Mir fiel heute ein (dpa)Artikel auf, der sich auf das Gesundheitssystem der USA bezieht und den ich gerne mal weitergeben möchte.
Quelle: dpa, 16.10.2008
US-Kliniken: Hunderttausende vermeidbarer Todesfälle
Wenigstens 237.420 Menschen sind einer neuen Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren in den USA gestorben, weil sie in Krankenhäusern mit schlechter Patientenversorgung untergebracht waren.
Die Untersuchung der unabhängigen Organisation «HealthGrades» fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 um 14,17 Prozent, geht aus der am Mittwoch veröffentlichte Studie hervor. Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in eine Fünf-Sterne-Klinik einweisen ließ, schließt «HealthGrades», hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.
Patientenversorgung im Norden besser
Wer sich einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen müsse, sollte deshalb «seine Hausarbeiten machen und sich vor der Einweisung über dessen Bewertung informieren», empfiehlt die führende Medizinerin von «HelthGrades» und Studienautorin Samantha Collier ihren Landsleuten. Die Untersuchung bietet eine Liste der besten (fünf Sterne) und schlechtesten (ein Stern) Kliniken in allen 50 Staaten der USA sowie in 15 Ballungsgebieten von New York nach Los Angeles. Danach sind Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin am besten dran, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.
Gesundheitssysteme
Re: Gesundheitssysteme
Das ist ja interessant.Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:21 Mir fiel heute ein (dpa)Artikel auf, der sich auf das Gesundheitssystem der USA bezieht und den ich gerne mal weitergeben möchte.
Quelle: dpa, 16.10.2008
US-Kliniken: Hunderttausende vermeidbarer Todesfälle
Wenigstens 237.420 Menschen sind einer neuen Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren in den USA gestorben, weil sie in Krankenhäusern mit schlechter Patientenversorgung untergebracht waren.
Die Untersuchung der unabhängigen Organisation «HealthGrades» fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 um 14,17 Prozent, geht aus der am Mittwoch veröffentlichte Studie hervor. Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in eine Fünf-Sterne-Klinik einweisen ließ, schließt «HealthGrades», hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.
Patientenversorgung im Norden besser
Wer sich einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen müsse, sollte deshalb «seine Hausarbeiten machen und sich vor der Einweisung über dessen Bewertung informieren», empfiehlt die führende Medizinerin von «HelthGrades» und Studienautorin Samantha Collier ihren Landsleuten. Die Untersuchung bietet eine Liste der besten (fünf Sterne) und schlechtesten (ein Stern) Kliniken in allen 50 Staaten der USA sowie in 15 Ballungsgebieten von New York nach Los Angeles. Danach sind Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin am besten dran, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.
Ich denke das liegt auch viel am Amerikanischen Gesundheitssystem. Durch die FDA gibt es in Amerika zwar sehr strenge Regeln für Medikamente usw, jedoch sind die "ärmeren" Patienten in Amerika leider auch in verschiedene Klassen bei der Behandling eingeteilt.
Als kleines Beispiel dazu fertigen wir bei uns in der Arbeit Teile für eine sog. safety needle für einen großen Medizinkonzern. Diese wird hauptsächlich auf dem Amerikanischen Markt in Kliniken eingesetzt. Diese Nadel verschließt sich nach einmaligen Gebrauch selbst und wird somit unbrauchbar. Hintergrund ist, das in den Kliniken aus Geldspargründen für ärmere Patienten oft eine alte Nadel eines anderen Patienten verwendet wird und dadurch natürlich oft Krankheiten oder ähnliches übertragen wird.
Liebe Grüße
Matthias
Re: Gesundheitssysteme
Die beiden Beiträge sind sehr Interressant .Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:22Das ist ja interessant.Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:21 Mir fiel heute ein (dpa)Artikel auf, der sich auf das Gesundheitssystem der USA bezieht und den ich gerne mal weitergeben möchte.
Quelle: dpa, 16.10.2008
US-Kliniken: Hunderttausende vermeidbarer Todesfälle
Wenigstens 237.420 Menschen sind einer neuen Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren in den USA gestorben, weil sie in Krankenhäusern mit schlechter Patientenversorgung untergebracht waren.
