Lithium / Imigran Inject
Lithium / Imigran Inject
Hallo an Alle,
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
Re: Lithium / Imigran Inject
Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36 Hallo an Alle,
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
liebe silke,
ich habe dieses während meiner episode verapamil 240mg und lithium zuerst 450mg und dann 900 mg zusammen genommen. bei verapamil hatte ich sehr niedrigen blutdruck, was nicht weiter schlimm war und bei lithium war mir in der ersten woche oft schlecht, das hat sich dann aber gegeben. leider hatte ich oft auch ziemlich heftiges händezittern, was mir meinen job doch etwas erschwert hat. aber ansonsten ging es mir gut. dieses schränke aufräumen (bei mir war es fliesen schrubben mitten in der nacht) hatte ich eigentlich nur in der zeit, als ich cortison genommen habe.
ich nehme im akutfall imigran inject. das wirkt bei mir innerhalb von 5 minuten. leider habe ich als nebenwirkung immer einen schmerzhaften druck auf der brust und ich werde todmüde. ist mir aber angesichts der schnellen schmerzvernichtenden wirkung vollkommen wurscht. was die schnelligkeit bei der handhabung der spritze im anfall betrifft: du glaubst nicht, wie schnell dich der schmerz vorantreibt, dir die spritze zu setzen. keine angst, nach ein paar mal hast du den dreh raus. ich mach das in der zwischenzeit im dunkeln. mir darfst du das ruhig glauben, ich habe nämlich normalerweise den absoluten spritzenhorror. der hat sich aber seit ich imigran nehme, gebessert.
lg barbara
Re: Lithium / Imigran Inject
hallo barbara,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36 Hallo an Alle,
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
liebe silke,
ich habe dieses während meiner episode verapamil 240mg und lithium zuerst 450mg und dann 900 mg zusammen genommen. bei verapamil hatte ich sehr niedrigen blutdruck, was nicht weiter schlimm war und bei lithium war mir in der ersten woche oft schlecht, das hat sich dann aber gegeben. leider hatte ich oft auch ziemlich heftiges händezittern, was mir meinen job doch etwas erschwert hat. aber ansonsten ging es mir gut. dieses schränke aufräumen (bei mir war es fliesen schrubben mitten in der nacht) hatte ich eigentlich nur in der zeit, als ich cortison genommen habe.
ich nehme im akutfall imigran inject. das wirkt bei mir innerhalb von 5 minuten. leider habe ich als nebenwirkung immer einen schmerzhaften druck auf der brust und ich werde todmüde. ist mir aber angesichts der schnellen schmerzvernichtenden wirkung vollkommen wurscht. was die schnelligkeit bei der handhabung der spritze im anfall betrifft: du glaubst nicht, wie schnell dich der schmerz vorantreibt, dir die spritze zu setzen. keine angst, nach ein paar mal hast du den dreh raus. ich mach das in der zwischenzeit im dunkeln. mir darfst du das ruhig glauben, ich habe nämlich normalerweise den absoluten spritzenhorror. der hat sich aber seit ich imigran nehme, gebessert.
lg barbara
vielen dank für die schnelle antwort. da ich momentan immer noch das cortison am ausschleichen bin machst du mir ja richtig hoffung. vielleicht hängt es ja damit zusammen dass ich nachts anfange zu räumen (letzte nacht habe ich übrigens mal durchgepennt, welch wohltat!). in vier tagen bin ich auch fertig mit dem cortison.
wie lange hat es denn gedauert, bis das lithium bei dir richtig gewirkt hat? in der ersten woche hatte ich noch sehr oft anfälle, auch tagsüber was das arbeiten doch sehr erschwert hat. ich hatte in der zeit morgens nur 1/2 lithium genommen, vielleicht hat die dosis ja nicht gereicht. mein doc war auch der meinung und deshalb nehme ich jetzt morgens auch eine ganze (450). seitdem hatte ich nix mehr. ist aber auch erst 2 tage, man kann also noch nicht wirklich was sagen. ich war schön öfter 3-4 tage komplett anfallsfrei und dann ging es richtig dicke wieder los. mal abwarten.
