Cluster - Beziehungskiller

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Cluster - Beziehungskiller

Beitrag von Archiv »

Hallo,
heute bringe ich ein heikles Thema zur Sprache. Ich habe einen sehr verständigen Ehemann aber - bei dem verständlichen Wunsch nach Sex stoße ich immer wieder an meine Cluster-Grenzen. Er hört ständig von mir (bei 8 - 10 Attacken innerhalb 24 Stunden vielleicht verständlich), dass mein Verlangen nach Sex sehr, sehr, sehr gemäßigt ist. Momentan habe ich für den Cluster nur Sauerstoff 15 Liter und jetzt zum Versuch Canabis-Tropfen (habe ich aber bisher noch nicht genommen, da sie in Deutschland nicht anerkannt sind und ich dann auch mehrere Tage danach nicht Autofahren darf - denn dann erfülle ich in Deutschland einen Straftatbestand). Nach zwei Jahren Cluster durchgehend täglich, bleibt dadurch natürlich auch unser bislang so harmonische Beziehung auf der Strecke. Alle bisher probierten Medis waren ohne Wirkung, bzw. haben Magen und Niere in Mitleidenschaft gezogen. Habt Ihr auch ähnliche Probleme und wie klappt es bei Euch mit den Partnern? Fühle mich dann in meiner persönlichen Verzweiflung nicht mehr ganz so allein!
Liebe Grüße Hexi
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Re: Cluster - Beziehungskiller

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 22:04 Hallo,
heute bringe ich ein heikles Thema zur Sprache. Ich habe einen sehr verständigen Ehemann aber - bei dem verständlichen Wunsch nach Sex stoße ich immer wieder an meine Cluster-Grenzen. Er hört ständig von mir (bei 8 - 10 Attacken innerhalb 24 Stunden vielleicht verständlich), dass mein Verlangen nach Sex sehr, sehr, sehr gemäßigt ist. Momentan habe ich für den Cluster nur Sauerstoff 15 Liter und jetzt zum Versuch Canabis-Tropfen (habe ich aber bisher noch nicht genommen, da sie in Deutschland nicht anerkannt sind und ich dann auch mehrere Tage danach nicht Autofahren darf - denn dann erfülle ich in Deutschland einen Straftatbestand). Nach zwei Jahren Cluster durchgehend täglich, bleibt dadurch natürlich auch unser bislang so harmonische Beziehung auf der Strecke. Alle bisher probierten Medis waren ohne Wirkung, bzw. haben Magen und Niere in Mitleidenschaft gezogen. Habt Ihr auch ähnliche Probleme und wie klappt es bei Euch mit den Partnern? Fühle mich dann in meiner persönlichen Verzweiflung nicht mehr ganz so allein!
Liebe Grüße Hexi

Hallo Hexi , das gleiche nur in umgedrehter Form läuft bei mir momentan ab. Habe auch eine sehr verständnisvolle Ehefrau ,bis sie mir vor kurzem zu verstehen gab ,das sie mit der gesamtsituation überfordert ist! Ich ziehe mich immer mehr zurück und Dinge um die ich mich vor der Erkrankung kümmerte hingen jetzt auch nur noch an ihr! Weiß mir auch keinen Rat mehr, dachte schon an pro familia o.ä. Bin seit April krank geschrieben da ich durch die tägl. Attacken u Medis immer wieder depressiv werde. Um sie zu entlasten da sie in Arbeit geht Putze ich daheim, koche geh mit hund Gassi u kümmere mich um die Wäsche... Nebenbei lass ich die Attacken über mich ergehen u ärgere mich mit Behörden rum( Krankenkasse,Rentenversicherung wg. Reha, versorgungsamt....) da fehlen noch Unterlagen dort Atteste usw. Ich weiß nicht was ich noch machen soll . Zwar ist ein begrüssungsbussi noch drin aber in puncto Sex gab sie mir zu verstehen das sie keine Lust oder Ambitionen habe. Nun hab ich zu den o.a. Problemen auch noch Angst das unsere 17 jährige Ehe daran kaputt geht. Wenn du weißt wo einem geholfen wird dann sag bitte bescheid bin echt auch verzweifelt. Übrigens ich habe CPH.
Gruß aus der Oberpfalz! Thomas
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Re: Cluster - Beziehungskiller