Die Untersuchung der unabhängigen Organisation «HealthGrades» fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 um 14,17 Prozent, geht aus der am Mittwoch veröffentlichte Studie hervor. Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in eine Fünf-Sterne-Klinik einweisen ließ, schließt «HealthGrades», hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.
Patientenversorgung im Norden besser
Wer sich einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen müsse, sollte deshalb «seine Hausarbeiten machen und sich vor der Einweisung über dessen Bewertung informieren», empfiehlt die führende Medizinerin von «HelthGrades» und Studienautorin Samantha Collier ihren Landsleuten. Die Untersuchung bietet eine Liste der besten (fünf Sterne) und schlechtesten (ein Stern) Kliniken in allen 50 Staaten der USA sowie in 15 Ballungsgebieten von New York nach Los Angeles. Danach sind Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin am besten dran, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.
Ich denke das liegt auch viel am Amerikanischen Gesundheitssystem. Durch die FDA gibt es in Amerika zwar sehr strenge Regeln für Medikamente usw, jedoch sind die "ärmeren" Patienten in Amerika leider auch in verschiedene Klassen bei der Behandling eingeteilt.
Als kleines Beispiel dazu fertigen wir bei uns in der Arbeit Teile für eine sog. safety needle für einen großen Medizinkonzern. Diese wird hauptsächlich auf dem Amerikanischen Markt in Kliniken eingesetzt. Diese Nadel verschließt sich nach einmaligen Gebrauch selbst und wird somit unbrauchbar. Hintergrund ist, das in den Kliniken aus Geldspargründen für ärmere Patienten oft eine alte Nadel eines anderen Patienten verwendet wird und dadurch natürlich oft Krankheiten oder ähnliches übertragen wird.
Liebe Grüße
Matthias
Auch hier bei uns , sollte man sich vor einer Behandlung gut über die Klink und Ärzte Informieren .
Eine zweit Meinung einholen finde ich sehr wichtig .
Ich selbst bin wegen zwei verschiedenen Erkrankungen , in zwei verschieden Uni’s in Behandlung . Wobei die Ärzte aus beiden Klinken zusammen Arbeiten , dies ist für mich als Patient auch wichtig und Sinnvoll .
Wer dabei Probleme machen wollte war meine KK,weil die immer noch der Meinung sind,dass man die nächstgelegene Klinik aufsuchen sollte.Ob die qualifiziert für die Erkrankung ist,bleibt dabei völlig uninteressant.
Re: Gesundheitssysteme
Hallo,Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:23Die beiden Beiträge sind sehr Interressant .Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:22Das ist ja interessant.Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:21 Mir fiel heute ein (dpa)Artikel auf, der sich auf das Gesundheitssystem der USA bezieht und den ich gerne mal weitergeben möchte.
Quelle: dpa, 16.10.2008
US-Kliniken: Hunderttausende vermeidbarer Todesfälle
Wenigstens 237.420 Menschen sind einer neuen Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren in den USA gestorben, weil sie in Krankenhäusern mit schlechter Patientenversorgung untergebracht waren.
Die Untersuchung der unabhängigen Organisation «HealthGrades» fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 um 14,17 Prozent, geht aus der am Mittwoch veröffentlichte Studie hervor. Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in eine Fünf-Sterne-Klinik einweisen ließ, schließt «HealthGrades», hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.
Patientenversorgung im Norden besser
Wer sich einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen müsse, sollte deshalb «seine Hausarbeiten machen und sich vor der Einweisung über dessen Bewertung informieren», empfiehlt die führende Medizinerin von «HelthGrades» und Studienautorin Samantha Collier ihren Landsleuten. Die Untersuchung bietet eine Liste der besten (fünf Sterne) und schlechtesten (ein Stern) Kliniken in allen 50 Staaten der USA sowie in 15 Ballungsgebieten von New York nach Los Angeles. Danach sind Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin am besten dran, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.
Ich denke das liegt auch viel am Amerikanischen Gesundheitssystem. Durch die FDA gibt es in Amerika zwar sehr strenge Regeln für Medikamente usw, jedoch sind die "ärmeren" Patienten in Amerika leider auch in verschiedene Klassen bei der Behandling eingeteilt.
