Hallo zusammen!
Ich habe inzwischen einen sehr langen Leidenweg hinter mir und weis bis heute noch nicht, ob nun Migräne habe oder Clusterkopfschmerz.
Mit ca. 15 Jahren fing es bei mir an heute bin ich 40. Zu 99% wachte ich am Morgen mit Kopfschmerzen auf der Linken Seite auf. Das linke Auge tränt und die Nase lief unentwegt. Ich sehe im Spiegel dunkle Augenränder und bin blass wie ein Kalkleiste. Noch sind die Schmerzen erträglich und ich versuchte noch zu frühstücken, was aber meist vor lauter Übelkeitsgefühl nicht mehr ging. Mein Körper wird immer verspannter vor lauter Schmerzen und ich spüre wie sich alles zum Maximum hin steigert. Langsam werden die Schmerzen unerträglicher und die Überkeit steigt schnell. Umgehend muß ich zur Toilette zum brechen. Ein Schweisausbruch kommt gleich hinter her. Dann bei der Arbeit anrufen, dass ich mal wieder flach liege. Schnell wieder zur Toilette und nochmal brechen... ins Schlafzimmer mal hinliegen...Mit dem Daumen in die Schläfe drücken....Noch mal zum brechen und so weiter. Es wird 11 Uhr und ich habe nichts mehr zum brechen, obwohl ich vom Gefühl noch könnte. Ich lege mich in Bett und versuche zu schlafen. Meine Sinnesorgane sind auf 1000% und ich höre durch die geschlossenen Fenster alles in der Nachbarschaft. Es wir Mittag und ich versuche mal was leichtes zu essen. Ich zwinge mich wieder zu schlafen, was inzwischen sehr gut klappt. Später am Nachmittag wird der Schmerz leichter und ich gehe mal unter die Dusche. Ich spüre, wie der Schmerz sich langsam zurück zieht und meine Lebensgeister wieder zurück kehren. Meine Muskeln brennen noch von der enormen Verspannung und die Druckstellen am Kopf darf ich nicht berühren, wo ich vorher noch mit ganzer Kraft hineingedrückt habe.
So ähnlich verläuft bei mir schon seit 25 Jahren die Geschichte. Zwischen 20 und 30 meist 2mal die Woche undfast immer am Samstag und Dienstag. Inzwischen vielleicht alle 1-2 Monate. Ausslöser ist sehr häufig das Wetter, wenn es von schlecht zu gut geht. Knoblauch ist oft auch ein Auslöser. Was bei einem Anfall sehr gut hilft, ist eine Triggermassage, wo die extrem verspannten Muskeln unter enormen punktuellen Druck entspannt werden.
Dies ist auch das Problem, wo ich nicht ganz im Bilde bin, ob dies nun Clusterkopfschmerzen sind oder nicht. Weil die Symptome sehr gut dazu passen, aber die Auflösung nicht. Die bisher besuchten Ärzte können mir meist auch nicht richtig helfen, weil sie zu wenig Erfahrung haben. Wo ich das Bild des Kopfes auf dieser Homepage gesehen habe habe ich sofort meine Schmerzen erkannt und meine, dass ich hier an der richtigen Stelle bin.
Für Rückmeldungen wäre ich euch dankbar.
Wolfgang
Hallo! Bin Neu hier und weis nicht, ob ich dazu gehöre.
Re: Hallo! Bin Neu hier und weis nicht, ob ich dazu gehöre.
Archiv hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 23:39 Hallo zusammen!
Ich habe inzwischen einen sehr langen Leidenweg hinter mir und weis bis heute noch nicht, ob nun Migräne habe oder Clusterkopfschmerz.
