Biofeldtherapie - Repolarisierung

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Archiv
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Re: Biofeldtherapie - Repolarisierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:38

Hier stand ein Beitrag von Clusterfips
Hallo Andreas,

ich sehe das sehr ähnlich wie Du.

Wie Du richtig schreibst: "Man spielt nicht mit Hoffnungen der Patienten."

Ich finde es einerseits schon wichtig, daß man sich über neue Methoden informiert und Infos darüber auch weitergibt.

Ich kann es gut verstehen und nachvollziehen, daß man als unheilbarer Kranker auf die oftmals sehr geschickte Heilsversprechungen von Geschäftemachern hereinfällt. Das sind Verkaufsprofis - die wissen, wie man sowas macht.

So sehr ich das verstehen kann: es macht aber sicherlich keinen Sinn, irgendwelche abstrusen Therapien, die es ja zur Genüge gibt (nun wirklich angefangen von Aloe über Blutegel und Magnetfeldmatrazen oder Pferdesalbe bis hin zu gefährlichem Schwachsinn wie Zauberpilzen) aufzustöbern und diese vermeintlichen Therapien dann auch noch zu befördern. Letztlich spielt man da nur Geschäftemachern in die Hand.

Es gibt (leider) wenige Therapien und viel zu wenige Medikamente bei CKS, aber es gibt welche.

Wenn es uns damit ernst ist und wir Menschen helfen wollen, dann sollten wir versuchen die schwerleidenden Menschen an wirksame Therapien heranzuführen, damit ihre Schmerzen gelindert werden.

Und diese wirksame Therapie sollte gemeinsam mit einem Facharzt aufgenommen werden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo zusammen,

mir geht es ja gar nicht darum hier Werbung für irgendwelche "Scharlatane" zu machen. Wie ich schon vorher geschrieben habe, stehe ich ja solchen Methoden auch eher skeptisch gegenüber.
Was mich verwundert hat war die Frau, welche darauf schwört das ihr das geholfen hat. Ich weiß auch das der Cluster macht was er will und es auch ganz natürliche Ursachen haben kann, das der Cluster einfach ein paar Jahre bei Ihr -bis jetzt- ausgesetzt hat.

Aus diesem Grund wollte ich wissen ob es vielleicht noch andere hier gibt, die schon mal von dieser Methode gehört haben oder diese vielleicht sogar schon probiert haben. Ich denke jeder hier klammert sich an verschiedene Strohhalme. Ob man die Dinge dann probiert oder nicht ist jedem selbst überlassen.

Ich finde ein Forum über Clusterkopfschmerzen ist dazu da, sich über verschiedene Behandlungsansätze auszutauschen. Auch z.B das Thema Rennebergdiät, Übersäuerung oder verschiedene andere, nicht durch Studien wiederlegte Ansätze werden hier diskutiert. Manche sagen es hilft Ihnen, andere lächeln nur darüber.
Die Meinung das ein Forum dadurch an Seriosität verliert teile ich nicht.


Ich habe mir heute trotzdem wieder meine 2 Packungen Cortison, Fraxiparin und Imigran Inject besorgt. Ich weiß nur noch nicht genau wann ich mit dem Cortison anfange, da es mir darauf, besonders in der Ausschleichphase immer sehr bescheiden geht. Meint ihr es bringt was mit weniger als 80mg anzufangen und dann runter zu dosieren? Bis jetzt konnte ich mit 80mg über 3 Wochen runter bis zu 0 meine Episoden immer beenden. Vielleicht würde ja weniger auch reichen? Was habt ihr da für Erfahrungen?

Da mich das oben beschriebene Thema wirklich nicht mehr los lässt, habe ich parallel mal einen Termin bei der Biofeldpraxis diesen Freitag gemacht. Dort werde ich geziehlte Fragen stellen und mal sehen was ich für Antworten erhalte.
Falls es gewünscht wird, kann ich ja meine Erfahrungen später mal hier posten.

Liebe Grüße

Matthias
Lieber Matthias,

ich möchte mal einige Dinge zu bedenken geben:
wenn einer sagt, er sei CKS-Patient und Blutegel hätten ihm geholfen (oder Skorpiongift, oder Korallengift, oder Extrakt aus irgendsoeiner Meerschnecke - das habe ich alles schon erzählt bekommen), woher will man wissen, daß das stimmt? (Haben wir da objektive Kriterien?)

Ich frage dann immer nach der Diagnose und nach dem Kopfschmerztagebuch.

Ich habe noch nicht einen getroffen, der die Wirksamkeit von solchen wilden Therapien behauptet hatte und der ein aussagekräftiges Tagebuch hätte vorlegen können.

Und noch etwas: niemand kennt den Spontanverlauf des CKS. Niemand kann also mit Bestimmtheit sagen, ob eine Maßnahme erfolgreich war, oder ob lediglich der Spontanverlauf des CKS einen Erfolg vorgetäuscht hat.

Und schließlich: es gibt auch bei CKS eine Placebowirksamkeit (was mir persönlich sehr schwerfällt zu glauben). Es ist also durchaus möglich, daß ein Patient bei der Einnahme einer völlig wirkungslosen Substanz/Therapie glaubt, es habe ihm geholfen.

