Naramig Überdosierung

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Naramig Überdosierung

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Hallo miteinander,

ich habe seit 2 Jahren chronische Clusterkopfschmerzen (bin 19 Jahre alt).
Jetzt hab ich seit neustem ein Triptan namens Naramig, am Anfang halfen mir 3 Tabletten täglich, im Moment nehm ich täglich alle 3h 2 Tabletten, kann mir jemand sagen auf was für Anzeichen ich aufpassen muss, damit ich mich nicht vergifte?

Ohen die Tabletten kann ich im Moment nicht leben, alles andere hilft nicht und ich hab 8 Attacken täglich...

Danke im Vorraus,

Jenny
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Re: Naramig Überdosierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49 Hallo miteinander,

ich habe seit 2 Jahren chronische Clusterkopfschmerzen (bin 19 Jahre alt).
Jetzt hab ich seit neustem ein Triptan namens Naramig, am Anfang halfen mir 3 Tabletten täglich, im Moment nehm ich täglich alle 3h 2 Tabletten, kann mir jemand sagen auf was für Anzeichen ich aufpassen muss, damit ich mich nicht vergifte?

Ohen die Tabletten kann ich im Moment nicht leben, alles andere hilft nicht und ich hab 8 Attacken täglich...

Danke im Vorraus,

Jenny
Hallo Jenny,

das was du da gerade machst nennt man auch "Spiel mit dem Feuer" :-( Das kann schnell ins Auge gehen und lebensgefährlich werden!!

GEH ZUM NEUROLOGEN - Notfalls in die Krankenhausambulanz, aber nimm nicht so viele dieser Tabletten!

Ich nehme während meiner Episoden auch Naramig - die Dosis muss ich dann immer weiter steigern, aber mehr als 5 hab ich noch nie täglich genommen und dabei hab ich mich nicht mehr wohl gefühlt. Sei also bitte vorsichtiger!

Alles Gute für dich!

Gruß
Harald
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Re: Naramig Überdosierung

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49 Hallo miteinander,

ich habe seit 2 Jahren chronische Clusterkopfschmerzen (bin 19 Jahre alt).
Jetzt hab ich seit neustem ein Triptan namens Naramig, am Anfang halfen mir 3 Tabletten täglich, im Moment nehm ich täglich alle 3h 2 Tabletten, kann mir jemand sagen auf was für Anzeichen ich aufpassen muss, damit ich mich nicht vergifte?

Ohen die Tabletten kann ich im Moment nicht leben, alles andere hilft nicht und ich hab 8 Attacken täglich...

Danke im Vorraus,

Jenny
Hallo Jenny,

wie lautet denn Deine Diagnose?
Wer hat Dir Naramig verschrieben?

Meines Erachtens ist die Menge, die Du nimmst auf jeden Fall überdosiert bzw. nicht das richtige Medikament, da es nicht lange genug wirkt.
Du solltest das unbedingt schnellstens mit Deinem Arzt besprechen, ggfs. auch am Wochenende in einer Notfall-Schmerzambulanz.

Lieben Gruß,
Gaby
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Re: Naramig Überdosierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49 Hallo miteinander,

ich habe seit 2 Jahren chronische Clusterkopfschmerzen (bin 19 Jahre alt).
Jetzt hab ich seit neustem ein Triptan namens Naramig, am Anfang halfen mir 3 Tabletten täglich, im Moment nehm ich täglich alle 3h 2 Tabletten, kann mir jemand sagen auf was für Anzeichen ich aufpassen muss, damit ich mich nicht vergifte?

Ohen die Tabletten kann ich im Moment nicht leben, alles andere hilft nicht und ich hab 8 Attacken täglich...

Danke im Vorraus,

Jenny
Hallo Jenny,

wie lautet denn Deine Diagnose?
Wer hat Dir Naramig verschrieben?