schönen sonntag noch und liebe grüße
silke
Re: Lithium / Imigran Inject
hallo silke,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36hallo barbara,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36 Hallo an Alle,
irgendwie klappt das bei mir mit dem Registrieren nicht. Ich war vor 2 Jahren schon mal öfter im Forum, habe aber leider Benutzernamen und Passwort vergessen. Na ja, wie auch immer. Ganz kurz zu mir, ich bin 36 Jahre und leide seit 17 Jahren an episodischem Cluster. Nach 11 jähriger Odyssee wurde dann endlich die Diagnose gestellt. Zuerst hatte ich Ergotamin und Cortison, damit bin ich ganz gut zurechtgekommen. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen und ich stand mal wieder doof da. Irgendwie wusste die Ärztin nicht so richtig bescheid. Ich habe in der Zeit dann auch den hausarzt gewechselt und habe den neuen auf Cluster angesprochen. Ich hab ganz schön gestaunt, wie gut der bescheid wusste. Besser als die Neurologin. Der hat mir als erstes mal Verapamil verordnet und nach 2 Wochen ging es mir viel viel besser. Die Attacken bekämpfte ich mit Imigran (Sauerstoff hat nicht geklappt), mir war geholfen.
Dieses Jahr im Februar kam es wieder, nach 10 Tagen Verapamil war ich wieder beschwerdefrei. Im Oktober ging es schon wieder los. Das war mir neu, 2x in einem Jahr, aber ich wusste ja, es gibt was. Aber leider war es dieses Mal anders. Trotz Verapamil wurde die Anfallsdauer und -häufigkeit immer schlimmer. Also mal wieder Cortison, ansonsten hat das immer geholfen wenn sonst nix half. Dieses Mal war auch das leider Fehlanzeige. Seit gut einer Woche nehme ich jetzt, parallel zum Vera, Lithium. Es scheint so langsam Wirkung zu zeigen. Mein Doc meinte, ich sollte Vera weiternehmen und wenn ich mal 2 Wochen ohne Anfälle bin, das Lithium wieder ausschleichen.
Jetzt meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit Lithium bei Euch? Wie wirkt das bei Euch zum einen für den Cluster zum anderen auf die Psyche und alles andere? Welche Nebenwirkungen habt Ihr bei Euch bemerkt? Ich habe so das Gefühl, es bringt meinen Biorhytmus ganz schön durcheinander. Ich schlafe abends auf dem Sofa ein und stehe mitten in der Nacht auf und räume Küchenschränke und ähnlichen Quatsch weil ich einfach nicht mehr weiterschlafen kann (bin sonst ne richtige Penntüte). Wie ist denn bei Euch die Dosis? Ich nehme morgens und abends eine.
Gleichzeitig wüßte ich mal gerne Eure Erfahrungen mit den Imigran-Spritzen. Ich hatte bislang immer Imigran Nasal, aber die Wirkung bleibt immer öfter aus. Jetzt habe ich seit gestern so ein Päckchen mit Spritzen im Schrank. Bislang habe ich noch keine gebraucht. Das sieht in der Anleitung alles so kompliziert aus. Ist das so? Ist man denn ruhig genug sich so ne Spritze während eines Anfalls zu geben? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, habe ein bißchen Horror davor. Andererseits soll es ja besser sein als das Nasal und auch nicht so viele Nebenwirkungen haben.
Jetzt habe ich aber viel gefragt, aber mir liegen die Sachen echt auf der Seele. Ich freue mich über jede Antwort, auch gerne per E-Mail. (Eifelhex@aol.com)
Vielen Dank vorab und gute und schmerzfreie Zeit
Silke
liebe silke,
ich habe dieses während meiner episode verapamil 240mg und lithium zuerst 450mg und dann 900 mg zusammen genommen. bei verapamil hatte ich sehr niedrigen blutdruck, was nicht weiter schlimm war und bei lithium war mir in der ersten woche oft schlecht, das hat sich dann aber gegeben. leider hatte ich oft auch ziemlich heftiges händezittern, was mir meinen job doch etwas erschwert hat. aber ansonsten ging es mir gut. dieses schränke aufräumen (bei mir war es fliesen schrubben mitten in der nacht) hatte ich eigentlich nur in der zeit, als ich cortison genommen habe.
