Der Hausarzt mauert, damit will er nichts zu tun haben.

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Der Hausarzt mauert, damit will er nichts zu tun haben.

Beitrag von Archiv »

Hallo, ich grüße den Pool der Fachlichkeiten mit einer persönlichen Frage.

Ich war gestern beim Hausarzt und wollte mich dafür bedanken, dass er einer schmerzhaften Warze unter dem großen Zee den Garaus gemacht hat und ich nach 10 Jahren wieder problemlos laufen und alle Schuhe anziehen kann. Zunächst bekam ich erstmal eine Cortisonspritze wegen dem Tennisarm. Und dann wollte ich ihm meine neuesten Verschreibunben und Rezepte wegen der Clusterkopfschmerzbehandlung als Information zu Verfügung stellen, die ich mir bei Bedarf von einem Schmerztherpeuten und Palliativmediziner in einer Schmerzambulanz in Hamburg abhole. Da hat er sich erstmal aufgeregt, dass mir die Gegenseite ein Schlafmittel verschrieben habe, das aus der gleichen Gruppe kommt, aber eben nicht dasselbe aus seiner Verschreibung ist. Und die anderen Rezepte und auch meine Verlaufsdokumentation (Schmerztagebuch mit Uhrzeiten, Bewertungen, Medikationen und Bemerkungen wollte er nicht als Kopie entgegennehmen). Dies sei nicht seine Baustelle, er würde sich um seine Sachen kümmern, in der Clustersache möchte er sich nicht einmischen und da sei ich ja hoffentlich in guten Händen.

Das hat mich etwas irritiert. Wäre es nicht besser, verschieden Fachärzte würden einen guten Informationsaustausch im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung eines Patienten gut finden? Was wäre, wenn in der einen oder anderen Praxis eine Unverträglichkeit von von verschiedene Seiten rezeptierten Medikamenten nicht auffiele? Kennt Ihr sowas auch? Wie ist das Verhältnis Eurer Hausärzte zu Euren Fachleuten? Und wie geht ihr damit um? Sollte ich wegen der beschriebenen Abfuhr den Hausarzt wechseln?

Erwartungsvolle Grüße kommen von Nedescorn

P.s: Seit der Cortisonspritze in den Ellenbogen hatte ich mitten i.d. Episode keine Anfälle mehr. Na, ja, möglicherweise eine wirkstoffinitierte Placebo Störung von kurzer Dauer, wie beim Wechsel von Ernährungsgewohnheiten. Wurde ja schon häufiger beschrieben.
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Re: Der Hausarzt mauert, damit will er nichts zu tun haben.

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:09 Hallo, ich grüße den Pool der Fachlichkeiten mit einer persönlichen Frage.

Ich war gestern beim Hausarzt und wollte mich dafür bedanken, dass er einer schmerzhaften Warze unter dem großen Zee den Garaus gemacht hat und ich nach 10 Jahren wieder problemlos laufen und alle Schuhe anziehen kann. Zunächst bekam ich erstmal eine Cortisonspritze wegen dem Tennisarm. Und dann wollte ich ihm meine neuesten Verschreibunben und Rezepte wegen der Clusterkopfschmerzbehandlung als Information zu Verfügung stellen, die ich mir bei Bedarf von einem Schmerztherpeuten und Palliativmediziner in einer Schmerzambulanz in Hamburg abhole. Da hat er sich erstmal aufgeregt, dass mir die Gegenseite ein Schlafmittel verschrieben habe, das aus der gleichen Gruppe kommt, aber eben nicht dasselbe aus seiner Verschreibung ist. Und die anderen Rezepte und auch meine Verlaufsdokumentation (Schmerztagebuch mit Uhrzeiten, Bewertungen, Medikationen und Bemerkungen wollte er nicht als Kopie entgegennehmen). Dies sei nicht seine Baustelle, er würde sich um seine Sachen kümmern, in der Clustersache möchte er sich nicht einmischen und da sei ich ja hoffentlich in guten Händen.

