Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

Beitrag von Archiv »

Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

Vielleicht sollten wir wirklich unsere Umgebung, unsere Nahrung, die Gewürze, die wir nehmen usw. genau und systematisch (also mit Tagebuch - das muß schon nachvollziehbar sein) nach Triggern durchforsten. Vielleicht gibt es vielmehr Trigger, als wir denken.


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11 Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

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Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

Gruss Walter
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11 Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

Vielleicht sollten wir wirklich unsere Umgebung, unsere Nahrung, die Gewürze, die wir nehmen usw. genau und systematisch (also mit Tagebuch - das muß schon nachvollziehbar sein) nach Triggern durchforsten. Vielleicht gibt es vielmehr Trigger, als wir denken.


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Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

Gruss Walter
Hallo Walter,

vielen Dank für die Info. Meinst Du, diese Beobachtung ließe sich systematisieren?

Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11 Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

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Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

Gruss Walter
Hallo Walter,

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Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Hallo Harald,

naja die Grunddisposition ist doch eher wo anderst zu suchen, die trigger und es gibt viele davon, bringen dann nur das ganze in Disresonanz und Anfälle werden ausgelöst.
Der Cluster ist aber nicht nur der Anfall,er ist eine Schlimme Erkrankung die das Leben mit Ihren vielen Symptomen Stark behindert..

Somit muss jeder seine Trigger induviduel weiter selber Herrausfinde und den Umgang mit seinem Cluster lernen.
Klar gibt es bestimmt Gemeinsamkeiten dabei dessen Erkentnisse darüber überaus wichtig sind.

nur vielle wissen auch das ihr Cluster eine feste rytmik hat, so wie meiner zb,wird die dann ausgelöst weil man immer um diese zeit am tag triggert ,oder von sich aus?
das verhalten zb kann ja auch triggern .

Stellt sich die frage jetzt wo immer mehr Symptomatische Clusterformen gefunden werden wie es dort mit triggern und der rytmig aussieht,
genauso wie bei idiopatischen & Posttraumatischen cluster?

lg und SfZ
thore
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11 Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

Vielleicht sollten wir wirklich unsere Umgebung, unsere Nahrung, die Gewürze, die wir nehmen usw. genau und systematisch (also mit Tagebuch - das muß schon nachvollziehbar sein) nach Triggern durchforsten. Vielleicht gibt es vielmehr Trigger, als wir denken.


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Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

Gruss Walter
Hallo Walter,

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Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Hallo Harald,

Es ist ja unstrittig dass unverträglichkeiten triggern.

Es ist auch unstrittig dass Alergien triggern.

Es ist egal ob Baum, Strauch, Blume oder Gräßer. Alle haben Gerüche und Pollen die triggern können. Es ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig.

Der Baum den ich vorher beschrieben hatte, blühte mitte Oktober (Spanien) und hatte einen ganz strengen Geruch (diesen Geruch hatte meine Freundin nicht wahrgenommen). Als ich etwa 10 Meter an diesem Baum vorbei war, hatte ich eine gewaltige Attacke. Am nächsten Tag bin ich nochmal an diesem Baum vorbeigelaufen um zu testen ob es das war. Und es war es!

Eine andere Pflanze, die schwer im Verdacht steht Allergien und Kopfschmerzen auszulösen ist die Ambrosia. Deren Pollen in Verdacht stehen auch Lungengängig zu sein.

Gruß Walter
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11

Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

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Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Es ist ja unstrittig dass unverträglichkeiten triggern.

Es ist auch unstrittig dass Alergien triggern.

Es ist egal ob Baum, Strauch, Blume oder Gräßer. Alle haben Gerüche und Pollen die triggern können. Es ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig.

Der Baum den ich vorher beschrieben hatte, blühte mitte Oktober (Spanien) und hatte einen ganz strengen Geruch (diesen Geruch hatte meine Freundin nicht wahrgenommen). Als ich etwa 10 Meter an diesem Baum vorbei war, hatte ich eine gewaltige Attacke. Am nächsten Tag bin ich nochmal an diesem Baum vorbeigelaufen um zu testen ob es das war. Und es war es!

Eine andere Pflanze, die schwer im Verdacht steht Allergien und Kopfschmerzen auszulösen ist die Ambrosia. Deren Pollen in Verdacht stehen auch Lungengängig zu sein.

