Frankensteins Operation

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Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
Schaun mer mal.

Gruß und schmerzfreie Zeiten
Bernd
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Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:33 Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
Schaun mer mal.

Gruß und schmerzfreie Zeiten
Bernd
Hallo Bernd,

Science Fiction ist gut, Science ist besser.

1.)Ob das Gehirn der Sitz der Seele ist, weiß ich nicht. Ob der Mensch eine Seele hat weiß ich auch nicht - aber ich glaube es.

2.)Stromstösse im Körper fanden viele Leute ziemlich lange gut. Mary Shelly fand das auch und hat ihren Frankenstein geschrieben. Über jahrzenhte hat man psychisch Kranke mit diesen Stromstössen gequält. Man hat auch behauptet, es helfe - tut es aber nicht.

3.)Es mag ja schön sein,wenn das bei Parkinson funktioniert - CK ist kein Parkinson. Wenn irgendwelche Pillchen bei Fußpilz helfen, würdest Du auch nicht auf die Idee kommen, das bei CK einzusetzen.

4.) Es ist überhaupt nicht klar, wieso diese Frankensteinmethode eigentlich helfen soll. Ich habe bis heute noch nichts Vernünftiges gelesen, was denn den Einsatz rechtfertigen könnte. Es sieht - ganz im Gegenteil - danach aus, daß sich die Situation der Patienten nach der "OP" wieder dramatisch verschlechtert.

Mich erinnert diese Geschichte fatal an die Tierexperimente, die man mit Katzen gemacht hat, um die Funktionen des Hypothalamus zu beleuchten. Da hat man die Gehirne armen Viecher mittels Stromstössen kaputtgemacht und hat sich dann überlegt, welche Körperfunktion der Tiere denn ausfällt. Daraus hat man dann geschlossen, welche Hirnregion wofür verantwortlich ist.

5.) Es mag psychologisch wichtig sein, sich an einen Strohhalm zu klammern. Vernünftiger ist es aber, sich mit CK auseinanderzusetzen und die Therapien, von denen man weiß, daß sie gehen, einzusetzen.

6.) Es gibt einen nahtlosen Übergang von Graf Volta, Galvani über Mary Shelly bis hin zu diesen Frankensteinoperationen. Und ich würde dann wirklich empfehlen, daß man mal zur Kenntnis nimmt, daß wir über die Froschschenkelexperimente hinaus sind.

7.) Das Gehirn ist kein Froschschenkel. Und es ist auch kein Organ wie jedes andere.

8.) Wenn irgendein Journalist irgendeinen Schwachsinn schreibt, dann heißt das noch lange nicht, daß das auch stimmt. Das, was Du zu wissen glaubst über diese Methode, stammt aus dritter und vierter Hand. Wenn ich Dich jetzt frage: 1.) wer operiert denn da? 2.) Wo ist denn die Originalliteratur? 3.) Das, was Du zu wssen glaubst, steht das denn in der Originalliteratur? dann wirst Du das nicht beantworten können.

Ich kann nur dringend empfehlen, nicht jeden Unfug, der da geschrieben wird, als bare Münze zu nehmen.

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Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:33 Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
Schaun mer mal.

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Bernd
Hallo Bernd,

richtig ziemlich provokant, nur so kriegt man Leute aus der Reserve.

Ich stimme dir zu das man nicht in vornherein alles ablehnen sollte, sonst würden die meisten Frauen am Kindsbettfieber Sterben.
Nur die hochlobene Praxis einiger Forscher lehne ich ab, den es kann keiner Sagen was eigentlich angerichtet wird.
Forschung kostet Opfer, Heute zumeist Tiere! Früher eben Menschen, selbst die Azteken führten „Operationen“ am Gehirn aus, wie Erfolgreich weiß Keiner, und der Priester damals Glaubte eben das richtige zu machen, wen der Mensch überlebte war’s eben „Gotteswille“.
Heute sind die Priester Weißgekittelte Halbgötter, und Trotz Jahrhundertlanger Erfahrung weiß keiner Wirklich was er tut oder damit anrichtet.

