Restless-Legs-Syndrom, Clusterkopfschmerz, Dopamin, Melatonin, RLS, CKS

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Restless-Legs-Syndrom, Clusterkopfschmerz, Dopamin, Melatonin, RLS, CKS

Beitrag von Archiv »

Das Restless-legs Syndrom und CKS weisen als Gemeinsamkeit eine circadiane Rhythmik auf, so eine italienische Arbeitsgruppe, die sich demnach veranlasst sah nach Beziehungen zwischen CKS und RLS zu suchen.

Es wurde eine Kontrollgruppe mit einer CKS-Gruppe (mit der stattlichen Größe von 50 Personen) verglichen.
Es fanden sich unter den Kontrollen sechs RLS-Fälle, unter den CKS-Patienten jedoch keine RLS-Fälle.


Da beide Erkrankungen eine circadiane Rhythmik aufweisen und CKS zudem mit einer geänderten Melatoninsekretion verbunden ist, vermuten die Autoren, daß ein verminderter nächtlicher Melatoninspiegel, wie er bei CKS auftritt, wahrscheinlich eine verstärkte dopaminerge Aktivität ermöglicht. Dies könnte ein Schutz gegen RLS bei CKS-Patienten sein.

Das ist eine interessante Schlußfolgerung.

Mir wäre es aber viel lieber, wenn da mal eine etwas größere Gruppe untersucht würden. Dann wird nämlich auch klarer, ob es nicht um Fehler bei der Zusammensetzung der Kontrollgruppe handelt. (das Problem kennen wir ja auch von dieser PFO-Sache, wo in einem Fall wohl eine ungeeignete Kontrollgruppe betrachtet wurde)


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Restless-Legs-Syndrom, Clusterkopfschmerz, Dopamin, Melatonin, RLS, CKS

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 21:14 Das Restless-legs Syndrom und CKS weisen als Gemeinsamkeit eine circadiane Rhythmik auf, so eine italienische Arbeitsgruppe, die sich demnach veranlasst sah nach Beziehungen zwischen CKS und RLS zu suchen.

Es wurde eine Kontrollgruppe mit einer CKS-Gruppe (mit der stattlichen Größe von 50 Personen) verglichen.
Es fanden sich unter den Kontrollen sechs RLS-Fälle, unter den CKS-Patienten jedoch keine RLS-Fälle.


Da beide Erkrankungen eine circadiane Rhythmik aufweisen und CKS zudem mit einer geänderten Melatoninsekretion verbunden ist, vermuten die Autoren, daß ein verminderter nächtlicher Melatoninspiegel, wie er bei CKS auftritt, wahrscheinlich eine verstärkte dopaminerge Aktivität ermöglicht. Dies könnte ein Schutz gegen RLS bei CKS-Patienten sein.

Das ist eine interessante Schlußfolgerung.

Mir wäre es aber viel lieber, wenn da mal eine etwas größere Gruppe untersucht würden. Dann wird nämlich auch klarer, ob es nicht um Fehler bei der Zusammensetzung der Kontrollgruppe handelt. (das Problem kennen wir ja auch von dieser PFO-Sache, wo in einem Fall wohl eine ungeeignete Kontrollgruppe betrachtet wurde)


Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald,

wirklich interessant. kann nur sagen, dass ich vor 2 jahren schon melatonin probiert habe, da ich unter starken alpträumen litt, aber nach 2 wochen einnahme stellte sich eine sehr heftige episode ein.

grüsse melli
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Re: Restless-Legs-Syndrom, Clusterkopfschmerz, Dopamin, Melatonin, RLS, CKS

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 21:14
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 21:14 Das Restless-legs Syndrom und CKS weisen als Gemeinsamkeit eine circadiane Rhythmik auf, so eine italienische Arbeitsgruppe, die sich demnach veranlasst sah nach Beziehungen zwischen CKS und RLS zu suchen.

Es wurde eine Kontrollgruppe mit einer CKS-Gruppe (mit der stattlichen Größe von 50 Personen) verglichen.
Es fanden sich unter den Kontrollen sechs RLS-Fälle, unter den CKS-Patienten jedoch keine RLS-Fälle.


Da beide Erkrankungen eine circadiane Rhythmik aufweisen und CKS zudem mit einer geänderten Melatoninsekretion verbunden ist, vermuten die Autoren, daß ein verminderter nächtlicher Melatoninspiegel, wie er bei CKS auftritt, wahrscheinlich eine verstärkte dopaminerge Aktivität ermöglicht. Dies könnte ein Schutz gegen RLS bei CKS-Patienten sein.

Das ist eine interessante Schlußfolgerung.

Mir wäre es aber viel lieber, wenn da mal eine etwas größere Gruppe untersucht würden. Dann wird nämlich auch klarer, ob es nicht um Fehler bei der Zusammensetzung der Kontrollgruppe handelt. (das Problem kennen wir ja auch von dieser PFO-Sache, wo in einem Fall wohl eine ungeeignete Kontrollgruppe betrachtet wurde)


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hallo harald,

wirklich interessant. kann nur sagen, dass ich vor 2 jahren schon melatonin probiert habe, da ich unter starken alpträumen litt, aber nach 2 wochen einnahme stellte sich eine sehr heftige episode ein.

grüsse melli
hallo,
ich habe seit ca. 25 jahren RLS. die üblichen medikamente zeigten keine oder kaum wirkung. während meiner (bisher einzigen) cks episode vor zwei jahren waren die RLS symptome völlig verschwunden. danach kamen sie wieder in gleicher, mittlerer intensität.
liebe grüße und schmerzfreie zeiten

dieter
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