Meines Erachtens ist die Menge, die Du nimmst auf jeden Fall überdosiert bzw. nicht das richtige Medikament, da es nicht lange genug wirkt.
Du solltest das unbedingt schnellstens mit Deinem Arzt besprechen, ggfs. auch am Wochenende in einer Notfall-Schmerzambulanz.

Lieben Gruß,
Gaby
Hallo,

Danke für eure Antworten,
Naramig ist im Moment das einzige was mich schmerzfrei hält, alles andere hat man schon probiert (relpax, imigran, allegro, ergokranit,...)
ich geh jetzt am Montag für 5 Tage nach Karlsruhe, dort bekomm ich eine GLOA ich hoff das dies hilft.

Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen, evt mit ausgelöst von einem Hypophysen adenom, das man demnächst behandeln muss.

Grüße
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Re: Naramig Überdosierung

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49 Hallo miteinander,

ich habe seit 2 Jahren chronische Clusterkopfschmerzen (bin 19 Jahre alt).
Jetzt hab ich seit neustem ein Triptan namens Naramig, am Anfang halfen mir 3 Tabletten täglich, im Moment nehm ich täglich alle 3h 2 Tabletten, kann mir jemand sagen auf was für Anzeichen ich aufpassen muss, damit ich mich nicht vergifte?

Ohen die Tabletten kann ich im Moment nicht leben, alles andere hilft nicht und ich hab 8 Attacken täglich...

Danke im Vorraus,

Jenny
Hallo Jenny,

wie lautet denn Deine Diagnose?
Wer hat Dir Naramig verschrieben?

Meines Erachtens ist die Menge, die Du nimmst auf jeden Fall überdosiert bzw. nicht das richtige Medikament, da es nicht lange genug wirkt.
Du solltest das unbedingt schnellstens mit Deinem Arzt besprechen, ggfs. auch am Wochenende in einer Notfall-Schmerzambulanz.

Lieben Gruß,
Gaby
Hallo,

Danke für eure Antworten,
Naramig ist im Moment das einzige was mich schmerzfrei hält, alles andere hat man schon probiert (relpax, imigran, allegro, ergokranit,...)
ich geh jetzt am Montag für 5 Tage nach Karlsruhe, dort bekomm ich eine GLOA ich hoff das dies hilft.

Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen, evt mit ausgelöst von einem Hypophysen adenom, das man demnächst behandeln muss.

Grüße
Hallo Jenny,

zunächst mal gehe ich davon aus, daß CKS bei Dir sicher diagnostiziert ist und daß dieser nicht durch einen Tumor verursacht wird.

Das ist eine sehr große Menge Naratriptan, die Du da nimmst (Du schreibst, Du nimmst alle 3 h zwei Stück; bei 12 Stunden Wachzeit wären das 12 Stück! (oder 14, wenn Du noch vor dem Schlafengehen welceh nimmst) Ich verstehe offengesagt nicht, welcher Neurologe Dir 12 Naramig pro Tag verschreibt und ich verstehe auch nicht, welcher Apotheker Dir eine solch große Menge gibt - das sind Kosten von 100 Euro am Tag - zahlst Du das selbst?).

Ich habe auch chronischen CKS, aber ich nehme eine gute Prophylaxe.

Zu Deiner Frage, möchte ich Dir gerne folgende Info geben (Rote Liste / Fachinfoservice): "Die Anw. einer hohen Dos. von 25 mg Naratriptan bei einem gesunden männlichen Pat. erhöhte den Blutdruck bis zu 71 mmHg u. führte zu NW einschl. Schwindelgefühle, Spannung im Nacken, Müdigkeit u. einem Verlust der Koordination. Der Blutdruck ging nach 8 Std. ohne pharmakologische Intervention wieder auf seinen Ausgangswert zurück. Es ist nicht bekannt, ob Hämo- od. Peritonealdialyse einen Einfluss auf den Plasmaspiegel von Naratriptan haben. Nach Überdos. sollte der Pat. für mind. 24 Std. überwacht u. ggf. symptomatisch behandelt werden."

