Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

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Archiv
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Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
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Archiv
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo,
das klingt nicht gut.
Ich bin auch Chroniker ohne Prophylaxe.
Auch Begegnungen mit Notärzten sind mir nicht fremd.

Hast du es mal mit Cortison versucht?
Als Hochstoß?
Hast du keine transportablen Sauerstoffflaschen für unterwegs?
Was ist mit Imigran sc?

Viele Grüße Lena
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
lieber gerhard!
ich kann leider nicht helfen... aber ich möchte dir mein mitgefühl ausdrücken!!
glSFg
paul
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

dass mit der "Schnelligkeit" der Attacke kommt bei mir öfters vor. Allerdings hilft mir da das Ascotop meistens innerhalb von 10 Minuten.
Die "Ausbreitung" des Clusters auf verschiedene Regionen des Kopfes ist bei mir auch normal. Bei leichten Attacken habe ich die Schmerzen nur hinter dem Auge, bei Schweren ziehen die Schmerzen über die Nase und Zähne zum Hals und über den Hinterkopf zum Nacken.
Ich kann Dir versprechen, dass Du vermutlich in Deinem Leben noch mehr solche Attacken erleben wirst. Ich denke auch öfters -mehr geht nicht - und werde dann doch eines Besseren belehrt....

Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du mal eine Prophylaxe mit langwirkenden Triptanen ausprobiert? Wäre zumindst ein Versuch wert...

Wünsch Dir gute Besserung
Peter
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich bin auch chronisch, komme aber mit Lithium gut aus.
Zur Prophylaxe habe ich schon Cortison (100mg,fünf Tage dann ausschleichen) erfolgreich eingesetzt ebenso langwirkende Triptane (da ist ein Artikel in der neuen CSGaktuell).
Aus meiner Erfahrung macht es ziemlich wenig Sinn, keine Prophylaxe zu nehmen, denn der Dämon holt sich sein Recht.

Was die Medikamente, die Du schon eingesetzt hast betrifft: bei mir war es eine zeitlang so, daß gar nichts mehr geholfen hat.
Nach einer Hochdosis-Stoßtherapie mit Cortison klappte dann auch wieder Verapamil und Lithium.

Letztlich kannst Du eigentlich nur eng mit einem guten Neurologen zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihm einen Weg finden, eine optimal auf Dich angepasste Prophylaxe zu finden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:46
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich bin auch chronisch, komme aber mit Lithium gut aus.
Zur Prophylaxe habe ich schon Cortison (100mg,fünf Tage dann ausschleichen) erfolgreich eingesetzt ebenso langwirkende Triptane (da ist ein Artikel in der neuen CSGaktuell).
Aus meiner Erfahrung macht es ziemlich wenig Sinn, keine Prophylaxe zu nehmen, denn der Dämon holt sich sein Recht.

Was die Medikamente, die Du schon eingesetzt hast betrifft: bei mir war es eine zeitlang so, daß gar nichts mehr geholfen hat.
Nach einer Hochdosis-Stoßtherapie mit Cortison klappte dann auch wieder Verapamil und Lithium.

Letztlich kannst Du eigentlich nur eng mit einem guten Neurologen zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihm einen Weg finden, eine optimal auf Dich angepasste Prophylaxe zu finden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo zusammen,
die Hochdosis-Stoßtherapie mit Cortison darf ich nicht, da wegen meiner ständigen NNH-Entzündungen mein Neurologe Angst vor einer evt. Lungenentzündung hat.
Litihum habe ich auch schon vergeblich versucht.
O2 hilft mir nicht.
Mir wurde gesagt, dass man nach Ascotop Imigran erst nach 2 Stunden spritzen darf. Stimmt das ?
Die neue CSG aktuell habe ich heute zu meinem Kontrolltermin mit und meinem Neurologen den Artikel mit den langwirkende Triptane gezeigt. Er meinte das, das evt. eine Alternative sein könnte, fragte jedoch gleich ob diese Prophylaxe zugelassen ist.

Wie ist das, waren das nur Studien?
Soll ich mal mit meiner Krankenkasse reden?
Die neue CSG aktuell ist wirklich gut, alle Achtung!
Danke für eure RE
Gerhard
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:47
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:46
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich bin auch chronisch, komme aber mit Lithium gut aus.
Zur Prophylaxe habe ich schon Cortison (100mg,fünf Tage dann ausschleichen) erfolgreich eingesetzt ebenso langwirkende Triptane (da ist ein Artikel in der neuen CSGaktuell).
Aus meiner Erfahrung macht es ziemlich wenig Sinn, keine Prophylaxe zu nehmen, denn der Dämon holt sich sein Recht.

