Hausarzt verschreibt keine Medikamente

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Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
Hallo Julinka,

mein Neurologe ist sozusagen mein Hausarzt, denn außer CKS bin ich gesund und benötige daher keinen Hausarzt.

Ich hatte aber in der Düsseldorfer Gruppe einen solchen Fall, in dem der Hausarzt keine Medikamente für CKS verschreiben wollte (angeblich hatte dies nichts mit dem Budget zu tun).
Das löste sich, nachdem wir sowohl die KV wie auch die Krankenkasse über den Fall informiert hatten.

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst. In NRW gibt es bezüglich Triptane eine spezielle Codierung, dann wird die Verordnung aus dem Budget herausgenommen. Das ist aber nicht überall bekannt.

Ich würde Dir empfehlen, die Krankenkasse zu informieren, ebenso die KV.
Und den Mediziner wechseln.

Ein Medizinmann, der zu Lasten von Schmerz-Patienten solche Spirenzien macht ist kein guter Mediziner und man sollte das auch öffentlich machen.

Es gibt noch die Unabhängige Patientenberatung, wo Du Dich beschweren kannst und natürlich beim Patientenbeauftragten der Bundesregierung.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

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Hallo Julinka,

mein Neurologe ist sozusagen mein Hausarzt, denn außer CKS bin ich gesund und benötige daher keinen Hausarzt.

Ich hatte aber in der Düsseldorfer Gruppe einen solchen Fall, in dem der Hausarzt keine Medikamente für CKS verschreiben wollte (angeblich hatte dies nichts mit dem Budget zu tun).
Das löste sich, nachdem wir sowohl die KV wie auch die Krankenkasse über den Fall informiert hatten.

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst. In NRW gibt es bezüglich Triptane eine spezielle Codierung, dann wird die Verordnung aus dem Budget herausgenommen. Das ist aber nicht überall bekannt.

Ich würde Dir empfehlen, die Krankenkasse zu informieren, ebenso die KV.
Und den Mediziner wechseln.

Ein Medizinmann, der zu Lasten von Schmerz-Patienten solche Spirenzien macht ist kein guter Mediziner und man sollte das auch öffentlich machen.

Es gibt noch die Unabhängige Patientenberatung, wo Du Dich beschweren kannst und natürlich beim Patientenbeauftragten der Bundesregierung.

Gruß und schmerzfreie Zeit
habe da jetzt kein problem mehr

bekomme mein imigran und sauerstoff so wie ich ihn brauche

auch eine krankschreibung wenn ich es für nötig halte

für den arzt den ich davor hatte war ich nur eine belastung
den richtigen artzt finden ist glückssache nicht aufhören zu suchen bis man verstanden wird
GsZ
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
Hallo Julinka,

mein Neurologe ist sozusagen mein Hausarzt, denn außer CKS bin ich gesund und benötige daher keinen Hausarzt.

Ich hatte aber in der Düsseldorfer Gruppe einen solchen Fall, in dem der Hausarzt keine Medikamente für CKS verschreiben wollte (angeblich hatte dies nichts mit dem Budget zu tun).
Das löste sich, nachdem wir sowohl die KV wie auch die Krankenkasse über den Fall informiert hatten.

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst. In NRW gibt es bezüglich Triptane eine spezielle Codierung, dann wird die Verordnung aus dem Budget herausgenommen. Das ist aber nicht überall bekannt.

Ich würde Dir empfehlen, die Krankenkasse zu informieren, ebenso die KV.
Und den Mediziner wechseln.

Ein Medizinmann, der zu Lasten von Schmerz-Patienten solche Spirenzien macht ist kein guter Mediziner und man sollte das auch öffentlich machen.

Es gibt noch die Unabhängige Patientenberatung, wo Du Dich beschweren kannst und natürlich beim Patientenbeauftragten der Bundesregierung.