Das hat mich etwas irritiert. Wäre es nicht besser, verschieden Fachärzte würden einen guten Informationsaustausch im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung eines Patienten gut finden? Was wäre, wenn in der einen oder anderen Praxis eine Unverträglichkeit von von verschiedene Seiten rezeptierten Medikamenten nicht auffiele? Kennt Ihr sowas auch? Wie ist das Verhältnis Eurer Hausärzte zu Euren Fachleuten? Und wie geht ihr damit um? Sollte ich wegen der beschriebenen Abfuhr den Hausarzt wechseln?

Erwartungsvolle Grüße kommen von Nedescorn

P.s: Seit der Cortisonspritze in den Ellenbogen hatte ich mitten i.d. Episode keine Anfälle mehr. Na, ja, möglicherweise eine wirkstoffinitierte Placebo Störung von kurzer Dauer, wie beim Wechsel von Ernährungsgewohnheiten. Wurde ja schon häufiger beschrieben.
Hallo.

Ich würde auf Deine Frage, ob Du den Arzt wechseln solltest, mal so reagieren: Wenn Du Dein Auto mit einem Problem (z.B. mit dem TÜV) in die Werkstatt bringst und die erzählt Dir, daß es ihr wurscht wäre, was der TÜV (oder ein anderer Prüfer) gesagt hätte, daß es außerdem wurscht wäre, was andere Wekstätten zu dem Problem sagen würden: würdest Du diese Werkstatt mit der Reparatur Deines Autos betrauen?

Und würdest Du diese Werkstatt weiterempfehlen?

Oder würdest Du Dir eine Werkstatt suchen, die sich um Deine Probleme kümmert und Dich erst nimmt?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Der Hausarzt mauert, damit will er nichts zu tun haben.

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:09 Hallo, ich grüße den Pool der Fachlichkeiten mit einer persönlichen Frage.

Ich war gestern beim Hausarzt und wollte mich dafür bedanken, dass er einer schmerzhaften Warze unter dem großen Zee den Garaus gemacht hat und ich nach 10 Jahren wieder problemlos laufen und alle Schuhe anziehen kann. Zunächst bekam ich erstmal eine Cortisonspritze wegen dem Tennisarm. Und dann wollte ich ihm meine neuesten Verschreibunben und Rezepte wegen der Clusterkopfschmerzbehandlung als Information zu Verfügung stellen, die ich mir bei Bedarf von einem Schmerztherpeuten und Palliativmediziner in einer Schmerzambulanz in Hamburg abhole. Da hat er sich erstmal aufgeregt, dass mir die Gegenseite ein Schlafmittel verschrieben habe, das aus der gleichen Gruppe kommt, aber eben nicht dasselbe aus seiner Verschreibung ist. Und die anderen Rezepte und auch meine Verlaufsdokumentation (Schmerztagebuch mit Uhrzeiten, Bewertungen, Medikationen und Bemerkungen wollte er nicht als Kopie entgegennehmen). Dies sei nicht seine Baustelle, er würde sich um seine Sachen kümmern, in der Clustersache möchte er sich nicht einmischen und da sei ich ja hoffentlich in guten Händen.

Das hat mich etwas irritiert. Wäre es nicht besser, verschieden Fachärzte würden einen guten Informationsaustausch im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung eines Patienten gut finden? Was wäre, wenn in der einen oder anderen Praxis eine Unverträglichkeit von von verschiedene Seiten rezeptierten Medikamenten nicht auffiele? Kennt Ihr sowas auch? Wie ist das Verhältnis Eurer Hausärzte zu Euren Fachleuten? Und wie geht ihr damit um? Sollte ich wegen der beschriebenen Abfuhr den Hausarzt wechseln?

