ich habe gerade eine schmerzattacke hinter mir und nun mal aus langeweile gegooglet. als es vor ca. 8 jahren bei mir losging (ich bin jetzt 33) hat mich der damalige firmenarzt mit einer packung paracetamol wieder an die arbeit geschickt, seitdem hatte ich ärzte als hilfe bereits für mich ausgeschlossen. den begriff clusterkopfschmerz hab ich erst vor ca. 3 jahren zum ersten mal gehört (kann es sein dass sich diese medizinische erkenntnis erst relativ neu entwickelt hat?) und meine symptome natürlich sofort darin wiedererkannt.
bei mir tritt es in phasen auf, 1 bis 2 mal im jahr, für die dauer von ein paar tagen bis drei wochen ca.. hier ein auszug der dinge, die mich irgendwie durch die zeiten gebracht haben: anspannungs-/entspannungsübungen, kaffee, zigaretten, duschen, wärmesalben, schnauben, tiefes summen (an digeridoo denken), übergeben, sauerstoff, spaziergänge. was zt. lustig klingt, war sozusagen aber überlebensnotwendig. auch wenn ich hier lese, dass einige der herkömmlichen methoden nie fruchten können, so finde ich aber, dass man insbesondere bei einem noch entstehenden schmerz mit starker ablenkung etwas erreichen kann. ich hatte phasen, da hat die kombination von kaffee, zigarette, frischluft und sonne wahre wunder bewirken können. leider ist dieses rezept nun nicht mehr gültig bei mir.
ja es ist ein sehr starker schmerz, aber wenn ich schon etwas von "angehörigen" lese, läufts mir fast kalt den rücken runter. die seite von clusterkopfschmerz e.v. hat mich nun ziemlich deprimiert. nichtsdestotrotz motiviert sie mich aber wieder zu einem arzt zu gehen.