Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

LG Bettina
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

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leider hält der Beschluss eine Beschränkung nur bis 360 mg, somit sind wieder einige Clusterkopfschmerzerkrankte nicht ausreichend therapiert.
Verapamil muss doch individuell dosiert werden können.
Anscheinend sitzen da immer noch Personen, die keine Ahnung haben, was es heißt an chronischen Clusterkopfschmerzen zu leiden.
Somit ist dieser Beschluss für viele nicht akzeptabel.
Viele Grüsse
Baden24
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

LG Bettina
leider hält der Beschluss eine Beschränkung nur bis 360 mg, somit sind wieder einige Clusterkopfschmerzerkrankte nicht ausreichend therapiert.
Verapamil muss doch individuell dosiert werden können.
Anscheinend sitzen da immer noch Personen, die keine Ahnung haben, was es heißt an chronischen Clusterkopfschmerzen zu leiden.
Somit ist dieser Beschluss für viele nicht akzeptabel.
Viele Grüsse
Baden24
Halllo,

ich kann Baden24 nur zustimmen ! ! !
Da hier vor kurzer Zeit das Thema Cluster bei Kindern aufgegriffen wurde, frage ich mich was mit dieser Patientengruppe ist? Es wird davon nichts erwähnt.

Zusätzlich stimmt mich der letzte Absatz, des Artikels Schmerzklinik Kiel bedenklich wo es heißt das bei 2/3 der Patienten Nebenwirkungen, meistens leichte Nebenwirkungen, bereits nach 2 Jahren auftraten wobei die Menge des Vera’s nicht ausschlaggebend war. Heißt ja für mich, den Cluster kriegen wir zu 50% (Wunschergebniss) weg, dafür nehmen wir Herzprobleme in Kauf.

Gruss und SfZ

Andre
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:43
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

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leider hält der Beschluss eine Beschränkung nur bis 360 mg, somit sind wieder einige Clusterkopfschmerzerkrankte nicht ausreichend therapiert.
Verapamil muss doch individuell dosiert werden können.
Anscheinend sitzen da immer noch Personen, die keine Ahnung haben, was es heißt an chronischen Clusterkopfschmerzen zu leiden.
Somit ist dieser Beschluss für viele nicht akzeptabel.
Viele Grüsse
Baden24
Halllo,

ich kann Baden24 nur zustimmen ! ! !
Da hier vor kurzer Zeit das Thema Cluster bei Kindern aufgegriffen wurde, frage ich mich was mit dieser Patientengruppe ist? Es wird davon nichts erwähnt.

Zusätzlich stimmt mich der letzte Absatz, des Artikels Schmerzklinik Kiel bedenklich wo es heißt das bei 2/3 der Patienten Nebenwirkungen, meistens leichte Nebenwirkungen, bereits nach 2 Jahren auftraten wobei die Menge des Vera’s nicht ausschlaggebend war. Heißt ja für mich, den Cluster kriegen wir zu 50% (Wunschergebniss) weg, dafür nehmen wir Herzprobleme in Kauf.

Gruss und SfZ

Andre
Bitte auch mal die Links unten anschauen

http://clusterkopf.de/img/CKS-News-2011-01-29.pdf

und

http://clusterkopf.de/img/CKSN-2011-01-30.pdf

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

LG Bettina
Hallo,

ich muss mich verbessern Sorry ..... 3/4 der Patienten

Andre
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

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Andre
Hallo Harald,
ich schaue immer mal bei den News vorbei und ich kenne die wissenschaftlichen Arbeiten.
Aber ich finde die Begrenzung auf 360mg für Vera nicht in Ordnung.
Dies sollte eine Entscheidung zwischen dem behandelten Arzt und dem Patienten sein wie hoch die Dosierung erfolgen kann. Und keine Begrenzung, die einfach von einem Gremium eingeführt wird. Das Gremium entscheidet über die Patienten.Wissen die eigentlich was es heißt an Clusterkopfschmerzen zu erkranken? Viele hier im Forum haben bereits den sozialen Abstieg. Nur weil es bis heute keine Therapie gibt, die ohne Nebenwirkungen ist. Und wenn jetzt einige Clusterkopfschmerzpatienten mit einer Dosierung über 360mg klarkommen, dann finden diese Patienten eine Unterstützung, damit die Therapie auch weiterhin gesichert ist.
Viele Grüsse
Baden24
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:42 Der Calciumantagonist Verapamil soll nach einem aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Zukunft auch über seine Zulassung hinaus im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Indikation Clusterkopfschmerz verordnungsfähig sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat das Arzneimittel in die Arzneimittelrichtlinie aufgenommen. Artikel weiterlesen: http://www.schmerzklinik.de/2012/08/23/ ... pfschmerz/