Gruß und schmerzfreie Zeit
habe da jetzt kein problem mehr

bekomme mein imigran und sauerstoff so wie ich ihn brauche

auch eine krankschreibung wenn ich es für nötig halte

für den arzt den ich davor hatte war ich nur eine belastung
den richtigen artzt finden ist glückssache nicht aufhören zu suchen bis man verstanden wird
GsZ
Einem Arzt muss man vertrauen können und wenn man das nicht kann, dann muss man wechseln. Frau geht ja auch nicht zum Friseur (bei Männer ist das wohl weniger ein Problem), wenn dieser einem die Haare anders schneidet, als frau es wollte.

Vor vielen Jahren hat mein Hausarzt mir gesagt, dass er mir das Rezept für Imigran nicht mehr ausstellen kann. Es würde sein "Gesamtbudget" überschreiten. Bei uns in der Schweiz heisst das dann Überarztung. Die Aerzte dürfen einen gewissen Index (der für Region und Art der Arztpraxis von den Versicherungen berechnet wird) nicht um mehr als 20% überschreiten, sonst müssen sie das Geld an die Versicherungen zurückzahlen.
Für Fachärzte gilt diese Regelung nicht.
Patienten, die hohe Kosten verursachen (auch solche, an denen der Arzt nichts verdient) finden daher nicht so einfach einen Hausarzt. Bzw. ein Hausarzt kann sich einfach nicht allzuviele "kostenintensive" Patienten leisten.

Ich habe das Problem einfach gelöst. Mein Rezept für Sumatriptan und Indocid verschreibt der Neurologe und der arbeitet in einer Klinik. Somit läuft das ganze über die Klinik und bei denen gibt es die Rückforderungsregel für "Überarztung" nicht.
Dauerrezepte für jeweils ein halbes Jahr.

Dass mir der Hausarzt gesagt hat, warum er mir das Rezept nicht mehr ausstellen kann, hat mein Vertrauen in ihn gestärkt. Er kann ja nichts für diese Regelung.
Hätte er mich belogen und gesagt, er könne das Rezept aus medizinischen Gründen nicht mehr ausstellen, hätte ich anderntags schon gewechselt.

brigitte
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59

Hallo Julinka,

mein Neurologe ist sozusagen mein Hausarzt, denn außer CKS bin ich gesund und benötige daher keinen Hausarzt.

Ich hatte aber in der Düsseldorfer Gruppe einen solchen Fall, in dem der Hausarzt keine Medikamente für CKS verschreiben wollte (angeblich hatte dies nichts mit dem Budget zu tun).
Das löste sich, nachdem wir sowohl die KV wie auch die Krankenkasse über den Fall informiert hatten.

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst. In NRW gibt es bezüglich Triptane eine spezielle Codierung, dann wird die Verordnung aus dem Budget herausgenommen. Das ist aber nicht überall bekannt.

Ich würde Dir empfehlen, die Krankenkasse zu informieren, ebenso die KV.
Und den Mediziner wechseln.

Ein Medizinmann, der zu Lasten von Schmerz-Patienten solche Spirenzien macht ist kein guter Mediziner und man sollte das auch öffentlich machen.

Es gibt noch die Unabhängige Patientenberatung, wo Du Dich beschweren kannst und natürlich beim Patientenbeauftragten der Bundesregierung.

Gruß und schmerzfreie Zeit
habe da jetzt kein problem mehr

bekomme mein imigran und sauerstoff so wie ich ihn brauche

auch eine krankschreibung wenn ich es für nötig halte

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GsZ
Einem Arzt muss man vertrauen können und wenn man das nicht kann, dann muss man wechseln. Frau geht ja auch nicht zum Friseur (bei Männer ist das wohl weniger ein Problem), wenn dieser einem die Haare anders schneidet, als frau es wollte.