Sind denn schon solche Wirkungen, wie oben beschrieben, aufgetreten?

Es dürfte für Dich wahrscheinlich keine Lösung darstellen, wenn ich Dir nun davon abriete, das Präparat weiter zu nehmen. Du bist mit der Dosoierung deutlich zu hoch, aber ich denke, daß Du das schon weißt.

Du solltest sehr genau darüber nachdenken, ob eine Prophylaxe mit z.B. Verapamil, Lithium, Kortison (ggf. Hochdosis-Stoß) nicht für Dich in Frage käme und einen guten Neurologen aufsuchen.

Unten ist eine Link, der die Medikamente für CKS zusammenfasst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Naramig Überdosierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:49

Hallo Jenny,

wie lautet denn Deine Diagnose?
Wer hat Dir Naramig verschrieben?

Meines Erachtens ist die Menge, die Du nimmst auf jeden Fall überdosiert bzw. nicht das richtige Medikament, da es nicht lange genug wirkt.
Du solltest das unbedingt schnellstens mit Deinem Arzt besprechen, ggfs. auch am Wochenende in einer Notfall-Schmerzambulanz.

Lieben Gruß,
Gaby
Hallo,

Danke für eure Antworten,
Naramig ist im Moment das einzige was mich schmerzfrei hält, alles andere hat man schon probiert (relpax, imigran, allegro, ergokranit,...)
ich geh jetzt am Montag für 5 Tage nach Karlsruhe, dort bekomm ich eine GLOA ich hoff das dies hilft.

Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen, evt mit ausgelöst von einem Hypophysen adenom, das man demnächst behandeln muss.

Grüße
Hallo Jenny,

zunächst mal gehe ich davon aus, daß CKS bei Dir sicher diagnostiziert ist und daß dieser nicht durch einen Tumor verursacht wird.

Das ist eine sehr große Menge Naratriptan, die Du da nimmst (Du schreibst, Du nimmst alle 3 h zwei Stück; bei 12 Stunden Wachzeit wären das 12 Stück! (oder 14, wenn Du noch vor dem Schlafengehen welceh nimmst) Ich verstehe offengesagt nicht, welcher Neurologe Dir 12 Naramig pro Tag verschreibt und ich verstehe auch nicht, welcher Apotheker Dir eine solch große Menge gibt - das sind Kosten von 100 Euro am Tag - zahlst Du das selbst?).

Ich habe auch chronischen CKS, aber ich nehme eine gute Prophylaxe.

Zu Deiner Frage, möchte ich Dir gerne folgende Info geben (Rote Liste / Fachinfoservice): "Die Anw. einer hohen Dos. von 25 mg Naratriptan bei einem gesunden männlichen Pat. erhöhte den Blutdruck bis zu 71 mmHg u. führte zu NW einschl. Schwindelgefühle, Spannung im Nacken, Müdigkeit u. einem Verlust der Koordination. Der Blutdruck ging nach 8 Std. ohne pharmakologische Intervention wieder auf seinen Ausgangswert zurück. Es ist nicht bekannt, ob Hämo- od. Peritonealdialyse einen Einfluss auf den Plasmaspiegel von Naratriptan haben. Nach Überdos. sollte der Pat. für mind. 24 Std. überwacht u. ggf. symptomatisch behandelt werden."

Sind denn schon solche Wirkungen, wie oben beschrieben, aufgetreten?

Es dürfte für Dich wahrscheinlich keine Lösung darstellen, wenn ich Dir nun davon abriete, das Präparat weiter zu nehmen. Du bist mit der Dosoierung deutlich zu hoch, aber ich denke, daß Du das schon weißt.

Du solltest sehr genau darüber nachdenken, ob eine Prophylaxe mit z.B. Verapamil, Lithium, Kortison (ggf. Hochdosis-Stoß) nicht für Dich in Frage käme und einen guten Neurologen aufsuchen.