Mit ca. 15 Jahren fing es bei mir an heute bin ich 40. Zu 99% wachte ich am Morgen mit Kopfschmerzen auf der Linken Seite auf. Das linke Auge tränt und die Nase lief unentwegt. Ich sehe im Spiegel dunkle Augenränder und bin blass wie ein Kalkleiste. Noch sind die Schmerzen erträglich und ich versuchte noch zu frühstücken, was aber meist vor lauter Übelkeitsgefühl nicht mehr ging. Mein Körper wird immer verspannter vor lauter Schmerzen und ich spüre wie sich alles zum Maximum hin steigert. Langsam werden die Schmerzen unerträglicher und die Überkeit steigt schnell. Umgehend muß ich zur Toilette zum brechen. Ein Schweisausbruch kommt gleich hinter her. Dann bei der Arbeit anrufen, dass ich mal wieder flach liege. Schnell wieder zur Toilette und nochmal brechen... ins Schlafzimmer mal hinliegen...Mit dem Daumen in die Schläfe drücken....Noch mal zum brechen und so weiter. Es wird 11 Uhr und ich habe nichts mehr zum brechen, obwohl ich vom Gefühl noch könnte. Ich lege mich in Bett und versuche zu schlafen. Meine Sinnesorgane sind auf 1000% und ich höre durch die geschlossenen Fenster alles in der Nachbarschaft. Es wir Mittag und ich versuche mal was leichtes zu essen. Ich zwinge mich wieder zu schlafen, was inzwischen sehr gut klappt. Später am Nachmittag wird der Schmerz leichter und ich gehe mal unter die Dusche. Ich spüre, wie der Schmerz sich langsam zurück zieht und meine Lebensgeister wieder zurück kehren. Meine Muskeln brennen noch von der enormen Verspannung und die Druckstellen am Kopf darf ich nicht berühren, wo ich vorher noch mit ganzer Kraft hineingedrückt habe.
So ähnlich verläuft bei mir schon seit 25 Jahren die Geschichte. Zwischen 20 und 30 meist 2mal die Woche undfast immer am Samstag und Dienstag. Inzwischen vielleicht alle 1-2 Monate. Ausslöser ist sehr häufig das Wetter, wenn es von schlecht zu gut geht. Knoblauch ist oft auch ein Auslöser. Was bei einem Anfall sehr gut hilft, ist eine Triggermassage, wo die extrem verspannten Muskeln unter enormen punktuellen Druck entspannt werden.
Dies ist auch das Problem, wo ich nicht ganz im Bilde bin, ob dies nun Clusterkopfschmerzen sind oder nicht. Weil die Symptome sehr gut dazu passen, aber die Auflösung nicht. Die bisher besuchten Ärzte können mir meist auch nicht richtig helfen, weil sie zu wenig Erfahrung haben. Wo ich das Bild des Kopfes auf dieser Homepage gesehen habe habe ich sofort meine Schmerzen erkannt und meine, dass ich hier an der richtigen Stelle bin.
Für Rückmeldungen wäre ich euch dankbar.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
herzlich willkommen hier im Forum.
Das ist sehr schwierig zu sagen, ob du an Clusterkopfschmerzen leiden könntest, denn zum einen kann dir hier niemand eine Diagnose stellen und zum anderen bist du dir ja auch selbst nicht sicher.
Wie ich jetzt gelesen habe, könnten ein paaar Punkte schon darauf zutreffen, aber andere wiederum auch wieder auf eine starke Migräne.
Bei einer Migräne wiederum tränt kein Auge und läuft keine Nase. Das weiß ich so genau, weil ich selbst unter Cluster und Migräne leide.
Man kann gut von beiden unterscheiden.
Mir ist meine Migräne weitaus lieber, auch wenn sie sehr nervend und auch schmerzhaft ist, aber eben nichts im Vergleich zum Clusterkopfschmerz.
Welche Medikamente hast du schon ausprobiert und warst du schon bei verschiedenen Neurologen?
Nach so einem langen Leidensweg muss das einfach genau untersucht werden.
Aus welcher Gegend kommst du?
Vieleicht kann man dir ja bei einer Ärzteauswahl behilflich sein?
Alles Gute und melde dich bitte, wenn du Hilfe brauchst.
Liebe Grüße Claudia
Re: Hallo! Bin Neu hier und weis nicht, ob ich dazu gehöre.
Archiv hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 23:39 Hallo zusammen!
Ich habe inzwischen einen sehr langen Leidenweg hinter mir und weis bis heute noch nicht, ob nun Migräne habe oder Clusterkopfschmerz.