ich nehme im akutfall imigran inject. das wirkt bei mir innerhalb von 5 minuten. leider habe ich als nebenwirkung immer einen schmerzhaften druck auf der brust und ich werde todmüde. ist mir aber angesichts der schnellen schmerzvernichtenden wirkung vollkommen wurscht. was die schnelligkeit bei der handhabung der spritze im anfall betrifft: du glaubst nicht, wie schnell dich der schmerz vorantreibt, dir die spritze zu setzen. keine angst, nach ein paar mal hast du den dreh raus. ich mach das in der zwischenzeit im dunkeln. mir darfst du das ruhig glauben, ich habe nämlich normalerweise den absoluten spritzenhorror. der hat sich aber seit ich imigran nehme, gebessert.
lg barbara
vielen dank für die schnelle antwort. da ich momentan immer noch das cortison am ausschleichen bin machst du mir ja richtig hoffung. vielleicht hängt es ja damit zusammen dass ich nachts anfange zu räumen (letzte nacht habe ich übrigens mal durchgepennt, welch wohltat!). in vier tagen bin ich auch fertig mit dem cortison.
wie lange hat es denn gedauert, bis das lithium bei dir richtig gewirkt hat? in der ersten woche hatte ich noch sehr oft anfälle, auch tagsüber was das arbeiten doch sehr erschwert hat. ich hatte in der zeit morgens nur 1/2 lithium genommen, vielleicht hat die dosis ja nicht gereicht. mein doc war auch der meinung und deshalb nehme ich jetzt morgens auch eine ganze (450). seitdem hatte ich nix mehr. ist aber auch erst 2 tage, man kann also noch nicht wirklich was sagen. ich war schön öfter 3-4 tage komplett anfallsfrei und dann ging es richtig dicke wieder los. mal abwarten.
schönen sonntag noch und liebe grüße
silke
bei mir hat es zwischen 1 und 2 wochen gedauert, bis ich weniger anfälle hatte. aber immer noch besser als 5 am tag. weder verapamil noch lithium garantieren eine völlige anfallsfreiheit. aber beide medis erleichtern einem die krankheit schon um ein vielfaches. zumindest ist das bei mir so.
lg barbara
Re: Lithium / Imigran Inject
Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36hallo silke,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36hallo barbara,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36
liebe silke,
ich habe dieses während meiner episode verapamil 240mg und lithium zuerst 450mg und dann 900 mg zusammen genommen. bei verapamil hatte ich sehr niedrigen blutdruck, was nicht weiter schlimm war und bei lithium war mir in der ersten woche oft schlecht, das hat sich dann aber gegeben. leider hatte ich oft auch ziemlich heftiges händezittern, was mir meinen job doch etwas erschwert hat. aber ansonsten ging es mir gut. dieses schränke aufräumen (bei mir war es fliesen schrubben mitten in der nacht) hatte ich eigentlich nur in der zeit, als ich cortison genommen habe.
ich nehme im akutfall imigran inject. das wirkt bei mir innerhalb von 5 minuten. leider habe ich als nebenwirkung immer einen schmerzhaften druck auf der brust und ich werde todmüde. ist mir aber angesichts der schnellen schmerzvernichtenden wirkung vollkommen wurscht. was die schnelligkeit bei der handhabung der spritze im anfall betrifft: du glaubst nicht, wie schnell dich der schmerz vorantreibt, dir die spritze zu setzen. keine angst, nach ein paar mal hast du den dreh raus. ich mach das in der zwischenzeit im dunkeln. mir darfst du das ruhig glauben, ich habe nämlich normalerweise den absoluten spritzenhorror. der hat sich aber seit ich imigran nehme, gebessert.
lg barbara
vielen dank für die schnelle antwort. da ich momentan immer noch das cortison am ausschleichen bin machst du mir ja richtig hoffung. vielleicht hängt es ja damit zusammen dass ich nachts anfange zu räumen (letzte nacht habe ich übrigens mal durchgepennt, welch wohltat!). in vier tagen bin ich auch fertig mit dem cortison.
wie lange hat es denn gedauert, bis das lithium bei dir richtig gewirkt hat? in der ersten woche hatte ich noch sehr oft anfälle, auch tagsüber was das arbeiten doch sehr erschwert hat. ich hatte in der zeit morgens nur 1/2 lithium genommen, vielleicht hat die dosis ja nicht gereicht. mein doc war auch der meinung und deshalb nehme ich jetzt morgens auch eine ganze (450). seitdem hatte ich nix mehr. ist aber auch erst 2 tage, man kann also noch nicht wirklich was sagen. ich war schön öfter 3-4 tage komplett anfallsfrei und dann ging es richtig dicke wieder los. mal abwarten.
schönen sonntag noch und liebe grüße
silke
bei mir hat es zwischen 1 und 2 wochen gedauert, bis ich weniger anfälle hatte. aber immer noch besser als 5 am tag. weder verapamil noch lithium garantieren eine völlige anfallsfreiheit. aber beide medis erleichtern einem die krankheit schon um ein vielfaches. zumindest ist das bei mir so.
lg barbara
Hallo.