Unten ist eine Link, der die Medikamente für CKS zusammenfasst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
heey danke für deine antwort.

ja die diagnose ist sicher, von stangyl hab ich zwar noch ein hyphophysenadenom, aber die attacken waren davor genauso,

prophylaxen hab ich wirklich ALLE durch -.-

bin grad extrem verzweifelt, nehm mittlerweile 18 tabletten, an nem guten tag 14... hab angst iwann nemmme aufzuwachen...

komm heut ausm kh in karlsruhe, alle sind ratlos...
nächste woche fahr ich nach freiburg zum herrn dr. kaube und hoffe er weiß rat, wenn nichts hilft geh ich nach pforzheim, da gibt neurologen die einen bei meinen schmerzen ins künstliche koma versetzten, weil so mach ich nemme weiter...

grüße
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Re: Naramig Überdosierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50

Hallo,

Danke für eure Antworten,
Naramig ist im Moment das einzige was mich schmerzfrei hält, alles andere hat man schon probiert (relpax, imigran, allegro, ergokranit,...)
ich geh jetzt am Montag für 5 Tage nach Karlsruhe, dort bekomm ich eine GLOA ich hoff das dies hilft.

Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen, evt mit ausgelöst von einem Hypophysen adenom, das man demnächst behandeln muss.

Grüße
Hallo Jenny,

zunächst mal gehe ich davon aus, daß CKS bei Dir sicher diagnostiziert ist und daß dieser nicht durch einen Tumor verursacht wird.

Das ist eine sehr große Menge Naratriptan, die Du da nimmst (Du schreibst, Du nimmst alle 3 h zwei Stück; bei 12 Stunden Wachzeit wären das 12 Stück! (oder 14, wenn Du noch vor dem Schlafengehen welceh nimmst) Ich verstehe offengesagt nicht, welcher Neurologe Dir 12 Naramig pro Tag verschreibt und ich verstehe auch nicht, welcher Apotheker Dir eine solch große Menge gibt - das sind Kosten von 100 Euro am Tag - zahlst Du das selbst?).

Ich habe auch chronischen CKS, aber ich nehme eine gute Prophylaxe.

Zu Deiner Frage, möchte ich Dir gerne folgende Info geben (Rote Liste / Fachinfoservice): "Die Anw. einer hohen Dos. von 25 mg Naratriptan bei einem gesunden männlichen Pat. erhöhte den Blutdruck bis zu 71 mmHg u. führte zu NW einschl. Schwindelgefühle, Spannung im Nacken, Müdigkeit u. einem Verlust der Koordination. Der Blutdruck ging nach 8 Std. ohne pharmakologische Intervention wieder auf seinen Ausgangswert zurück. Es ist nicht bekannt, ob Hämo- od. Peritonealdialyse einen Einfluss auf den Plasmaspiegel von Naratriptan haben. Nach Überdos. sollte der Pat. für mind. 24 Std. überwacht u. ggf. symptomatisch behandelt werden."

Sind denn schon solche Wirkungen, wie oben beschrieben, aufgetreten?

Es dürfte für Dich wahrscheinlich keine Lösung darstellen, wenn ich Dir nun davon abriete, das Präparat weiter zu nehmen. Du bist mit der Dosoierung deutlich zu hoch, aber ich denke, daß Du das schon weißt.

Du solltest sehr genau darüber nachdenken, ob eine Prophylaxe mit z.B. Verapamil, Lithium, Kortison (ggf. Hochdosis-Stoß) nicht für Dich in Frage käme und einen guten Neurologen aufsuchen.