Ich hoffe das sieht jetzt nicht wie ein Angriff aus, so ist das Keinesfalls gemeint, nur meine Meinung die ich dagegensetze.

1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.

----- Dem ist nichts hinzuzufügen

2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im Nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.

----- Wir lernen aus Fehlern, Nur welschen Wert hat ein Menschenleben, bedankt sich bei den Toten oder deren Hinterbliebenen einer für das Opfer?
Wer hat das Maß dafür welches Opfer gerechtfertigt ist und welsches nicht?

3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)

----- Mal sehen was die Forschung in 10 Jahren sagt.

4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.

----- Nur wen der Patient auf diese Methode anspricht, wen nicht war eben die Operation umsonst.

5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.

----- Schaltet man den Hirnschrittmacher ab geht der CK weiter es findet keine Heilung statt, sondern wenn überhaupt eine Neutralisierung des Auslösemechanismus.

Für wenige wird eine solche Methode der letzte Ausweg sein, vielleicht auch für mich, den ich spreche auf keine Behandlungsmethode an.
Nur nicht jetzt, ich warte darauf dass man aus den Opfern lernt, damit singt für mich mein persönliches Risiko.
Nun muss ich mich aber selbst fragen ob das Pervers ist oder nur die gute alte Selbstsucht.

Gruß und Schmerzfreie Zeit
Roland
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Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:34
Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:33 Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
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Bernd
Hallo Bernd,

richtig ziemlich provokant, nur so kriegt man Leute aus der Reserve.

Ich stimme dir zu das man nicht in vornherein alles ablehnen sollte, sonst würden die meisten Frauen am Kindsbettfieber Sterben.
Nur die hochlobene Praxis einiger Forscher lehne ich ab, den es kann keiner Sagen was eigentlich angerichtet wird.
Forschung kostet Opfer, Heute zumeist Tiere! Früher eben Menschen, selbst die Azteken führten „Operationen“ am Gehirn aus, wie Erfolgreich weiß Keiner, und der Priester damals Glaubte eben das richtige zu machen, wen der Mensch überlebte war’s eben „Gotteswille“.
Heute sind die Priester Weißgekittelte Halbgötter, und Trotz Jahrhundertlanger Erfahrung weiß keiner Wirklich was er tut oder damit anrichtet.

Ich hoffe das sieht jetzt nicht wie ein Angriff aus, so ist das Keinesfalls gemeint, nur meine Meinung die ich dagegensetze.

1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.

----- Dem ist nichts hinzuzufügen

2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im Nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.

----- Wir lernen aus Fehlern, Nur welschen Wert hat ein Menschenleben, bedankt sich bei den Toten oder deren Hinterbliebenen einer für das Opfer?
Wer hat das Maß dafür welches Opfer gerechtfertigt ist und welsches nicht?

3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)

----- Mal sehen was die Forschung in 10 Jahren sagt.

4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.

----- Nur wen der Patient auf diese Methode anspricht, wen nicht war eben die Operation umsonst.

5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.

----- Schaltet man den Hirnschrittmacher ab geht der CK weiter es findet keine Heilung statt, sondern wenn überhaupt eine Neutralisierung des Auslösemechanismus.

Für wenige wird eine solche Methode der letzte Ausweg sein, vielleicht auch für mich, den ich spreche auf keine Behandlungsmethode an.
Nur nicht jetzt, ich warte darauf dass man aus den Opfern lernt, damit singt für mich mein persönliches Risiko.
Nun muss ich mich aber selbst fragen ob das Pervers ist oder nur die gute alte Selbstsucht.

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Roland
Lieber Roland,

des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

wenn also jemand will (!), daß es da einen Strohhalm gibt, dann kann man ihn davon nicht abhalten.

Nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du Dich ausreichend mit dieser Methode beschäftigt hast. Aber das ist Deine Entscheidung.

