Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:32
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Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:32
Eine Runde Mitgefühl für Dich, liebe Claudi*Merlin.
Hoffentlich ist Deine Episode bald um und Du kannst Dich wieder
auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren.
Bin in Gedanken bei Dir
Hallo Claudia,
war mit dem der ersten mail noch garnicht fertig, da war sie aber schon halb
abgeschickt. Hier dann der 2. Versuch.
Du hast mein ganzes Mitgefühl.
Also, ich erhole mich zur Zeit von einer Lungenembolie (Juli/August 2009), die mich
erreicht hat. Ausgelöst durch Thrombosen, welche durch zuviel Kortision (250 mg
über 6 Wochen, dann Ausschleichmodus 5mg runter/5 mg rauf alle 10 Tage) erzeugt
wurden. Also lasst die Finger vom Kortision, bzw. behaltet eure Nebenwirkungen im
Blick. Hinzu kommt jetzt der episodische Cluster, der zur Zeit mit Ausschleichkortision
(115mg/alle 3 Tage 5mg weniger) und Verapamil (240/240mg) therapiert. Super
Paarung.
Allen hier im Forum wünsche ich eine lange schmerzfreie Zeit.
Einen freundlichem Gruß aus Tippe
"stark angeschlagen" schickt der Kloes
in´s Forum
Woher weißt Du denn, daß die Thrombosen durch Kortison ausgelöst wurden?
Hat das der Arzt gesagt, der diese Therapie so durchgeführt hat?
250 mg Kortison pro Tag als Prophylaxe über sechs Wochen scheint mir ein bißchen sehr viel zu sein.
Wenn Du dann alle 10 Tage 5mg runter gehst, "Ausschleichmodus" wie Du schreibst, dann bist Du in 500 Tagen auf Null. Wenn Du alle drei Tage 5 mg runtergehst, dann brauchst Du 150 Tage.
Welcher Arzt führt eine solche Therapie bei einem Episodiker durch?
Warum nimmst Du keine andere Prophylaxe?
Hallo Fritz,
die Diagnose Thrombose durch Kortision ist durch Krämpfe in den Waden, folgend
durch Druck- und Gehschmerz im linken Oberschenkel mit Wassereinlagerung erstellt
worden. Dem wurde mit Stützstrümpfen zuerst entgegen gewirkt. Leider ohne Erfolg.
Diese Diagnose wurde auch durch die Notaufnahme im Krankenhaus, sowie von den
Ärzten der Anschlußheilbehandlung aufgestellt. Krotision soll dafür bekannt sein.
Die Therapie war notwendig, weil:
2008 fingen bei mir sprunghafte Gelenkentzündungen an, die in den einzelnen
Gelenken nach kurzer Zeit eine gewisse schmerzhafte Steifheit hinterließen. Mein
Arzt vermutet hier ein rheumatisches Fieber, hervorgerufen durch eine
Analthrombose. Wurde operiert.
Ende 2008 wurde aber durch eine Rheumatologien der Befund erstellt: Nebenwirkung
vom Verapamil.
Als dann im Frühjahr 2009 der Cluster wieder kam, wurde die Kortisionhöhe von
20mg gegen die Gelenkschmerzen, langsam über 50mg, 100mg, dann auf 250mg
angehoben, um die Attacken zu unterdrücken. Die Therapie muss denn jetzt durch-
gezogen werden, um gem. meinem Arzt, dass rheumatusche Fieber aus den
Gelenken zu therapieren.
Das ausschleichen ging zu Anfang 5rauf, 5 runter. Dann kam die Lungenembolie.
Das jetzige ausschleichen geht mit alle 3 Tagen, 5mg runter, eigentlich auch zu
schnell.
Es kommen bzw. sind bereits zuviele Nebenwirkungen vom Kortision da.
Anfänglicher grüner Star, Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Pilzbefall des
Rachenraums, Schmezhafte Archillessehnen, Mondgesicht, Stiernacken.
Schön ist hier was anderes.
Ich persönlich bin froh, wenn ich aus dem Kortision ausgeschlichen bin, Verapamil
wieder als Prophylaxe nehmen kann. Ich hoffe dann aber auch, dass mein Doc
recht mit den Gelenkschmerzen hat und diese dann entgültig ausgetrieben sind.
So, nun genug gejammert. Ich hoffe es kommt verständlich rüber.
Kortision nur noch kontrolliert in kleine Mengen.
Euch allen wünsche ich eine schmerzfreie Zeit und verbleibe,
mit freundlichem Gruß
der Kloes (Klaus) aus Tippe
))