Hallo liebe Clustergemeinde,
nachdem ich vergangenes Jahr anscheinend endlich von meinem Cluster befreit worden bin, habe ich vor einigen Wochen ein Erlebnis der unschönen Art gehabt. Ich habe seit Ausbruch des Clusters im Jahre 1996 meinen Sauerstoff per Dauerrezept vom Arzt verordnet und seit dem immer vom gleichen Sauerstofflieferanten bekommen.
Nun kam vor einigen der Schlag ins Gesicht. Mein "Sauerstoffhändler" hatte seit 2005 versäumt, die Rechnungen bei meiner KK einzureichen und dies dann erst im vergangenen Jahr erledigt. Meine Kasse hat sich daraufhin geweigert den geforderten Betrag von mittlerweile insgesamt 17.000!!! Euro zu zahlen, da sie mich an günstigere Anbieter verwiesen hätten, wenn sie zeitnah die Möglichkeit gehabt hätten die Rechnungen zu prüfen.
Vor einigen Wochen flatterte mir dann Post vom Landgericht Köln ins Haus. Meine Krankenkasse und ich sind auf Zahlung von rund 17.000 Euro verklagt worden. Und dies, obwohl ich gesetzlich versichert bin und meine Kasse zur Leistung verpflichtet ist. Meine Kasse und mein Anwalt sagen beide, dass ich nicht zur Zahlung belangt werden kann. Allerdings ist so ein Mist wirklich vollkommen unnötig!
Viele Grüße und Euch allen eine schmerzfreie Zeit!!
Ramon
Klage von Sauerstofflieferanten gegen mich, da Kasse nicht zahlt
Re: Klage von Sauerstofflieferanten gegen mich, da Kasse nicht zahlt
Hallo Ramon,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 12. Mär 2018, 21:26 Hallo liebe Clustergemeinde,
nachdem ich vergangenes Jahr anscheinend endlich von meinem Cluster befreit worden bin, habe ich vor einigen Wochen ein Erlebnis der unschönen Art gehabt. Ich habe seit Ausbruch des Clusters im Jahre 1996 meinen Sauerstoff per Dauerrezept vom Arzt verordnet und seit dem immer vom gleichen Sauerstofflieferanten bekommen.
Nun kam vor einigen der Schlag ins Gesicht. Mein "Sauerstoffhändler" hatte seit 2005 versäumt, die Rechnungen bei meiner KK einzureichen und dies dann erst im vergangenen Jahr erledigt. Meine Kasse hat sich daraufhin geweigert den geforderten Betrag von mittlerweile insgesamt 17.000!!! Euro zu zahlen, da sie mich an günstigere Anbieter verwiesen hätten, wenn sie zeitnah die Möglichkeit gehabt hätten die Rechnungen zu prüfen.
Vor einigen Wochen flatterte mir dann Post vom Landgericht Köln ins Haus. Meine Krankenkasse und ich sind auf Zahlung von rund 17.000 Euro verklagt worden. Und dies, obwohl ich gesetzlich versichert bin und meine Kasse zur Leistung verpflichtet ist. Meine Kasse und mein Anwalt sagen beide, dass ich nicht zur Zahlung belangt werden kann. Allerdings ist so ein Mist wirklich vollkommen unnötig!
Viele Grüße und Euch allen eine schmerzfreie Zeit!!
Ramon
anscheinend hast du schon einen Anwalt - falls der nicht "Fachanwalt für Sozialrecht" ist, solltest du ggf. einen Solchen noch dazu holen.
Ich sehe das allerdingsauch genauso wie du und dein Anwalt und die KK: Wenn der Lieferant zu blöd ist, die Rechnung zeitnah einzureichen, hat er halt Pech gehabt.
Ich würde es auf jeden Fall auf eine Klage und eine Verhandlung ankommen lassen.
Liebe Grüße
Jakob