Wenn Du möchtest: ich kann Dir Wege stellen, wie Du zu dieser OP kommst und wer sie durchführt.

Ich rate Dir davon ganz ausdrücklich ab, aber wenn es tun willst, dann kann ich Dir helfen zu den Leuten zu kommen.


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Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:34
Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:34
Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:33 Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
Schaun mer mal.

Gruß und schmerzfreie Zeiten
Bernd
Hallo Bernd,

richtig ziemlich provokant, nur so kriegt man Leute aus der Reserve.

Ich stimme dir zu das man nicht in vornherein alles ablehnen sollte, sonst würden die meisten Frauen am Kindsbettfieber Sterben.
Nur die hochlobene Praxis einiger Forscher lehne ich ab, den es kann keiner Sagen was eigentlich angerichtet wird.
Forschung kostet Opfer, Heute zumeist Tiere! Früher eben Menschen, selbst die Azteken führten „Operationen“ am Gehirn aus, wie Erfolgreich weiß Keiner, und der Priester damals Glaubte eben das richtige zu machen, wen der Mensch überlebte war’s eben „Gotteswille“.
Heute sind die Priester Weißgekittelte Halbgötter, und Trotz Jahrhundertlanger Erfahrung weiß keiner Wirklich was er tut oder damit anrichtet.

Ich hoffe das sieht jetzt nicht wie ein Angriff aus, so ist das Keinesfalls gemeint, nur meine Meinung die ich dagegensetze.

1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.

----- Dem ist nichts hinzuzufügen

2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im Nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.

----- Wir lernen aus Fehlern, Nur welschen Wert hat ein Menschenleben, bedankt sich bei den Toten oder deren Hinterbliebenen einer für das Opfer?
Wer hat das Maß dafür welches Opfer gerechtfertigt ist und welsches nicht?

3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)

----- Mal sehen was die Forschung in 10 Jahren sagt.

4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.

----- Nur wen der Patient auf diese Methode anspricht, wen nicht war eben die Operation umsonst.

5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.

----- Schaltet man den Hirnschrittmacher ab geht der CK weiter es findet keine Heilung statt, sondern wenn überhaupt eine Neutralisierung des Auslösemechanismus.

Für wenige wird eine solche Methode der letzte Ausweg sein, vielleicht auch für mich, den ich spreche auf keine Behandlungsmethode an.
Nur nicht jetzt, ich warte darauf dass man aus den Opfern lernt, damit singt für mich mein persönliches Risiko.
Nun muss ich mich aber selbst fragen ob das Pervers ist oder nur die gute alte Selbstsucht.

Gruß und Schmerzfreie Zeit
Roland
Lieber Roland,

des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

wenn also jemand will (!), daß es da einen Strohhalm gibt, dann kann man ihn davon nicht abhalten.

Nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du Dich ausreichend mit dieser Methode beschäftigt hast. Aber das ist Deine Entscheidung.

Wenn Du möchtest: ich kann Dir Wege stellen, wie Du zu dieser OP kommst und wer sie durchführt.

Ich rate Dir davon ganz ausdrücklich ab, aber wenn es tun willst, dann kann ich Dir helfen zu den Leuten zu kommen.


Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald
Lange ists her, dass ihr auch wieder mal was von mir hört. Woher hast du die Information, dass es den Operierten wieder schlechter geht? Das würde mich interessieren! Da ja die ital.Ärzte nach wie vor Propaganda machen für diese "Frankensteinop" und überhaupt nichts durchsickernlassen von schlechteren Ergebnissen!
Ich selber habe nach wie vor wieder 4 Attacken täglich à 2 bis 4 Stunden Dauer, die mit gar nichts zu coupieren sind. Der Sauerstoff hilft ganz wenig.
Das mit dem Schmerz von aussen mit Magneten abzustellen, haben die Ärzte die Rechnung ohne das Gehirn gemacht! Das funktioniert gar nicht! Da sehe ich nur noch schwarz, wortwörtlich! Habe ich schnell unterlassen.
Wenn ihr dazu sonst noch Fragen habt, ich stehe zur Verfügung!
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:35
Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:34
Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:34

Hallo Bernd,

richtig ziemlich provokant, nur so kriegt man Leute aus der Reserve.