Mit ca. 15 Jahren fing es bei mir an heute bin ich 40. Zu 99% wachte ich am Morgen mit Kopfschmerzen auf der Linken Seite auf. Das linke Auge tränt und die Nase lief unentwegt. Ich sehe im Spiegel dunkle Augenränder und bin blass wie ein Kalkleiste. Noch sind die Schmerzen erträglich und ich versuchte noch zu frühstücken, was aber meist vor lauter Übelkeitsgefühl nicht mehr ging. Mein Körper wird immer verspannter vor lauter Schmerzen und ich spüre wie sich alles zum Maximum hin steigert. Langsam werden die Schmerzen unerträglicher und die Überkeit steigt schnell. Umgehend muß ich zur Toilette zum brechen. Ein Schweisausbruch kommt gleich hinter her. Dann bei der Arbeit anrufen, dass ich mal wieder flach liege. Schnell wieder zur Toilette und nochmal brechen... ins Schlafzimmer mal hinliegen...Mit dem Daumen in die Schläfe drücken....Noch mal zum brechen und so weiter. Es wird 11 Uhr und ich habe nichts mehr zum brechen, obwohl ich vom Gefühl noch könnte. Ich lege mich in Bett und versuche zu schlafen. Meine Sinnesorgane sind auf 1000% und ich höre durch die geschlossenen Fenster alles in der Nachbarschaft. Es wir Mittag und ich versuche mal was leichtes zu essen. Ich zwinge mich wieder zu schlafen, was inzwischen sehr gut klappt. Später am Nachmittag wird der Schmerz leichter und ich gehe mal unter die Dusche. Ich spüre, wie der Schmerz sich langsam zurück zieht und meine Lebensgeister wieder zurück kehren. Meine Muskeln brennen noch von der enormen Verspannung und die Druckstellen am Kopf darf ich nicht berühren, wo ich vorher noch mit ganzer Kraft hineingedrückt habe.
So ähnlich verläuft bei mir schon seit 25 Jahren die Geschichte. Zwischen 20 und 30 meist 2mal die Woche undfast immer am Samstag und Dienstag. Inzwischen vielleicht alle 1-2 Monate. Ausslöser ist sehr häufig das Wetter, wenn es von schlecht zu gut geht. Knoblauch ist oft auch ein Auslöser. Was bei einem Anfall sehr gut hilft, ist eine Triggermassage, wo die extrem verspannten Muskeln unter enormen punktuellen Druck entspannt werden.
Dies ist auch das Problem, wo ich nicht ganz im Bilde bin, ob dies nun Clusterkopfschmerzen sind oder nicht. Weil die Symptome sehr gut dazu passen, aber die Auflösung nicht. Die bisher besuchten Ärzte können mir meist auch nicht richtig helfen, weil sie zu wenig Erfahrung haben. Wo ich das Bild des Kopfes auf dieser Homepage gesehen habe habe ich sofort meine Schmerzen erkannt und meine, dass ich hier an der richtigen Stelle bin.
Für Rückmeldungen wäre ich euch dankbar.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
man kann sinnvollerweise natürlich keine Diagnosen via Internet stellen - das kann nur ein Arzt nach Untersuchung.
Deshalb rate ich Dir, einen guten Neurologen aufzusuchen. Ich weiß, daß das ziemlich nervig klingen muß, wenn man mit unklarer Diagnose seit 25 Jahren unterwegs ist.
Aber selbst wenn es noch so nervig ist: Du mußt eine klare Diagnose haben. Denn sonst wirst Du nie Deine Krankheit richtig behandeln können.
Es gibt drei Clusterkopfschmerz-Competence-Center (Freiburg, Bochum, Kiel), weiter auch das Westdeustche Kopfschmerzzentrum (Adressen findest Du auf unseren Seiten), das sind sehr zu empfehlende Kliniken mit enormer Erfahrung.
Wenn es in Deiner Gegend also keinen guten Neurologen geben sollte, dann könne wire eien Weg finde, wie Du dorthin kommst.
Gruß und schmerzfreie Zeit