Ich weis manchmal nicht weiter...

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Archiv
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Ich weis manchmal nicht weiter...

Beitrag von Archiv »

Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

Ich danke euch fürs Lesen und wäre über Ratschläge überaus dankbar!
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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

Ich danke euch fürs Lesen und wäre über Ratschläge überaus dankbar!
Hallo, ich denke euch muss dringend, und kann auch geholfen werden. Wichtig ist erst einmal eine Mitteilung, in weilchem Bundesland ihr lebt.
Dein Mann sitzt die Attacken aus, weil er im Moment nichts hat, was ihm wirklich hilft. Er muss in die Hände eines kompetenten Facharztes. Wenn Sauerstoff nicht wirkt und das verschriebene Medikament nicht greift, gibt es noch viele andere Möglichkeiten der Schmerzlinderung.
Der Ansprechpartner der CSG für dei Territorium wird sich eurer annehmen.
Ich wünsche eine gute Zeit!
Helga Deubel AP Thueringen
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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

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Hallo Malady,
um euch helfen zu können benötigen wir doch schon genauere Angaben. Zuerst einmal möchte ich dir erklären, dass wir Clusties während einer Attacke, in der Regel, einen extremen Bewegungsdrang haben. Wie du dich am Besten verhalten sollst kann man aber nicht verallgemienern. Sprich mit deinem Freund und versuch herauszufinden was für ihn gut bzw. was weniger gut ist. Mich darf zu Beispiel keiner einengen, ich brauch Platz.

Zuerst braucht ihr einen guten Neurologen, falls ihr keinen habt bzw. auch keinen in der Ärzteliste findet, teil uns euren Wohnort mit !

Hilflos eine Attacke auszuhalten braucht man nicht, es gibt viele Medikamente die Attacken kupieren können, auch zur Vorbeugung stehen mehrere Möglichkeiten zur Wahl!
Was habt ihr schon versucht?
Oft dauert es leider lange bis das Richtige gefunden ist.
Nicht aufgeben, notfalls den Arzt wechseln. Es gibt auch Schmerz-Zentren die sich sehr gut auskennen.
Kopf hoch
Gerhard
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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

Ich danke euch fürs Lesen und wäre über Ratschläge überaus dankbar!
Erstmal danke für die schnellen Antworten :)
Das macht einem Mut

Wie ich mich verhalten soll hab ich soweit über die Jahre herausgefunden, ich spreche auch sehr offen mit ihm über alles.
Ja..zu unserem Wohnort, wir kommen aus Bremen. Hier werden uns leider nicht viele Möglichkeiten gegeben. Mein Freund ist momentan in neurologischer Behandlung, trotz allem fühlt man sich mit seinem Problem hier etwas im Stich gelassen.
Zu den Medikamenten komm ich zu einem günstigeren Moment erneutl, da ich nun nicht genau weis wie das Medikament heißt, was er in Notfällen einnimmt. Ich weis nur das er, sobald die Kopfschmerzen sich bemerkbar machen, eine Art Spray für die Nase verabreicht, das den Schmerz kupieren soll. Nimmt man es nur etwas zu spät, hat das fatale Folgen für ihn. Ich denke auch das er in Therapeutische Hände kommen muss!! Bestenfals eine Kur, aber er sollte auch da nicht mit seinen Problemen alleine stehen, sondern in kompetente Hände kommen.

PS: das Medi. heißt Zolmiitriptan und ansonsten nimmt er Verapamil soweit ich weis

Liebe Grüße
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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

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Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58
Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

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Wie ich mich verhalten soll hab ich soweit über die Jahre herausgefunden, ich spreche auch sehr offen mit ihm über alles.
Ja..zu unserem Wohnort, wir kommen aus Bremen. Hier werden uns leider nicht viele Möglichkeiten gegeben. Mein Freund ist momentan in neurologischer Behandlung, trotz allem fühlt man sich mit seinem Problem hier etwas im Stich gelassen.
Zu den Medikamenten komm ich zu einem günstigeren Moment erneutl, da ich nun nicht genau weis wie das Medikament heißt, was er in Notfällen einnimmt. Ich weis nur das er, sobald die Kopfschmerzen sich bemerkbar machen, eine Art Spray für die Nase verabreicht, das den Schmerz kupieren soll. Nimmt man es nur etwas zu spät, hat das fatale Folgen für ihn. Ich denke auch das er in Therapeutische Hände kommen muss!! Bestenfals eine Kur, aber er sollte auch da nicht mit seinen Problemen alleine stehen, sondern in kompetente Hände kommen.

PS: das Medi. heißt Zolmiitriptan und ansonsten nimmt er Verapamil soweit ich weis

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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

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Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58
Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58
Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

Ich danke euch fürs Lesen und wäre über Ratschläge überaus dankbar!
Erstmal danke für die schnellen Antworten :)
Das macht einem Mut

Wie ich mich verhalten soll hab ich soweit über die Jahre herausgefunden, ich spreche auch sehr offen mit ihm über alles.
Ja..zu unserem Wohnort, wir kommen aus Bremen. Hier werden uns leider nicht viele Möglichkeiten gegeben. Mein Freund ist momentan in neurologischer Behandlung, trotz allem fühlt man sich mit seinem Problem hier etwas im Stich gelassen.
Zu den Medikamenten komm ich zu einem günstigeren Moment erneutl, da ich nun nicht genau weis wie das Medikament heißt, was er in Notfällen einnimmt. Ich weis nur das er, sobald die Kopfschmerzen sich bemerkbar machen, eine Art Spray für die Nase verabreicht, das den Schmerz kupieren soll. Nimmt man es nur etwas zu spät, hat das fatale Folgen für ihn. Ich denke auch das er in Therapeutische Hände kommen muss!! Bestenfals eine Kur, aber er sollte auch da nicht mit seinen Problemen alleine stehen, sondern in kompetente Hände kommen.