Ich stimme dir zu das man nicht in vornherein alles ablehnen sollte, sonst würden die meisten Frauen am Kindsbettfieber Sterben.
Nur die hochlobene Praxis einiger Forscher lehne ich ab, den es kann keiner Sagen was eigentlich angerichtet wird.
Forschung kostet Opfer, Heute zumeist Tiere! Früher eben Menschen, selbst die Azteken führten „Operationen“ am Gehirn aus, wie Erfolgreich weiß Keiner, und der Priester damals Glaubte eben das richtige zu machen, wen der Mensch überlebte war’s eben „Gotteswille“.
Heute sind die Priester Weißgekittelte Halbgötter, und Trotz Jahrhundertlanger Erfahrung weiß keiner Wirklich was er tut oder damit anrichtet.

Ich hoffe das sieht jetzt nicht wie ein Angriff aus, so ist das Keinesfalls gemeint, nur meine Meinung die ich dagegensetze.

1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.

----- Dem ist nichts hinzuzufügen

2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im Nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.

----- Wir lernen aus Fehlern, Nur welschen Wert hat ein Menschenleben, bedankt sich bei den Toten oder deren Hinterbliebenen einer für das Opfer?
Wer hat das Maß dafür welches Opfer gerechtfertigt ist und welsches nicht?

3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)

----- Mal sehen was die Forschung in 10 Jahren sagt.

4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.

----- Nur wen der Patient auf diese Methode anspricht, wen nicht war eben die Operation umsonst.

5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.

----- Schaltet man den Hirnschrittmacher ab geht der CK weiter es findet keine Heilung statt, sondern wenn überhaupt eine Neutralisierung des Auslösemechanismus.

Für wenige wird eine solche Methode der letzte Ausweg sein, vielleicht auch für mich, den ich spreche auf keine Behandlungsmethode an.
Nur nicht jetzt, ich warte darauf dass man aus den Opfern lernt, damit singt für mich mein persönliches Risiko.
Nun muss ich mich aber selbst fragen ob das Pervers ist oder nur die gute alte Selbstsucht.

Gruß und Schmerzfreie Zeit
Roland
Lieber Roland,

des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

wenn also jemand will (!), daß es da einen Strohhalm gibt, dann kann man ihn davon nicht abhalten.

Nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du Dich ausreichend mit dieser Methode beschäftigt hast. Aber das ist Deine Entscheidung.

Wenn Du möchtest: ich kann Dir Wege stellen, wie Du zu dieser OP kommst und wer sie durchführt.

Ich rate Dir davon ganz ausdrücklich ab, aber wenn es tun willst, dann kann ich Dir helfen zu den Leuten zu kommen.


Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald
Lange ists her, dass ihr auch wieder mal was von mir hört. Woher hast du die Information, dass es den Operierten wieder schlechter geht? Das würde mich interessieren! Da ja die ital.Ärzte nach wie vor Propaganda machen für diese "Frankensteinop" und überhaupt nichts durchsickernlassen von schlechteren Ergebnissen!
Ich selber habe nach wie vor wieder 4 Attacken täglich à 2 bis 4 Stunden Dauer, die mit gar nichts zu coupieren sind. Der Sauerstoff hilft ganz wenig.
Das mit dem Schmerz von aussen mit Magneten abzustellen, haben die Ärzte die Rechnung ohne das Gehirn gemacht! Das funktioniert gar nicht! Da sehe ich nur noch schwarz, wortwörtlich! Habe ich schnell unterlassen.
Wenn ihr dazu sonst noch Fragen habt, ich stehe zur Verfügung!
Hallo Romy,

ich traf am Rande des Symposiums in Aachen CK-Patienten, die mir das mitgeteilt haben und ich habe keinerlei Zweifel an der Zuverlässigkeit ihrer Aussagen.
Im weiteren ergibt sich diese Aussage aus der zwar spärlichen, aber vorhandenen Literatur.