Was die Medikamente, die Du schon eingesetzt hast betrifft: bei mir war es eine zeitlang so, daß gar nichts mehr geholfen hat.
Nach einer Hochdosis-Stoßtherapie mit Cortison klappte dann auch wieder Verapamil und Lithium.

Letztlich kannst Du eigentlich nur eng mit einem guten Neurologen zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihm einen Weg finden, eine optimal auf Dich angepasste Prophylaxe zu finden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo zusammen,
die Hochdosis-Stoßtherapie mit Cortison darf ich nicht, da wegen meiner ständigen NNH-Entzündungen mein Neurologe Angst vor einer evt. Lungenentzündung hat.
Litihum habe ich auch schon vergeblich versucht.
O2 hilft mir nicht.
Mir wurde gesagt, dass man nach Ascotop Imigran erst nach 2 Stunden spritzen darf. Stimmt das ?
Die neue CSG aktuell habe ich heute zu meinem Kontrolltermin mit und meinem Neurologen den Artikel mit den langwirkende Triptane gezeigt. Er meinte das, das evt. eine Alternative sein könnte, fragte jedoch gleich ob diese Prophylaxe zugelassen ist.

Wie ist das, waren das nur Studien?
Soll ich mal mit meiner Krankenkasse reden?
Die neue CSG aktuell ist wirklich gut, alle Achtung!
Danke für eure RE
Gerhard
Hallo Gerhard,

ich kann Dir dazu Literatur schicken - mail mich bitte wg. Adresse an.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

solche Attacken kenne ich zu gut.
Bei mir tretten sie häufig 4 bis 12 Wochen bündeln auf. Das heißt, dass ich 4 bis 12 Wochen täglich mit ein bis zwei solcher Attacken zu kämpfen habe. Viele Attacken kommen Abends und Nachts, es können aber auch während der Arbeit ein paar dabei sein. Ich versuche meisten etwas zu nehmen und mich weiter mit arbeit oder anderen Dingen abzulenken (so gut es geht). Es kann auch vorkommen, dass ich auch noch während der Attacke heimfahre...
Ich habe wirklich schon alles (außer Langzeittriptane) versucht. Am besten hilft mir Imirgan Nasal mit Sauerstoff. Es kommt mir aber trotzdem vor, dass ich "meine" dass dies ab und zu auch nicht hilft!
Hört sich jetzt vielleicht etwas blöd an, aber meistens muss ich einen Gang auf Arbeit und privat zurückschalten, was für mich sehr schwer ist - manchmal meine ich der Körper möchte so mich auf seine regenationsphasen darfhinweisen....

Die Uni Freiburg macht eine Studie, an der möchte ich mich beteiligen und auch über solche "Mega-Attacken" sprechen!

Ich wünsch was - vorallem schmerzfreie Zeit!

Gruß
Markus
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:47
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

solche Attacken kenne ich zu gut.
Bei mir tretten sie häufig 4 bis 12 Wochen bündeln auf. Das heißt, dass ich 4 bis 12 Wochen täglich mit ein bis zwei solcher Attacken zu kämpfen habe. Viele Attacken kommen Abends und Nachts, es können aber auch während der Arbeit ein paar dabei sein. Ich versuche meisten etwas zu nehmen und mich weiter mit arbeit oder anderen Dingen abzulenken (so gut es geht). Es kann auch vorkommen, dass ich auch noch während der Attacke heimfahre...
Ich habe wirklich schon alles (außer Langzeittriptane) versucht. Am besten hilft mir Imirgan Nasal mit Sauerstoff. Es kommt mir aber trotzdem vor, dass ich "meine" dass dies ab und zu auch nicht hilft!
Hört sich jetzt vielleicht etwas blöd an, aber meistens muss ich einen Gang auf Arbeit und privat zurückschalten, was für mich sehr schwer ist - manchmal meine ich der Körper möchte so mich auf seine regenationsphasen darfhinweisen....

Die Uni Freiburg macht eine Studie, an der möchte ich mich beteiligen und auch über solche "Mega-Attacken" sprechen!

Ich wünsch was - vorallem schmerzfreie Zeit!