Vor vielen Jahren hat mein Hausarzt mir gesagt, dass er mir das Rezept für Imigran nicht mehr ausstellen kann. Es würde sein "Gesamtbudget" überschreiten. Bei uns in der Schweiz heisst das dann Überarztung. Die Aerzte dürfen einen gewissen Index (der für Region und Art der Arztpraxis von den Versicherungen berechnet wird) nicht um mehr als 20% überschreiten, sonst müssen sie das Geld an die Versicherungen zurückzahlen.
Für Fachärzte gilt diese Regelung nicht.
Patienten, die hohe Kosten verursachen (auch solche, an denen der Arzt nichts verdient) finden daher nicht so einfach einen Hausarzt. Bzw. ein Hausarzt kann sich einfach nicht allzuviele "kostenintensive" Patienten leisten.

Ich habe das Problem einfach gelöst. Mein Rezept für Sumatriptan und Indocid verschreibt der Neurologe und der arbeitet in einer Klinik. Somit läuft das ganze über die Klinik und bei denen gibt es die Rückforderungsregel für "Überarztung" nicht.
Dauerrezepte für jeweils ein halbes Jahr.

Dass mir der Hausarzt gesagt hat, warum er mir das Rezept nicht mehr ausstellen kann, hat mein Vertrauen in ihn gestärkt. Er kann ja nichts für diese Regelung.
Hätte er mich belogen und gesagt, er könne das Rezept aus medizinischen Gründen nicht mehr ausstellen, hätte ich anderntags schon gewechselt.

brigitte
Bei uns hat sich die Situation gerade geändert. Bisher konnten Krankenversicherer von einem Arzt Geld zurückfordern, wenn dieser mehr Kosten verursacht hat als die mit verglichenen Praxen im geografischen Umfeld. Und zwar unabhängig davon, ob er die Kosten selber und direkt verursacht hat (inkl. Medikamentenabgabe) oder indirekt (Laboruntersuchungen, Medikamentenrezepte).
Ein heute veröffentlichter Bundesgerichtsentscheid vom 11. Januar 2011 hat nun festgehalten, dass das Gesetz so nicht ausgelegt werden kann. Es können folglich nur Rückforderungen wegen sog. Überarztung gestellt werden, wenn der Arzt diese Kosten direkt verursacht und damit auch das Geld selber eingenommen hat.
Kosten, die durch Zuweisung an Spezialisten, Verschreibung von Medikamenten und andere Auslagerungen können in diese Rechnung der "Wirtschaftlichkeit" nicht mehr einbezogen werden.
Somit müssen Aerzte nicht mehr darauf achten nicht zuviel "teure" Patienten zu haben.

Es versteht sich von selbst, dass das auch gerade für Clusterpatienten, die wegen Imigran "hohe" Kosten verursachen eine Verbesserung bei der Arztwahl bedeutet.

brigitte o
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
Hallo Julinka,
hatte das gleiche Problem, mein Hausarzt hat das auch nicht gemacht. Hatte mir aber vorher schon einen Schmerztherapeuten gesucht und da war das mit Sauerstoff und Vera Lich kein Problem. Der Therapeut hat mir Sauerstoff aufgeschrieben, ich zur Krankenkasse und die haben das genehmigt, danach bin ichzum Rehateam und habe dann einen Sauerstoffkonzentrator bekommen. Nur statt Verapamil bekomme ich Vera Lich, das übernimmt die Krankenkasse, das brauche ich auch nicht bezahlen. Hoffentlich konnte ich Dir etwas helfen.
Mfg. Jutta
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
Hallo Julinka,
hatte das gleiche Problem, mein Hausarzt hat das auch nicht gemacht. Hatte mir aber vorher schon einen Schmerztherapeuten gesucht und da war das mit Sauerstoff und Vera Lich kein Problem. Der Therapeut hat mir Sauerstoff aufgeschrieben, ich zur Krankenkasse und die haben das genehmigt, danach bin ichzum Rehateam und habe dann einen Sauerstoffkonzentrator bekommen. Nur statt Verapamil bekomme ich Vera Lich, das übernimmt die Krankenkasse, das brauche ich auch nicht bezahlen. Hoffentlich konnte ich Dir etwas helfen.
Mfg. Jutta
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten! Jetzt kann ich das Ganze mal besser einordnen...der Grund, warum ich hier keinen neuen Neurologen haben möchte, ist, dass meine gesamte Clustertherapie von Freiburg aus gelenkt wird und ich keine Lust habe, mir wieder Neues aufschwatzen zu lassen...Dr. Kaube ist ja jetzt übrigens niedergelassen in München. Hab angerufen und nach einem Termin gefragt, der nächste wäre dann in drei Monaten für mich frei gewesen. So viel dazu. Ich kann auch verstehen, dass der Arzt schauen muss, wie er seine Praxis über Wasser hält, keine Frage. Daher werde ich die Idee mit dem Schmerztherapeuten mal in Angriff nehmen, in der Hoffnung, dass der Antiepileptika/Imigran/Verapamil verschreiben darf...wäre ja lustig wenn ich einen Internisten fürs Verapamil bräuchte, einen Neurologen fürs Topamax und einen Schmerztherapeuten fürs Imigran...dann halte ich mir künftig einen Tag im Monat fürs Medikamente besorgen frei:-)