Mit der Spritze geht das echt gut. Und du musst sie ja nur "reinschießen", also nicht wirklich setzen. Der Schmerz ist bei mit dann nach ca. zwei minuten fast gänzlich verschwunden.
Allerdings sind die Nebenwirkungen bei mir recht anstregend. Meine Kiefermuskeln verkrampfen, mein ganzes Körpergefühl ist mies, mir ist übel und es stellt sich ein richtig unangenehmes Kribbeln unter der Kopfhaut ein. Das lässt allerdings nach 20 - 30 Minuten wieder nach und ist immernoch weit besser als der Schmerz...
Re: Lithium / Imigran Inject
meine rede. ich hab lieber ein paar minuten einen zugeschnürten hals als stundenlang attacken.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36hallo silke,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36
hallo barbara,
vielen dank für die schnelle antwort. da ich momentan immer noch das cortison am ausschleichen bin machst du mir ja richtig hoffung. vielleicht hängt es ja damit zusammen dass ich nachts anfange zu räumen (letzte nacht habe ich übrigens mal durchgepennt, welch wohltat!). in vier tagen bin ich auch fertig mit dem cortison.
wie lange hat es denn gedauert, bis das lithium bei dir richtig gewirkt hat? in der ersten woche hatte ich noch sehr oft anfälle, auch tagsüber was das arbeiten doch sehr erschwert hat. ich hatte in der zeit morgens nur 1/2 lithium genommen, vielleicht hat die dosis ja nicht gereicht. mein doc war auch der meinung und deshalb nehme ich jetzt morgens auch eine ganze (450). seitdem hatte ich nix mehr. ist aber auch erst 2 tage, man kann also noch nicht wirklich was sagen. ich war schön öfter 3-4 tage komplett anfallsfrei und dann ging es richtig dicke wieder los. mal abwarten.
schönen sonntag noch und liebe grüße
silke
bei mir hat es zwischen 1 und 2 wochen gedauert, bis ich weniger anfälle hatte. aber immer noch besser als 5 am tag. weder verapamil noch lithium garantieren eine völlige anfallsfreiheit. aber beide medis erleichtern einem die krankheit schon um ein vielfaches. zumindest ist das bei mir so.
lg barbara
Hallo.
Mit der Spritze geht das echt gut. Und du musst sie ja nur "reinschießen", also nicht wirklich setzen. Der Schmerz ist bei mit dann nach ca. zwei minuten fast gänzlich verschwunden.
Allerdings sind die Nebenwirkungen bei mir recht anstregend. Meine Kiefermuskeln verkrampfen, mein ganzes Körpergefühl ist mies, mir ist übel und es stellt sich ein richtig unangenehmes Kribbeln unter der Kopfhaut ein. Das lässt allerdings nach 20 - 30 Minuten wieder nach und ist immernoch weit besser als der Schmerz...
lg barbara
Re: Lithium / Imigran Inject
Ich habe jetzt 2x eine Spritze gesetzt, war ganz einfach!! Das Zeug hat sofort gewirkt, so was kenne ich von dem Nasal überhaupt nicht (das hatte zuletzt eigentlich eher selten gewirkt, so dass die Attacke in voller Stärke da war, die Nebenwirkungen von dem Nasal aber leider auch, ich muss mich häufig davon übergeben und kriege Kreislaufflashs).Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37meine rede. ich hab lieber ein paar minuten einen zugeschnürten hals als stundenlang attacken.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:36
hallo silke,
bei mir hat es zwischen 1 und 2 wochen gedauert, bis ich weniger anfälle hatte. aber immer noch besser als 5 am tag. weder verapamil noch lithium garantieren eine völlige anfallsfreiheit. aber beide medis erleichtern einem die krankheit schon um ein vielfaches. zumindest ist das bei mir so.
lg barbara
Hallo.
