Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Publiziert am 9. Dezember 2012 von Prof. Dr. Hartmut Göbel
Im Jahre 2006 publizierte die US-amerikanische Nahrungs- und Arzneimitteladministration (FDA) eine Warnung bezüglich eines möglichen lebensbedrohenden Risikos für das Serotoninsyndrom, wenn Triptane in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitor (SSRI) oder einem selektiven Serotonin/Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) verwendet werden (1). Es handelt sich dabei um zwei Gruppen von speziellen Antidepressiva. Diese Warnung basierte auf 29 Fallberichten. Zusätzlich wurden 11 weitere Fallberichte von Patienten mit einem Serotoninsyndrom publiziert, bei denen eine Monotherapie mit selektiven SSRI bestand und ein Fallbericht, bei dem serotoninerge Wirkstoffe kombiniert wurden (2-9). Bei den Fallberichten handelt es sich um reine Beobachtungen, bei denen keine Kontrollen hinsichtlich des ursächlichen Zusammenhangs bestanden.
Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/12/09/ ... insyndrom/
Schöne Weihnachten an alle und lange schmerzfreie Zeiten!
Liebe Grüße
Bettina
Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Re: Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Hallo Bettina,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29 Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Publiziert am 9. Dezember 2012 von Prof. Dr. Hartmut Göbel
Im Jahre 2006 publizierte die US-amerikanische Nahrungs- und Arzneimitteladministration (FDA) eine Warnung bezüglich eines möglichen lebensbedrohenden Risikos für das Serotoninsyndrom, wenn Triptane in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitor (SSRI) oder einem selektiven Serotonin/Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) verwendet werden (1). Es handelt sich dabei um zwei Gruppen von speziellen Antidepressiva. Diese Warnung basierte auf 29 Fallberichten. Zusätzlich wurden 11 weitere Fallberichte von Patienten mit einem Serotoninsyndrom publiziert, bei denen eine Monotherapie mit selektiven SSRI bestand und ein Fallbericht, bei dem serotoninerge Wirkstoffe kombiniert wurden (2-9). Bei den Fallberichten handelt es sich um reine Beobachtungen, bei denen keine Kontrollen hinsichtlich des ursächlichen Zusammenhangs bestanden.
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Schöne Weihnachten an alle und lange schmerzfreie Zeiten!
Liebe Grüße
Bettina
vielen Dank für diesen sehr wichtigen Hinweis.
Ich rege auch an, diesen Sachverhalt bei Schulungen, und hier gerade Ärzteschulungen, zu thematisieren, denn es sind Fälle vorgekommen,bei denen Triptane mit Hinweis auf das Serotoninsyndrom nicht verschrieben wurden.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Ja Harald, es wäre sehr wichtig, diese Meldung an den richtigen Stellen zu verbreiten. Bei uns in Headbook kommen laufend Fragen nach dem Serotoninsyndrom und sehr oft hören wir, dass der behandelnde Arzt warnt, diese beiden Substanzen zusammen einzunehmen. Nicht wenige trauen sich kein Triptan zu nehmen, oder nehmen es nur mit großer Angst ein. Manchen wird es erst gar nicht verschrieben, wie Du auch schilderst.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29Hallo Bettina,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29 Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Publiziert am 9. Dezember 2012 von Prof. Dr. Hartmut Göbel
Im Jahre 2006 publizierte die US-amerikanische Nahrungs- und Arzneimitteladministration (FDA) eine Warnung bezüglich eines möglichen lebensbedrohenden Risikos für das Serotoninsyndrom, wenn Triptane in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitor (SSRI) oder einem selektiven Serotonin/Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) verwendet werden (1). Es handelt sich dabei um zwei Gruppen von speziellen Antidepressiva. Diese Warnung basierte auf 29 Fallberichten. Zusätzlich wurden 11 weitere Fallberichte von Patienten mit einem Serotoninsyndrom publiziert, bei denen eine Monotherapie mit selektiven SSRI bestand und ein Fallbericht, bei dem serotoninerge Wirkstoffe kombiniert wurden (2-9). Bei den Fallberichten handelt es sich um reine Beobachtungen, bei denen keine Kontrollen hinsichtlich des ursächlichen Zusammenhangs bestanden.
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Liebe Grüße
Bettina
vielen Dank für diesen sehr wichtigen Hinweis.