Unten ist eine Link, der die Medikamente für CKS zusammenfasst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
heey danke für deine antwort.

ja die diagnose ist sicher, von stangyl hab ich zwar noch ein hyphophysenadenom, aber die attacken waren davor genauso,

prophylaxen hab ich wirklich ALLE durch -.-

bin grad extrem verzweifelt, nehm mittlerweile 18 tabletten, an nem guten tag 14... hab angst iwann nemmme aufzuwachen...

komm heut ausm kh in karlsruhe, alle sind ratlos...
nächste woche fahr ich nach freiburg zum herrn dr. kaube und hoffe er weiß rat, wenn nichts hilft geh ich nach pforzheim, da gibt neurologen die einen bei meinen schmerzen ins künstliche koma versetzten, weil so mach ich nemme weiter...

grüße
Hallo Jenny,

ich verstehe, daß der CKS bereits vor dem Tumor bestand.
Stangyl ist ein Medikament, das z.B. bei Angststörungen, Depressionen, oder auch Schlaflosigkeit etc. verwendet wird.
Sicherlich sind die Nebenwirkungen von Stangyl beachtenswert, aber wie kommst Du darauf, daß Du hierdurch einen Tumor bekommen hast?

Hast Du mal eine Kortisonstoß - Therapie ( 5 Tage jeweils 1000mg i.V., dann ausschleichen) in Erwägung gezogen?

Zur Weiteren wären Okzipitalnervblockade, SCS und ONS zu erwägen.

Ich gehe davon aus, daß Prof. Dr. Kaube Dir diese Optionen erklären wird (und das im persönliche Gespräch auch besser und verständlicher sein wird, als dies in Postings möglich ist).

Ich habe immer noch nicht verstanden, welcher Arzt (Neurologe?) denn diese außergewöhnlich großen Mengen Triptane verschreibt bzw. welcher Apotheker solche Mengen abgibt. Das sind über 100 Euro Tag nur für Triptantabletten. Zahlst Du das selbst?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Naramig Überdosierung

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
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Hallo Jenny,

zunächst mal gehe ich davon aus, daß CKS bei Dir sicher diagnostiziert ist und daß dieser nicht durch einen Tumor verursacht wird.

Das ist eine sehr große Menge Naratriptan, die Du da nimmst (Du schreibst, Du nimmst alle 3 h zwei Stück; bei 12 Stunden Wachzeit wären das 12 Stück! (oder 14, wenn Du noch vor dem Schlafengehen welceh nimmst) Ich verstehe offengesagt nicht, welcher Neurologe Dir 12 Naramig pro Tag verschreibt und ich verstehe auch nicht, welcher Apotheker Dir eine solch große Menge gibt - das sind Kosten von 100 Euro am Tag - zahlst Du das selbst?).

Ich habe auch chronischen CKS, aber ich nehme eine gute Prophylaxe.

Zu Deiner Frage, möchte ich Dir gerne folgende Info geben (Rote Liste / Fachinfoservice): "Die Anw. einer hohen Dos. von 25 mg Naratriptan bei einem gesunden männlichen Pat. erhöhte den Blutdruck bis zu 71 mmHg u. führte zu NW einschl. Schwindelgefühle, Spannung im Nacken, Müdigkeit u. einem Verlust der Koordination. Der Blutdruck ging nach 8 Std. ohne pharmakologische Intervention wieder auf seinen Ausgangswert zurück. Es ist nicht bekannt, ob Hämo- od. Peritonealdialyse einen Einfluss auf den Plasmaspiegel von Naratriptan haben. Nach Überdos. sollte der Pat. für mind. 24 Std. überwacht u. ggf. symptomatisch behandelt werden."

Sind denn schon solche Wirkungen, wie oben beschrieben, aufgetreten?

Es dürfte für Dich wahrscheinlich keine Lösung darstellen, wenn ich Dir nun davon abriete, das Präparat weiter zu nehmen. Du bist mit der Dosoierung deutlich zu hoch, aber ich denke, daß Du das schon weißt.

Du solltest sehr genau darüber nachdenken, ob eine Prophylaxe mit z.B. Verapamil, Lithium, Kortison (ggf. Hochdosis-Stoß) nicht für Dich in Frage käme und einen guten Neurologen aufsuchen.