Mit der Spritze geht das echt gut. Und du musst sie ja nur "reinschießen", also nicht wirklich setzen. Der Schmerz ist bei mit dann nach ca. zwei minuten fast gänzlich verschwunden.
Allerdings sind die Nebenwirkungen bei mir recht anstregend. Meine Kiefermuskeln verkrampfen, mein ganzes Körpergefühl ist mies, mir ist übel und es stellt sich ein richtig unangenehmes Kribbeln unter der Kopfhaut ein. Das lässt allerdings nach 20 - 30 Minuten wieder nach und ist immernoch weit besser als der Schmerz...
lg barbara
Nebenwirkungen von dem Inject war nur, dass ich mich ca. 5 min. leicht beduselt gefühlt habe. Das war mir aber sch....egal, der Schmerz war weg! Jetzt kann ich den nächsten Attacken wesentlich gelassener entgegensehen.
Im Forum bin ich übrigens öfter über den Begriff "kalte Attacke" gestolpert. Kann mir mal jemand erklären was das ist?
Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit
Silke
Re: Lithium / Imigran Inject
MoinsenArchiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37Ich habe jetzt 2x eine Spritze gesetzt, war ganz einfach!! Das Zeug hat sofort gewirkt, so was kenne ich von dem Nasal überhaupt nicht (das hatte zuletzt eigentlich eher selten gewirkt, so dass die Attacke in voller Stärke da war, die Nebenwirkungen von dem Nasal aber leider auch, ich muss mich häufig davon übergeben und kriege Kreislaufflashs).Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37meine rede. ich hab lieber ein paar minuten einen zugeschnürten hals als stundenlang attacken.Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37
Hallo.
Mit der Spritze geht das echt gut. Und du musst sie ja nur "reinschießen", also nicht wirklich setzen. Der Schmerz ist bei mit dann nach ca. zwei minuten fast gänzlich verschwunden.
Allerdings sind die Nebenwirkungen bei mir recht anstregend. Meine Kiefermuskeln verkrampfen, mein ganzes Körpergefühl ist mies, mir ist übel und es stellt sich ein richtig unangenehmes Kribbeln unter der Kopfhaut ein. Das lässt allerdings nach 20 - 30 Minuten wieder nach und ist immernoch weit besser als der Schmerz...
lg barbara
Nebenwirkungen von dem Inject war nur, dass ich mich ca. 5 min. leicht beduselt gefühlt habe. Das war mir aber sch....egal, der Schmerz war weg! Jetzt kann ich den nächsten Attacken wesentlich gelassener entgegensehen.
Im Forum bin ich übrigens öfter über den Begriff "kalte Attacke" gestolpert. Kann mir mal jemand erklären was das ist?
Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit
Silke
also für mich sind kalte attacken schmerzen im Level 1-2 in einer skala bis 10.ein Kopfschmerz,der für uns clusterköppe mehr ein ziehen ist.Furchtbar nervig aber spritze setzen lohnt sich nicht. kann teilweise n halben tag anhalten ich helfe mir da immer mit paracetamol und viiieeell Wasser!
Nochmal zum imigran:
habt ihr das auch, daß die schmerzen nach setzen der spritze nochmal extremst ansteigen?! Bei mir wirken sie im durchschnitt nach 7 bis 10 min aber die Minuten sind dann auch alles andere als entspannend....
und denkt beim festmahl dran....wenig fleisch und viiieeelll kartoffeln....euer kopf wird es euch danken.
frohes fest und guten rutsch
Lars
Re: Lithium / Imigran Inject
Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37MoinsenArchiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37Ich habe jetzt 2x eine Spritze gesetzt, war ganz einfach!! Das Zeug hat sofort gewirkt, so was kenne ich von dem Nasal überhaupt nicht (das hatte zuletzt eigentlich eher selten gewirkt, so dass die Attacke in voller Stärke da war, die Nebenwirkungen von dem Nasal aber leider auch, ich muss mich häufig davon übergeben und kriege Kreislaufflashs).
Nebenwirkungen von dem Inject war nur, dass ich mich ca. 5 min. leicht beduselt gefühlt habe. Das war mir aber sch....egal, der Schmerz war weg! Jetzt kann ich den nächsten Attacken wesentlich gelassener entgegensehen.