Gruß
Markus
Hallo‘le,
ich vermisse bei den Kortisonempfehlungen
immer den Hinweis, daß es für Diabetiker
nicht geeignet ist.
peter
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Re: Jede Menge Fragen nach Mega-Attacke

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:47
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:47
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 22:45 Hallo zusammen,
heute wollte ich zur Arbeit fahren, kurz zuvor bemerkte ich die Vorzeichen einer Attacke. also eine Ascotop reingezogen und ab zur Arbeit. Normal geht das bei mir gut, ich habe nur wenige Kilometer zur Arbeit ( so schnell hat sich bei mir noch nie eine Attacke entwickelt ) und ich vertraute der Wirkung von Ascotop. Leider ging das kräftig in die Hose, schon nach einer Minute kämpfte ich mit mir, soll ich umdrehen und nach Hause fahren oder das kleine Stück weiter zur Arbeit. Ich fuhr weiter und jedem von euch empfehle ich macht das bloss nicht. Mit müh und Not schlepte ich mich auf den Betriesparkplatz. Ein Kollege von mir verständigte sofort den Notarzt.
Die Attacke ist innerhalb 10 Min. so strak geworden, bei einer Skala von 1-10 war die eine 15.. So heftig hatte ich das noch gar nie erlebt.

Notfallausweis:
Dem Notarzt gab ich einen selbstgemachten Notfallausweis, der speziel auf mich abgestimmt ist. So was sollte jeder von uns haben!
Bisher hat mir Sauerstoff nicht geholfen ich liess mir trotz dem O2 geben, besser als nichts dachte mein Notarzt und ich.

Später dann in der Klinik musste ich noch 75 Min. mit O2 auf das abklingen der Attacke warten.
Ich bin Chroniker, nehme keine Medikamente zur Vorbeugung da ich bis jetzt nichts vertragen habe. Die einzige Behandlung derzeit ist die Okzipitale Nerven Infiltration und die versagt derzeit.

So und jetzt meine Fragen:
Wer hat einen Tipp zur ONI?
Die Attacke heute hatte zwei Schmerz-Zentren, einmal wie üblich, oberhalb vom linken Auge und das andere beim Okzipilalis Major am Hinterkopf. Wer kann mir dazu etwas sagen?
Im Gegensatz zu sonst waren heute beide Augen Rot ! ?
Folgende Medikamente habe ich schon versucht.
Verapamil hochdosiert,Topomax, Lyrik, Gabapentin, Qulionium oder so ähnl. Sauerstoff natürlich und derzeit die ONI. Wer kennt noch was?
Bin für alles offen
Gerhard
Hallo Gerhard,

solche Attacken kenne ich zu gut.
Bei mir tretten sie häufig 4 bis 12 Wochen bündeln auf. Das heißt, dass ich 4 bis 12 Wochen täglich mit ein bis zwei solcher Attacken zu kämpfen habe. Viele Attacken kommen Abends und Nachts, es können aber auch während der Arbeit ein paar dabei sein. Ich versuche meisten etwas zu nehmen und mich weiter mit arbeit oder anderen Dingen abzulenken (so gut es geht). Es kann auch vorkommen, dass ich auch noch während der Attacke heimfahre...
Ich habe wirklich schon alles (außer Langzeittriptane) versucht. Am besten hilft mir Imirgan Nasal mit Sauerstoff. Es kommt mir aber trotzdem vor, dass ich "meine" dass dies ab und zu auch nicht hilft!
Hört sich jetzt vielleicht etwas blöd an, aber meistens muss ich einen Gang auf Arbeit und privat zurückschalten, was für mich sehr schwer ist - manchmal meine ich der Körper möchte so mich auf seine regenationsphasen darfhinweisen....

Die Uni Freiburg macht eine Studie, an der möchte ich mich beteiligen und auch über solche "Mega-Attacken" sprechen!

Ich wünsch was - vorallem schmerzfreie Zeit!

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Markus
Hallo‘le,
ich vermisse bei den Kortisonempfehlungen
immer den Hinweis, daß es für Diabetiker
nicht geeignet ist.
peter
Hallo Peter,

ich bin seit einigen Jahren Diabetiker, trotzdem wurden bei mir schon mehrere
Male hochdosiertes Kortison gegeben. Man muss nur die Insulin-Einheiten erhöhen.
Allerdings werden in diesem Falle Diabetiker gerne im Krankenhaus aufgenommen.
Wenn der Diabetiker sich allerdings mit der Behandlung seiner Krankheit
gut auskennt, wird die Kortison-Behandlung auch ambulant vorgenommen.
Bei mir hat bis jetzt noch kein Arzt ( Prof. Diener u.a.) die Hochstoß-Therapie
abgelehnt.
Gesperrt