Hi Leute.
Ich würde gerne wissen wie ihr mit den Schmerzen umgeht. Was verschafft euch Linderung, was kann man als Ausgleich machen, wie fühlt ihr euch.... usw
Wie kann man Clusterkopfschmerz erklären? Wie begegnet man Kommentaren wie: Jaja ich hab auch manchmal Kopfschmerzen....ein bisschen Kopfweh is doch normal...
Wie kann ich meinem Umfeld klar machen, dass es mir schlecht geht, auch wenn man es mir nicht ansieht?
Reagiert ihr auch mit extrem starken Attacken auf Schneefall?
Ich wäre dankbar für jede Antwort.
Grüße und schmerzfreie Zeit.
Erfahrungen
Re: Erfahrungen
Hey Alina 09!Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 22:10 Hi Leute.
Ich würde gerne wissen wie ihr mit den Schmerzen umgeht. Was verschafft euch Linderung, was kann man als Ausgleich machen, wie fühlt ihr euch.... usw
Wie kann man Clusterkopfschmerz erklären? Wie begegnet man Kommentaren wie: Jaja ich hab auch manchmal Kopfschmerzen....ein bisschen Kopfweh is doch normal...
Wie kann ich meinem Umfeld klar machen, dass es mir schlecht geht, auch wenn man es mir nicht ansieht?
Reagiert ihr auch mit extrem starken Attacken auf Schneefall?
Ich wäre dankbar für jede Antwort.
Grüße und schmerzfreie Zeit.
Wie man mit Schmerzen umgeht, darauf reagiert jeder anders, ich lege mich bei
sehr starken Attaken auf den Boden, weil ich noch zusätzlich Angst bekomme
Ohmächtig zu werden. Eine Linderung erreiche ich außer Sauerstoff und Imi-injekt.
mit kalten Tüchern in´s Genick, aber jeder hat hier sein eigenes Rezept!
Wie man sich dabei Fühlt, braucht man wohl nicht zu Erklären, bei jeder Attacke denke
ich ,es hört auf, es hört auf, in den nächsten 5 Minuten hört es auf!(Die Hoffnung stirbt
zuletzt!)Ha-Ha, habe einen sehr schwarzen Humor, sonst würde ich das nicht überstehen.
Habe es zum Glück nur alle 2-4 Jahre, aber dann 3-6 Monate lang extrem!
Bei mir ist auch kein Zeitmuster zu erkennen.
Großartige Erklärungen spar ich mir, rede absichtlich nicht von Kopfschmerzen, sondern
von Clusterattacken.Das hat zum beispiel meine Mitarbeiter so neugirig gemacht.
das sie sich selbst im Internet schlau gemacht hatten, und genau wissen was sie tun
müssen.Sprechen ist besser als schweigen!
Bei CK Attacken den Neurologen aufsuchen und sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen!
Sonst nicht unterkrigen lassen, wir sind wir, also sind wir, wie wir sind!
Schmerzfreie Grüße aus München.
Re: Erfahrungen
Hallo Alina 09Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 22:13Hey Alina 09!Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 22:10 Hi Leute.
Ich würde gerne wissen wie ihr mit den Schmerzen umgeht. Was verschafft euch Linderung, was kann man als Ausgleich machen, wie fühlt ihr euch.... usw
Wie kann man Clusterkopfschmerz erklären? Wie begegnet man Kommentaren wie: Jaja ich hab auch manchmal Kopfschmerzen....ein bisschen Kopfweh is doch normal...
Wie kann ich meinem Umfeld klar machen, dass es mir schlecht geht, auch wenn man es mir nicht ansieht?
Reagiert ihr auch mit extrem starken Attacken auf Schneefall?
Ich wäre dankbar für jede Antwort.
Grüße und schmerzfreie Zeit.
Wie man mit Schmerzen umgeht, darauf reagiert jeder anders, ich lege mich bei
sehr starken Attaken auf den Boden, weil ich noch zusätzlich Angst bekomme
Ohmächtig zu werden. Eine Linderung erreiche ich außer Sauerstoff und Imi-injekt.
mit kalten Tüchern in´s Genick, aber jeder hat hier sein eigenes Rezept!
Wie man sich dabei Fühlt, braucht man wohl nicht zu Erklären, bei jeder Attacke denke
ich ,es hört auf, es hört auf, in den nächsten 5 Minuten hört es auf!(Die Hoffnung stirbt
zuletzt!)Ha-Ha, habe einen sehr schwarzen Humor, sonst würde ich das nicht überstehen.
Habe es zum Glück nur alle 2-4 Jahre, aber dann 3-6 Monate lang extrem!
Bei mir ist auch kein Zeitmuster zu erkennen.