Erwartungsvolle Grüße kommen von Nedescorn

P.s: Seit der Cortisonspritze in den Ellenbogen hatte ich mitten i.d. Episode keine Anfälle mehr. Na, ja, möglicherweise eine wirkstoffinitierte Placebo Störung von kurzer Dauer, wie beim Wechsel von Ernährungsgewohnheiten. Wurde ja schon häufiger beschrieben.
Hallo
Ich bin da etwas anderer Meinung. Mag sein er hätte es sich anschauen können...., aber ich finde ein guter Artzt kennt die Grenzen seines Fachgebietes und überlässt das was außerhalb liegt den Spezialisten dafür. Dank einiger Alleskönner und Behandler leben viele mit Fehldiagnosen. Aber natürlich könnte ein fähiger Hausarzt auch eine Herz-OP machen.....
SfZ markus
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Re: Der Hausarzt mauert, damit will er nichts zu tun haben.

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:09 Hallo, ich grüße den Pool der Fachlichkeiten mit einer persönlichen Frage.

Ich war gestern beim Hausarzt und wollte mich dafür bedanken, dass er einer schmerzhaften Warze unter dem großen Zee den Garaus gemacht hat und ich nach 10 Jahren wieder problemlos laufen und alle Schuhe anziehen kann. Zunächst bekam ich erstmal eine Cortisonspritze wegen dem Tennisarm. Und dann wollte ich ihm meine neuesten Verschreibunben und Rezepte wegen der Clusterkopfschmerzbehandlung als Information zu Verfügung stellen, die ich mir bei Bedarf von einem Schmerztherpeuten und Palliativmediziner in einer Schmerzambulanz in Hamburg abhole. Da hat er sich erstmal aufgeregt, dass mir die Gegenseite ein Schlafmittel verschrieben habe, das aus der gleichen Gruppe kommt, aber eben nicht dasselbe aus seiner Verschreibung ist. Und die anderen Rezepte und auch meine Verlaufsdokumentation (Schmerztagebuch mit Uhrzeiten, Bewertungen, Medikationen und Bemerkungen wollte er nicht als Kopie entgegennehmen). Dies sei nicht seine Baustelle, er würde sich um seine Sachen kümmern, in der Clustersache möchte er sich nicht einmischen und da sei ich ja hoffentlich in guten Händen.

Das hat mich etwas irritiert. Wäre es nicht besser, verschieden Fachärzte würden einen guten Informationsaustausch im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung eines Patienten gut finden? Was wäre, wenn in der einen oder anderen Praxis eine Unverträglichkeit von von verschiedene Seiten rezeptierten Medikamenten nicht auffiele? Kennt Ihr sowas auch? Wie ist das Verhältnis Eurer Hausärzte zu Euren Fachleuten? Und wie geht ihr damit um? Sollte ich wegen der beschriebenen Abfuhr den Hausarzt wechseln?

Erwartungsvolle Grüße kommen von Nedescorn

P.s: Seit der Cortisonspritze in den Ellenbogen hatte ich mitten i.d. Episode keine Anfälle mehr. Na, ja, möglicherweise eine wirkstoffinitierte Placebo Störung von kurzer Dauer, wie beim Wechsel von Ernährungsgewohnheiten. Wurde ja schon häufiger beschrieben.

Hallo Nedescorn,

etwas eigentümlich finde ich das Verhalten Deines Hausarztes schon. Du wolltest ja nicht, dass er Deinen Cluster behandelt, sondern ihn lediglich mit informieren. Ich denke einen Hausarzt sollte grundsätzlich alles interessieren, was für seinem Patienten relevant ist. In Deinem Fall: Hat CK, wir von XY behandelt und nimmt .... Medikamente.

Wie will er sonst eventuelle Medikamentenunverträglichkeiten feststellen? Und nebenbei, sollte ein Tennisarm nicht von einem Orthopäden behandelt werden?

Die Frage, ob Du wechseln solltest, kannst nur Du beantworten. Wenn Du Dich wohl bei Deinem Hausarzt fühlst und Vertrauen zu ihm hast, kannst Du das Thema ja vielleicht noch einmal bei ihm ansprechen.

Gruß,
Gaby
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