Ich rege auch an, diesen Sachverhalt bei Schulungen, und hier gerade Ärzteschulungen, zu thematisieren, denn es sind Fälle vorgekommen,bei denen Triptane mit Hinweis auf das Serotoninsyndrom nicht verschrieben wurden.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Liebe Grüße
Bettina
Re: Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Hallo Bettina,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29Ja Harald, es wäre sehr wichtig, diese Meldung an den richtigen Stellen zu verbreiten. Bei uns in Headbook kommen laufend Fragen nach dem Serotoninsyndrom und sehr oft hören wir, dass der behandelnde Arzt warnt, diese beiden Substanzen zusammen einzunehmen. Nicht wenige trauen sich kein Triptan zu nehmen, oder nehmen es nur mit großer Angst ein. Manchen wird es erst gar nicht verschrieben, wie Du auch schilderst.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29Hallo Bettina,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29 Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Publiziert am 9. Dezember 2012 von Prof. Dr. Hartmut Göbel
Im Jahre 2006 publizierte die US-amerikanische Nahrungs- und Arzneimitteladministration (FDA) eine Warnung bezüglich eines möglichen lebensbedrohenden Risikos für das Serotoninsyndrom, wenn Triptane in Kombination mit einem selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitor (SSRI) oder einem selektiven Serotonin/Norepinephrin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) verwendet werden (1). Es handelt sich dabei um zwei Gruppen von speziellen Antidepressiva. Diese Warnung basierte auf 29 Fallberichten. Zusätzlich wurden 11 weitere Fallberichte von Patienten mit einem Serotoninsyndrom publiziert, bei denen eine Monotherapie mit selektiven SSRI bestand und ein Fallbericht, bei dem serotoninerge Wirkstoffe kombiniert wurden (2-9). Bei den Fallberichten handelt es sich um reine Beobachtungen, bei denen keine Kontrollen hinsichtlich des ursächlichen Zusammenhangs bestanden.
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Bettina
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Ich rege auch an, diesen Sachverhalt bei Schulungen, und hier gerade Ärzteschulungen, zu thematisieren, denn es sind Fälle vorgekommen,bei denen Triptane mit Hinweis auf das Serotoninsyndrom nicht verschrieben wurden.
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Liebe Grüße
Bettina
wenn wir die Mediziner informieren wollen, dann gibt es nur wenige gangbare Wege. Entweder wir schreiben eine Veröffentlichung zum Thema, oder aber wir versuchen, das Thema über die KV zu lancieren.
Wie könnte man das machen?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Triptane, SSRIs und Serotoninsyndrom
Hallo Harald,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29Hallo Bettina,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29Ja Harald, es wäre sehr wichtig, diese Meldung an den richtigen Stellen zu verbreiten. Bei uns in Headbook kommen laufend Fragen nach dem Serotoninsyndrom und sehr oft hören wir, dass der behandelnde Arzt warnt, diese beiden Substanzen zusammen einzunehmen. Nicht wenige trauen sich kein Triptan zu nehmen, oder nehmen es nur mit großer Angst ein. Manchen wird es erst gar nicht verschrieben, wie Du auch schilderst.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 18:29
Hallo Bettina,
vielen Dank für diesen sehr wichtigen Hinweis.
Ich rege auch an, diesen Sachverhalt bei Schulungen, und hier gerade Ärzteschulungen, zu thematisieren, denn es sind Fälle vorgekommen,bei denen Triptane mit Hinweis auf das Serotoninsyndrom nicht verschrieben wurden.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Liebe Grüße
Bettina
wenn wir die Mediziner informieren wollen, dann gibt es nur wenige gangbare Wege. Entweder wir schreiben eine Veröffentlichung zum Thema, oder aber wir versuchen, das Thema über die KV zu lancieren.
Wie könnte man das machen?
Gruß und schmerzfreie Zeit
einiges an Information ging ja schon von der Schmerzklinik aus. Der Beitrag wurde auf der Homepage eingestellt, auf Headbook, das auch von vielen Ärzten gelesen wird, auf der Facebook-Seite und auf Twitter. Dann ging der Beitrag als Newsletter an die rund 500 Netzpartner der Schmerzklinik, die im Rahmen der integrierten Versorgung mit der Klinik zusammenarbeiten und ebenso an die über 1000 Newsletter-Abonnenten, den ebenfalls viele Ärzte abonniert haben, die nicht Netzpartner der Klinik sind. Dann hatte ich den Beitrag noch in 30 Presseportale eingestellt, die diesen wiederum an die Partnerportale weiterleiten, sodass sich das ganz schön potenziert.
War kann man sonst noch tun? Wenn Ihr Veranstaltungen habt, den Beitrag jedesmal mit einbinden, oder auch selbst an Ärzte schicken, die Euch unterstützen, mit Euch zusammenarbeiten. Wobei die Internetaktionen schon sehr erfolgreich sind alleine aufgrund des Einstellens in die Presseportale. Wenn man nur "Serotoninsyndrom" in Google eingibt, erscheinen schon die Beiträge der verschiedenen Portale.
Diesen Beitrag immer wieder hochholen. Wenn Patienten Bescheid wissen, können sie auch ihren Arzt darauf aufmerksam machen und/oder auf den Beitrag verweisen.
Liebe Grüße
Bettina