schönen abend
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Re: Hausarzt verschreibt keine Medikamente

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 17:00
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:59 Hallo,

ich habe mal eine Frage an euch: Verschreiben euch eure Hausärzte eure Prophylaxemedikamente (Topamax, Isoptin), bzw. Spritzen?

Mir wurde heute Topamax abgelehnt mit der Aussage, ich solle dafür zum Neurologen, Spritzen bekomme ich nicht. Bei anderen Allgemeinmedizinern habe ich das so nicht erlebt.

Gibt es denn da ein neues Gesetz, bzw. hat er das Recht, mir solche Medikamente zu verweigern?

LG
Hallo Julinka,
hatte das gleiche Problem, mein Hausarzt hat das auch nicht gemacht. Hatte mir aber vorher schon einen Schmerztherapeuten gesucht und da war das mit Sauerstoff und Vera Lich kein Problem. Der Therapeut hat mir Sauerstoff aufgeschrieben, ich zur Krankenkasse und die haben das genehmigt, danach bin ichzum Rehateam und habe dann einen Sauerstoffkonzentrator bekommen. Nur statt Verapamil bekomme ich Vera Lich, das übernimmt die Krankenkasse, das brauche ich auch nicht bezahlen. Hoffentlich konnte ich Dir etwas helfen.
Mfg. Jutta
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten! Jetzt kann ich das Ganze mal besser einordnen...der Grund, warum ich hier keinen neuen Neurologen haben möchte, ist, dass meine gesamte Clustertherapie von Freiburg aus gelenkt wird und ich keine Lust habe, mir wieder Neues aufschwatzen zu lassen...Dr. Kaube ist ja jetzt übrigens niedergelassen in München. Hab angerufen und nach einem Termin gefragt, der nächste wäre dann in drei Monaten für mich frei gewesen. So viel dazu. Ich kann auch verstehen, dass der Arzt schauen muss, wie er seine Praxis über Wasser hält, keine Frage. Daher werde ich die Idee mit dem Schmerztherapeuten mal in Angriff nehmen, in der Hoffnung, dass der Antiepileptika/Imigran/Verapamil verschreiben darf...wäre ja lustig wenn ich einen Internisten fürs Verapamil bräuchte, einen Neurologen fürs Topamax und einen Schmerztherapeuten fürs Imigran...dann halte ich mir künftig einen Tag im Monat fürs Medikamente besorgen frei:-)

schönen abend
Hallo

also was den Termin bei Herrn Kaube in drei Monaten angeht würde ich nochmal nachhaken. Schließlich bist du Clusterpatient und solltest so schnell wie möglich einen Termin bekommen. Ich war vorher schon Patientin bei Herrn Pfaffenrath, musste daher nur eine Woche warten. Lass dich nicht abspeisen.

Sfz

Alina
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