Großartige Erklärungen spar ich mir, rede absichtlich nicht von Kopfschmerzen, sondern
von Clusterattacken.Das hat zum beispiel meine Mitarbeiter so neugirig gemacht.
das sie sich selbst im Internet schlau gemacht hatten, und genau wissen was sie tun
müssen.Sprechen ist besser als schweigen!
Bei CK Attacken den Neurologen aufsuchen und sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen!
Sonst nicht unterkrigen lassen, wir sind wir, also sind wir, wie wir sind!
Schmerzfreie Grüße aus München.
Ich lebe seit ca. 20 Jahren mit Cluster.
Mal mit längeren - mal mit kürzeren Pausen. Seit 14 Tagen (nach ca. 12 Monaten
Ruhe) habe ich wieder Schmerzatacken meist am Abend oder Nachts.
Bei mir liegt es am Stress ( Weihnachtsgeschäft )
Zu 99% hilft mir Sauerstoff 5-10 Minuten und der Schmerz ist weg.
Isoptin nehme ich nur wenn ich mehr als 5 Atacken täglich habe.
auch nur in geringer Dosierung ( 240-360mg täglich) meist bin ich dann
nach ca. 14 Tagen Schmerzfrei.
Also ich baue komplett auf Sauerstoff, und habe immer eine 10 Literflasche
bei mir rumstehen, hält sich ja ein paar Jahre.
Ich glaube auch, meine Einstellung zum Cluster hilft die Schmerzepisoden
zu verkürzen.
"Ist einfach da - lässt sich nicht ändern - muss ich mit Leben "
mit netten Grüßen
Hans
Re: Erfahrungen
Liebe AlinaArchiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 22:10 Hi Leute.
Ich würde gerne wissen wie ihr mit den Schmerzen umgeht. Was verschafft euch Linderung, was kann man als Ausgleich machen, wie fühlt ihr euch.... usw
Wie kann man Clusterkopfschmerz erklären? Wie begegnet man Kommentaren wie: Jaja ich hab auch manchmal Kopfschmerzen....ein bisschen Kopfweh is doch normal...
Wie kann ich meinem Umfeld klar machen, dass es mir schlecht geht, auch wenn man es mir nicht ansieht?
Reagiert ihr auch mit extrem starken Attacken auf Schneefall?
Ich wäre dankbar für jede Antwort.
Grüße und schmerzfreie Zeit.
Linderung bei Clusterkopfschmerz ist zuwenig. Dazu sind die Schmerzen einfach zu stark.
Man muss das nehmen, was Attacken verschwinden lässt. Sauerstoff oder Imigran Injekt.
Das verschafft Zeitzwischenräume, in denen man sich auf anderes konzentrieren kann.
Als Ausgleich mache ich das, was mir Spass macht und was körperlich noch geht. Ablenken ist meist auch schwierig, aber man alles ausschliessen was man nicht noch zusätzlich braucht.
z.B. Lärm. Aber auch Leute, die einem nicht verstehen.
Ich erzähle den Leuten nicht, dass ich Kopfschmerzen habe. Es sind Gesichtsschmerzen. Die Vorstellung, wie weh ein entzündeter Gesichtsnerv tun könnte, hält die Leute von dummen Sprüchen ab.
Ausserdem wurde ich rücksichtslos. Ich spritze wo ich bin, - die Leute denken eh, ich hätte Diabetes - . Ich gehe an die frische Luft, wenns heftig wird und unterbreche Gespräche, wenn eine Attacke kommt, mit der Bemerkung, es geht gleich vorbei.
Ich unterbreche alles, auch der Zahnarzt muss seine Hände blitzartig aus meinem Mund nehmen, wenn ein Anfall kommt. Dann Imigran spritzen und wieder zur Tagesordnung übergehen.
Und es funktioniert.
Als Ausgleich, kümmere ich mich nicht um gesellschaftliche und soziale Zwänge, wie man sollte Sport treiben oder sich gesund ernähren. Ich esse worauf ich Lust habe. Und auch das tut mir gut.
Die einzige Person, in meiner Umgebung, die es nicht lassen kann ist meine Mutter. Ihr Standardsatz: "Musst Du schon wieder spritzen. Das kann doch nicht gut sein".
Hat sie letzthin zu meinem Schwager auch gesagt, der meinte nur. "Lieber 20 Jahre weniger lange leben ,dafür schmerzfrei."
Und den Satz bringe, wenn wieder mal jemand meint, soviel Chemie könne nicht gut sein.
Clusterkopfschmerzen kann niemand mit Dir teilen. Und wie schlimm sie sind, wissen nur diejenigen, die selber welche haben.
Also bestimmst auch Du allein, wie schlimm sie sind und nicht andere.
brigitte obrist