Clusterkopfschmerz, Psyche, Psychiatrische Komorbidität bei Clusterkopfschmerz / The psychiatric comorbidities of cluste

Gesperrt
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Clusterkopfschmerz, Psyche, Psychiatrische Komorbidität bei Clusterkopfschmerz / The psychiatric comorbidities of cluste

Beitrag von Archiv »

Liebe Freunde,

ich möchte einen Artikel zur Lektüre empfehlen, der sich mit den psychologischen Comorbiditäten beim Clusterkopfschmerz-Syndrom befasst.

In der Vergangenheit ist dieses Thema unter den CKS-Patienten nicht sehr beliebt gewesen, oder besser gesagt, es wurde mit höchstem Argwohn betrachtet, was natürlich Gründe hatte.

Oft kam es vor, daß Patienten auf die "psychologische Schiene" abgeschoben wurden, wenn man ihnen medikamentös nicht helfen konnte (und da spreche ich noch nicht mal von den therapierefraktären Fällen). Es wurde versucht, eine psychologische Ursache des CKS zu finden (besser gesagt: eine zu konstruieren) und Viele kennen den Satz "sie sehen so traurig aus" und Ruck-Zuck gab´s eine Psychotherapie, aber kein Imigran.

Insoweit sind die Bedenken verständlich.

Trotzdem werden wir uns mit dem Thema zu befassen haben. Es ist völlig klar, daß die psychologische Betreuung der CKS-Patienten völlig unterentwickelt, die Forschung an diesem Thema bisher nur in Ansätzen vorhanden ist und die Kenntnisse gering sind.

Insoweit ist es erfreulich, daß das Thema nun etwas mehr Beachtung erfährt.

Ich würde mich noch mehr freuen, wenn auch die Probleme der Angehörigen von CKS-Patienten mehr Beachtung fänden. Denn die Angehörigen leiden auch unter CKS, sie leiden anders, aber sie leiden auch.


Gruß und schmerzfreie Zeit
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Clusterkopfschmerz, Psyche, Psychiatrische Komorbidität bei Clusterkopfschmerz / The psychiatric comorbidities of cl

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 22:45 Liebe Freunde,

ich möchte einen Artikel zur Lektüre empfehlen, der sich mit den psychologischen Comorbiditäten beim Clusterkopfschmerz-Syndrom befasst.

In der Vergangenheit ist dieses Thema unter den CKS-Patienten nicht sehr beliebt gewesen, oder besser gesagt, es wurde mit höchstem Argwohn betrachtet, was natürlich Gründe hatte.

Oft kam es vor, daß Patienten auf die "psychologische Schiene" abgeschoben wurden, wenn man ihnen medikamentös nicht helfen konnte (und da spreche ich noch nicht mal von den therapierefraktären Fällen). Es wurde versucht, eine psychologische Ursache des CKS zu finden (besser gesagt: eine zu konstruieren) und Viele kennen den Satz "sie sehen so traurig aus" und Ruck-Zuck gab´s eine Psychotherapie, aber kein Imigran.

Insoweit sind die Bedenken verständlich.

Trotzdem werden wir uns mit dem Thema zu befassen haben. Es ist völlig klar, daß die psychologische Betreuung der CKS-Patienten völlig unterentwickelt, die Forschung an diesem Thema bisher nur in Ansätzen vorhanden ist und die Kenntnisse gering sind.

Insoweit ist es erfreulich, daß das Thema nun etwas mehr Beachtung erfährt.

Ich würde mich noch mehr freuen, wenn auch die Probleme der Angehörigen von CKS-Patienten mehr Beachtung fänden. Denn die Angehörigen leiden auch unter CKS, sie leiden anders, aber sie leiden auch.


Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
schade aber der Link hat leider keine FreePrev. mal sehen, wie da ran kommen.
Es ist aber auf jeden fall ein sehr breites Thema (Ich vermute eine Interaktion in allen Richtungen.) Insbesondere die deutlichen Vegetativen Symt. machen mich stutzig und werfen die Frage auf, in wieweit evtl Veränderungen in (formal und inhaltlich) Denken paralel zu der Schmerzsymtomatik einhergehen. Dass es psychische veränderungen gibt, steht ja nicht in Frage. Was die Diagnostizierung von Psychiatrisch relevanten Erkrankungen betrifft, ist die Frage, ob es sich durch den Ck um eine veränderung im bereich der Vulnerabilität handelt oder lediglich(!?) um eine veränderung des Stressfaktors.
Ich muss mal sehen wie ich an den Link dran komme
MfG und SFZ
Markus
Benutzeravatar
Archiv
Beiträge: 26728
Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Clusterkopfschmerz, Psyche, Psychiatrische Komorbidität bei Clusterkopfschmerz / The psychiatric comorbidities of cl

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 22:46
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 22:45 Liebe Freunde,

ich möchte einen Artikel zur Lektüre empfehlen, der sich mit den psychologischen Comorbiditäten beim Clusterkopfschmerz-Syndrom befasst.

In der Vergangenheit ist dieses Thema unter den CKS-Patienten nicht sehr beliebt gewesen, oder besser gesagt, es wurde mit höchstem Argwohn betrachtet, was natürlich Gründe hatte.

Oft kam es vor, daß Patienten auf die "psychologische Schiene" abgeschoben wurden, wenn man ihnen medikamentös nicht helfen konnte (und da spreche ich noch nicht mal von den therapierefraktären Fällen). Es wurde versucht, eine psychologische Ursache des CKS zu finden (besser gesagt: eine zu konstruieren) und Viele kennen den Satz "sie sehen so traurig aus" und Ruck-Zuck gab´s eine Psychotherapie, aber kein Imigran.

Insoweit sind die Bedenken verständlich.

Trotzdem werden wir uns mit dem Thema zu befassen haben. Es ist völlig klar, daß die psychologische Betreuung der CKS-Patienten völlig unterentwickelt, die Forschung an diesem Thema bisher nur in Ansätzen vorhanden ist und die Kenntnisse gering sind.

Insoweit ist es erfreulich, daß das Thema nun etwas mehr Beachtung erfährt.

Ich würde mich noch mehr freuen, wenn auch die Probleme der Angehörigen von CKS-Patienten mehr Beachtung fänden. Denn die Angehörigen leiden auch unter CKS, sie leiden anders, aber sie leiden auch.


Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
schade aber der Link hat leider keine FreePrev. mal sehen, wie da ran kommen.
Es ist aber auf jeden fall ein sehr breites Thema (Ich vermute eine Interaktion in allen Richtungen.) Insbesondere die deutlichen Vegetativen Symt. machen mich stutzig und werfen die Frage auf, in wieweit evtl Veränderungen in (formal und inhaltlich) Denken paralel zu der Schmerzsymtomatik einhergehen. Dass es psychische veränderungen gibt, steht ja nicht in Frage. Was die Diagnostizierung von Psychiatrisch relevanten Erkrankungen betrifft, ist die Frage, ob es sich durch den Ck um eine veränderung im bereich der Vulnerabilität handelt oder lediglich(!?) um eine veränderung des Stressfaktors.
Ich muss mal sehen wie ich an den Link dran komme
MfG und SFZ
Markus
LinkOut More Resources - Springer - oben rechts auf Look inside

noch nicht ganz gelesen, ist aber, wenn nicht der ganze Artikel, auf jeden Fall ein Preview
Gesperrt