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Andre
Hallo Harald,
ich schaue immer mal bei den News vorbei und ich kenne die wissenschaftlichen Arbeiten.
Aber ich finde die Begrenzung auf 360mg für Vera nicht in Ordnung.
Dies sollte eine Entscheidung zwischen dem behandelten Arzt und dem Patienten sein wie hoch die Dosierung erfolgen kann. Und keine Begrenzung, die einfach von einem Gremium eingeführt wird. Das Gremium entscheidet über die Patienten.Wissen die eigentlich was es heißt an Clusterkopfschmerzen zu erkranken? Viele hier im Forum haben bereits den sozialen Abstieg. Nur weil es bis heute keine Therapie gibt, die ohne Nebenwirkungen ist. Und wenn jetzt einige Clusterkopfschmerzpatienten mit einer Dosierung über 360mg klarkommen, dann finden diese Patienten eine Unterstützung, damit die Therapie auch weiterhin gesichert ist.
Viele Grüsse
Baden24
Hallo Baden,

auch wenn die Dosierung noch unzumutbar limitiert ist, so ist es doch ein Durchbruch, indem Verapamil endlich mal offiziell anerkannt wird zur Behandlung des Cluster-Kopfschmerzes. Dieser Beschluss war mehr als überfällig und jetzt geht es daran, die individuell passende Dosierung für den Patienten auch offiziell "unterstützt" herausarbeiten zu können. Prof. Göbel schreibt ja ganz klar und eindeutig, dass die genannten Dosierungen hoffnungslos unterdosiert wären. Er wird dranbleiben und sich weiterhin für eine adäquate Versorgung von Clusterpatienten einsetzen.

Trotz allem: Der erste Schritt ist getan und dies sollte man schon als Fortschritt werten.

LG Bettina
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
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Hallo,

ich muss mich verbessern Sorry ..... 3/4 der Patienten

Andre
Hallo Harald,
ich schaue immer mal bei den News vorbei und ich kenne die wissenschaftlichen Arbeiten.
Aber ich finde die Begrenzung auf 360mg für Vera nicht in Ordnung.
Dies sollte eine Entscheidung zwischen dem behandelten Arzt und dem Patienten sein wie hoch die Dosierung erfolgen kann. Und keine Begrenzung, die einfach von einem Gremium eingeführt wird. Das Gremium entscheidet über die Patienten.Wissen die eigentlich was es heißt an Clusterkopfschmerzen zu erkranken? Viele hier im Forum haben bereits den sozialen Abstieg. Nur weil es bis heute keine Therapie gibt, die ohne Nebenwirkungen ist. Und wenn jetzt einige Clusterkopfschmerzpatienten mit einer Dosierung über 360mg klarkommen, dann finden diese Patienten eine Unterstützung, damit die Therapie auch weiterhin gesichert ist.
Viele Grüsse
Baden24
Hallo Baden,

auch wenn die Dosierung noch unzumutbar limitiert ist, so ist es doch ein Durchbruch, indem Verapamil endlich mal offiziell anerkannt wird zur Behandlung des Cluster-Kopfschmerzes. Dieser Beschluss war mehr als überfällig und jetzt geht es daran, die individuell passende Dosierung für den Patienten auch offiziell "unterstützt" herausarbeiten zu können. Prof. Göbel schreibt ja ganz klar und eindeutig, dass die genannten Dosierungen hoffnungslos unterdosiert wären. Er wird dranbleiben und sich weiterhin für eine adäquate Versorgung von Clusterpatienten einsetzen.

Trotz allem: Der erste Schritt ist getan und dies sollte man schon als Fortschritt werten.

LG Bettina
Hallo Bettina,
wenn das als Forschritt bezeichnet wird, dann ist dies deine eigene Meinung. Seither konnte der Arzt eine Dosierung vornehmen bis evtl. Clusterkopfschmerzfrei oder weniger Attacken das Ziel war. Bei heftigen Nebenwirkungen mußte natürlich weniger dosiert oder auch abgebrochen werden. Es gibt viele Patienen, die über die 360mg kommen. Denen geht es damit gut und die stehen dann da und haben keine ausreichende Versorgung mehr. Solche Sachen werden immer an einem Tisch entschieden, die nach meiner Meinung keine Ahnung haben was es heißt an chronischen Clusterkopfschmerzen zu erkranken.Es gibt bis heute keine ausreichende Therapie für einige Clusterkopfschmerzpatienten. Und jetzt soll einfach ein wirksames Medikament nur bis 360 mg dosiert werden. Was wird wohl der nächste Schritt sein bei der Behandlung von Clusterkopfschmerzen-Evtl. Reduzierung der Imigran-Spritzen nur noch täglich 1 oder so?
Ich weiß wovon ich Rede, habe selbst ein Kampf hinter mir mit meiner Krankenkasse, dies ging bis vor das Landessozialgericht um die Medis zu erhalten, die meine Clusterkopfschmerzen etwas lindern.
Liebe Bettina, es ist nicht einfach mit dieser Krankheit einigermaßen zu leben. Nur wer selbst an dieser Krankheit erkrankt ist, der kann das "Leiden" verstehen, deshalb ist es sehr wichtig, dass der Arzt die Dosierung mit dem Patienten regeln kann und nicht durch einen Beschluß limitiert wird.
Viele Grüße
Baden24
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Re: Verapamil - neue Verschreibungsfähigkeit, ausreichende Dosierung