Im Forum bin ich übrigens öfter über den Begriff "kalte Attacke" gestolpert. Kann mir mal jemand erklären was das ist?
Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit
Silke
also für mich sind kalte attacken schmerzen im Level 1-2 in einer skala bis 10.ein Kopfschmerz,der für uns clusterköppe mehr ein ziehen ist.Furchtbar nervig aber spritze setzen lohnt sich nicht. kann teilweise n halben tag anhalten ich helfe mir da immer mit paracetamol und viiieeell Wasser!
Nochmal zum imigran:
habt ihr das auch, daß die schmerzen nach setzen der spritze nochmal extremst ansteigen?! Bei mir wirken sie im durchschnitt nach 7 bis 10 min aber die Minuten sind dann auch alles andere als entspannend....
und denkt beim festmahl dran....wenig fleisch und viiieeelll kartoffeln....euer kopf wird es euch danken.
frohes fest und guten rutsch
Lars
Also, das habe ich nicht. Die Schmerzen hören bei mir wirklich kurz nach dem Setzen der Spritze auf.
Kalte Attacken sind dumpfer und nicht so schmerzhaft. Dafür viel, viel länger. Manchmal empfinde ich sie viel anstrengender als eine normale Attacke, weil sie sich irgendwie schwieriger bekämpfen lassen. Spritze lohnt nicht, O2 schlägt bei mir dann oft nicht an und so bleibt einem nicht viel anderes übrig, als es auszusitzen.
Re: Lithium / Imigran Inject
Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:38Archiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37MoinsenArchiv hat geschrieben: ↑Mo 19. Feb 2018, 18:37
Ich habe jetzt 2x eine Spritze gesetzt, war ganz einfach!! Das Zeug hat sofort gewirkt, so was kenne ich von dem Nasal überhaupt nicht (das hatte zuletzt eigentlich eher selten gewirkt, so dass die Attacke in voller Stärke da war, die Nebenwirkungen von dem Nasal aber leider auch, ich muss mich häufig davon übergeben und kriege Kreislaufflashs).
Nebenwirkungen von dem Inject war nur, dass ich mich ca. 5 min. leicht beduselt gefühlt habe. Das war mir aber sch....egal, der Schmerz war weg! Jetzt kann ich den nächsten Attacken wesentlich gelassener entgegensehen.
Im Forum bin ich übrigens öfter über den Begriff "kalte Attacke" gestolpert. Kann mir mal jemand erklären was das ist?
Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit
Silke
also für mich sind kalte attacken schmerzen im Level 1-2 in einer skala bis 10.ein Kopfschmerz,der für uns clusterköppe mehr ein ziehen ist.Furchtbar nervig aber spritze setzen lohnt sich nicht. kann teilweise n halben tag anhalten ich helfe mir da immer mit paracetamol und viiieeell Wasser!
Nochmal zum imigran:
habt ihr das auch, daß die schmerzen nach setzen der spritze nochmal extremst ansteigen?! Bei mir wirken sie im durchschnitt nach 7 bis 10 min aber die Minuten sind dann auch alles andere als entspannend....
und denkt beim festmahl dran....wenig fleisch und viiieeelll kartoffeln....euer kopf wird es euch danken.
frohes fest und guten rutsch
Lars
Also, das habe ich nicht. Die Schmerzen hören bei mir wirklich kurz nach dem Setzen der Spritze auf.
Kalte Attacken sind dumpfer und nicht so schmerzhaft. Dafür viel, viel länger. Manchmal empfinde ich sie viel anstrengender als eine normale Attacke, weil sie sich irgendwie schwieriger bekämpfen lassen. Spritze lohnt nicht, O2 schlägt bei mir dann oft nicht an und so bleibt einem nicht viel anderes übrig, als es auszusitzen.
nach einer heftigen Attacke habe ich oft ein ziemliches Druckgefühl, meistens in der Schläfe und hinter der Stirn, was auch ziemlich lange anhält. Ich bezeichne das immer als "Restschmerz". Das ist aber nicht so stark, dass ich das Gefühl habe, ich müsste nochmal Imigran nehmen. Meistens geht das mit 2 Aspirin weg. Ist es das, was Ihr meint?
Die Spritze wirkt bei mir übrigens innerhalb 2 min.
Liebe Grüße und schöne und vor allem schmerzfreie Weihnachten
Silke