Unten ist eine Link, der die Medikamente für CKS zusammenfasst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
heey danke für deine antwort.

ja die diagnose ist sicher, von stangyl hab ich zwar noch ein hyphophysenadenom, aber die attacken waren davor genauso,

prophylaxen hab ich wirklich ALLE durch -.-

bin grad extrem verzweifelt, nehm mittlerweile 18 tabletten, an nem guten tag 14... hab angst iwann nemmme aufzuwachen...

komm heut ausm kh in karlsruhe, alle sind ratlos...
nächste woche fahr ich nach freiburg zum herrn dr. kaube und hoffe er weiß rat, wenn nichts hilft geh ich nach pforzheim, da gibt neurologen die einen bei meinen schmerzen ins künstliche koma versetzten, weil so mach ich nemme weiter...

grüße
Hallo Jenny,

ich verstehe, daß der CKS bereits vor dem Tumor bestand.
Stangyl ist ein Medikament, das z.B. bei Angststörungen, Depressionen, oder auch Schlaflosigkeit etc. verwendet wird.
Sicherlich sind die Nebenwirkungen von Stangyl beachtenswert, aber wie kommst Du darauf, daß Du hierdurch einen Tumor bekommen hast?

Hast Du mal eine Kortisonstoß - Therapie ( 5 Tage jeweils 1000mg i.V., dann ausschleichen) in Erwägung gezogen?

Zur Weiteren wären Okzipitalnervblockade, SCS und ONS zu erwägen.

Ich gehe davon aus, daß Prof. Dr. Kaube Dir diese Optionen erklären wird (und das im persönliche Gespräch auch besser und verständlicher sein wird, als dies in Postings möglich ist).

Ich habe immer noch nicht verstanden, welcher Arzt (Neurologe?) denn diese außergewöhnlich großen Mengen Triptane verschreibt bzw. welcher Apotheker solche Mengen abgibt. Das sind über 100 Euro Tag nur für Triptantabletten. Zahlst Du das selbst?

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo,

ich bin befreit von den kosten mein arzt verschreibt mir alles was ich will, die apotheke wundert sich zwar gibt mir aber was ich brauch...

ich hatte mehrere monate milchflus und warscheinlich ist der tumor ein prolaktinom, das vom stangylk hervorgerufen wurde (stangyl bekam ich gegen die eintretenden neuralgieschmerzen...)
bevor der tumor nicht behandelt wurde möchte prof. kaube mich nicht operieren.
aber so wies grad ist kann ich kaum noch einen tag warten...

bekomme häufig cortison, ausschleichen bringt nichts... die infusionen an mich sin au nicht lkange wirksam...

ich denk ich hoff jetzt einfach solang bis ich einen termin bei herrn kaube bekomme zu "überleben" und das er mir dann weiterhilft.... ansonsten weiß ich echt nicht mehr weiter...

grüße

jenny
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Re: Naramig Überdosierung

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
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heey danke für deine antwort.

ja die diagnose ist sicher, von stangyl hab ich zwar noch ein hyphophysenadenom, aber die attacken waren davor genauso,

prophylaxen hab ich wirklich ALLE durch -.-

bin grad extrem verzweifelt, nehm mittlerweile 18 tabletten, an nem guten tag 14... hab angst iwann nemmme aufzuwachen...

komm heut ausm kh in karlsruhe, alle sind ratlos...
nächste woche fahr ich nach freiburg zum herrn dr. kaube und hoffe er weiß rat, wenn nichts hilft geh ich nach pforzheim, da gibt neurologen die einen bei meinen schmerzen ins künstliche koma versetzten, weil so mach ich nemme weiter...

grüße
Hallo Jenny,

ich verstehe, daß der CKS bereits vor dem Tumor bestand.
Stangyl ist ein Medikament, das z.B. bei Angststörungen, Depressionen, oder auch Schlaflosigkeit etc. verwendet wird.
Sicherlich sind die Nebenwirkungen von Stangyl beachtenswert, aber wie kommst Du darauf, daß Du hierdurch einen Tumor bekommen hast?

Hast Du mal eine Kortisonstoß - Therapie ( 5 Tage jeweils 1000mg i.V., dann ausschleichen) in Erwägung gezogen?