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Hallo,
von mir habt ihr auch ne PN.
Gruß Micha
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Re: Ich weis manchmal nicht weiter...

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Archiv hat geschrieben: Di 13. Mär 2018, 14:58 Hallo an alle lieben Seelen dieses Forums.

Ich möchte euch kurz meine Geschichte näher bringen, denn seit fast 3Jahren lebe ich nun in einer Beziehung mit einem Menschen der genauso ungerechterweise seit ca seinem 16Lebensjahr am Cluster leidet.

Ich fühle mit ihm und jede Information nach der ich suche macht mir klar, wie ernst es doch ist, selbst für mich als Partnerin. Es gibt mir die Klarheit zu verstehen und doch auch die Angst hilflos zu sein...
Wie man schon herauslesen kann bin nicht ich es, die Hilfe benötigt sondern mein Partner.
Denn er hat jegliche Hoffnung aufgegeben.
In den Sommerferien die wir eigentlich nur für uns hatten, sind seine Attacken wieder losgegangen. Er lag stöhnend und angespannt auf dem kalten boden, schaukelte auf und ab. (Sauerstoff hilft ihm nicht und auch diese Medikamente die aufs Herz gehen scheinen jegliche Wirkung verloren zu haben)

Ich versuche so gut es geht ihn zu beschützen, für ihn da zu sein, ihm mut zu machen aber es ist sehr schwer für mich, denn in seinen Augen verstehe ich ihn nicht.
Ich setze mich hinter seinen Rücken, lege meine Arme um seinen zitternden Körper und achte stets darauf weder in den Kopfbereich zu kommen, noch ihn falsch anzufassen. Er ist in meinen Armen zusammengebrochen, kam zu sich und wusste für kurze zeit weder wo er ist noch was passiert war.

Nun nach dieser Zeit ist in einem depressiven Zustand,
er versucht mich von sich zu stoßen weil er denkt es sei besser so, denn so verletzt er mich nicht. Er liebt mich und sucht wiederum die Nähe zu mir, genießt jede Sekunde die wir gemeinsam haben. Doch langsam gleitet er mir aus der Hand.. ich will ihm helfen aber so langsam ist er sich sicher, das er keine Kraft mehr hat.
Nach der letzten Attacke hat er innerhalb 2Wochen 11kg verloren. Er ist erschöpft und seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer und stärker. Heute ist er 26 und macht eine Schulische Ausbildung. Die einzige Hoffnung die man ihm gegeben hat, doch nun ist er kurz davor alles Hinzuwerfen, aufzugeben denn er ist vor wenigen Tagen vor seinem Ausbilder dem er sich anvertrauen wollte zusammengebrochen.

Er braucht Hilfe und ich weis nicht was ich tun soll. Ich will ihm jede Unterstützung geben die ich kann denn er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, etwas ganz besonderes, aber ich muss einsehen das ich vor einem Problem stehe, was ich nicht mehr Lösen kann, denn er scheint jegliche Freude verloren zu haben und lebt mit einer Maske nur noch vor sich hin. Seine Gedanken kreisen nur noch um das, was die Krankheit aus ihm macht und machen könnte. Er meint seine Erinnerungen bei jeder Attacke stückchenweise zu verlieren, hat starke Konzentrationsschwierigkeiten und Angst was die Zukunft bringt. Er fühlt sich wie ein Arbeiter in einem Ameisenhaufen, nichts macht ihn momentan glücklich und ich bin mit meinen 21Jahren am Ende meiner Kräfte.

Ich danke euch fürs Lesen und wäre über Ratschläge überaus dankbar!
Hallo Ihr Zwei,

ich habe mir deine Geschichte sehr genau und aufmerksam durchgelesen.Ich habe
seit ungefähr 25 Jahren diese Schmerzen.Nur leider weiß ich bis heute nicht mit hundert-
prozentiger Sicherheit ob es bei mir deer Clusterkopfschmerz ist.

Wenn ich mir die Symptome über diesen Clusterkopfschmerz so anschaue,würde ich
sagen,das auch meine Schmerzen mit dem angegebenen Clusterkopfschmerz iden-
tisch sind.

Ich gehe seit ungefähr 10 Jahren zur Krankengymnyastik.Und ich muss dir sagen,ich habe
seit ungefähr 2 Jahren keine Schmerzen mehr.Ich gehe so alle halbe bis dreiviertel
Monate zu meiner Krankengynastin und fühle mich damit sehr wohl.Ich hole mir meine
Überweisung beim Orthopäden.6X Krankengymnastik im Schlingentisch!Es wirkt
wirklich Wunder.(Halswirbelsäule)

Es würde mich freuen,wenn du mir mal zurückschreiben würdest und ich wünsche
deinem Freund alles erdenklich Gute.Ich weiß wie er leidet!

Viel Glück euch beiden!!

L.G aus Frankfurt am Main!

Manni
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