Gruß Walter
Hallo Walter,

ich stimme Dir zu; an diese Ambrosia hatte ich - im weiteren Sinne - auch gedacht.

Es ist ja einfach die Frage, ob es genügt, irgendwelchen Triggern, wenn man sie denn kennt, aus dem Weg zu gehen.

Um dies zu beantworten, müßte man ganz systematisch aufnehmen, welche Stoffe (!) da triggern. (Da haben wir ja auch schon Einiges)

Wenn Du von dem Baum (welcher?) in Spanien schreibst, der stark roch (wonach?), dann ist die Frage nach dem Stoff naheliegend. Es gibt eine Reihe von CKS-Patienten, die sogar vom Geruch von Alkoholen (dazu auch Isopropanol und Methanol) getriggert werden.

Oder der Geruch nach Fisch. Diese Stoffe gibt es ja in Farben, Lacken, Möbeln, Polstern, Autos und vielen anderen Dingen auch.

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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11

Hallo Walter,

vielen Dank für die Info. Meinst Du, diese Beobachtung ließe sich systematisieren?

Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Hallo Harald,

Es ist ja unstrittig dass unverträglichkeiten triggern.

Es ist auch unstrittig dass Alergien triggern.

Es ist egal ob Baum, Strauch, Blume oder Gräßer. Alle haben Gerüche und Pollen die triggern können. Es ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig.

Der Baum den ich vorher beschrieben hatte, blühte mitte Oktober (Spanien) und hatte einen ganz strengen Geruch (diesen Geruch hatte meine Freundin nicht wahrgenommen). Als ich etwa 10 Meter an diesem Baum vorbei war, hatte ich eine gewaltige Attacke. Am nächsten Tag bin ich nochmal an diesem Baum vorbeigelaufen um zu testen ob es das war. Und es war es!

Eine andere Pflanze, die schwer im Verdacht steht Allergien und Kopfschmerzen auszulösen ist die Ambrosia. Deren Pollen in Verdacht stehen auch Lungengängig zu sein.

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ich stimme Dir zu; an diese Ambrosia hatte ich - im weiteren Sinne - auch gedacht.

Es ist ja einfach die Frage, ob es genügt, irgendwelchen Triggern, wenn man sie denn kennt, aus dem Weg zu gehen.

Um dies zu beantworten, müßte man ganz systematisch aufnehmen, welche Stoffe (!) da triggern. (Da haben wir ja auch schon Einiges)

Wenn Du von dem Baum (welcher?) in Spanien schreibst, der stark roch (wonach?), dann ist die Frage nach dem Stoff naheliegend. Es gibt eine Reihe von CKS-Patienten, die sogar vom Geruch von Alkoholen (dazu auch Isopropanol und Methanol) getriggert werden.

Oder der Geruch nach Fisch. Diese Stoffe gibt es ja in Farben, Lacken, Möbeln, Polstern, Autos und vielen anderen Dingen auch.

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Hallo Harald,

Es ist nicht einfach diese Gerüche zu definieren. Auch wenn man die Gerüche identifizieren könnte ist es so wie so zu spät ( die Nase ist schon voll und die Attacke ist schon programiert).

Warum nimmt ein chronisch cks Betroffener diesen Geruch intensiv wahr und ein nicht cks Betroffener überhaupt nicht wahr?

Beim Geruchstrigger habe ich nur eine Attacke und beim Pollentrigger etwa 20 am Tag. Wie so?

Gruß Walter
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12
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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12


Hallo Harald,

Es ist ja unstrittig dass unverträglichkeiten triggern.

Es ist auch unstrittig dass Alergien triggern.

Es ist egal ob Baum, Strauch, Blume oder Gräßer. Alle haben Gerüche und Pollen die triggern können. Es ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig.

Der Baum den ich vorher beschrieben hatte, blühte mitte Oktober (Spanien) und hatte einen ganz strengen Geruch (diesen Geruch hatte meine Freundin nicht wahrgenommen). Als ich etwa 10 Meter an diesem Baum vorbei war, hatte ich eine gewaltige Attacke. Am nächsten Tag bin ich nochmal an diesem Baum vorbeigelaufen um zu testen ob es das war. Und es war es!

