich würde zu Beginn der Episode die wirksame Menge Verapamil nehmen und diese bis zum Episodenende nehmen.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
besten Dank für deine Antwort. Das mit dem Vulkan finde ich faszinierend.
Das mit dem Verap. reduzieren war nur ein Beispiel, wie es mir vor vielen Jahren
mal ging. Aktuell nahm ich seit 15 Monaten 320mg Verap. um einer neuen Episode
zu entgehen (letzte begann vor 15 Monaten und das Verap. half mir Attackenfrei die
bis zu 9 Monaten dauernde Episode zu überstehen). Nach Verdaungsproblemen
begann, samt dem Verap., eine neue Episode (mit vielen Attacken), deshalb vermutete ich dass das Verap.nur teilweise ins Blut ging.
Viele Grüsse
Edwin
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