Zur Weiteren wären Okzipitalnervblockade, SCS und ONS zu erwägen.

Ich gehe davon aus, daß Prof. Dr. Kaube Dir diese Optionen erklären wird (und das im persönliche Gespräch auch besser und verständlicher sein wird, als dies in Postings möglich ist).

Ich habe immer noch nicht verstanden, welcher Arzt (Neurologe?) denn diese außergewöhnlich großen Mengen Triptane verschreibt bzw. welcher Apotheker solche Mengen abgibt. Das sind über 100 Euro Tag nur für Triptantabletten. Zahlst Du das selbst?

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo,

ich bin befreit von den kosten mein arzt verschreibt mir alles was ich will, die apotheke wundert sich zwar gibt mir aber was ich brauch...

ich hatte mehrere monate milchflus und warscheinlich ist der tumor ein prolaktinom, das vom stangylk hervorgerufen wurde (stangyl bekam ich gegen die eintretenden neuralgieschmerzen...)
bevor der tumor nicht behandelt wurde möchte prof. kaube mich nicht operieren.
aber so wies grad ist kann ich kaum noch einen tag warten...

bekomme häufig cortison, ausschleichen bringt nichts... die infusionen an mich sin au nicht lkange wirksam...

ich denk ich hoff jetzt einfach solang bis ich einen termin bei herrn kaube bekomme zu "überleben" und das er mir dann weiterhilft.... ansonsten weiß ich echt nicht mehr weiter...

grüße

jenny
Hallo Jenny,

es tut mit leid, aber irgendwie wird mir der Sachverhalt immer unklarer und Deine Postings verwirren mich.

Was bedeutet denn "stangyl bekam ich gegen die eintretenden neuralgieschmerzen". Du hattest von Neuralgieschmerzen nichts geschrieben. Welche "Neuralgieschmerzen sind das denn? Wie äußern sich diese?
Hast Du die denn noch?
Welche Medikamente nimmst Du denn aktuell?

Woher weißt Du denn, was das für ein Tumor ist? Ich habe überhaupt nicht verstanden, wer da was wann diagnostiziert hat. Oder vermutest Du das alles nur?

Ich habe auch nicht verstanden, bei welchem Arzt Du in Behandlung bist. Ist das denn ein Neurologe?

Was bedeutet denn "Ausschleichen bringt nichts" ? Der Therapieansatz mit Hochdosis-Kortison ist ja nicht das Ausschleichen, sondern die hohe Dosis.

Wenn Du schreibst, daß Du alle Prophylaktika durch hast: sind das alles Therapien gewesen, die ein Neurologe begleitet hat?

Wer kam denn auf die Idee mit der GLOA? Und bei wem läßt Du das machen?

Was wirst Du denn mit diesem Tumor unternehmen?

Denn die Behandlung dieses Tumors scheint ja das dringendste Problem zu sein.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Naramig Überdosierung

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Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 18:50

Hallo Jenny,

zunächst mal gehe ich davon aus, daß CKS bei Dir sicher diagnostiziert ist und daß dieser nicht durch einen Tumor verursacht wird.

Das ist eine sehr große Menge Naratriptan, die Du da nimmst (Du schreibst, Du nimmst alle 3 h zwei Stück; bei 12 Stunden Wachzeit wären das 12 Stück! (oder 14, wenn Du noch vor dem Schlafengehen welceh nimmst) Ich verstehe offengesagt nicht, welcher Neurologe Dir 12 Naramig pro Tag verschreibt und ich verstehe auch nicht, welcher Apotheker Dir eine solch große Menge gibt - das sind Kosten von 100 Euro am Tag - zahlst Du das selbst?).

Ich habe auch chronischen CKS, aber ich nehme eine gute Prophylaxe.