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Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44
Archiv hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:44

Hallo Harald,
ich schaue immer mal bei den News vorbei und ich kenne die wissenschaftlichen Arbeiten.
Aber ich finde die Begrenzung auf 360mg für Vera nicht in Ordnung.
Dies sollte eine Entscheidung zwischen dem behandelten Arzt und dem Patienten sein wie hoch die Dosierung erfolgen kann. Und keine Begrenzung, die einfach von einem Gremium eingeführt wird. Das Gremium entscheidet über die Patienten.Wissen die eigentlich was es heißt an Clusterkopfschmerzen zu erkranken? Viele hier im Forum haben bereits den sozialen Abstieg. Nur weil es bis heute keine Therapie gibt, die ohne Nebenwirkungen ist. Und wenn jetzt einige Clusterkopfschmerzpatienten mit einer Dosierung über 360mg klarkommen, dann finden diese Patienten eine Unterstützung, damit die Therapie auch weiterhin gesichert ist.
Viele Grüsse
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Hallo Baden,

auch wenn die Dosierung noch unzumutbar limitiert ist, so ist es doch ein Durchbruch, indem Verapamil endlich mal offiziell anerkannt wird zur Behandlung des Cluster-Kopfschmerzes. Dieser Beschluss war mehr als überfällig und jetzt geht es daran, die individuell passende Dosierung für den Patienten auch offiziell "unterstützt" herausarbeiten zu können. Prof. Göbel schreibt ja ganz klar und eindeutig, dass die genannten Dosierungen hoffnungslos unterdosiert wären. Er wird dranbleiben und sich weiterhin für eine adäquate Versorgung von Clusterpatienten einsetzen.

Trotz allem: Der erste Schritt ist getan und dies sollte man schon als Fortschritt werten.

LG Bettina
Hallo Bettina,
wenn das als Forschritt bezeichnet wird, dann ist dies deine eigene Meinung. Seither konnte der Arzt eine Dosierung vornehmen bis evtl. Clusterkopfschmerzfrei oder weniger Attacken das Ziel war. Bei heftigen Nebenwirkungen mußte natürlich weniger dosiert oder auch abgebrochen werden. Es gibt viele Patienen, die über die 360mg kommen. Denen geht es damit gut und die stehen dann da und haben keine ausreichende Versorgung mehr. Solche Sachen werden immer an einem Tisch entschieden, die nach meiner Meinung keine Ahnung haben was es heißt an chronischen Clusterkopfschmerzen zu erkranken.Es gibt bis heute keine ausreichende Therapie für einige Clusterkopfschmerzpatienten. Und jetzt soll einfach ein wirksames Medikament nur bis 360 mg dosiert werden. Was wird wohl der nächste Schritt sein bei der Behandlung von Clusterkopfschmerzen-Evtl. Reduzierung der Imigran-Spritzen nur noch täglich 1 oder so?
Ich weiß wovon ich Rede, habe selbst ein Kampf hinter mir mit meiner Krankenkasse, dies ging bis vor das Landessozialgericht um die Medis zu erhalten, die meine Clusterkopfschmerzen etwas lindern.
Liebe Bettina, es ist nicht einfach mit dieser Krankheit einigermaßen zu leben. Nur wer selbst an dieser Krankheit erkrankt ist, der kann das "Leiden" verstehen, deshalb ist es sehr wichtig, dass der Arzt die Dosierung mit dem Patienten regeln kann und nicht durch einen Beschluß limitiert wird.
Viele Grüße
Baden24
Liebe Baden,

wir schreiben aneinander vorbei, meinen aber das selbe. ;) Selbstverständlich ist diese Dosierung ein Witz und für die meisten nicht relevant für die Anwendung. Das kam jetzt aber auch schon regelmäßig zur Sprache.

Den Durchbruch sehe ich darin, dass Verapamil endlich mal auch offiziell in die Reihe der Medikamente aufgenommen und akzeptiert wurde, die beim Clusterkopfschmerz Wirkung erzielen. Auch dass jetzt die Kassen übernehmen müssen, ist wichtig. Die Mühlen mahlen langsam, daher wird der nächste Kampf sein, auch wieder offiziell anerkennen zu lassen, dass die Dosierung ausreichend sein muss. Wie hoch diese Dosierung im Einzelfall dann sein muss, sollte ausschließlich der behandelnde Arzt zusammen mit dem Patienten erarbeiten dürfen.

Weiterhin kann ja im Off-Label-Use behandelt werden, allerdings nicht mehr mit allen Präparaten.

LG Bettina
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