Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
Placebowirkungen bei CK
Re: Placebowirkungen bei CK
Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:29 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
ich habe dieselbe Erfahrung mit Sauerstoff gemacht. Erstmal hilft er Super und auch schon nach 2 - 3 min. Je länger aber die Episode dauert desto länger muss ich den Sauerstoff einatmen. Am Wochenende waren es jetzt ca. 25 min. Irgendwann wird er gar nicht mehr wirken. Dann muss ich wie schon 2 mal dieses Jahr Cortison nehmen. Nach einer Kur von ca. 2 Wochen (In der Zeit mit Cortison hatt ich glaub noch keine Attacke), schlägt der Sauerstoff dann auch wieder voll nach ganz kurzer Zeit an.
Zu der Sache mit den Vitaminpräparat kann ich sagen, das ich dies auch ausprobiert habe. Leider habe ich mit dem Vitamin - B keinen Erfolg gehabt, will sagen das die Attacken auch mit der Einnahme von Vitamin - B kamen. Ich kann nur auf Verapamil verweisen, welches meine Attackenhäufigkeit und auch Intensität immer für eine gewisse Zeit runterfährt.
Bei dem Schmerzmittel Sumatriptan habe ich auch gemerkt, dass es nicht immer wirkt.
Lieben Gruss und SfZ
Re: Placebowirkungen bei CK
Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:29 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
habe eben deinen Beitrag hier gelesen. Weisst du noch was für ein homöopahtisches Medikament es war welches du eingenommen hast
Gruß
Uwe
Re: Placebowirkungen bei CK
Hallo Thore,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:29 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
habe eben deinen Beitrag hier gelesen. Weisst du noch was für ein homöopahtisches Medikament es war welches du eingenommen hast
Gruß
Uwe
auch ich bin nicht gerade gläubig, was die Wirkung angeblicher Wundermittel angeht, aber gerade die Vitamine haben mich super über zwei Episoden gebracht.
Da verwundert es umsomehr, dass die Wirkung dann von jetzt auf gleich plötzlich null ist.
Viele Grüße
Miggesen
Re: Placebowirkungen bei CK
Hallo Uwe,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:29 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
habe eben deinen Beitrag hier gelesen. Weisst du noch was für ein homöopahtisches Medikament es war welches du eingenommen hast
Gruß
Uwe
leider weiss ich nicht mehr wie das Medikament hieß oder was es beinhaltete, ist schon ein paar Jahre her.
Leider ist auch der Kontakt zu besagter Freundin abgebrochen, so dass ich leider nicht mehr fragen kann.
Ich gebe zu, dass ich mich auch nicht mehr drum gekümmert habe, da es bei der zweiten Anwendung nicht mehr geholfen hat.
Viele Grüße
Miggesen
Re: Placebowirkungen bei CK
...vielleicht weiß ich,im welches homöopathisches Medikament es sich hier handelt...war es vielleicht Belladonna?das sind kleine weiße Kügelchen,die bei Kopfschmerz genommen werden...man nimmt 5-10 Kügelchen auf einmal...Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30Hallo Uwe,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:29 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leidensgenossen,
zwar bin ich hier im Forum noch ein Neuling, in Bezug auf CK aber wohl eine alter Hase.
Kurze Chronik: Ich bin 50 Jahre alt und leide seit ca. 25 Jahren an episodischem CK, korrekt diagnostiziert seit ca. 5 Jahren ( selbst, nach einem Bericht im NDR, dann durch Neurologen bestätigt, endlich).
Natürlich habe auch ich die übliche Ärzte/ Heilpraktiker/ Wunderheiler - Odyssee mit den abenteuerlichsten Diagnosen und Therapien hinter mir. (Irisdiagnose, Weisheitszähne, Trigeminusneuralgie, Bandscheiben, div. angebliche Allergien, Augendruck, etc., etc.)
Allerdings war es aber doch so, dass einige der Therapien, und seien sie noch so obskur z.B. die Nackenmassagen eines blinden Masseurs, bei erstmaliger Anwendung eine durchschlagende Wirkung hatten, d.h. die jeweilige Episode endete abrupt. Da meine Episoden recht stabil auftreten, März/April ca. 4 Wochen und Sep./Okt./Nov. ca. 8-10 Wochen, konnte ich schon gut bestimmen, ob die Episode von selbst beendet war oder die Therapie Wirkung zeigte.
Jedesmal wenn nun die Therapie anschlug, glaubte ich in der ersten Euphorie, nun endlich das Wundermittel gefunden zu haben und den Cluster dauerhaft in Schach halten zu können. Leider wirkte die jeweilige Therapie aber nur bei ihrer ersten Anwendung, bereits bei der nächsten Episode war meistens keinerlei Wirkung mehr zu spüren. Zu den Dingen die Wirkung zeigten, gehörte u.A. auch ein homöopahtisches Medikament, das mir von einer Freundin empfohlen wurde, die damit den Spannungskopfschmerz ihrer Kinder erfolfgreich behandelt hatte!