Zu Deiner Frage, möchte ich Dir gerne folgende Info geben (Rote Liste / Fachinfoservice): "Die Anw. einer hohen Dos. von 25 mg Naratriptan bei einem gesunden männlichen Pat. erhöhte den Blutdruck bis zu 71 mmHg u. führte zu NW einschl. Schwindelgefühle, Spannung im Nacken, Müdigkeit u. einem Verlust der Koordination. Der Blutdruck ging nach 8 Std. ohne pharmakologische Intervention wieder auf seinen Ausgangswert zurück. Es ist nicht bekannt, ob Hämo- od. Peritonealdialyse einen Einfluss auf den Plasmaspiegel von Naratriptan haben. Nach Überdos. sollte der Pat. für mind. 24 Std. überwacht u. ggf. symptomatisch behandelt werden."

Sind denn schon solche Wirkungen, wie oben beschrieben, aufgetreten?

Es dürfte für Dich wahrscheinlich keine Lösung darstellen, wenn ich Dir nun davon abriete, das Präparat weiter zu nehmen. Du bist mit der Dosoierung deutlich zu hoch, aber ich denke, daß Du das schon weißt.

Du solltest sehr genau darüber nachdenken, ob eine Prophylaxe mit z.B. Verapamil, Lithium, Kortison (ggf. Hochdosis-Stoß) nicht für Dich in Frage käme und einen guten Neurologen aufsuchen.

Unten ist eine Link, der die Medikamente für CKS zusammenfasst.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
heey danke für deine antwort.

ja die diagnose ist sicher, von stangyl hab ich zwar noch ein hyphophysenadenom, aber die attacken waren davor genauso,

prophylaxen hab ich wirklich ALLE durch -.-

bin grad extrem verzweifelt, nehm mittlerweile 18 tabletten, an nem guten tag 14... hab angst iwann nemmme aufzuwachen...

komm heut ausm kh in karlsruhe, alle sind ratlos...
nächste woche fahr ich nach freiburg zum herrn dr. kaube und hoffe er weiß rat, wenn nichts hilft geh ich nach pforzheim, da gibt neurologen die einen bei meinen schmerzen ins künstliche koma versetzten, weil so mach ich nemme weiter...

grüße
Hallo Jenny,

ich verstehe, daß der CKS bereits vor dem Tumor bestand.
Stangyl ist ein Medikament, das z.B. bei Angststörungen, Depressionen, oder auch Schlaflosigkeit etc. verwendet wird.
Sicherlich sind die Nebenwirkungen von Stangyl beachtenswert, aber wie kommst Du darauf, daß Du hierdurch einen Tumor bekommen hast?

Hast Du mal eine Kortisonstoß - Therapie ( 5 Tage jeweils 1000mg i.V., dann ausschleichen) in Erwägung gezogen?

Zur Weiteren wären Okzipitalnervblockade, SCS und ONS zu erwägen.

Ich gehe davon aus, daß Prof. Dr. Kaube Dir diese Optionen erklären wird (und das im persönliche Gespräch auch besser und verständlicher sein wird, als dies in Postings möglich ist).

Ich habe immer noch nicht verstanden, welcher Arzt (Neurologe?) denn diese außergewöhnlich großen Mengen Triptane verschreibt bzw. welcher Apotheker solche Mengen abgibt. Das sind über 100 Euro Tag nur für Triptantabletten. Zahlst Du das selbst?

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo,

ich bin befreit von der zuzahlung, mein arzt verschreibt mir des dank einer notlüge^^ die apotheke kennt mich gut ist zwar nicht begeistert gibt mir aber was ich brauch...

cortison bekomm ich häufig, ausschleichen bringt nichts... des prob. ist das die infusion nur einen tag anhält -wenn ich glück hab-.

als ich stangyl bekam hatte ich milchfluss, warscheinlich ist das adenom ein prolaktinom...

bevor nicht alles abgeklärt ist bekomm ich die op nicht, ob ich solang weiter machen kann weiß ich nicht^^ alle sind ratlos, weil wirklich alles nichts bringt.

danke für deine antworten!

grüße
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