Sprich mal mit der Frau - ich bin mal gespannt.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Archiv
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Re: Biofeldtherapie - Repolarisierung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:43
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:40

Hallo Andreas,

ich sehe das sehr ähnlich wie Du.

Wie Du richtig schreibst: "Man spielt nicht mit Hoffnungen der Patienten."

Ich finde es einerseits schon wichtig, daß man sich über neue Methoden informiert und Infos darüber auch weitergibt.

Ich kann es gut verstehen und nachvollziehen, daß man als unheilbarer Kranker auf die oftmals sehr geschickte Heilsversprechungen von Geschäftemachern hereinfällt. Das sind Verkaufsprofis - die wissen, wie man sowas macht.

So sehr ich das verstehen kann: es macht aber sicherlich keinen Sinn, irgendwelche abstrusen Therapien, die es ja zur Genüge gibt (nun wirklich angefangen von Aloe über Blutegel und Magnetfeldmatrazen oder Pferdesalbe bis hin zu gefährlichem Schwachsinn wie Zauberpilzen) aufzustöbern und diese vermeintlichen Therapien dann auch noch zu befördern. Letztlich spielt man da nur Geschäftemachern in die Hand.

Es gibt (leider) wenige Therapien und viel zu wenige Medikamente bei CKS, aber es gibt welche.

Wenn es uns damit ernst ist und wir Menschen helfen wollen, dann sollten wir versuchen die schwerleidenden Menschen an wirksame Therapien heranzuführen, damit ihre Schmerzen gelindert werden.

Und diese wirksame Therapie sollte gemeinsam mit einem Facharzt aufgenommen werden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo zusammen,

mir geht es ja gar nicht darum hier Werbung für irgendwelche "Scharlatane" zu machen. Wie ich schon vorher geschrieben habe, stehe ich ja solchen Methoden auch eher skeptisch gegenüber.
Was mich verwundert hat war die Frau, welche darauf schwört das ihr das geholfen hat. Ich weiß auch das der Cluster macht was er will und es auch ganz natürliche Ursachen haben kann, das der Cluster einfach ein paar Jahre bei Ihr -bis jetzt- ausgesetzt hat.

Aus diesem Grund wollte ich wissen ob es vielleicht noch andere hier gibt, die schon mal von dieser Methode gehört haben oder diese vielleicht sogar schon probiert haben. Ich denke jeder hier klammert sich an verschiedene Strohhalme. Ob man die Dinge dann probiert oder nicht ist jedem selbst überlassen.

Ich finde ein Forum über Clusterkopfschmerzen ist dazu da, sich über verschiedene Behandlungsansätze auszutauschen. Auch z.B das Thema Rennebergdiät, Übersäuerung oder verschiedene andere, nicht durch Studien wiederlegte Ansätze werden hier diskutiert. Manche sagen es hilft Ihnen, andere lächeln nur darüber.
Die Meinung das ein Forum dadurch an Seriosität verliert teile ich nicht.


Ich habe mir heute trotzdem wieder meine 2 Packungen Cortison, Fraxiparin und Imigran Inject besorgt. Ich weiß nur noch nicht genau wann ich mit dem Cortison anfange, da es mir darauf, besonders in der Ausschleichphase immer sehr bescheiden geht. Meint ihr es bringt was mit weniger als 80mg anzufangen und dann runter zu dosieren? Bis jetzt konnte ich mit 80mg über 3 Wochen runter bis zu 0 meine Episoden immer beenden. Vielleicht würde ja weniger auch reichen? Was habt ihr da für Erfahrungen?

Da mich das oben beschriebene Thema wirklich nicht mehr los lässt, habe ich parallel mal einen Termin bei der Biofeldpraxis diesen Freitag gemacht. Dort werde ich geziehlte Fragen stellen und mal sehen was ich für Antworten erhalte.
Falls es gewünscht wird, kann ich ja meine Erfahrungen später mal hier posten.

Liebe Grüße

Matthias
Lieber Matthias,

ich möchte mal einige Dinge zu bedenken geben:
wenn einer sagt, er sei CKS-Patient und Blutegel hätten ihm geholfen (oder Skorpiongift, oder Korallengift, oder Extrakt aus irgendsoeiner Meerschnecke - das habe ich alles schon erzählt bekommen), woher will man wissen, daß das stimmt? (Haben wir da objektive Kriterien?)

Ich frage dann immer nach der Diagnose und nach dem Kopfschmerztagebuch.

Ich habe noch nicht einen getroffen, der die Wirksamkeit von solchen wilden Therapien behauptet hatte und der ein aussagekräftiges Tagebuch hätte vorlegen können.

Und noch etwas: niemand kennt den Spontanverlauf des CKS. Niemand kann also mit Bestimmtheit sagen, ob eine Maßnahme erfolgreich war, oder ob lediglich der Spontanverlauf des CKS einen Erfolg vorgetäuscht hat.

Und schließlich: es gibt auch bei CKS eine Placebowirksamkeit (was mir persönlich sehr schwerfällt zu glauben). Es ist also durchaus möglich, daß ein Patient bei der Einnahme einer völlig wirkungslosen Substanz/Therapie glaubt, es habe ihm geholfen.

Sprich mal mit der Frau - ich bin mal gespannt.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hier stand ein Beitrag von Clusterfips
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