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 22:04
Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 22:04 Hallo,
heute bringe ich ein heikles Thema zur Sprache. Ich habe einen sehr verständigen Ehemann aber - bei dem verständlichen Wunsch nach Sex stoße ich immer wieder an meine Cluster-Grenzen. Er hört ständig von mir (bei 8 - 10 Attacken innerhalb 24 Stunden vielleicht verständlich), dass mein Verlangen nach Sex sehr, sehr, sehr gemäßigt ist. Momentan habe ich für den Cluster nur Sauerstoff 15 Liter und jetzt zum Versuch Canabis-Tropfen (habe ich aber bisher noch nicht genommen, da sie in Deutschland nicht anerkannt sind und ich dann auch mehrere Tage danach nicht Autofahren darf - denn dann erfülle ich in Deutschland einen Straftatbestand). Nach zwei Jahren Cluster durchgehend täglich, bleibt dadurch natürlich auch unser bislang so harmonische Beziehung auf der Strecke. Alle bisher probierten Medis waren ohne Wirkung, bzw. haben Magen und Niere in Mitleidenschaft gezogen. Habt Ihr auch ähnliche Probleme und wie klappt es bei Euch mit den Partnern? Fühle mich dann in meiner persönlichen Verzweiflung nicht mehr ganz so allein!
Liebe Grüße Hexi

Hallo Hexi , das gleiche nur in umgedrehter Form läuft bei mir momentan ab. Habe auch eine sehr verständnisvolle Ehefrau ,bis sie mir vor kurzem zu verstehen gab ,das sie mit der gesamtsituation überfordert ist! Ich ziehe mich immer mehr zurück und Dinge um die ich mich vor der Erkrankung kümmerte hingen jetzt auch nur noch an ihr! Weiß mir auch keinen Rat mehr, dachte schon an pro familia o.ä. Bin seit April krank geschrieben da ich durch die tägl. Attacken u Medis immer wieder depressiv werde. Um sie zu entlasten da sie in Arbeit geht Putze ich daheim, koche geh mit hund Gassi u kümmere mich um die Wäsche... Nebenbei lass ich die Attacken über mich ergehen u ärgere mich mit Behörden rum( Krankenkasse,Rentenversicherung wg. Reha, versorgungsamt....) da fehlen noch Unterlagen dort Atteste usw. Ich weiß nicht was ich noch machen soll . Zwar ist ein begrüssungsbussi noch drin aber in puncto Sex gab sie mir zu verstehen das sie keine Lust oder Ambitionen habe. Nun hab ich zu den o.a. Problemen auch noch Angst das unsere 17 jährige Ehe daran kaputt geht. Wenn du weißt wo einem geholfen wird dann sag bitte bescheid bin echt auch verzweifelt. Übrigens ich habe CPH.
Gruß aus der Oberpfalz! Thomas
Hallo Thomas,
lieben Dank für Deine Antwort. Ja unser Leben ändert sich total - egal ob als CKS- oder CPH-Patient und das unserer Partner automatisch auch. Es tut mir leid, dass Du und Deine Frau ebenfalls Probleme mit sexueller Unlust habt. Dabei ist es unwesentlich, ob der Patient oder der Partner kein Verlangen hat - gleiches Ergebnis! Aber wie können wir das ändern? Ich überlege gerade sehr stark, doch eine Psychotherapie zu beginnen, wenn da nur nicht diese Antriebslosigkeit meinerseits wäre (der würde auch die Beziehung zur Sprache kommen). Ich finde es toll, dass Du im Haushalt so viel schaffst - mein Haushalt ist leider auch Cluster geschädigt. Und mit meiner Hündin kann ich maximal 1 Stunde täglich laufen. Allein die nötigen Arztbesuche erfordern die letzten Kraftreserven. Allerdings habe ich die Rentversicherungsanträge mit den diversen Gutachten bereits hinter mir und erhalte bereits befristet EU-Rente. Mein Antrag beim Versorgungsamt läuft allerdings noch, mal abwarten wie es ausgeht. Solltest Du eine Problemlösung erfahren, dann melde Dich bitte, ich halte Dich auf dem Laufenden.
Ich wünsche Euch als Paar eine schmerzfreie und problemfreie Zeit
Hexi
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