(Wenn Deine Frage darauf abzielt, ob ich außer Dir noch einen weiteren Operierten kenne, dann lautet die Antwort nein.)

Ich kenne indessen die Literatur sehr genau und dies ist zur Beurteilung dieser OP völlig ausreichend (Man sollte sich übrigens mal davon feimachen, es für das Wort Gottes zu halten, wenn irgendein Mediziner irgendwas irgendwo hinschreibt. Mediziner sind Menschen - und Menschen können sich irren). Hier findet man u.a., daß es zu einem Todesfall gekommen ist, man findet und daß bei einer Reihe von Patienten wieder zu medikamentösen Maßnahmen gegriffen werden mußte, weil die Attacken eben wieder kamen.

Und, wie Du jetzt schreibst, hat die OP bei Dir ja auch nicht den gewünschten Effekt gebracht - eher im Gegenteil. Wenn ich das richtig erinnere, dann ging es Dir nach der OP eine Weile besser und jetzt ist es wohl wieder deutlich schlimmer geworden.

Ich hoffe, Du hast einen guten Neurologen.
Ich drücke Dir alle Daumen, daß sich Deine Situation verbessert und wünsche Dir von ganzem Herzen eine
schmerzfreie Zeit
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Archiv
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Frankensteins Operation

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 10. Jan 2018, 16:33 Hallo liebe Leidgenossen,
ich habe gerade ins Forum geschaut um zu sehen ob es etwas neues gibt. Aber nichts da, heute scheinen alle müde zu seien. Ich auch, aber ich mag noch nicht ins Bett gehen weil ich weiß was mich dort nach 60 min erwartet. Ich habe jetzt 6 Wochen CK hinter mir und biege gerade auf der Zielgeraden ein. Ich denke das in gut einer Woche vorerst wieder alles vorbei ist. Na ja, ich schreibe einfach mal darauf los was mir alles so durch den Kopf geht.
Mit großer Interesse und Freude habe ich den Dialog zwischen Harald und Wolfgang bezügl. Claudias Anfrage über operative Maßnahmen bei chronischen Clusterkopfschmerzen verfolgt. Ich habe mir jedoch überlegt warum wir uns wohl alle nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden können, mit der Frankenstein Methode - wie Harald so treffend formuliert hat - einig zu gehen. Ich wüßte wohl einige Gründe warum ich, wie wohl auch die meisten von uns, der Sache so ablehnend gegenüber stehe. Heute möchte ich aber einfach einmal die Gegenseite vertreten und hierzu einige recht provokante Thesen in den Raum stellen ohne jedoch eine Bewertung vorzunehmen.
1.) Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere auch und kann manipuliert werden und ist nicht sitzt der Seele.
2.) Die ersten Patienten hatten nach einer Herztransplantation nur eine sehr geringe Lebenserwartung und waren, im nachhinein gesehen, halt die Opfer die es zu erbringen galt bevor diese Operationsmethode zur Routine wurde.
3.) Bei abnehmender Medikamentenwirsamkeit wird die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) mit großem Erfolg bei der Parkinsonschen Krankheit eingesetzt. Da das Risiko dauerhafte Schäden davon zu tragen dabei nur 1% - 3% beträgt sollte diese Methode auch bei chr. CK eingesetzt werden. (Literaturnachweis: I-net nach 25sec.)
4.) Nach Ausreifung der Elektrodenimplantation (Hirnschrittmacher) kann man dann mittels eines Magneten den Schmerz, wenn erforderlich, von aussen einfach abschalten.
5.) Nach Abschaltung des Schmerzes ist der Patient geheilt da oranische Krankheiten, sofern nicht durch Medikamente bedingt, nicht vorliegen. Der unheilvolle Name -Suizidkrankheit- gehört dann der Verganganheit an da eine Heilung möglich ist.
Dies alles ist keine reine Fiktion sondern nach den heutigen Möglichkeiten in naher Zukunft machbar,
wenn.... ja wenn......

Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen, zu der einen oder anderen These, das Eine oder Andere ein, und möchte dem Einen oder Anderen auf der einen oder anderen Weise das Eine oder Andere mitteilen.

Nachtrag:
Ich bin heute Nacht nicht mehr dazu gekommen die Geschichte fertig zu schreiben. Mein Freund der CK wollte nicht warten bis ich ins Bett gehe. Nachdem ich die Geschichte heute Morgen noch einmal gelesen habe kamen mir dann doch Zweifel ob ich sie ins Forum stellen soll.
Schaun mer mal.

Gruß und schmerzfreie Zeiten
Bernd
Hallo liebe Leute,
eigentlich hatte ich ja mehr oppositionelle Reaktionen erwartet. So richtig 'Pfeffer' bekam ich ja nur von Harald, Roland war ja sehr human. Ich glaube keiner von uns kann sich der Fazination entziehen den Schmerz einfach mittels eines Schalters abschalten zu können. Sicher hat Harald recht wenn er behauptet ich könne seine Fragen nicht beantworten. Dem kann ich nur auf der philosophischen Schiene nach Socrates begenen: Ich weiß das ich nicht weiß, womit ich ja doch wieder etwas weiß. Im Ernst, vor 8 Wochen wusste ich nicht wie man Imigran schreibt. Wenn man so naiv wie ich an so komplexe Themen heran geht kommt man zwangsläufig zu anderen Ergebnissen wie die erfahrenen Leute. So denke ich das die Mikrochirugie ein großes Potenzial auf vielen Gebieten bietet. Man müsste hier nur viel mehr forschen und die dazu erforderlichen Mittel freimachen. Wenn ich bedenke über welche finaziellen Möglichkeiten die Pharmaindustrie verfügt und mit welchem 'Manpower' dort in der Forschung gearbeitet wird. Aber da wird halt Umsatz gemacht. Die Neurochirurgen würden sich wahrscheinlich freuen wenn ihnen nur der Werbeetat eines handelsüblichen Kopfschmerzmittel zur Grundlagenforschung zur Verfügung stehen würde. Vieleicht denke ich so weil ich erleben durfte (musste)das eine mir sehr nahstehende Person nach einer Hirnblutung wieder gesund wurde. Sicher lief mir ein Schauder über den Rücken als ich hörte das ihre Schädeldecke im Kühlschrank liegt und darauf wartet nach 2 Wochen wieder eingepflanzt zu werden. (Frankenstein lässt grüssen) Aber die Operationen sind sehr erfolgreich verlaufen.
ACHTUNG jetzt wird's wieder sehr provokant.
Der Neurologe arbeiten doch auch nur nach der Versuch und Irrtum Methode. Wer kennt das nicht. Man nehme diese oder jene Pille, keine Wirkung, dann halt der nächste Wirkstoff. Oral, subkutan oder intravenös, egal. Hat er dann genügend Fehler gemacht verfügt er über Erfahrung und ist ein guter Neurologe. Aber ich höre jetzt aber lieber auf zu sticheln.
Ein lieben Gruß noch an die mutige Romy. Dein Eintrag vom November letzten Jahres klang so optimistisch. Schade das es dir jetzt wieder schlechter geht. Ich wünsche dir von ganzem Herzen das auch für dich noch eine wirkungsvolle
Therapie gefunden wird.
Gruß und schmerzfreie Zeiten für alle.
Bernd
Ps. Politiker und Journalisten vertraue ich schon lange nicht mehr vorbehaltlos,
dicht gefolgt von den Ärzten. (wie auch nach 25 Jahren Fehldiagnosen)
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