Als kleines Beispiel dazu fertigen wir bei uns in der Arbeit Teile für eine sog. safety needle für einen großen Medizinkonzern. Diese wird hauptsächlich auf dem Amerikanischen Markt in Kliniken eingesetzt. Diese Nadel verschließt sich nach einmaligen Gebrauch selbst und wird somit unbrauchbar. Hintergrund ist, das in den Kliniken aus Geldspargründen für ärmere Patienten oft eine alte Nadel eines anderen Patienten verwendet wird und dadurch natürlich oft Krankheiten oder ähnliches übertragen wird.
Liebe Grüße
Matthias
Auch hier bei uns , sollte man sich vor einer Behandlung gut über die Klink und Ärzte Informieren .
Eine zweit Meinung einholen finde ich sehr wichtig .
Ich selbst bin wegen zwei verschiedenen Erkrankungen , in zwei verschieden Uni’s in Behandlung . Wobei die Ärzte aus beiden Klinken zusammen Arbeiten , dies ist für mich als Patient auch wichtig und Sinnvoll .
Wer dabei Probleme machen wollte war meine KK,weil die immer noch der Meinung sind,dass man die nächstgelegene Klinik aufsuchen sollte.Ob die qualifiziert für die Erkrankung ist,bleibt dabei völlig uninteressant.
gute Aussichten. Wir sind in Deutschland auf dem besten Weg dazu. Die Voraussetzungen sind im Detail schon sichtbar. Privatisierung der Krankenhäuser, Einrichtung von Ärtztehäusern, Callcenter der gesetzlichen Krankenversicherung,
sogenanntes Hausarztmodell und vieles mehr. Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch von -Renate Hartwig "Der verkaufte Patient " zu lesen.
Gruß
Hans
Re: Gesundheitssysteme
Hier stand ein Beitrag von Clusterfips.Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:22Das ist ja interessant.Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 10:21 Mir fiel heute ein (dpa)Artikel auf, der sich auf das Gesundheitssystem der USA bezieht und den ich gerne mal weitergeben möchte.
Quelle: dpa, 16.10.2008
US-Kliniken: Hunderttausende vermeidbarer Todesfälle
Wenigstens 237.420 Menschen sind einer neuen Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren in den USA gestorben, weil sie in Krankenhäusern mit schlechter Patientenversorgung untergebracht waren.
Die Untersuchung der unabhängigen Organisation «HealthGrades» fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 um 14,17 Prozent, geht aus der am Mittwoch veröffentlichte Studie hervor. Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in eine Fünf-Sterne-Klinik einweisen ließ, schließt «HealthGrades», hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.
Patientenversorgung im Norden besser
Wer sich einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen müsse, sollte deshalb «seine Hausarbeiten machen und sich vor der Einweisung über dessen Bewertung informieren», empfiehlt die führende Medizinerin von «HelthGrades» und Studienautorin Samantha Collier ihren Landsleuten. Die Untersuchung bietet eine Liste der besten (fünf Sterne) und schlechtesten (ein Stern) Kliniken in allen 50 Staaten der USA sowie in 15 Ballungsgebieten von New York nach Los Angeles. Danach sind Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin am besten dran, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.
Ich denke das liegt auch viel am Amerikanischen Gesundheitssystem. Durch die FDA gibt es in Amerika zwar sehr strenge Regeln für Medikamente usw, jedoch sind die "ärmeren" Patienten in Amerika leider auch in verschiedene Klassen bei der Behandling eingeteilt.
Als kleines Beispiel dazu fertigen wir bei uns in der Arbeit Teile für eine sog. safety needle für einen großen Medizinkonzern. Diese wird hauptsächlich auf dem Amerikanischen Markt in Kliniken eingesetzt. Diese Nadel verschließt sich nach einmaligen Gebrauch selbst und wird somit unbrauchbar. Hintergrund ist, das in den Kliniken aus Geldspargründen für ärmere Patienten oft eine alte Nadel eines anderen Patienten verwendet wird und dadurch natürlich oft Krankheiten oder ähnliches übertragen wird.
Liebe Grüße
Matthias