Man musste immer 5 kleine weisse Tabletten (ich habe keine Ahnung was da drin war) gleichzeitig einnehmen , aber der Erfolg war unglaublich, die Attacke endete 10 Minuten später wie ausgeknipst, drei Tage später war die Episode beendet. Einige Monate später, nächste Episode, gleiches Medikament - diesmal die Wirkung gleich null.
Seit 2006 benutze ich Sauerstoff und auch hier war die Wirkung zunächst super. Je öfter ich aber den Sauerstoff einsetze, um so schwächer ist wird die Wirkung, bzw. um so länger muss ich jetzt atmen, um die Attacke unter Kontrolle zu bekommen und befürchte jedesmal, dass es nun vielleicht gar nicht mehr wirkt.
2007 stiess ich dann in einem Forum auf Vitamin B ( Frau Dr. Aßmann). Kurze Erkundigungen schlossen negative Wirkungen dieser Vitamingruppe aus, also besorgte ich mir die Vitamine und nahm sie entsprechend der Dosierungsanleitung. Und tatsächlich, wieder kam es zur "Wunderheilung", Attacken weg ca. 15 Minuten, Episode zu Ende nach einer Woche. Ich habe dann noch zwei Episoden in 2008 und die erste in 2009 mit den Vitaminen erfolgreich überstanden.
Jetzt, bin gerade in der Herbstepisode, habe ich wieder die Vitamine genommen und siehe da, Wirkung nur noch minimal, wenn überhaupt.
Nun, meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. Placeboeffekten und wenn ja, worauf beruht denn dann dieser Effekt? D.h. was passiert denn dann im Körper/ Kopf?
Vieleicht weiss da jemand mehr als ich und natürlich freue ich mich über jede Antwort.
Allen CK Leidenden wünsche ich lange schmerzfreie Zeiten.
Miggesen
habe eben deinen Beitrag hier gelesen. Weisst du noch was für ein homöopahtisches Medikament es war welches du eingenommen hast
Gruß
Uwe
leider weiss ich nicht mehr wie das Medikament hieß oder was es beinhaltete, ist schon ein paar Jahre her.
Leider ist auch der Kontakt zu besagter Freundin abgebrochen, so dass ich leider nicht mehr fragen kann.
Ich gebe zu, dass ich mich auch nicht mehr drum gekümmert habe, da es bei der zweiten Anwendung nicht mehr geholfen hat.
Viele Grüße
Miggesen
Re: Placebowirkungen bei CK
HalloArchiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30...vielleicht weiß ich,im welches homöopathisches Medikament es sich hier handelt...war es vielleicht Belladonna?das sind kleine weiße Kügelchen,die bei Kopfschmerz genommen werden...man nimmt 5-10 Kügelchen auf einmal...Archiv hat geschrieben: ↑Di 13. Mär 2018, 14:30Hallo Uwe,
leider weiss ich nicht mehr wie das Medikament hieß oder was es beinhaltete, ist schon ein paar Jahre her.
Leider ist auch der Kontakt zu besagter Freundin abgebrochen, so dass ich leider nicht mehr fragen kann.
Ich gebe zu, dass ich mich auch nicht mehr drum gekümmert habe, da es bei der zweiten Anwendung nicht mehr geholfen hat.
Viele Grüße
Miggesen
Ich hoffe mein schreiben ist nicht anstößig oder so. Es ist auf jeden Fall nur lieb gemeint. Das Problem, dass die Medikamente nicht wirken habe ich Gott sei dank nicht. Und ich weis auch, dass diese blöden Krankheit bei jedem anders ist.
Aber mir ist zu diesen Thema etwas eingefallen.
Hast du schon mal Kinesologie ausprobiert?
Mit der Kinesologie kann man Erfahrungen die ja bekanntlich in der Psyche gespeichert werden verändern. Die Psyche/Seele (wie auch immer) bildet den Glauben. Und der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen.
Dies half mir hervorragend die Angst auf die nächste Attacke erheblich zu lindern. Ich mein damit die Stunden und Monate zwischen den Attacken. (Beispiel man freut sich 6 Wochenlang auf den einwöchigen Urlaub)
Und tatsächlich stand hinter dem Schmerz auch noch ein Kindheitstrauma. Ob ich die CK deswegen nicht mehr bekomme ist fraglich da ich es erst vor einer Woche machen lies. Kann nur eins sagen, dass ich seither keine CK mehr hatte.
Vielleicht hilft dir ja dieser Tipp und du bekommst Frieden in die Medikamenten-Sache.
Wie gesagt jeder Körper reagiert anders auf die CK und sollte keine Beleidigung sein oder so!!!
Du hast zwei Attacken-Fasen. Sind diese Identisch? Fangen beide zur gleichen Uhrzeit an? Ich frage weil ich dies Früher auch hatte. Die Fühligs- Attacken bekam ich durch Akupunktur weg. Seit ca. 6 Jahren schmerzfrei. Aber die Herbstattacken...
Wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit!!
Gruß
Anita