Eine andere Pflanze, die schwer im Verdacht steht Allergien und Kopfschmerzen auszulösen ist die Ambrosia. Deren Pollen in Verdacht stehen auch Lungengängig zu sein.

Gruß Walter
Hallo Walter,

ich stimme Dir zu; an diese Ambrosia hatte ich - im weiteren Sinne - auch gedacht.

Es ist ja einfach die Frage, ob es genügt, irgendwelchen Triggern, wenn man sie denn kennt, aus dem Weg zu gehen.

Um dies zu beantworten, müßte man ganz systematisch aufnehmen, welche Stoffe (!) da triggern. (Da haben wir ja auch schon Einiges)

Wenn Du von dem Baum (welcher?) in Spanien schreibst, der stark roch (wonach?), dann ist die Frage nach dem Stoff naheliegend. Es gibt eine Reihe von CKS-Patienten, die sogar vom Geruch von Alkoholen (dazu auch Isopropanol und Methanol) getriggert werden.

Oder der Geruch nach Fisch. Diese Stoffe gibt es ja in Farben, Lacken, Möbeln, Polstern, Autos und vielen anderen Dingen auch.

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Hallo Harald,

Es ist nicht einfach diese Gerüche zu definieren. Auch wenn man die Gerüche identifizieren könnte ist es so wie so zu spät ( die Nase ist schon voll und die Attacke ist schon programiert).

Warum nimmt ein chronisch cks Betroffener diesen Geruch intensiv wahr und ein nicht cks Betroffener überhaupt nicht wahr?

Beim Geruchstrigger habe ich nur eine Attacke und beim Pollentrigger etwa 20 am Tag. Wie so?

Gruß Walter
Hallo Walter,

kann man denn diese Beobachtungen, die Du gemacht hast irgendwie systematisieren?

Was z.B. bedeutet " 20 mal durch Pollen getriggert" : wie und woran machst Du das fest? Welche Pollen? Ambrosia? Erlen, Ulmen? Läßt sich das irgendwie bestimmen?

Welche Geruchstrigger kommen denn vor?

Es ist ja immer wieder die Beobachtung, daß es schnellwirkende und langsamwirkende Trigger gibt, ebenso kann man Trigger in chemische Trigger und physikalische Trigger unterscheiden.

Man müßte sich dann also überlegen, in welche Gruppe man diese Pollen denn reintut? Gerüche wirken schnell - innerhalb von wenigen Minuten. Wirken Pollen (gibt´s da vielleicht auch Unterschiede in den einzelnen Pollenarten?) schneller? Genauso schnell? Langsamer?

Führst Du eigentlich noch Tagebuch? Alles in allem ein sehr spannendes Thema.

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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:12
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11
Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11

Hallo Harald,

Das bestimmte Bäume triggern ist mir schon lange bekannt ( eigene Erfahrung).
Zum Teil sind die Attacken so stark, dass sie mit Sauerstoff nicht zu kupieren sind.

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vielen Dank für die Info. Meinst Du, diese Beobachtung ließe sich systematisieren?

Ich stelle mir sofort die Frage, was haben die Bäume, die bei Dir als Trigger wirken z.B. mit dieser Umbellularia gemeinsam?
Kannst Du darüber was sagen?

Auch wäre interessant zu wissen, ob diese Triggerwirkung von der Jahreszeit abhängig ist. Man könnte sich ja auch gut vorstellen, daß gerade im Frühjahr (da kommt der CKS ja schon mal ganz gerne) das Zeugs anfängt zu blühen.

Ich habe da vor einiger Zeit einen Artikel von M.Leone gelesen, der sagte, daß es bei CKS einen "permissive State" gäbe , also einen Zustand, der Attacken überhaupt erst möglich macht.
Bei Alkohol wissen wir es ja alle: in der Episode wirkt der als Triger und außerhalb eben nicht.

Natürlich ist es Spekulation, aber man könnte sich ja schon gut vorstellen, daß es zu bestimmten Zeiten eben "Zulässige Zustände" gibt, wo Trigger eben wirken
Vielleicht kann man das ja auf andere Trigger übertragen.

Und dann würde es vielleicht ja sogar ausreichen innnerhalb der Episode jedem Trigger peinlichst aus dem Weg zu gehen?

Aber, wie gesagt, das ist natürlich eien reine Spekulation.

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Hallo Harald,

Es ist ja unstrittig dass unverträglichkeiten triggern.

Es ist auch unstrittig dass Alergien triggern.

Es ist egal ob Baum, Strauch, Blume oder Gräßer. Alle haben Gerüche und Pollen die triggern können. Es ist nicht unbedingt von der Jahreszeit abhängig.

Der Baum den ich vorher beschrieben hatte, blühte mitte Oktober (Spanien) und hatte einen ganz strengen Geruch (diesen Geruch hatte meine Freundin nicht wahrgenommen). Als ich etwa 10 Meter an diesem Baum vorbei war, hatte ich eine gewaltige Attacke. Am nächsten Tag bin ich nochmal an diesem Baum vorbeigelaufen um zu testen ob es das war. Und es war es!

Eine andere Pflanze, die schwer im Verdacht steht Allergien und Kopfschmerzen auszulösen ist die Ambrosia. Deren Pollen in Verdacht stehen auch Lungengängig zu sein.

Gruß Walter
hallo alle miteinander,
kannst du den baum der dich in spanien getriggert hat etwas genauer beschreiben.
blütenfarbe,größe, stammdurchmesser etc
ich lebe ja überwiegend dort. vielleicht kann ich da weiterhelfen.
im oktober blüht dort sicher -dame del noche-, sehr intensiver geruch, triggert mich zwar nicht, ist aber nicht angenehm. andere lieben diesen duft.
nur nebenbei, meine letzte, immer noch anhaltende episode begann in absolut pollenfreier luft an der französischen atlantikküste...... bei kaltem nordwestwind.
sfz
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Re: Umbellularia californica -der Clusterkopfschmerzbaum

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Archiv hat geschrieben: Fr 23. Mär 2018, 17:11 Manche Sachen, die man liest, kann man kaum glauben.

In der Cephalagia las ich heute morgen einen Artikel über den Fall eines Gärtners, bei dem der Baum Umbellularia californica (ein Lorbeergewächs) CKS-Attacken auslösen soll.

Es ist bislang noch unbekannt, welche der Stoffe dieses Baumes den CKS auszulösen bzw, zu triggern vermögen.

Interessant scheint mir aber die Frage zu sein: wenn es in diesem Fall so ist, daß ein Naturprodukt (der Geruch dieses Baumes) CKS triggert - und das wußte man ja vorher nicht und man hätte es auch nicht vermutet ("ist ja Natur, das kann ja nicht schädlich sein"): welche Stoffe, die in der Luft sind triggern denn noch???

Wissen wir denn, ob da nicht vielleicht bei den "therapierefraktären" Patienten irgendwelche Dauertrigger vorliegen?

Vielleicht müssen wir als Patienten mal sehr intensiv überlegen, wie wir unsere Umgebung "triggerfrei" gestalten.

Also ich weiß beispielsweise, daß ich auf Licht reagiere. Das hat ziemlich lange gedauert, bis ich das mal rausgefunden hatte. Und auch ich habe den Spruch "austherapiert" leider schon oft gehört.

Vielleicht sollten wir wirklich unsere Umgebung, unsere Nahrung, die Gewürze, die wir nehmen usw. genau und systematisch (also mit Tagebuch - das muß schon nachvollziehbar sein) nach Triggern durchforsten. Vielleicht gibt es vielmehr Trigger, als wir denken.


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Hallo Harald,

inzwischen ist die Forschung hier weiter gegangen, und man hat identifiziert, wie der Stoff Umbellulone aus dem Kalifornischen Lorbeer die Kopfschmerzen erzeugt. Siehe dazu den englischen Wikipediaeintrag zu Umbellularia californica oder den unten verlinkten Artikel in ScienceNews.

Spannend sind hier zwei Sachen: Der identifizierte TRPA1 Pfad ist für weitere Kopfschmerztrigger verantwortlich, und der Effekt lässt sich bei Mäusen reproduzieren (Schmerzreaktion, Gefäßerweiterung über das trigeminovaskuläre System). Zum einen wird man also weiter direkt den Einfluss von triggernden Chemikalien untersuchen, zum anderen kommt man vielleicht einem Tiermodell für den Clusterkopfschmerz näher (dessen Fehlen z.B. Arne May mal beklagt hat).

Schmerzfreie Weihnachten!
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